Taufe - Sintflut und Rotes Meer

[Gast]

AW: Taufe - Sintflut und Rotes Meer

... was die Apostelgeschichte als Lehrbrief betrifft, dennoch sind diese Verse es wert aufmerksam gelesen zu werden, da hier Gläubige aus den Nationen angesprochen werden.

Natürlich ist es Wert, diese Verse zu lesen: sie gehören zur Bibel. Was mich an diesem Bruder ein bisschen geärgert hat, ist folgendes: Angenommen, eines Tages, käme ich, und würde sagen: ich
gehe an eine Metzgete und freue mich dort auf eine saftige Blutwurst. Und darauf würde ein besorgter Bruder mich auf Apg 15:20 oder Apg 15:29 hinweisen. Dann würde mich
sein Hinweis nicht im geringsten beunruhigen. Nie steht eine Aussage der Apostelgeschichte über denen des Apostel Paulus. Ich weiss, dass man das hier im Forum weiss, aber
manche (!) Irrlehre ist genau darauf gegründet, dass man diesen Unterschied nicht machen will.

[Gast]

AW: Taufe - Sintflut und Rotes Meer

Lieber Olivier,

weil es ein Bekenntnis gegenüber der Welt ist.
Ich spreche nicht von der heute weit verbreiteten Taufpraxis, wo man die Handlung in einem Badezimmer unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden lässt, sondern wirklich von einer Handlung in der Öffentlichkeit. Ich habe Taufen miterlebt, da standen die Schulklassen und Nachbarn der Täuflinge am Rand des Beckens. Das hat durchaus einen bewahrenden Charakter in der Lebenspraxis.

Wenn man deutlich bekennt, dass man in sich selbst keine Kraft hat, sondern ein Leben zur Ehre des Herrn nur aus und in der Gnade leben kann, dann bewahrt das bei Anfechtungen, weil es plötzlich um den Herrn geht und Herr durch die Sünde verunehrt wird.

Die Taufe und auch das bekennen von Sünden machen ein Leben in der Gnade möglich, wir unterschätzen das häufig, weil wir praktisch nicht in der Gnade stehen, wir sind dort zwar unserer Stellung nach (Röm. 5,1-2) aber nicht unserer Praxis nach.

Durch Silvanus, den treuen Bruder, wie ich dafür halte, habe ich euch mit wenigem geschrieben, euch ermahnend und bezeugend, dass dies die wahre Gnade Gottes ist, in der ihr stehen sollt. 1. Petr. 5,12

Wachst aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus. Ihm sei die Herrlichkeit, sowohl jetzt als auch auf den Tag der Ewigkeit! Amen. 2. Petr. 3,18

Es ist beeindruckend, wie der Heilige Geist gerade in den Petrusbriefen die Gnade thematisiert. Die Taufe wird in einigen Briefen thematisiert. Römer, 1. Korinther, Galater, Epheser, Kolosser und 1. Petrus.

herzliche Grüße

Ulrich

[HPWepf]

AW: Taufe - Sintflut und Rotes Meer

weil es ein Bekenntnis gegenüber der Welt ist.

Das ist ein falsches Verständnis von der Taufe.
Die Taufe ist kein Bekenntnis gegenüber der Welt hat auch zunächst gar nichts damit zu tun.

[Olivier]

AW: Taufe - Sintflut und Rotes Meer

Lieber Ulrich

Ich glaube, dass die Taufe sogar extrem wichtig
.
.
weil es ein Bekenntnis gegenüber der Welt ist.

Das wäre mir neu. Eine christliche Wassertaufe findet irdisch "In dieser Welt" statt, jedoch ist der wiedergeborene Täufling bereits vor diesem Zeitpunkt nicht mehr "Von dieser Welt". Davon zeugt doch die Taufe, dass ich dieser Welt bereits gestorben bin. Dass ich entsprechend leben will und auf diesem Weg auch bleibe, ändert nichts daran wer auch zusehen möge oder ob ich es tue oder wann ich es tue.

Zeugnis meines Herrn Jesu gebe ich dieser Welt bei möglichst vielen sich mir bietenden Gelegenheiten.
Mein Bekenntnis meiner eigenen Kraftlosigkeit und Unfähigkeit gebe ich direkt auch nicht der Welt ab (die versteht das sowieso nicht), sie sieht es aber im optimalen Fall ab meinem geänderten Lebenswandel durch meinen gelebten Glauben an und versteht es erst durch predigt und Verständnis des Evangeliums.

[Gast]

AW: Taufe - Sintflut und Rotes Meer

Die Christliche Taufe hat etwas mit dem Bekenntnis zu tun, und mit Christo gestorben zu sein also:
der Sünde
dem Gesetz und
der Philosophie gegenüber für tot sein.

Lieber Hans Peter, wem gegenüber ist es ein Bekenntnis?

[HPWepf]

AW: Taufe - Sintflut und Rotes Meer

Lieber Harald
wenn ich mit dem Fahrrad in CH = Bike genannt fahre und meine mit gelben Leuchthandschuh "beplankte" Hand nach Links ausstrecke dann ist es ein Willensausdruck, ein Bekenntnis von mir, dass ich nach Links fahren will und werde.
Ich mache dies ob Gegenverkehr da ist oder auch nicht, habe mich schon ertappt bei einer Nachtfahrt, dass ich das so anzeige ohne dass da Jemand zusieht.
So ist es mit der Christlichen Taufe.

Ich erinnre ich mich selbst an die, (meine) Christliche Taufe und was ich damit auch vor Gott bekannt habe.
Die Welt ist mir tot. Was habe ich mit der Welt?

[Olivier]

AW: Taufe - Sintflut und Rotes Meer

wem gegenüber ist es ein Bekenntnis?

Gott, dem mich Taufenden, ev. den Brüdern und Schwestern, ev. noch den Engeln, ev. denen die beobachten.

Der Welt bekenne ich nicht, dass ich ihr gestorben bin, ich bin es den Elementen der Welt und ich verlasse diese.
oder bildhaft: Israel kam noch purlimunter in der Wüste an, dennoch ist ihnen Ägypten gestorben, sie gingen.
Sie sehnten sich so noch genug schnell zurück...

[Gast]

AW: Taufe - Sintflut und Rotes Meer

Lieber Olivier, lieber Hans Peter,

Um diese Dinge weiß ja der König, zu dem ich auch mit Freimütigkeit rede. Denn ich bin überzeugt, dass ihm nichts davon verborgen ist, denn dies ist nicht in einem Winkel geschehen. Apg. 26,26

Ich bin heute auch wieder viel unterwegs, aber die heutige Praxis mit der Taufe im Keller, in einer Badewanne ohne viele Zeugen, führt dazu, das etwas in einem Winkel geschieht, wovon kaum jemand Notiz nimmt. Es ist sicher so, dass auch die Taufen nicht in einem Winkel geschahen.

Wem gegenüber waren wohl die 3.000 Taufen in Apg. 2,41 ein Zeugnis? Es ist auch sicher nicht im Verborgenen geschehen. Auch die Taufen am Ende von Apg. 10 waren sicher nicht im Verborgenen.

herzliche Grüße

Ulrich

[HPWepf]

AW: Taufe - Sintflut und Rotes Meer

Lieber Ulrich
das hast du sws. recht aber davon steht
a) nichts im Wort und
b) nützt es uns nichts.
Für mich ist die Taufe das, was ich dazu geschrieben habe:

wenn ich mit dem Fahrrad in CH = Bike genannt fahre und meine mit gelben Leuchthandschuh "beplankte" Hand nach Links ausstrecke dann ist es ein Willensausdruck, ein Bekenntnis von mir, dass ich nach Links fahren will und werde.
Ich mache dies ob Gegenverkehr das ist oder auch nicht, habe mich schon ertappt bei einer Nachtfahrt, dass ich das so anzeige ohne dass da Jemand zusieht.
So ist es mit der Christlichen Taufe.

Ich erinnre ich mich selbst an die, (meine) Christliche Taufe und was ich damit auch vor Gott bekannt habe.
Die Welt ist mir tot.
Was habe ich mit der Welt?

Gute Fahrt!

[Gast]

AW: Taufe - Sintflut und Rotes Meer

Ich denke dass die Taufe bzw. die Taufen die am wenigsten Verstandene Sache im Wort Gottes ist. Ich reihe mich da leider auch mit ein.

[HPWepf]

AW: Taufe - Sintflut und Rotes Meer

Lieber Harald
1. besser nicht von sich auf andere schliessen.
2. Das was man verstanden hat auch praktizieren.
3. nicht etwas in eine Sache hineinlesen die nicht drin ist.
4. Eine Lehre nicht ergründen wollen, das kann man nicht, das muss man nicht, das tu ich nicht.
5. Das was die Taufe ausdrückten will ist ganz einfach, da es aber nicht Lehre ist sondern Praxis = Gehorsam*Glaube und das ist da unmöglich für die alte Natur weil man da aus der eigenen Kraft was tut
und nicht mit und in der Kraft Christi.


6. Wer aus dem Taufakt selbst etwas macht, macht aus der Taufkonsequenz im Glauben dann meist nichts und das merkt man dann auch.

[Gast]

AW: Taufe - Sintflut und Rotes Meer

Ihr Lieben,

wir waren heute mit 13 Brüdern zusammen. Unser Thema war Hebr. 2,1-4.
Da kommt man zwangsweise bei der Taufe aus. Nicht die Welt ist mir tot, sondern ich bin der Welt gestorben.
Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Jetzt aber sind wir von dem Gesetz losgemacht, da wir dem gestorben sind, in dem wir festgehalten wurden,
so dass wir in dem Neuen des Geistes dienen und nicht in dem Alten des Buchstabens. Röm. 7,6

Ich denke, gerade der Römerbrief zeigt das deutlich,
nicht die Welt ist gestorben, ich bin gestorben. Die Taufe für die Toten macht auch in 1. Kor. 15 sonst überhaupt keinen Sinn.

Zum einen geht es mir nicht darum sws. Recht zu haben, dass hilft nicht. Wenn nichts von dem, was ich schreibe im Wort steht, dann kann es nicht richtig sein,
und dann nützt es auch nichts, da gehen wir völlig dakor.

Die Frage ist, was ist richtig? DEL WF
herzliche Grüße

Ulrich

[HPWepf]

AW: Taufe - Sintflut und Rotes Meer

[Nicht die Welt ist mir tot] = [Ich bin tot für die Welt]

= Galaterbrief
Gal 6,14 Von mir aber sei es ferne, mich zu rühmen, als nur des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch welchen mir die Welt gekreuzigt ist, und ich der Welt.

[Olivier]

AW: Taufe - Sintflut und Rotes Meer

Lieber Ulrich
Jedes verbale Bekenntnis von mir sowie die Taufe als Zeichen hat nach Aussen hin einen Wert, einen Wert in Menschenherzen den ich selber nicht direkt sehen kann, Gott wird es nutzen wo möglich.
Ich sehe die christliche Wassertaufe in der Schrift nicht höherwertig oder wichtiger als jedes andere tägliche Zeugnis des Glaubenslebens.
Im übrigen propagiert hier ja niemand eine verdeckte/versteckte Wassertaufe. Man tauft halt ganz praktisch dann und da wo es eben Wasser hat und wer hindert mich daran? kaum eine Wertfrage.


PS: Einen möglichen Wert der Wassertaufe habe ich von einem lieben Bruder im Herrn gelernt und mir verinnerlicht, nämlich als Anwendung bei einer Einladung der Welt zu sündigem Tun/Mitmachen: "Nein, mache ich nicht/komme ich nicht mit, ich gehöre nicht mehr mir sondern (meiner Frau und) dem Herrn Jesus, ich bin mit IHM gestorben und habe das in der Wassertaufe bezeugt. Es wirkt.

[HPWepf]

AW: Taufe - Sintflut und Rotes Meer

Die Bekehrung, also durch Busse und Glauben
mitgekreuzigt-
mitgestorben-
mitbegraben- sein in Christo
ist die Bedingung für das Neue Leben,
das Auferstehungsleben