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Unterschiedliches Strafmass_nach ihren Werken

UnterschiedlichesStrafmass_nach ihren Werken
Lk. 12,47-48; Offb. 20,11-13;Matthäus 11,20-24; Johannes 19,11
"Daß dieVerlorenen unterschiedlich stark leiden werden, ist offensichtlich. Die Strafeist ewig, weil ihr verlorener, sündiger Zustand unverändert bleibt. In derHölle gibt es keine Buße, keinen Glauben und keine Wiedergeburt. Doch wie esfür die Gläubigen unterschiedliche Belohnungen für die Treue des Dienstes gibt,so variiert auch das Maß der Strafe für die Verlorenen (Lk 12,47-48). Dies istder zweite Tod. Er ist nicht das Auslöschen der Existenz, sondern ewigeTrennung von Gott." A. Gaebelein (Kommentar zur Offb.)
"Esbetrifft die Ungläubigen aller Zeiten. Nun soll nicht etwa herausgefundenwerden, ob ein Mensch errettet ist oder nicht – das steht bereits fest, wennjemand stirbt. Das Gericht legt vielmehr die Höhe der Bestrafung fest. DieBibel lehrt ein Prinzip, demzufolge es verschieden hohe Strafen gibt – je nachdem Maß an Wissen oder Erleuchtung, auf das ein Mensch mehr oder wenigerverantwortungsbewußt eingegangen ist. In Matthäus 11,20-24 sagt Jesus voraus,das Gericht werde für den einen erträglicher ausfallen als für den anderen. -An anderer Stelle, in Lukas 12,47-48, spricht Jesus von unterschiedlich vielenSchlägen: „Der Knecht aber, der seines Herrn Willen kannte und sich nichtbereit hielt, auch nicht nach seinem Willen tat, wird viele Streiche erleidenmüssen; wer ihn aber nicht kannte und doch tat, was der Streiche wert ist, derwird wenig leiden müssen. Denn welchem viel gegeben ist, bei dem wird man vielsuchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man desto mehr fordern."- In Johannes 19,11 spricht Jesus von unterschiedlich großen Sünden: „Jesusantwortete: Du hättest gar keine Macht über mich, wenn sie dir nicht von obenherab gegeben wäre; darum hat der, welcher mich dir überantwortet hat, größereSchuld!" Muß also jemand bei diesem Gericht vor dem großen weißen Thronerscheinen, dann, weil er nicht an Christus als den Heiland geglaubt hat. DasMaß seiner Bestrafung aber richtet sich nach seinen Werken. Um dieverschiedenen Strafmaße zu bestimmen, werden außer dem „Buch des Lebens"andere „Bücher" herangezogen." A. Fruchtenbaum (Kommentar zur Offb.)
"Das andereBuch enthält eine detaillierte Beschreibung aller »Werke« der Ungläubigen.Niemand, der bei diesem Gericht erscheint, steht im »Buch des Lebens«. DieTatsache, dass sein Name dort fehlt, verurteilt den Betreffenden, doch dieAufzeichnungen seiner bösen »Werke« bestimmt das Ausmaß seiner Strafe... So wiees im Himmel unterschiedlichen Lohn gibt, so gibt es in der Hölleunterschiedliche Strafen. Das Ausmaß der Strafe wird durch die »Werke« desBetreffenden bestimmt." W.MacDonald (Kommentar zur Offb.)
"Auch sagtder Herr in Lukas 12,47+48 deutlich, dass in der BestrafungUnterschiede gemacht werden, je nach dem Maß der Schuld und der Erkenntniseines jeden." A. Küpfer
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"Denn dieewigen Strafen werden nicht nur den begangenen Sünden, sondern auch denempfangenen Vorrechten entsprechen. Alles wird nach der vollkommenenGerechtigkeit Gottes beurteilt werden. Von all den Unglücklichen, die dieEwigkeit in der äußersten Finsternis zubringen werden, wird keiner größereQualen erleiden, als wer sich an alle Mahnrufe erinnern muss, die er von Seitenseiner Angehörigen, seiner Freunde, der Diener des Herrn oder von irgendeineranderen Seite vernommen, aber nicht beachtet hat. Welche Qual, sich ewiglichanklagen zu müssen, durch eigene Schuld fern von Gott zu sein, weil man seineLiebe während der langen Zeit seiner Geduld verachtet und die trügerischenEitelkeiten des gegenwärtigen Zeitalters vorgezogen hat!" S. Prod'hom
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"Inden Versen 47 und 48 wird ein grundlegendes Prinzip für jeden Dienst dargelegt.Das Prinzip lautet, dass die Verantwortung umso größer ist, je größereVorrechte man genießt. Für die Gläubigen heißt das, dass im Himmel denBetreffenden Belohnungen in verschiedenen Stufen zuteilwerden. Für dieUngläubigen heißt es, dass es in der Hölle verschiedene Strafmaße geben wird.Diejenigen, die Gottes »Willen« kennen, wie er in der Heiligen Schriftoffenbart ist, haben die große Verantwortung, ihm zu gehorchen. Ihnen ist »vielgegeben … – viel wird von« ihnen »verlangt werden«. Diejenigen, die dieses Vorrechtnicht hatten, werden ebenfalls für ihre Sünden bestraft, doch ihre Bestrafungwird nicht so hart
sein." W.MacDonald (Kommentar zu Lukas 12)
"Die Verse47 und 48 zeigen deutlich, daß Strafe ebenso wie Belohnung gerechterweise nachdem Grad der Verantwortlichkeit abgestuft sein wird." F. B. Hole
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"Wer jedochden Willen seines Herrn kennt und nicht tut, wird mit mehr Schlägen geschlagenwerden. Die Taufe und das Anrufen des Namens des Herrn in einem äußerlichenBekenntnis erleichtern am Tag des Gerichts nicht die Bürde für die Heuchler,sondern erhöhen im Gegenteil die Strenge der Strafe." W. Kelly
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"Nun, jegrößer das Vorrecht, um so größer die Verantwortlichkeit und um so schwerer dasGericht, wenn das Vorrecht verachtet und der Verantwortlichkeit nichtentsprochen wird." F. B. Hole
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"Waskönnte ernster sein! Sie wiesen die Stimme der himmlischen Weisheit zurück; unddie Folge mußte ein schonungsloseres Gericht sein als das, welches in alterZeit Sodom zum Denkmal der Strafe Gottes gemacht hatte." - W. Kelly
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