Sündenfall >=< Geschichte Kain

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Sündenfall >=< Geschichte Kain

Beginnen wir mit einer genauen Betrachtung der tragischen Geschichte der Kinder von Adam und Eva in 1. Mose 4.
Obwohl die Geburt Kains zunächst Worte des Lobpreises hervorruft 1.Mo 4,1),
führt seine Feindseligkeit gegenüber seinem jüngeren Bruder zum ersten Mord.
Diese Geschichte weist mehrere thematische und lexikalische (Wort-)- Symmetrieen zu 1. Mose 2-3 auf.
In beiden Geschichten: (Moody)

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Gott gibt klare Anweisungen, die befolgt werden müssen.	aber von dem Baume der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon issest, wirst du gewißlich sterben 1. Mose 2.17	Ist es nicht so, daß es sich erhebt, wenn du wohl tust? Und wenn du nicht wohl tust, so lagert die Sünde vor der Tür. Und nach dir wird sein Verlangen sein, du aber wirst über ihn herrschen. (1. Mo 4,7a)
Gott warnt die Hauptakteure, nicht ihrem Verlangen nachzugeben.	Zu dem Weibe sprach er: Ich werde sehr mehren die Mühsal deiner Schwangerschaft, mit Schmerzen sollst du Kinder gebären; und nach deinem Manne wird dein Verlangen sein, er aber wird über dich herrschen. 1. Mose 3.16	Ist es nicht so, daß es sich erhebt, wenn du wohl tust? Und wenn du nicht wohl tust, so lagert die Sünde vor der Tür. Und nach dir wird sein Verlangen sein, du aber wirst über ihn herrschen. 1. Mose 4.17
Die Haupt- Beteiligten widersetzen sich dreist den Anweisungen Gottes.	Und das Weib sah, daß der Baum gut zur Speise und daß er eine Lust für die Augen und daß der Baum begehrenswert wäre, um Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Manne mit ihr, und er aß. 1. Mose 3.6	Und Kain sprach zu seinem Bruder Abel; und es geschah, als sie auf dem Felde waren, da erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und erschlug ihn. 1. Mose 4.8
Gott befragt die Haupt- Beteiligten um zu wissen, wo“und „warum“.	1. Mo 3,8 Und sie hörten die Stimme<O. den Hall, das Geräusch; so auch [V. 10]> Jehovas Gottes, der im Garten wandelte bei der Kühle des Tages. Und der Mensch und sein Weib versteckten sich vor dem Angesicht Jehovas Gottes mitten unter die Bäume des Gartens. 1. Mo 3,9 Und Jehova Gott rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du? Und Jehova Gott sprach zu dem Weibe: Was hast du da getan! (13a)	1. Mo 4,8 Und Kain sprach zu seinem Bruder Abel; und es geschah, als sie auf dem Felde waren, da erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und erschlug ihn. 1. Mo 4,9 Und Jehova sprach zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel? Und er sprach: Ich weiß nicht; bin ich meines Bruders Hüter?
Beteiligten werden von Gott verflucht.	1. Mo 3,14 Und Jehova Gott sprach zu der Schlange: Weil du dieses getan hast, sollst du verflucht sein vor<O. unter> allem Vieh und vor<O. unter> allem Getier des Feldes! Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Staub fressen alle Tage deines Lebens.	1. Mo 4,10 Und er sprach: Was hast du getan! Horch! Das Blut deines Bruders schreit zu mir<W. Stimme des Blutes deines Bruders, das zu mir schreit> vom Erdboden her. 1. Mo 4,11 Und nun, verflucht seiest du von dem Erdboden hinweg, der seinen Mund aufgetan hat, das Blut deines Bruders von deiner Hand zu empfangen!
Beteiligten werden aus Eden verbannt.	1. Mo 3,23 Und Jehova Gott schickte ihn aus dem Garten Eden hinaus, um den Erdboden zu bebauen, davon er genommen war; 1. Mo 3,24 und er trieb den Menschen aus und ließ lagern gegen Osten vom Garten Eden die Cherubim und die Flamme des kreisenden Schwertes, um den Weg zum Baume des Lebens zu bewahren.	1. Mo 4,14 Siehe, du hast mich heute von der Fläche des Erdbodens vertrieben, und ich werde verborgen sein vor deinem Angesicht und werde unstet und flüchtig sein auf der Erde; und es wird geschehen: wer irgend mich findet, wird mich erschlagen. 1. Mo 4,15 Und Jehova sprach zu ihm: Darum, jeder, der Kain erschlägt – siebenfältig soll es gerächt werden. Und Jehova machte an Kain ein Zeichen, auf daß ihn nicht erschlüge, wer irgend ihn fände. 1. Mo 4,16 Und Kain ging weg von dem Angesicht Jehovas und wohnte im Lande Nod<Flucht>, östlich von Eden.
Ein „Same I der Frau wird als Kontrast zu einem bösen „Samen“ besonders hervorgehoben.	Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen. 1. Mose 3.15	Und Kain erkannte sein Weib, und sie ward schwanger und gebar Hanoch. Und er baute eine Stadt und benannte die Stadt nach dem Namen seines Sohnes Hanoch. 1. Mose 4.17 Und Adam erkannte abermals sein Weib, und sie gebar einen Sohn und gab ihm den Namen Seth; denn Gott hat mir einen anderen Samen gesetzt an Stelle Abels, weil Kain ihn erschlagen hat. 1. Mose 4.25

Schlüsselwörtern
in 1. Mose 4,25 [Weib (Frau) , setzen, Same] nur an einer einzigen anderen Stelle in der gesamten hebräischen Bibel, nämlich in 1. Mose 3,15.
Das bedeutet, dass wir uns mit 1. Mose 4,25 befassen müssen, um weitere Erkenntnisse über die Bedeutung von 1. Mose 3,15 zu gewinnen.
Eva deutet den Samen der Frau in 1. Mose 3,15 als einen einzelnen Sohn, d.h.: „Gott hat mir einen an deren Samen gegeben.“
Der genaue Wortlaut ihres Kommentars lässt auch vermuten, dass sie die Feindseligkeiten zwischen Kain und Abel im Lichte von 1. Mose 3,15 versteht,
in dem dieser Konflikt bereits vorweggenommen wurde.