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  • #31
    Hallo C.,

    Er sagt, dass man Ehebruch begeht, wenn man nach einer Scheidung wieder heiratet. Außer, diese Scheidung kam durch Ehebruch zustande. Das bedeutet unzweifelhaft, dass der oder die Betrogene selbstverständlich das Recht hat, die Ehe zu beenden und wieder zu heiraten. Nicht mehr und nicht weniger.
    Ich hoffe du fasst das jetzt nicht wieder als einen persönlichen Angriff auf. Das oben zitierte ist deine ganz persönliche Interpretation, dass bleibt es auch, so lange du deine Sicht nicht biblisch untermauerst. Nach wie vor nimmst du einen Vers, reißt ihn aus dem Zusammenhang und behauptest dann der HERR erlaube Scheidung und Wiederheirat.

    Deiner Logik folgend, würde einer Person, deren Ehepartner abgefallen ist und Ehebruch betrieben hat, für den Rest ihres irdischen Lebens das Glück einer Ehe verwehrt. Und ein Gott, der so etwas anordnet, soll barmherzig sein? Das wäre traurig.
    Du hast mich schon völlig richtig verstanden. Nur über deine Ausnahmeregelung, die unweigerlich bedeutet, dass man im Trennungsfall richtig schmutzige Wäsche umkrempeln müsste, kommt man überhaupt zu einem Punkt wo man meint dass so etwas möglich sei.

    Im übrigen liefert nicht die Stelle aus Matthäus eine Ausnahme für die Stellen aus Markus und Lukas, sondern Markus und Lukas erklären uns genauer, was der HERR denn in der Auseiandersetzung mit den Pharisäern, wie sie uns in Matthäus 19 geschildert wird sagt.

    Die Evangelien wurden in folgender Chronologie verfasst, dies ist eigentlich unstrittig:

    Matthäus 50 n.Chr.
    Markus 68 n.Chr.
    Lukas 60 n.Chr.

    Aus den Briefen und der Apostelgeschichte wissen wir, dass Markus und Lukas mit Paulus gemeinsame Dienste ausgeführt haben. Wenn man allein den Römerbrief liest, dann kommt man bei den Parallelstellenangaben auf 22 Nennungen des Matthäusevangeliums, natürlich ist dass nicht immer ganz eindeuitg, in vielen Fällen aber doch.

    Zum einen lässt der Geist Gottes in der Bibel keine Widersprüche zu, die entstehen nur durch eigene Überlegungen der Menschen, zum anderen können wir davon ausgehen, dass Lukas und Markus das Matthäusevangelium genauso kannten wie Paulus es kannte. Auch Petrus berichtet uns davon, dass er die Briefe des Paulus kannte.2 Petr 3:15-17

    Wenn die Aussagen des Matthäusevangeliums überhaupt einen Auslegungsspielraum zulassen, ich kann sehr gut verstehen, dass man beim ersten Lesen der Stelle zu deiner Auslegung kommt, denn ich habe diese unbiblische Sicht auch ein paar Jahre toleriert weil ich meinte verstehen zu können wie man zu einer solchen Sicht kommt, dann müssten uns das Lukas, Markus und Paulus bestätigen. Lukas und Markus nehmen allerdings mit ihren konkreten Aussagen nur die letzten Zweifel weg. Nach dem Lesen von Lukas und Markus ist eindeutig das es Scheidung nicht gibt, zumindest sanktioniert Gott das überhaupt nicht.

    Nur wenn man unbedingt einen Entschuldigungsgrund für Scheidung sucht und wenn man unbedingt Wiederheirat gutheißen will, dann wird man Matt 19 PRO Scheidung und Wiederheirat auslegen. Es gibt allerdings keine Notwendigkeit dazu.

    Das Argument mit Gnade und Barmherzigkeit an dieser Stelle ist völlig unpassend. Den Rahmen um den Römerbrief bildet das Wort Glaubensgehorsam, es kommt überhaupt nur zweimal in der Bibel vor.Rom 1:5 Rom 16:26

    Lukas berichte uns auch davon das man dem Glauben gehorsam wirdApg 6:7

    Scheidung, unabhängig aus welchem Grund stellt einen Akt von Ungehorsam und Unversöhnlichkeit dar. Wenn an einer solchen Stelle von Gnade und Barmherzigkeit gesprochen wird, dann hat auch das absolut nichts mit dem biblischen Gnadenbegriff zu tun. Die Gnade, die im Leben eines Christen herrschen soll, übrigens als Folge des Glaubensgehorsams, führt zur Versöhnung, nicht zur Scheidung!Rom 5:1-2 Rom 5:17 Rom 5:21 Rom 6:14
    Wie rühmt sich jemand der Gnade in welcher er steht, wenn er sich scheiden lässt? Scheidung ist ein gandenloser Akt der Unbarmherzigkeit!
    Wie bringt jemand zum Ausdruck, dass er die Überschwenglichkeit der Gnade erfahren hat, wenn er sich scheiden lässt?
    Wie bringt jemand zum Ausdruck das die Gnade in seinem Leben herrscht, wenn er sich scheiden lässt?
    Wenn gescheiden wird, dann herrscht die Sünde, denn diese hat dann die Oberhand!

    Tatsächlich kann ein Christ manchmal die Scheidung nicht verhindern, dass sehe ich schon ein, aber das Recht zur Wiederheirat, dass gibt es einfach nicht. Wer das macht begeht Ehebruch, die Schrift ist da völlig ohne jeden Zweifel.

    Wenn Scheidung und Wiederheirat = Ehebruch und Hurerei im Volk Gottes Gut geheißen werden, dann hat der Geist und die Lehre Balaams Einzug gehalten.2 Petr 2:15 Jud 1:11 Offb 2:14
    Ulrich

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    • #32
      Liess dazu bitte mal 1 Kor 7 und Römer 7. Was Du hier nämlich anziehst, ist die judaisierende Gesetzeslehre und ist unter dem Fluche! Galater 1.

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      • #33
        Hallo

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