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Schlachter 2000 / Luther 1545 / Luther 1912
“Und er führte ihn zu Jesus. Jesus aber sah ihn an und sprach: Du bist Simon, Jonas Sohn, du sollst
Kephas heißen (das heißt übersetzt: »EIN STEIN«).” Johannes 1,42 (SLT 2000)
„Und führete ihn zu JEsu. Da ihn JEsus sah, sprach er: Du bist Simon, Jonas Sohn; du sollst Kephas
heißen (das wird verdolmetscht: EIN FELS).“ Johannes 1,42 (LUT 1545)
„und führte ihn zu Jesu. Da ihn Jesus sah, sprach er: Du bist Simon, Jona's Sohn; du sollst Kephas
(FELS) heißen.“ Johannes 1,42 (LUT 1912)
Die Römische Katholische Kirche lehrt, dass der Fels auf dem die Versammlung gebaut wurde sei
Petrus (abgeleitet aus Matthäus 16,13-20), vermutlich deswegen wurde von Martin Luther hier das
Wort „Fels“, statt „Stein“ übersetzt.
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„Denn so oft ihr dieses Brot eßt und diesen Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er
kommt.” 1. Korinther 11,26 (SLT 2000)
„Denn so oft ihr von diesem Brot esset und von diesem Kelch trinket, SOLLT ihr des HErrn Tod
verkündigen, bis daß er kommt.“ 1. Korinther 11,26 (LUT 1545)
„Denn so oft ihr von diesem Brot esset und von diesem Kelch trinket, SOLLT ihr des HERRN Tod
verkündigen, bis daß er kommt.“ 1. Korinther 11,26 (LUT 1912)
Da Luther das Wort „sollt“ in seiner Übersetzung hinzugefügt hat, hat man das Brotbrechen
verbunden mit einer Predigt, doch das würde bedeuten, dass die Frau dann nicht den Tod des HERRN
in der Versammlung verkündet, da ja im 14. Kapitel ab Vers 34 des gleichen Briefes gesagt wird, dass
die Frauen in den Versammlungen schweigen sollen. Der Tod des HERRN wird mit der Handlung an
sich verkündet, indem man von dem Brote isst und von dem Kelche trinkt!
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“Es war aber das PASSAH nahe, das Fest der Juden.” Johannes 6,4 (SLT 2000)
„Es war aber nahe OSTERN, der Juden Fest.“ Johannes 6,4 (LUT 1545)
„Es war aber nahe OSTERN, der Juden Fest.“ Johannes 6,4 (LUT 1912)
Ostern war ein germanisches Fruchtbarkeitsfest, das der heidnischen Gottheit Ostera gewidmet war
und deshalb im Frühling gefeiert wurde. Die Römisch-Katholische Kirche hat dieses heidnische Fest
ins religiöse Christentum aufgenommen und vermischt mit der Lehre des Wortes Gottes. Das Wort
Ostera kommt im Wort Gottes nicht vor und hat somit da auch nichts zu suchen.
Pessach, auch Passa(h) oder Pascha genannt (hebr. פֶּסַח pesach; aram. פַסְחָא , pas-cha; gr. LXX / NT
πάσχα, pas-cha; dt. „Vorüberschreiten“), gehört zu den wichtigsten Festen des Judentums. Es erinnert
an den Auszug aus Ägypten, also die Befreiung der Israeliten aus ägyptischer Sklaverei.
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“Es fand aber in Jerusalem das Fest der TEMPELWEIHE statt; und es war Winter.”
Johannes 10,22 (SLT 2000)
„Es war aber KIRCHWEIH zu Jerusalem und war Winter.“ Johannes 10,22 (LUT 1545)
„Es ward aber KIRCHWEIHE zu Jerusalem und war Winter.“ Johannes 10,22 (LUT 1912)
Es scheint mir, dass Luther noch geprägt war von der Römisch-Katholischen Ersatztheologie, dass
nämlich die Kirche „das Haus Gottes aus Stein sei“ und nach ihrer Lehre an Stelle von dem jüdischen
Tempel steht, der im Jahre 70 zerstört wurde durch den Kaiser Titus und dass deswegen das Wort
KIRCHWEIHE hier vorkommt. Nach der Ersatztheologie hat Gott das Volk Israel komplett verworfen
und Israel habe keine Verheissung mehr. Die Tempelweihe (hebräisch: Chanukkah); gefeiert im Nov. /
Dez. zum Gedenken an die Wiedereinweihung des Tempels 164 v. Chr., nach der Entweihung durch
Antiochus Epiphanes. Martin Luther wurde in den letzten Jahren seines Lebens ein Judenhasser; er
veröffentlichte antisemitische Schriften wie „Die Jüden und ihre Lügen“ und rief dazu auf die
Synagogen anzuzünden. Er wusste noch nichts von Heilszeiten oder dass noch ein Überrest aus dem
Volk Israel am Ende der Tage ihren Messias Jesus Christus erkennen wird.
„So spricht der HERR: Wenn man den Himmel droben messen kann und die Grundfesten der Erde
drunten zu erforschen vermag, so will ich auch den ganzen Samen Israels verwerfen wegen all dessen,
was sie getan haben, spricht der HERR.“ Jeremia 31,37 (SLT 2000)
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Die Römisch Katholische Kirche lehrt, dass Sonntag der siebte Tag der Woche sei und somit sei
Montag der erste Tag. Anhand des Wortes Gottes ist der siebte Tag der Woche der Samstag, der
Shabbat und dieser beginnt am Freitagabend und endet am Samstagabend. Der HERR Jesus ist am
ersten Tag der Woche auferstanden, also am Sonntag. Hier einige Vergleiche und Beispiele:
“Nach dem Sabbat aber, als der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere
Maria, um das Grab zu besehen.” Matthäus 28,1 (SLT 2000)
„Am Abend aber des Sabbats, welcher anbricht am Morgen des ersten Feiertages der Sabbate, kam
Maria Magdalena und die andere Maria, das Grab zu besehen.“ Matthäus 28,1 (LUT 1545)
„Als aber der Sabbat um war und der erste Tag der Woche anbrach, kam Maria Magdalena und die
andere Maria, das Grab zu besehen.“ Matthäus 28,1 (LUT 1912)
“Und sehr früh am ersten Tag der Woche, als die Sonne aufging, kamen sie zu dem Grab.”
Markus 16,2 (SLT 2000)
„Und sie kamen zum Grabe an einem Sabbater sehr frühe, da die Sonne aufging.“
Markus 16,2 (LUT 1545)
„Und sie kamen zum Grabe am ersten Tag der Woche sehr früh, da die Sonne aufging.“
Markus 16,2 (LUT 1912)
“Als er aber früh am ersten Tag der Woche auferstanden war, erschien er zuerst der Maria Magdalena,
von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte.” Markus 16,9 (SLT 2000)
„JEsus aber, da er auferstanden war frühe am ersten Tage der Sabbater, erschien er am ersten der
Maria Magdalena, von welcher er sieben Teufel ausgetrieben hatte.“ Markus 16,9 (LUT 1545)
„Jesus aber, da er auferstanden war früh am ersten Tag der Woche, erschien er am ersten der Maria
Magdalena, von welcher er sieben Teufel ausgetrieben hatte.“ Markus 16,9 (LUT 1912)
“Am ersten Tag der Woche aber kamen sie am frühen Morgen zum Grab und brachten die
wohlriechenden Gewürze, die sie bereitet hatten und noch etliche mit ihnen.” Lukas 24,1 (SLT 2000)
„Aber an der Sabbate einem sehr frühe kamen sie zum Grabe und trugen die Spezerei, die sie bereitet
hatten, und etliche mit ihnen.“ Lukas 24,1 (LUT 1545)
Aber am ersten Tage der Woche sehr früh kamen sie zum Grabe und trugen die Spezerei, die sie
bereitet hatten, und etliche mit ihnen.“ Lukas 24,1 (LUT 1912)
“Am ersten Tag der Woche aber kommt Maria Magdalena früh, als es noch finster war, zum Grab und
sieht, daß der Stein von dem Grab hinweggenommen war.” Johannes 20,1 (SLT 2000)
„An der Sabbate einem kommt Maria Magdalena früh, da es noch finster war, zum Grabe und siehet,
daß der Stein vom Grabe hinweg war.“ Johannes 20,1 (LUT 1545)
„Am ersten Tag der Woche kommt Maria Magdalena früh, da es noch finster war, zum Grabe und
sieht, daß der Stein vom Grabe hinweg war.“ Johannes 20,1 (LUT 1912)
“Als es nun an jenem Tag, dem ersten der Woche, Abend geworden war und die Türen verschlossen
waren an dem Ort, wo sich die Jünger versammelt hatten, aus Furcht vor den Juden, da kam Jesus
und trat in ihre Mitte und sprach zu ihnen: Friede sei mit euch!” Johannes 20,19 (SLT 2000)
„Am Abend aber desselbigen Sabbats, da die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren
aus Furcht vor den Juden, kam JEsus und trat mitten ein und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch!“
Johannes 20,19 (LUT 1545)
„Am Abend aber desselben ersten Tages der Woche, da die Jünger versammelt und die Türen
verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten ein und spricht zu ihnen:
Friede sei mit euch!“ Johannes 20,19 (LUT 1912)
„Am ersten Tag der Woche aber, als die Jünger versammelt waren, um das Brot zu brechen,
unterredete sich Paulus mit ihnen, da er am folgenden Tag abreisen wollte, und er dehnte die Rede bis
Mitternacht aus.” Apostelgeschichte 20,7 (SLT 2000)
“Auf einen Sabbat aber, da die Jünger zusammenkamen, das Brot zu brechen, predigte ihnen Paulus
und wollte des andern Tages ausreisen und verzog das Wort bis zu Mitternacht.“
Apostelgeschichte 20,7 (LUT 1545)
„Am ersten Tage der Woche aber, da die Jünger zusammenkamen, das Brot zu brechen, predigte ihnen
Paulus, und wollte des andern Tages weiterreisen und zog die Rede hin bis zu Mitternacht.“
Apostelgeschichte 20,7 (LUT 1912)
„An jedem ersten Wochentag lege jeder unter euch etwas beiseite und sammle, je nachdem er
Gedeihen hat, damit nicht erst dann die Sammlungen durchgeführt werden müssen, wenn ich
komme.“ 1. Korinther 16,2 (SLT 2000)
“Auf je der Sabbate einen lege bei sich selbst ein jeglicher unter euch und sammle, was ihn gut dünkt,
auf daß nicht, wenn ich komme, dann allererst die Steuer zu sammeln sei.“
1. Korinther 16,2 (LUT 1545)
„An jeglichem ersten Tag der Woche lege bei sich selbst ein jeglicher unter euch und sammle, was ihn
gut dünkt, auf daß nicht, wenn ich komme, dann allererst die Steuer zu sammeln sei.“
1. Korinther 16,2 (LUT 1912)
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“Die aber Christus angehören, die haben das Fleisch GEKREUZIGT samt den Leidenschaften und
Lüsten.” Galater 5,24 (SLT 2000)
“Welche aber Christo angehören, die KREUZIGEN ihr Fleisch samt den Lüsten und Begierden.“
Galater 5,24 (LUT 1545)
Welche aber Christo angehören, die KREUZIGEN ihr Fleisch samt den Lüsten und Begierden.“
Galater 5,24 (LUT 1912)
Der Apostel Paulus schreibt im gleichen Brief an die Galater:
„ICH BIN MIT CHRISTUS GEKREUZIGT; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst],
sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn
Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.” Galater 2,20 (SLT 2000)
Der Text in Galater 5,24 sagt nicht, dass wir unser Fleisch, unsere alte Natur immerwieder kreuzigen
müssen (fortwährende Handlung), sondern dass wir unser Fleisch gekreuzigt haben (abgeschlossene
Handlung) und uns der Sünde für tot halten sollen (siehe auch Römer 6,11; Kolosser 3,3; Kolosser
2,20; 1. Petrus 2,24)
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„und auch etliche Frauen, die von bösen Geistern und Krankheiten geheilt worden waren: Maria,
genannt Magdalena, von der SIEBEN DÄMONEN ausgefahren waren” Lukas 8,2 (SLT 2000)
“dazu etliche Weiber, die er gesund hatte gemacht von den bösen Geistern und Krankheiten, nämlich
Maria, die da Magdalena heißt, von welcher waren SIEBEN TEUFEL ausgefahren“
Lukas 8,2 (LUT 1545)
„dazu etliche Weiber, die er gesund hatte gemacht von den bösen Geistern und Krankheiten, nämlich
Maria, die da Magdalena heißt, von welcher waren SIEBEN TEUFEL ausgefahren“
Lukas 8,2 (LUT 1912)
Es gibt nur EINEN TEUFEL und mehrere Dämonen. Martin Luther hat die griechischen Wörter
„daimonion“ (Dämonen) und „diabolos“ (Teufel) beide mit TEUFEL übersetzt und verwendete
manchmal sogar die Mehrzahl (die Teufel).
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„Er hat unsere Sünden selbst an seinem Leib getragen auf dem Holz, damit wir, den Sünden
gestorben, der Gerechtigkeit leben mögen; durch seine Wunden seid ihr heil geworden.”
1. Petrus 2,24 (SLT 2000)
„welcher unsere Sünden selbst geopfert hat an seinem Leibe auf dem Holz, auf daß wir, der Sünde
abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch welches Wunden ihr seid heil worden.“
1. Petrus 2,24 (LUT 1545)
„welcher unsre Sünden selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, auf daß wir, der
Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch welches Wunden ihr seid heil geworden.“
1. Petrus 2,24 (LUT 1912)
In der Luther 1912 wurde das Wort HINAUFGETRAGEN hinzugefügt, das würde bedeuten, dass der
HERR Jesus unsere Sünden schon vor dem Kreuz trug; dass Er schon vor dem Kreuz „zur Sünde
gemacht wurde“ oder gar sündige Natur hatte! In der alten Luther 1545 steht es jedoch nicht so.
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„Der Feind, der es sät, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Weltzeit; die Schnitter sind die Engel.
Gleichwie man nun das Unkraut sammelt und mit Feuer verbrennt, so wird es sein am Ende dieser
Weltzeit.” Matthäus 13,49-40 (SLT 2000)
“Der Feind, der sie säet, ist der Teufel. Die Ernte ist das ENDE DER WELT. Die Schnitter sind die
Engel. Gleichwie man nun das Unkraut ausjätet und mit Feuer verbrennet, so wird's auch am Ende
dieser Welt gehen.“ Matthäus 13,49-40 (LUT 1545)
„Der Feind, der sie sät, ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Welt. Die Schnitter sind die Engel.
Gleichwie man nun das Unkraut ausjätet und mit Feuer verbrennt, so wird's auch am ENDE DIESER
WELT gehen“ Matthäus 13,39-40 (LUT 1912)
Martin Luther hatte noch kein Licht über das Thema „Heilszeiten“ oder eben „Haushaltungen“. Bei der
Wiederkunft des HERRN Jesus in Macht und Herrlichkeit ist nicht das Ende der Welt, sondern das
Ende dieser Weltzeit (Elberfelder übersetzt mit „Zeitalter“); Er kommt, hält Gericht und richtet Sein
Reich sichtbar auf, das 1000 jährige Reich.
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„Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren, und der Tod und das TOTENREICH gaben
die Toten heraus, die in ihnen waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.”
Offenbarung 20,13 (SLT 2000)
„Und das Meer gab die Toten, die darinnen waren; und der Tod und die HÖLLE gaben die Toten, die
darinnen waren. Und sie wurden gerichtet, ein jeglicher nach seinen Werken.“
Offenbarung 20,13 (LUT 1545)
„Und das Meer gab die Toten, die darin waren, und der Tod und die HÖLLE gaben die Toten, die
darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeglicher nach seinen Werken.“
Offenbarung 20,13 (LUT 1912)
Das hebräische Wort „Scheol“ im Alten Testament ist dasselbe Wort, was im Neuen Testament das
griechische Wort „Hades“ ist; beides bedeutet „Totenreich“. Es ist kein ewiger, sondern ein
vorübergehender Ort. In der Elberfelder Bibel hat man das Wort im AT und NT so stehengelassen und
nicht übersetzt (Scheol / Hades) und in der Schlachter 2000 wird es mit Totenreich wiedergegeben.
Martin Luther übersetzte jedoch beide Wörter mit „Hölle“, was ganz klar falsch ist und zu falschen
Schlussfolgerungen führt, denn die Hölle ist ein ewiger Ort, der ewige Feuersee und dieser gibt
niemanden mehr frei. Wer einmal in der Hölle ist, kommt in Ewigkeit nie wieder von dort raus! Hölle
(griechisch: geenna) ist der ewige Platz der Verlorenen und Verdammten.
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“Die Liebe hört niemals auf. Aber seien es Weissagungen, sie werden WEGGETAN WERDEN; seien
es Sprachen, sie WERDEN AUFHÖREN; sei es Erkenntnis, sie wird WEGGETAN WERDEN.”
1. Korinther 13,8 (SLT 2000)
„Die Liebe höret nimmer auf, so doch die Weissagungen AUFHÖREN WERDEN, und die Sprachen
AUFHÖREN WERDEN, und die Erkenntnis AUFHÖREN WIRD.“
1. Korinther 13,8 (LUT 1545)
„Die Liebe höret nimmer auf, so doch die Weissagungen AUFHÖREN WERDEN und die Sprachen
AUFHÖREN WERDEN und die Erkenntnis AUFHÖREN WIRD.“
1. Korinther 13,8 (LUT 1912)
Martin Luther hat hier sehr ungenau übersetzt:
weggetan werden (griechisch: katargeo): zunichtemachen, unwirksam machen, abschaffen, aufheben,
schlagartig stoppen
werden aufhören (griechisch: pauo): beenden, ein Ende machen, aufhören lassen, freiwillig
unterbrechen, im Sinne von ausklingen
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“Da ließ der HERR Schwefel und Feuer regnen auf Sodom und Gomorra, vom HERRN, vom Himmel
herab” 1. Mose 19,24 (SLT 2000)
„Da ließ der HErr Schwefel und Feuer regnen von dem HErrn vom Himmel herab auf Sodom und
Gomorrha.“ 1. Mose 19,24 (LUT 1545)
„Da ließ der HERR Schwefel und Feuer regnen von Himmel herab auf Sodom und Gomorra“
1. Mose 19,24 (LUT 1912)
„Und Jehova ließ auf Sodom und auf Gomorra Schwefel und Feuer regnen von Jehova aus dem
Himmel“ 1. Mose 19,24 (ELB 1905)
In der Luther 1912 steht leider nur einmal das Wort HERR (JHWH).
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Was ich persönlich sehr interessant finde an der Luther 1545 und 1912 ist folgender Vers. In diesem
Kapitel geht es um Segen und Fluch der über das Volk Israel kommen wird; Gehorsam bringt Segen
und Ungehorsam bringt Fluch. Bei den Lutherausgaben die VOR dem Holocoust geschrieben wurden
ist dieses Wort noch so drin, jedoch bei den neueren nicht mehr. Es ist interessant, dass nur der
Reformator Martin Luther dieses Wort so übersetzte und dazu war er ein Deutscher und eben einer
der wohl bekanntesten Reformatoren weltweit.
„Der HErr wird dich schlagen mit Schwulst, Fieber, Hitze, Brunst, Dürre, GIFTIGER LUFT und
Gelbsucht und wird dich verfolgen, bis er dich umbringe.“ 5. Mose 28,22 (LUT 1545)
„Der HERR wird dich schlagen mit Darre, Fieber, Hitze, Brand, Dürre, GIFTIGER LUFT und
Gelbsucht und wird dich verfolgen, bis er dich umbringe.“ 5. Mose 28,22 (LUT 1912)
Wenn Israel dem HERRN nicht gehorsam ist, wird der HERR Israel schlagen mit
GIFTIGER LUFT!! Gas in den Konzentrationslager?!
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Schlachter 2000 / Luther 1545 / Luther 1912
“Und er führte ihn zu Jesus. Jesus aber sah ihn an und sprach: Du bist Simon, Jonas Sohn, du sollst
Kephas heißen (das heißt übersetzt: »EIN STEIN«).” Johannes 1,42 (SLT 2000)
„Und führete ihn zu JEsu. Da ihn JEsus sah, sprach er: Du bist Simon, Jonas Sohn; du sollst Kephas
heißen (das wird verdolmetscht: EIN FELS).“ Johannes 1,42 (LUT 1545)
„und führte ihn zu Jesu. Da ihn Jesus sah, sprach er: Du bist Simon, Jona's Sohn; du sollst Kephas
(FELS) heißen.“ Johannes 1,42 (LUT 1912)
Die Römische Katholische Kirche lehrt, dass der Fels auf dem die Versammlung gebaut wurde sei
Petrus (abgeleitet aus Matthäus 16,13-20), vermutlich deswegen wurde von Martin Luther hier das
Wort „Fels“, statt „Stein“ übersetzt.
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„Denn so oft ihr dieses Brot eßt und diesen Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er
kommt.” 1. Korinther 11,26 (SLT 2000)
„Denn so oft ihr von diesem Brot esset und von diesem Kelch trinket, SOLLT ihr des HErrn Tod
verkündigen, bis daß er kommt.“ 1. Korinther 11,26 (LUT 1545)
„Denn so oft ihr von diesem Brot esset und von diesem Kelch trinket, SOLLT ihr des HERRN Tod
verkündigen, bis daß er kommt.“ 1. Korinther 11,26 (LUT 1912)
Da Luther das Wort „sollt“ in seiner Übersetzung hinzugefügt hat, hat man das Brotbrechen
verbunden mit einer Predigt, doch das würde bedeuten, dass die Frau dann nicht den Tod des HERRN
in der Versammlung verkündet, da ja im 14. Kapitel ab Vers 34 des gleichen Briefes gesagt wird, dass
die Frauen in den Versammlungen schweigen sollen. Der Tod des HERRN wird mit der Handlung an
sich verkündet, indem man von dem Brote isst und von dem Kelche trinkt!
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“Es war aber das PASSAH nahe, das Fest der Juden.” Johannes 6,4 (SLT 2000)
„Es war aber nahe OSTERN, der Juden Fest.“ Johannes 6,4 (LUT 1545)
„Es war aber nahe OSTERN, der Juden Fest.“ Johannes 6,4 (LUT 1912)
Ostern war ein germanisches Fruchtbarkeitsfest, das der heidnischen Gottheit Ostera gewidmet war
und deshalb im Frühling gefeiert wurde. Die Römisch-Katholische Kirche hat dieses heidnische Fest
ins religiöse Christentum aufgenommen und vermischt mit der Lehre des Wortes Gottes. Das Wort
Ostera kommt im Wort Gottes nicht vor und hat somit da auch nichts zu suchen.
Pessach, auch Passa(h) oder Pascha genannt (hebr. פֶּסַח pesach; aram. פַסְחָא , pas-cha; gr. LXX / NT
πάσχα, pas-cha; dt. „Vorüberschreiten“), gehört zu den wichtigsten Festen des Judentums. Es erinnert
an den Auszug aus Ägypten, also die Befreiung der Israeliten aus ägyptischer Sklaverei.
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“Es fand aber in Jerusalem das Fest der TEMPELWEIHE statt; und es war Winter.”
Johannes 10,22 (SLT 2000)
„Es war aber KIRCHWEIH zu Jerusalem und war Winter.“ Johannes 10,22 (LUT 1545)
„Es ward aber KIRCHWEIHE zu Jerusalem und war Winter.“ Johannes 10,22 (LUT 1912)
Es scheint mir, dass Luther noch geprägt war von der Römisch-Katholischen Ersatztheologie, dass
nämlich die Kirche „das Haus Gottes aus Stein sei“ und nach ihrer Lehre an Stelle von dem jüdischen
Tempel steht, der im Jahre 70 zerstört wurde durch den Kaiser Titus und dass deswegen das Wort
KIRCHWEIHE hier vorkommt. Nach der Ersatztheologie hat Gott das Volk Israel komplett verworfen
und Israel habe keine Verheissung mehr. Die Tempelweihe (hebräisch: Chanukkah); gefeiert im Nov. /
Dez. zum Gedenken an die Wiedereinweihung des Tempels 164 v. Chr., nach der Entweihung durch
Antiochus Epiphanes. Martin Luther wurde in den letzten Jahren seines Lebens ein Judenhasser; er
veröffentlichte antisemitische Schriften wie „Die Jüden und ihre Lügen“ und rief dazu auf die
Synagogen anzuzünden. Er wusste noch nichts von Heilszeiten oder dass noch ein Überrest aus dem
Volk Israel am Ende der Tage ihren Messias Jesus Christus erkennen wird.
„So spricht der HERR: Wenn man den Himmel droben messen kann und die Grundfesten der Erde
drunten zu erforschen vermag, so will ich auch den ganzen Samen Israels verwerfen wegen all dessen,
was sie getan haben, spricht der HERR.“ Jeremia 31,37 (SLT 2000)
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Die Römisch Katholische Kirche lehrt, dass Sonntag der siebte Tag der Woche sei und somit sei
Montag der erste Tag. Anhand des Wortes Gottes ist der siebte Tag der Woche der Samstag, der
Shabbat und dieser beginnt am Freitagabend und endet am Samstagabend. Der HERR Jesus ist am
ersten Tag der Woche auferstanden, also am Sonntag. Hier einige Vergleiche und Beispiele:
“Nach dem Sabbat aber, als der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere
Maria, um das Grab zu besehen.” Matthäus 28,1 (SLT 2000)
„Am Abend aber des Sabbats, welcher anbricht am Morgen des ersten Feiertages der Sabbate, kam
Maria Magdalena und die andere Maria, das Grab zu besehen.“ Matthäus 28,1 (LUT 1545)
„Als aber der Sabbat um war und der erste Tag der Woche anbrach, kam Maria Magdalena und die
andere Maria, das Grab zu besehen.“ Matthäus 28,1 (LUT 1912)
“Und sehr früh am ersten Tag der Woche, als die Sonne aufging, kamen sie zu dem Grab.”
Markus 16,2 (SLT 2000)
„Und sie kamen zum Grabe an einem Sabbater sehr frühe, da die Sonne aufging.“
Markus 16,2 (LUT 1545)
„Und sie kamen zum Grabe am ersten Tag der Woche sehr früh, da die Sonne aufging.“
Markus 16,2 (LUT 1912)
“Als er aber früh am ersten Tag der Woche auferstanden war, erschien er zuerst der Maria Magdalena,
von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte.” Markus 16,9 (SLT 2000)
„JEsus aber, da er auferstanden war frühe am ersten Tage der Sabbater, erschien er am ersten der
Maria Magdalena, von welcher er sieben Teufel ausgetrieben hatte.“ Markus 16,9 (LUT 1545)
„Jesus aber, da er auferstanden war früh am ersten Tag der Woche, erschien er am ersten der Maria
Magdalena, von welcher er sieben Teufel ausgetrieben hatte.“ Markus 16,9 (LUT 1912)
“Am ersten Tag der Woche aber kamen sie am frühen Morgen zum Grab und brachten die
wohlriechenden Gewürze, die sie bereitet hatten und noch etliche mit ihnen.” Lukas 24,1 (SLT 2000)
„Aber an der Sabbate einem sehr frühe kamen sie zum Grabe und trugen die Spezerei, die sie bereitet
hatten, und etliche mit ihnen.“ Lukas 24,1 (LUT 1545)
Aber am ersten Tage der Woche sehr früh kamen sie zum Grabe und trugen die Spezerei, die sie
bereitet hatten, und etliche mit ihnen.“ Lukas 24,1 (LUT 1912)
“Am ersten Tag der Woche aber kommt Maria Magdalena früh, als es noch finster war, zum Grab und
sieht, daß der Stein von dem Grab hinweggenommen war.” Johannes 20,1 (SLT 2000)
„An der Sabbate einem kommt Maria Magdalena früh, da es noch finster war, zum Grabe und siehet,
daß der Stein vom Grabe hinweg war.“ Johannes 20,1 (LUT 1545)
„Am ersten Tag der Woche kommt Maria Magdalena früh, da es noch finster war, zum Grabe und
sieht, daß der Stein vom Grabe hinweg war.“ Johannes 20,1 (LUT 1912)
“Als es nun an jenem Tag, dem ersten der Woche, Abend geworden war und die Türen verschlossen
waren an dem Ort, wo sich die Jünger versammelt hatten, aus Furcht vor den Juden, da kam Jesus
und trat in ihre Mitte und sprach zu ihnen: Friede sei mit euch!” Johannes 20,19 (SLT 2000)
„Am Abend aber desselbigen Sabbats, da die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren
aus Furcht vor den Juden, kam JEsus und trat mitten ein und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch!“
Johannes 20,19 (LUT 1545)
„Am Abend aber desselben ersten Tages der Woche, da die Jünger versammelt und die Türen
verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten ein und spricht zu ihnen:
Friede sei mit euch!“ Johannes 20,19 (LUT 1912)
„Am ersten Tag der Woche aber, als die Jünger versammelt waren, um das Brot zu brechen,
unterredete sich Paulus mit ihnen, da er am folgenden Tag abreisen wollte, und er dehnte die Rede bis
Mitternacht aus.” Apostelgeschichte 20,7 (SLT 2000)
“Auf einen Sabbat aber, da die Jünger zusammenkamen, das Brot zu brechen, predigte ihnen Paulus
und wollte des andern Tages ausreisen und verzog das Wort bis zu Mitternacht.“
Apostelgeschichte 20,7 (LUT 1545)
„Am ersten Tage der Woche aber, da die Jünger zusammenkamen, das Brot zu brechen, predigte ihnen
Paulus, und wollte des andern Tages weiterreisen und zog die Rede hin bis zu Mitternacht.“
Apostelgeschichte 20,7 (LUT 1912)
„An jedem ersten Wochentag lege jeder unter euch etwas beiseite und sammle, je nachdem er
Gedeihen hat, damit nicht erst dann die Sammlungen durchgeführt werden müssen, wenn ich
komme.“ 1. Korinther 16,2 (SLT 2000)
“Auf je der Sabbate einen lege bei sich selbst ein jeglicher unter euch und sammle, was ihn gut dünkt,
auf daß nicht, wenn ich komme, dann allererst die Steuer zu sammeln sei.“
1. Korinther 16,2 (LUT 1545)
„An jeglichem ersten Tag der Woche lege bei sich selbst ein jeglicher unter euch und sammle, was ihn
gut dünkt, auf daß nicht, wenn ich komme, dann allererst die Steuer zu sammeln sei.“
1. Korinther 16,2 (LUT 1912)
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“Die aber Christus angehören, die haben das Fleisch GEKREUZIGT samt den Leidenschaften und
Lüsten.” Galater 5,24 (SLT 2000)
“Welche aber Christo angehören, die KREUZIGEN ihr Fleisch samt den Lüsten und Begierden.“
Galater 5,24 (LUT 1545)
Welche aber Christo angehören, die KREUZIGEN ihr Fleisch samt den Lüsten und Begierden.“
Galater 5,24 (LUT 1912)
Der Apostel Paulus schreibt im gleichen Brief an die Galater:
„ICH BIN MIT CHRISTUS GEKREUZIGT; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst],
sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn
Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.” Galater 2,20 (SLT 2000)
Der Text in Galater 5,24 sagt nicht, dass wir unser Fleisch, unsere alte Natur immerwieder kreuzigen
müssen (fortwährende Handlung), sondern dass wir unser Fleisch gekreuzigt haben (abgeschlossene
Handlung) und uns der Sünde für tot halten sollen (siehe auch Römer 6,11; Kolosser 3,3; Kolosser
2,20; 1. Petrus 2,24)
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„und auch etliche Frauen, die von bösen Geistern und Krankheiten geheilt worden waren: Maria,
genannt Magdalena, von der SIEBEN DÄMONEN ausgefahren waren” Lukas 8,2 (SLT 2000)
“dazu etliche Weiber, die er gesund hatte gemacht von den bösen Geistern und Krankheiten, nämlich
Maria, die da Magdalena heißt, von welcher waren SIEBEN TEUFEL ausgefahren“
Lukas 8,2 (LUT 1545)
„dazu etliche Weiber, die er gesund hatte gemacht von den bösen Geistern und Krankheiten, nämlich
Maria, die da Magdalena heißt, von welcher waren SIEBEN TEUFEL ausgefahren“
Lukas 8,2 (LUT 1912)
Es gibt nur EINEN TEUFEL und mehrere Dämonen. Martin Luther hat die griechischen Wörter
„daimonion“ (Dämonen) und „diabolos“ (Teufel) beide mit TEUFEL übersetzt und verwendete
manchmal sogar die Mehrzahl (die Teufel).
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„Er hat unsere Sünden selbst an seinem Leib getragen auf dem Holz, damit wir, den Sünden
gestorben, der Gerechtigkeit leben mögen; durch seine Wunden seid ihr heil geworden.”
1. Petrus 2,24 (SLT 2000)
„welcher unsere Sünden selbst geopfert hat an seinem Leibe auf dem Holz, auf daß wir, der Sünde
abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch welches Wunden ihr seid heil worden.“
1. Petrus 2,24 (LUT 1545)
„welcher unsre Sünden selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, auf daß wir, der
Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch welches Wunden ihr seid heil geworden.“
1. Petrus 2,24 (LUT 1912)
In der Luther 1912 wurde das Wort HINAUFGETRAGEN hinzugefügt, das würde bedeuten, dass der
HERR Jesus unsere Sünden schon vor dem Kreuz trug; dass Er schon vor dem Kreuz „zur Sünde
gemacht wurde“ oder gar sündige Natur hatte! In der alten Luther 1545 steht es jedoch nicht so.
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„Der Feind, der es sät, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Weltzeit; die Schnitter sind die Engel.
Gleichwie man nun das Unkraut sammelt und mit Feuer verbrennt, so wird es sein am Ende dieser
Weltzeit.” Matthäus 13,49-40 (SLT 2000)
“Der Feind, der sie säet, ist der Teufel. Die Ernte ist das ENDE DER WELT. Die Schnitter sind die
Engel. Gleichwie man nun das Unkraut ausjätet und mit Feuer verbrennet, so wird's auch am Ende
dieser Welt gehen.“ Matthäus 13,49-40 (LUT 1545)
„Der Feind, der sie sät, ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Welt. Die Schnitter sind die Engel.
Gleichwie man nun das Unkraut ausjätet und mit Feuer verbrennt, so wird's auch am ENDE DIESER
WELT gehen“ Matthäus 13,39-40 (LUT 1912)
Martin Luther hatte noch kein Licht über das Thema „Heilszeiten“ oder eben „Haushaltungen“. Bei der
Wiederkunft des HERRN Jesus in Macht und Herrlichkeit ist nicht das Ende der Welt, sondern das
Ende dieser Weltzeit (Elberfelder übersetzt mit „Zeitalter“); Er kommt, hält Gericht und richtet Sein
Reich sichtbar auf, das 1000 jährige Reich.
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„Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren, und der Tod und das TOTENREICH gaben
die Toten heraus, die in ihnen waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.”
Offenbarung 20,13 (SLT 2000)
„Und das Meer gab die Toten, die darinnen waren; und der Tod und die HÖLLE gaben die Toten, die
darinnen waren. Und sie wurden gerichtet, ein jeglicher nach seinen Werken.“
Offenbarung 20,13 (LUT 1545)
„Und das Meer gab die Toten, die darin waren, und der Tod und die HÖLLE gaben die Toten, die
darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeglicher nach seinen Werken.“
Offenbarung 20,13 (LUT 1912)
Das hebräische Wort „Scheol“ im Alten Testament ist dasselbe Wort, was im Neuen Testament das
griechische Wort „Hades“ ist; beides bedeutet „Totenreich“. Es ist kein ewiger, sondern ein
vorübergehender Ort. In der Elberfelder Bibel hat man das Wort im AT und NT so stehengelassen und
nicht übersetzt (Scheol / Hades) und in der Schlachter 2000 wird es mit Totenreich wiedergegeben.
Martin Luther übersetzte jedoch beide Wörter mit „Hölle“, was ganz klar falsch ist und zu falschen
Schlussfolgerungen führt, denn die Hölle ist ein ewiger Ort, der ewige Feuersee und dieser gibt
niemanden mehr frei. Wer einmal in der Hölle ist, kommt in Ewigkeit nie wieder von dort raus! Hölle
(griechisch: geenna) ist der ewige Platz der Verlorenen und Verdammten.
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“Die Liebe hört niemals auf. Aber seien es Weissagungen, sie werden WEGGETAN WERDEN; seien
es Sprachen, sie WERDEN AUFHÖREN; sei es Erkenntnis, sie wird WEGGETAN WERDEN.”
1. Korinther 13,8 (SLT 2000)
„Die Liebe höret nimmer auf, so doch die Weissagungen AUFHÖREN WERDEN, und die Sprachen
AUFHÖREN WERDEN, und die Erkenntnis AUFHÖREN WIRD.“
1. Korinther 13,8 (LUT 1545)
„Die Liebe höret nimmer auf, so doch die Weissagungen AUFHÖREN WERDEN und die Sprachen
AUFHÖREN WERDEN und die Erkenntnis AUFHÖREN WIRD.“
1. Korinther 13,8 (LUT 1912)
Martin Luther hat hier sehr ungenau übersetzt:
weggetan werden (griechisch: katargeo): zunichtemachen, unwirksam machen, abschaffen, aufheben,
schlagartig stoppen
werden aufhören (griechisch: pauo): beenden, ein Ende machen, aufhören lassen, freiwillig
unterbrechen, im Sinne von ausklingen
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“Da ließ der HERR Schwefel und Feuer regnen auf Sodom und Gomorra, vom HERRN, vom Himmel
herab” 1. Mose 19,24 (SLT 2000)
„Da ließ der HErr Schwefel und Feuer regnen von dem HErrn vom Himmel herab auf Sodom und
Gomorrha.“ 1. Mose 19,24 (LUT 1545)
„Da ließ der HERR Schwefel und Feuer regnen von Himmel herab auf Sodom und Gomorra“
1. Mose 19,24 (LUT 1912)
„Und Jehova ließ auf Sodom und auf Gomorra Schwefel und Feuer regnen von Jehova aus dem
Himmel“ 1. Mose 19,24 (ELB 1905)
In der Luther 1912 steht leider nur einmal das Wort HERR (JHWH).
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Was ich persönlich sehr interessant finde an der Luther 1545 und 1912 ist folgender Vers. In diesem
Kapitel geht es um Segen und Fluch der über das Volk Israel kommen wird; Gehorsam bringt Segen
und Ungehorsam bringt Fluch. Bei den Lutherausgaben die VOR dem Holocoust geschrieben wurden
ist dieses Wort noch so drin, jedoch bei den neueren nicht mehr. Es ist interessant, dass nur der
Reformator Martin Luther dieses Wort so übersetzte und dazu war er ein Deutscher und eben einer
der wohl bekanntesten Reformatoren weltweit.
„Der HErr wird dich schlagen mit Schwulst, Fieber, Hitze, Brunst, Dürre, GIFTIGER LUFT und
Gelbsucht und wird dich verfolgen, bis er dich umbringe.“ 5. Mose 28,22 (LUT 1545)
„Der HERR wird dich schlagen mit Darre, Fieber, Hitze, Brand, Dürre, GIFTIGER LUFT und
Gelbsucht und wird dich verfolgen, bis er dich umbringe.“ 5. Mose 28,22 (LUT 1912)
Wenn Israel dem HERRN nicht gehorsam ist, wird der HERR Israel schlagen mit
GIFTIGER LUFT!! Gas in den Konzentrationslager?!
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