14. Ökumene

Hat sich die röm.-kath. Kirche nach dem 2. Vatikanum geändert? Sie hat ihre
Sprache geändert, indem sie nun von „getrennten Brüdern“ spricht und vermehrt
evangelikales Vokabular (mit katholischem Verständnis) verwendet.

Die röm.-kath. Kirche wird aber unter „Ökumene“ immer die Rückkehr der anderen
Kirchen und Gemeinschaften nach Rom verstehen.
„An Christus glauben heisst, die Einheit wollen; die Einheit
wollen heisst, die [röm.-kath.] Kirche wollen; die Kirche wollen
heist, die Gnadengemeinschaft [Sakramente] wollen…

Das also ist die Bedeutung des Gebetes Christi: „Ut unum sint“.“
(Für die Einheit der Christen „Et unum sint“, Enzyklika,
Johannes Paul II., Nr. 9, 1995)

Zur Welteinheitsreligion nach Offb. 17 – 18 (vgl. Assisi 1986) trägt auch
entscheidend die charismatische Bewegung mit ihren Erfahrungen bei.
Sie ist als Bewegung mit der Mystik eng verwandt.
Verfasser
Patrick Tschui