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Johannes 13-17 (Teil 2)

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Die 2 Seiten der Heiligkeit  In der Schule Christi Johannes 13-17 (Teil 1)   Johannes 13-17 (Teil 3)

Johannes 13-17 (Teil 2)

 

Wahre Heiligkeit fordert von den Gläubigen auch, dass sie öffentlich in einer Gott feindlichen Welt von und für Gott zeugen. Dieses Zeugnis besteht einerseits aus ihrem Verhalten, ihrem Lebensstil und andererseits aus ihren Worten. Dieses öffentliche Zeugnis der Gläubigen gegenüber der Welt (Joh 15-16) ist nur möglich in dem Masse, wie sie auch in der intimen Gemeinschaft mit Gott verharren (Joh 13-14). Doch aufs Neue ist das fundamentalste und wichtigste Element unsrer Heiligung nicht, was wir für Gott tun, sondern was Gott für uns in und durch Christus tut (15:1-3).

 

I. Heiligkeit die das Herz Gottes und des Menschen erfreut 15:1-17

Gottes Antwort auf das Versagen Israels (Weinberg Jes 5/Lk 20) war nicht die christliche Kirche, sondern CHRISTUS. ER ist der treue und wahrhaftige Zeuge, das Bild und die Darstellung Gottes, weil er selbst Gott ist. ER hat als Mensch Gott vollkommen dargestellt und verherrlicht. Nur durch eine lebendige Verbindung mit IHM kann ein Mensch Frucht für Gott bringen. Röm 7:4/6:5

 

 

Beziehung Weingärtner - Reben

1 Ich bin der wahre (Heb 8:2) Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. (Jes 5:1-7/Lk 20:9-18/Röm 8:3-4)

2 Jede Rebe an {Eig. in} mir, die nicht Frucht bringt, die nimmt er weg; und jede, die Frucht bringt, die reinigt er, auf daß sie mehr Frucht bringe.

3 Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. (Joh 13:10-11)

 

4 Bleibet in mir, und ich in euch. Gleichwie die Rebe nicht von sich selbst Frucht bringen kann, sie bleibe denn am Weinstock, also auch ihr nicht, ihr bleibet denn in mir.

 

Beziehung Weinstock - Reben

5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, dieser bringt viel Frucht, denn außer mir {Eig. außerhalb, getrennt von mir} könnt ihr nichts tun.

6 Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er hinausgeworfen wie die Rebe und verdorrt; {Eig. in mir geblieben ist, so ist er hinausgeworfen worden...und ist verdorrt.} und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.

7 Wenn ihr in mir bleibet und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch geschehen.

8 Hierin wird {O. ist} mein Vater verherrlicht, daß ihr viel Frucht bringet, und ihr werdet meine Jünger werden.

 

Christus der Weinstock - Vorbild für die Reben

9 Gleichwie der Vater mich geliebt hat, habe auch ich euch geliebt; bleibet in meiner Liebe. (Röm 5:5)

10 Wenn ihr meine Gebote haltet, so werdet ihr in meiner Liebe bleiben, gleichwie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.

11 Dies habe ich zu euch geredet, auf daß meine Freude in euch sei und eure Freude völlig {O. voll, vollgemacht} werde.

12 Dies ist mein Gebot, daß ihr einander liebet, gleichwie ich euch geliebt habe. (Joh 13:34/1Joh 3:16/15:17)

 

13 Größere Liebe hat niemand, als diese, daß jemand sein Leben läßt {Eig. eingesetzt, darlegt} für seine Freunde.

14 Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was irgend ich euch gebiete.

15 Ich nenne euch nicht mehr Knechte, {O. Sklaven (Sklave)} denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; aber ich habe euch Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem {O. von seiten meines} Vater gehört, euch kundgetan habe.

16 Ihr habt nicht mich auserwählt, sondern ich habe euch auserwählt und euch gesetzt, auf daß ihr hingehet und Frucht bringet, und eure Frucht bleibe, auf daß, was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er euch gebe. (V.7-8)

17 Dies gebiete ich euch, daß ihr einander liebet. (V.12)

Gottes Initiative (V.1-3)

Eph 2:10/Phil 1:6/2:13/1Kor 1:30

keine Frucht bringt (Präsens) -> nimmt ER weg Joh 13:10-11/Jak 2:14-26/Lk 8:13-15/Mt 7:23/Heb 6:10/ 1Kor 11:29-30/ Joh 6:70-71/Joh 8:30.31-44

Frucht bringt -> reinigt ER Heb 12:4-13/Joh 13:5ff.

Reinigungsmittel -> das Wort CHRISTI Eph 5:25-26/Heb 4:12-13/Röm 12:2/

Verantwortlichkeit d. Gläubigen (V.4)

Verantwortlichkeit d. Reben -> bleibet in mir Kol-Brief 1:5-6/2:6-7.3.9-10/3:16...

Folgen d. Bleibens/Nicht-Bleibens in Christus (V.5-8)

bleiben in Christus - viel Frucht bringen 1Joh 2:24.28/ 4:13/Röm 7:4/

nicht...bleibt (aktiv Präsens) - hinausgeworfen -> V.2/Joh 13:30/1Joh 2:18-22

bleiben in Christus/Wort in euch - Mitarbeiter Gottes

1Joh 5:14-15/3:22/

Fruchtbringen - Verherrlichung des Vaters Mt 5:16

 

Art und Weise der Liebe Christi (V.9-12)

Christi Liebe - das Vorbild für die Seinen -> Joh 13:14-15

- V.9 Wie kann ich die Liebe Christi geniessen?

- V.10 Was ist die notwendige Voraussetzung, um in der Liebe Christi zu bleiben? Gehorsam.

- V.11 Welche Folge hat dieses Bleiben in der Liebe Christi für den Gläubigen selbst? Völlige Freude Richt 9:12-13

- V.12 Welche Folge hat dieses Bleiben in der Liebe Christi für andere? Geliebt werden, wie Christus uns geliebt hat.

 

Ausmass der Liebe Christi (V.13-17)

Röm 5:6-10/16:3-4/1Joh 3:16-17 Liebe kann nicht weiter

gehen, als dass sie ihr Leben für andere lässt.

- V.14 Wie wird man ein Freund Christi ( wie wird Christus unser Freund)? Freundschaft ist keine Einbahnstrasse.

 

- V.15 Wie behandelt Christus seine Freunde?

Freunde Jak 2:23 i.V. Gen 18:17f./Mt 11:19/Lk 12:4

- V.16 Welchen Zweck hat die Auserwählung Christi?

Es ist Gottes Initiative. Dies ist eine grosse Ermutigung für Jünger angesichts allen eigenen und fremden Versagens (Joh 13:18-20/1Tim 1:12-16/2Th 2:13/1Pet 2:9), und eine grosse Verantwortung (1Kor 9:16).

- V.17 Was ist der eigentliche Sinn der vorhergehenden Gebote? Liebe 1Tim 1:5

 

 

 

II. Die Entlarvung des Hasses der Welt 15:18-27

Im folgenden Teil (Joh 15:18-27) möchte der Herr Jesus seine Jünger für die Aufgabe, seine Zeugem zu sein, zubereiten, indem ER ihnen deutlich macht, dass die Welt, worin und gegen die sie zu zeugen haben, durch einen fundamentalen Hass gegen Gott gekennzeichnet ist. Dieser Hass brachte Christus ans Kreuz. Doch Gottes Antwort darauf ist nicht Gericht, sondern ER sendet die Seinen gerade in diese Welt, um vom IHM zu zeugen, wie und wer ER wirklich ist, damit wenigstens einige sich die Augen öffnen lassen und errettet werden. Die Jünger können jedoch keine bessere Behandlung von der Welt erwarten als Christus. Doch dieser Teil endet mit der herrlichen Ankündigung Christi über die Vorkehrungen, die ER für seine Jünger getroffen hat. Es wird nicht von den Jüngern erwartet, dass sie diese schwere Aufgabe allein bewältigen sollten. Die Hauptlast dieser Aufgabe trägt der Heilige Geist (nicht Einzelpersonen und auch nicht die Kirche als Ganzes), den der Herr Jesus vom Vater senden würde. (gleiches Muster wie Joh 13/14/15: zuerst Gottes Vorkehrungen)

18 Wenn die Welt euch haßt, so wisset, {O. so wisset ihr} daß sie mich vor euch gehaßt hat. (Welt Joh 12:31/14:30/16:11)

19 Wenn ihr von der Welt wäret, würde die Welt das Ihrige lieben; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, darum haßt euch die Welt.

20 Gedenket des Wortes, das ich euch gesagt habe: Ein Knecht {O. Sklave} ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie mein Wort gehalten haben, werden sie auch das eure halten.

21 Aber dies alles werden sie euch tun um meines Namens willen, weil sie den nicht kennen, der mich gesandt hat.

(Name Apg 4:12.18/5:28/26:9)

 

22 Wenn ich nicht gekommen wäre und zu ihnen geredet hätte, so hätten sie keine Sünde; jetzt aber haben sie keinen Vorwand für ihre Sünde.

23 Wer mich haßt, haßt auch meinen Vater.

24 Wenn ich nicht die Werke unter ihnen getan hätte, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde; jetzt aber haben sie gesehen und gehaßt sowohl mich als auch meinen Vater.

25 Aber auf daß das Wort erfüllt würde, das in ihrem Gesetz geschrieben steht: "Sie haben mich ohne Ursache gehaßt". (Ps 69:4/35:19/109:5)

26 Wenn aber der Sachwalter {O. Fürsprecher, Tröster; so auch Kap. 16,7} gekommen ist, den ich euch von dem Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der von dem Vater ausgeht, so wird er von mir zeugen.

27 Aber auch ihr zeuget, weil ihr von Anfang an bei mir seid.

Das Verstehen des Hasses der Welt (15:18-21)

- V.18 Dieser Hass hat einen Präzedenzfall -> Christus

 

- V.19 Was ruft den Hass gegen die Jünger Christi hervor?

-> nicht von dieser Welt - Deserteure 1Joh 2:15/Jak 4:4

-> andere Ursachen 1Pet 2:20/3:17/4:15

- V.20 Christen können keine bessere Behandlung erwarten als Christus -> Wahr Heiligkeit rechnet nüchtern mit

der Feindschaft der Welt, macht uns aber nicht zu krankhaften Pessimisten, denn viele würden dem Evangelium glauben

- V.21 Die tiefverwurzelte, fundamentale Ursache des Hasses der Welt -> Unkenntnis Gottes (Gen 3/1Tim 1:13/ Lk 19:41.44

 

Gottes Antwort auf d. Hass d. Welt (15:22-27)

Unkenntnis kann bestehen, wenn etwas nicht bekanntgemacht worden ist oder wenn man etwas Bekanntes ig-noriert. Die Unkenntnis der Zeitgenossen Christi war tadelnswert und strafbar weil sie:

V.22 die Worte Christi gehört hatten

V.24 die Werke Christi gesehen hatten

V.25 Im AT bereits davor gewarnt worden sind

Gottes Gericht erfolgt nach dem Masse des Lichtes, das ER von sich bekanntgemacht hat Röm 1:18-32/2:14-16/Apg 14:13-17/17:26-28

 

V. 26 Gottes Antwort auf diesen Hass der Welt -> die Sendung des Heiligen Geistes.

 

III. Weggang Christi: Die Bedeutung i.B. auf unsere Überwindung der Welt und unser Zeugnis in der Welt 16:1-33

Der Schlüssel zu einem effektiven Zeugnis in und gegenüber der Welt liegt in dem „Weggang" Christi - d.h. in seinem Tod, seiner Auferstehung und in seiner Himmelfahrt - da sein „Weggang" das Kommen des Heiligen Geistes möglich machte, zuerst für die Welt (16:7-11) und dann für die Kirche (16:12-15).

 

1 Dieses habe ich zu euch geredet, auf daß ihr euch nicht ärgert.

2 Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen; es kommt aber die Stunde, daß jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst {Eig. Opferdienst, Gottesdienst} darzubringen.

3 Und dies werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben.

4 Dieses aber habe ich zu euch geredet, auf daß, wenn die Stunde gekommen ist, ihr daran gedenket, daß ich es euch gesagt habe. Dieses aber habe ich euch von Anfang nicht gesagt, weil ich bei euch war.

5 Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat, und niemand von euch fragt mich: Wo gehst du hin?

6 sondern weil ich dieses zu euch geredet habe, hat Traurigkeit euer Herz erfüllt.7 Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist euch nützlich, daß ich weggehe, denn wenn ich nicht weggehe, wird der Sachwalter nicht zu euch kommen; wenn ich aber hingehe, werde ich ihn zu euch senden.

8 Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht.

 

9 Von Sünde, weil sie nicht an mich glauben;

(Apg 2:23-24.36/3:15)

10 von Gerechtigkeit aber, weil ich zu [meinem] Vater gehe, und ihr mich nicht mehr sehet; (Apg 2:36)

 

11 von Gericht aber, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist. (Joh 12:31/Heb 2:14-15/Röm 16:20/1Joh 3:8)

 

 

 

 

 

 

12 Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.

13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was irgend er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.

14 Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er empfangen und euch verkündigen.

15 Alles, was der Vater hat, ist mein; darum sagte ich, daß er von dem Meinen empfängt {O. nimmt} und euch verkündigen wird.

 

16 Über ein Kleines, und ihr schauet mich nicht, und wiederum über ein Kleines, und ihr werdet mich sehen [weil ich zum Vater hingehe].

17 Es sprachen nun etliche von seinen Jüngern zueinander: Was ist dies, das er zu uns sagt: Über ein Kleines, und ihr schauet mich nicht, und wiederum über ein Kleines, und ihr werdet mich sehen, und: weil ich zum Vater hingehe? -

18 Da sprachen sie: Was ist das für ein Kleines, wovon er redet? Wir wissen nicht, was er sagt.

19 [Da] erkannte Jesus, daß sie ihn fragen wollten, und sprach zu ihnen: Forschet ihr darüber untereinander, daß ich sagte: Über ein Kleines, und ihr schauet mich nicht, und wiederum über ein Kleines, und ihr werdet mich sehen? -

20 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, daß ihr weinen und wehklagen werdet, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet traurig sein, aber eure Traurigkeit wird zur Freude werden.

21 Das Weib, wenn sie gebiert, hat Traurigkeit, weil ihre Stunde gekommen ist; wenn sie aber das Kind geboren hat, gedenkt sie nicht mehr der Drangsal, um der Freude willen, daß ein Mensch zur Welt geboren ist.

22 Auch ihr nun habt jetzt zwar Traurigkeit; aber ich werde euch wiedersehen, und euer Herz wird sich freuen, und eure Freude nimmt niemand von euch.

23 Und an jenem Tage werdet ihr mich nichts fragen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, wird er euch geben.

24 Bis jetzt habt ihr nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, und ihr werdet empfangen, auf daß eure Freude völlig {O. voll, vollgemacht; so auch Kap. 17,13} sei.

 

25 Dies habe ich in Gleichnissen {Eig. in sinnbildl. Reden; so auch V. 29} zu euch geredet; es kommt die {O. eine} Stunde, da ich nicht mehr in Gleichnissen zu euch reden, sondern euch offen von dem Vater verkündigen werde.

26 An jenem Tage werdet ihr bitten in meinem Namen, und ich sage euch nicht, daß ich den Vater für euch bitten werde;

(i.S. von: den Vater günstig stimmen. Es ist die Liebe Christi, die trotzdem für die Seinen bei Gott und dem Vater eintritt -> Heb 7:20-25/1Joh 2:1)

27 denn der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich geliebt und geglaubt habt, daß ich von Gott ausgegangen bin.

28 Ich bin von dem Vater ausgegangen und bin in die Welt gekommen; wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater.

29 Seine Jünger sprechen zu ihm: Siehe, jetzt redest du offen und sprichst kein Gleichnis;

30 jetzt wissen wir, daß du alles weißt und nicht nötig hast, daß dich jemand frage; hierdurch glauben wir, daß du von Gott ausgegangen bist.

31 Jesus antwortete ihnen: Glaubet ihr jetzt?

32 Siehe, es kommt die {O. eine} Stunde und ist gekommen, daß ihr zerstreut sein werdet, ein jeder in das Seinige, und mich allein lassen werdet; und ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir.

33 Dieses habe ich zu euch geredet, auf daß ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Drangsal; aber seid gutes Mutes, ich habe die Welt überwunden.

Das Zeugnis des Heiligen Geistes: Die Ueberführung der Welt (16:1-11)

Der Hass der religiösen Welt (16:1-3)

vgl Apg 7:50-60/9:1-9

 

 

Warum redet Christus v. Hass d. Welt? (16:4-6)

Dies...geredet Joh 13:19/14:25/15:11/ 16:1.4.25.33/17:3

1. Damit das Vertrauen zu Christus gestärkt wird (ER weiss alles im voraus und kann nicht „überrascht" werden).

2. Weil ER im Begriff war die Jünger zu verlassen und sie

nicht völlig überrascht werden würden.

Joh 13:36-37

Warum muss Christus weggehen? (16:7-11)

-> damit der Heilige Geist kommen konnte

Joh 14:12-17

Wovon zeugt/überführt der HG die Welt? (16:8-11)

vgl. Apg 2-7/nicht Ethik/Morallehren, sondern Christus und sein Werk 1Kor 15:1-3.50.58/1Kor 2:1-5

Sünde: Nicht allgemeine Sünden, sondern die konkrete Sünde des Nicht-Glaubens an Christus.

Gerechtigkeit: Rechtfertigung Christi, indem Gott IHN auferweckt hat aus den Toten und IHN zu seiner Rechten erhöht und verherrlicht hat.

Gericht: Das Handeln Gottes am Kreuz in seinem Sohn hat

alles ins rechte, göttliche Licht gestellt:

- Gottes Gerechtigkeit, Macht und Liebe

- Die Bosheit, Verlogenheit und Ohnmacht des  Teufels

- Die Feindschaft des Menschen gegen Gott

 

Das Zeugnis des Heiligen Geistes: Die Verherrlichung Christi (16:12-15)
vgl. Joh 14:26/15:26

euch -> Apostel Eph 3:3.5 (nicht Welt od. Gläubige allg.)

V.13 Quelle und Reichweite der Wahrheit in die der HG die Jünger leitet a) das Gehörte von Vater u. Sohn und b) das Kommende (das Kommende Jud 3/Offb/NT)

V.14 Ziel und Inhalt der Wahrheit -> a) Verherrlichung Christi (Ziel: Kol 1:12-2:15/3:1-4) und b) alles was der Vater dem Sohn gegeben hat (Inhalt Mt 11:27)

Die Erscheinung Christi nach seiner Auferstehung: Eine Quelle unerschütterlicher Freude (16:16-24)

 

V.17 Drei Dinge, die die Jünger nicht verstanden

1. Tod Christi

2. Auferstehung Christi (Lk 7:11f/8:49f/Joh 11 Lazarus)

3. Himmelfahrt Christi

Christus bereitet seine Jünger auf die bevorstehende Traurigkeit vor, die sie aufgrund seiner Leiden und Todes erfahren würden. Doch hilft ER ihnen diese Trauer zu überwinden, indem ER sie auf die darauf folgende Freude der Auferstehung und damit des Wiedersehens mit IHM hinweist.

 

Mr 16:10/

Lk 24:17.32.50-52/Joh 20:20/1Pet 1:3.8

Heb 12:2

 

 

 

nichts fragen -> im Kontext siehe V.17 und Apg 1:6

Im Namen Christi Beten:

Die Auferstehung und der Weggang Christi zum Vater schaffen ein völlig veränderte Situation für die Jünger.

Joh 15:7.11

 

Christi Abschiedsworte und die Versicherung der Ueberwindung (16:25-33)

Zum Scluss fasst Christus das Wesentliche seiner Belehrung zusammen, nämlich die richtige Erkenntnis des VATERS (V.25-27) und des SOHNES (V.28).

in Gleichnissen = rätselhaft -> Christus hat nicht von Anfang seines Dienstes an offen (unverhüllt) vom Vater und sich geredet, weil dies verhindert hätte, dass ein Wirkliches Vertrauens- und Liebesverhältnis zu den seinen entsteht. Nur so konnten Menschen von der Beziehung von Geschöpfen zum Schöpfer zu Kindern und Söhnen Gottes erhoben werden (siehe die 4 Evangelien). Der SOHN hat sich und den VATER Schritt für Schritt deutlicher offenbart und zwar in dem Masse wie die Jünger in ihrer Beziehung zum IHM wuchsen (1Tim 3:16).

Christus lässt sich auch durch die aufrichtig gemeinten Beteuerungen seiner Jünger nicht irreleiten. ER kennt sie und warnt sie deshalb nochmals.

Die Jünger sollten erkennen, dass weder all ihr eigenes Versagen, noch alle Macht der Welt und des Obersten der Welt, Christus abhalten konnten den Plan Gottes auszuführen.

In Christus allein lag die Quelle allen Friedens und aller Kraft für die Jünger zum Überwinden der Welt.

Röm 8:37/1Joh 5:4-5

Verfasser: OH, Frauenfeld

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