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Hinweise zur Dämonenleher des Calvinismus:
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Calvinismusirrlehre II
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Forum:  Calvinismusirrlehre


 

2. Was ist der Unterschied zwischen Auserwählung und Vorherbestimmung  Vorherwissen


"Auserwählung" hat in der Bibel ganz selten etwas mit "Rettung" zu tun.

 Das Wort wird anderweitig weit häufiger gebraucht und das hilft uns zu verstehen
 um was es in der "Wortbedeutung"  wirklich geht.

Klarer wird ein Wort immer erst im näheren und weiteren Zusammenhang.





Der Gebrauch im AT

1. Chr 16,13 Du Same Israels, sein Knecht, ihr Söhne Jakobs, seine Auserwählten:

Ps 89,4 Einen Bund habe ich mit meinem Auserwählten geschlossen, habe David, meinem Knecht, geschworen:

Ps 89,20 Einst redetest du im Gesicht zu deinen Frommen1 und sagtest: Hilfe habe ich auf einen Mächtigen2 gelegt, ich habe einen Auserwählten erhöht aus dem Volk.

1 A.H.l. deinem Frommen.
2 O. Helden.

Ps 105,6 Du Same Abrahams, seines Knechtes1, ihr Söhne Jakobs, seine Auserwählten:

Ps 105,26 Er sandte Mose, seinen Knecht, Aaron, den er auserwählt hatte.

Ps 105,43 und er führte sein Volk heraus mit Freuden, mit Jubel seine Auserwählten.

1 O. sein Knecht.

Ps 106,5 dass ich anschaue das Wohlergehen deiner Auserwählten, mich erfreue an1 der Freude deiner Nation, mich rühme mit deinem Erbteil.

Ps 106,23 Da sprach er, dass er sie vertilgen wollte, wenn nicht Mose, sein Auserwählter, vor ihm in den Riss getreten wäre, um seinen Grimm vom Verderben abzuwenden.

1 O. mit.

Jes 42,1 Siehe, mein Knecht, den ich stütze, mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er wird den Nationen das Recht kundtun1.

1 Eig. das Recht hinausbringen zu den Nationen.

Jes 43,20 Die Tiere des Feldes werden mich preisen1, Schakale und Strauße; denn ich werde Wasser geben in der Wüste, Ströme in der Einöde, um mein Volk zu tränken, mein auserwähltes.

1 Eig. mir Ehre geben.

Jes 45,4 Um Jakobs, meines Knechtes, und Israels, meines Auserwählten, willen rief ich dich bei deinem Namen. Ich gab dir einen Beinamen1, und du kanntest mich nicht.

1 D.h. einen Ehrennamen.

Jes 65,9 Und ich werde aus Jakob einen Nachkommen hervorgehen lassen und aus Juda einen Erben meiner Berge; und meine Auserwählten sollen es1 besitzen, und meine Knechte sollen dort wohnen.

Jes 65,15 Und ihr werdet euren Namen meinen Auserwählten zum Fluchwort hinterlassen; und der Herr, HERR, wird dich töten. Seine Knechte aber wird er mit einem anderen Namen nennen,

Jes 65,22 Sie werden nicht bauen und ein anderer wird es bewohnen, sie werden nicht pflanzen und ein anderer wird essen; denn wie die Tage des Baumes sollen die Tage meines Volkes sein, und meine Auserwählten werden das Werk ihrer Hände verbrauchen.

1 D.h. das Land.

Hes 31,16 Vom Getöse seines Falles machte ich die Nationen erbeben, als ich ihn in den Scheol hinabfahren ließ zu denen, die in die Grube hinabgefahren sind. Und alle Bäume Edens, das Auserwählte und Beste des Libanon, alle Wasser Trinkenden, trösteten sich in den untersten Örtern der Erde.


Der Gebrauch im NT

Mt 20,16 So werden die Letzten Erste und die Ersten Letzte sein. [Denn viele sind Berufene, wenige aber Auserwählte.]

Mt 22,14 Denn viele sind Berufene, wenige aber Auserwählte.

Mt 24,22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch errettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.

Mt 24,24 Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun1, um so, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen.

Mt 24,31 Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall2, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von dem einen Ende der Himmel bis zu ihrem anderen Ende3.

1 W. geben.
2 O. mit großer Posaune.
3 W. von den Enden der Himmel bis zu ihren Enden.

Mk 13,20 Und wenn nicht der Herr die Tage verkürzt hätte, so würde kein Fleisch errettet werden; aber um der Auserwählten willen, die er auserwählt hat, hat er die Tage verkürzt.

Mk 13,22 Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und werden Zeichen und Wunder tun1, um wenn möglich die Auserwählten zu verführen.

Mk 13,27 Und dann wird er die Engel aussenden und seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels.

1 W. geben.

Lu 18,7 Gott aber, sollte er das Recht seiner Auserwählten nicht ausführen, die Tag und Nacht zu ihm schreien, und ist er in Bezug auf sie langsam1?

1 O. langmütig.

Lu 23,35 Und das Volk stand da und sah zu; es höhnten1 aber auch die Obersten und sagten: Andere hat er gerettet; er rette sich selbst, wenn dieser der Christus ist, der Auserwählte Gottes!

1 O. rümpften die Nase.

Joh 6,70 Jesus antwortete ihnen: Habe ich nicht euch, die Zwölf, auserwählt? Und von euch ist einer ein Teufel.

Joh 13,18 Ich rede nicht von euch allen, ich weiß1, welche ich auserwählt habe; aber damit die Schrift erfüllt würde: „Der mit mir das Brot isst2, hat seine Ferse gegen mich erhoben.“3

1 O. kenne die.
2 A.l. Der mein Brot isst.
3 Psalm 41,10.

Joh 15,16 Ihr habt nicht mich auserwählt, sondern ich habe euch auserwählt und euch dazu bestimmt1, dass ihr hingehet und Frucht bringet und eure Frucht bleibe, damit, um was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er euch gebe.

Joh 15,19 Wenn ihr von der Welt wäret, würde die Welt das Ihre2 lieb haben; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, darum hasst euch die Welt.

1 W. gesetzt.
2 W. Eigene.

Apg 1,2 bis zu dem Tag, an dem er aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er sich auserwählt hatte, durch den Heiligen Geist Befehl gegeben hatte;

Apg 9,15 Der Herr aber sprach zu ihm: Geh hin; denn dieser ist mir ein auserwähltes Gefäß, meinen Namen zu tragen sowohl vor Nationen als Könige und Söhne Israels.

Apg 15,7 Als aber viel Wortwechsel entstanden war, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: Brüder, ihr wisst, dass Gott mich vor längerer Zeit1 unter euch dazu auserwählt hat, dass die Nationen durch meinen Mund das Wort des Evangeliums hören und glauben sollten.

1 W. von alten Tagen her.

Röm 8,33 Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt;

Röm 11,7 Was nun? Was Israel sucht1, das hat es nicht erlangt; aber die Auserwählten haben2 es erlangt, die Übrigen aber sind verhärtet worden,

1 O. begehrt.
2 W. die Auswahl hat.

Röm 16,13 Grüßt Rufus, den Auserwählten im Herrn, und seine und meine Mutter.

1. Kor 1,27 sondern das Törichte der Welt hat Gott auserwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und das Schwache der Welt hat Gott auserwählt, damit er das Starke zuschanden mache;

1. Kor 1,28 und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott auserwählt [und] das, was nicht ist, damit er das, was ist, zunichtemache,

Eph 1,4 wie er uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und untadelig seien vor ihm in Liebe;

Kol 3,12 Zieht nun an, als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte: herzliches Erbarmen, Güte, Demut, Sanftmut, Langmut,

1. Tim 5,21 Ich bezeuge ernstlich vor Gott und Christus Jesus und den auserwählten Engeln, dass du diese Dinge ohne Vorurteil beachtest, indem du nichts nach Gunst tust.

2. Tim 2,10 Deswegen erdulde ich alles um der Auserwählten willen, damit auch sie die Errettung erlangen, die in Christus Jesus ist, mit ewiger Herrlichkeit.

Tit 1,1 Paulus, Knecht Gottes, aber Apostel Jesu Christi, nach dem Glauben der Auserwählten Gottes und nach der Erkenntnis der Wahrheit, die nach der Gottseligkeit ist,

Jak 2,5 Hört, meine geliebten Brüder: Hat Gott nicht die weltlich Armen1 auserwählt, reich zu sein im Glauben, und zu Erben des Reiches, das er denen verheißen hat, die ihn lieben?

1 W. die Armen hinsichtlich der Welt.

1. Petr 1,1 Petrus, Apostel Jesu Christi, den Fremdlingen1 von der Zerstreuung von Pontus, Galatien, Kappadozien, Asien und Bithynien, auserwählt

1 O. denen, die ohne Bürgerrecht sind.

1. Petr 2,4 Zu welchem kommend, als zu einem lebendigen Stein, von Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt, kostbar,

1. Petr 2,6 Denn es ist in der Schrift enthalten: „Siehe, ich lege in Zion einen Eckstein, einen auserwählten, kostbaren; und wer an ihn glaubt1, wird nicht zuschanden werden.“2

1. Petr 2,9 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum3, damit ihr die Tugenden4 dessen verkündigt, der euch berufen hat aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht;

1 O. auf ihn vertraut.
2 Jesaja 28,16.
3 Vgl. 2. Mose 19,5.6.
4 O. Vortrefflichkeiten.

2. Joh 1,1 Der Älteste der auserwählten Frau1 und ihren Kindern, die ich liebe in der Wahrheit; und nicht ich allein, sondern auch alle, die die Wahrheit erkannt haben,

2. Joh 1,13 Es grüßen dich die Kinder deiner auserwählten Schwester.

1 W. Herrin.

Offb 17,14 Diese werden mit dem Lamm Krieg führen, und das Lamm wird sie überwinden; denn er ist Herr der Herren und König der Könige, und die mit ihm sind Berufene und Auserwählte und Treue.



Resume:

  man findet kaum ein Stelle mit dem Ausdruck "Auserwählt, Auserwählte"

wo man denken könnte,

es gehe um die Ewigkeit.

In der Tat:

das Wort:  "Auserwählt" hat nie etwas damit

zu tun dass Gott in der Ewigkeit jemand auserwählt hat für die Ewigkeit,

weder für den Himmel noch für die Hölle.



In IHM! das ist der Punkt!
die, die sich bekehren, (und das wusste Gott genau wer das ist) aber ER hat sie nicht bestimmt! --
und die sind dann auserwählt in IHM- und zu was?
Zum Heil? Nein!
>>Das haben sie ja schon wenn sie sich bekehrt haben,
sondern dass wir heilig und tadellos sein sollen.

Es gibt keine Auserwählung aus der Ewigkeit für die Ewigkeit.

[[Es ist gut, wenn man: "auserwählt" von: "Auserwählter" unterscheidet, sonst bekommt man ein "Gnusch".]]

{{Der Herr Jesus Christus ist als Mensch "der Auserwählte Gottes",
Aber Gott hatte nicht mehrere zur Auswahl:...
Hier ist: "Auserwälter" ein Titel.
ER ist der Herausragende, DER Besondere:}}




Gott sah aus der Ewigkeit in die Zeit die,

die sich bekehren,

die sind "IN Seinem Sohn, =  [In Christo]

die hat ER auserwählt schon in der Zeit

dem Bilde Seines Sohnes  gleichförmig zu sein




++++
Der Herr Jesus Christus ist als Mensch

►►"der Auserwählte Gottes",

Aber Gott hatte nicht mehrere zur Auswahl:...

Hier ist: "Auserwählter" ein Titel.

ER ist DER "Herausragende", DER "Besondere":

=====


Zum Wort: "auserwählen"

ἐκλέγομαι (eklegomai) : auserwählen

Importantia
εκλεγομαι ek-légomai;
Übersetzung: auserwählen
Anzahl: 21
Grammatik: V Med
Herkunft: Aus G1537 εκ ek aus, heraus, seit + G3004 (sammeln), (w. aus-wählen [aus einer größeren Gruppe])

{

Bedeutung
  1. sich auserwählen
    1. jmdn. oder etw. für sich auslesen, erwählen, auswählen, aussuchen. 5Mo 4,37; Jes 58,5.6; Lk 10,42; 14,7; Joh 13,18; 15,16; ua.
    2. jmdn. aus einer Menge heraus für sich oder für seine Dienste erwählen bzw. auswählen. 2Sam 24,12; Lk 6,13; Joh 15,19; Apg 1,24; 15,22;
    3. von d. göttlichen Auswahl: jmdn. oder etw. für ein bestimmtes Ziel, für eine Aufgabe oder ein Amt erwählen bzw. auswählen. 1Chr 15,2; Mk 13,20; Apg 1,24; 13,17; 15,7; 1Kor 1,27.28; Eph 1,4; Jak 2,5;}


 



Warum liebt der Vater Dich? Ist es, weil du so liebenswürdig bist?
Was hier steht, ist eigentlich eine wunderbare Wahrheit.
 Und ich denke, das wird dein Selbstwertgefühl richtig hochbringen.
Vielleicht solltest du es endlich einsehen, dass du in dir selbst unmöglich bist,
dass du nicht liebenswürdig bist, dass du einfach ein schmutziger verlorener Sünder bist.
Aber, weil du den Herrn Jesus liebst, liebt de Vater dich.
Er hat dich „in Christus“ für sich selbst auserwählt.










Das Wort Rettung im Wort meint meist nicht Rettung für die Ewigkeit, sondern aus einer Gefahr,



[[Viele sind Berufene, wenige aber auserwählt. ]]

DIeser Vers zeigt deutlich, wie sinnlos es ist,
wenn man einen Vers isoliert, (kalenderzettelimässig) konsumiert!


Elberfelder CSV

Matthäus

Mt 22,1 Und Jesus hob an und redete wieder in Gleichnissen zu ihnen und sprach:

Mt 22,2 Das KönigReich der Himmel ist einem König gleich geworden, der seinem Sohn die Hochzeit ausrichtete.

Mt 22,3 Und er sandte seine Knechte aus, die Geladenen zur Hochzeit zu rufen; und sie wollten nicht kommen.

Mt 22,4 Wiederum sandte er andere Knechte aus und sprach: Sagt den Geladenen: Siehe, mein Mahl habe ich bereitet, meine Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit; kommt zur Hochzeit.

Mt 22,5 Sie aber kümmerten sich nicht darum und gingen hin, der eine auf seinen Acker, der andere an seinen Handel.

Mt 22,6 Die Übrigen aber ergriffen seine Knechte, misshandelten und töteten sie.

Mt 22,7 Der König aber wurde zornig und sandte seine Heere aus, brachte jene Mörder um und setzte ihre Stadt in Brand.

Mt 22,8 Dann sagt er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Geladenen waren nicht würdig;

Mt 22,9 so geht nun hin auf die Kreuzwege der Landstraßen, und so viele irgend ihr findet, ladet zur Hochzeit.

Mt 22,10 Und jene Knechte gingen hinaus auf die Landstraßen und brachten alle zusammen, die sie fanden, sowohl Böse als Gute. Und der Hochzeitssaal füllte sich mit Gästen.

Mt 22,11 Als aber der König hereinkam, um sich die Gäste anzusehen, sah er dort einen Menschen, der nicht mit einem Hochzeitskleid bekleidet war.

Mt 22,12 Und er spricht zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen, da du kein Hochzeitskleid anhast? Er aber verstummte.

Mt 22,13 Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Füße und Hände und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis: Dort wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.

Mt 22,14 Denn viele sind Berufene, wenige aber Auserwählte.

γάρ (gar) : denn

Bedeutung
  1. begründend: denn
    1. Mt 1,21; Apg 19,40; Röm 11,1; 1Kor 5,7; 2Kor 2,9.10; Hebr 5,12; Jak 1,7; uva.
  2. erklärend: nämlich
    1. Mt 12,40.50; Joh 3,16; Röm 7,2; 1Kor 16,5; ua.
  3. folgernd: doch
    1. beteuernd (bei Schlußfolgerungen, Fragen, Antworten): also...; Apg 16,37; Röm 15,27; 1Kor 9,19; 2Kor 5,4; Hebr 12,3; Jak 1,7; 1Petr 4,15;
  4. fortführend, bestätigend oder bekräftigend: allerdings
    1. bei Paulus: (ja) fürwahr...; freilich...; Röm 1,18; 2,25; 4,3.9; 5,7; Röm 12,3; 14,5; 1Kor 10,1; 2Kor 1,12; 10,12; 11,5; Gal 1,11; 5,13; 1Tim 2,5;

>Da heisst es:

 Viele sind Berufene, wenige aber auserwählt.
 Der Herr Jesus redet über sie. Es ist das Ende von einem Gleichnis, dass der Herr Jesus ihnen erzählt.
 Das sehen wir in Vers 1, denn dort lesen wir, wie Jesus in Gleichnissen zu ihnen redete.
Und der Inhalt des Gleichnisses ist das Königreich der Himmel.
Dieses Königreich vergleicht der Herr Jesus mit einem König, der ein Hochzeitsmahl machte seinem Sohn.
 Was möchte der Herr Jesus  die  Juden mit diesem die  Gleichnis lehren?
 Die ersten Geladenen wollten nicht kommen.
Sie waren zur Hochzeit des Königssohnes eingeladen,
 aber es war ihnen gleichgültig.
Die GLeichgültigen waren die Juden.
Zu denen ist der Herr Jesus zuerst gekommen.
Aber ganz allgemein gesprochen:
als Volk haben sie IHN verworfen.
Und deswegen ist das Evangelium ausgebreitet worden an die Nationen.
SIehe auch
Römer 11.11

Römer

Röm 11,9 Und David sagt: „Ihr Tisch werde ihnen zur Schlinge und zum Fangnetz und zum Anstoß und zur Vergeltung!

Röm 11,10 Verfinstert seien ihre Augen, dass sie nicht sehen, und ihren Rücken beuge allezeit!“

Röm 11,11 Ich sage nun: Sind sie etwa gestrauchelt, damit sie fallen sollten? Das sei ferne! Sondern durch ihren Fall ist den Nationen das Heil geworden, um sie zur Eifersucht zu reizen.

Röm 11,12 Wenn aber ihr Fall der Reichtum der Welt ist und ihr Verlust der Reichtum der Nationen, wie viel mehr ihre Vollzahl!

Röm 11,13 Euch aber, den Nationen, sage ich: Insofern ich nun der Apostel der Nationen bin, ehre ich meinen Dienst,


 Dort (Unter den Nationen) ist es mehr angenommen worden!
Wir sehen hier, dass in diesem Gleichnis jede Gruppen der Geladenen sich selbst entscheidet,
 ob sie kommen wollen oder nicht.

 Der König wollte, dass sie alle kommen.
 Er hat sie alle eingeladen. Aber manche wollten nicht kommen.
Aber schliesslich war ein Mann im Hochzeitsmahl, der schon gekommen ist.
Aber er kam, wie    e r    sich das vorstellte.
 Bevor das Fest anfing, kam der König herein, hat die Gäste gesehen.

Und er fand diesen einen Mann, der ganz unpassend angezogen war für diese Hochzeit.

Und es ist ein Mann, der zu Gott kommt. Aber so kommt, wie    e r    möchte.

Der König liess den Mann hinauswerfen. Der Herr Jesus fasst es zusammen und sagt: viele sind berufen, aber wenige auserwählt.
Und dasselbe trifft auch heute zu.
Gott lädt alle Leute zu Seinem Sohn ein:
Juden und Heiden. Manche kommen und andere wollen nicht kommen.
Und wenn du versuchst, dich Gott zu nähern, so wie du dir das vorstellst,
- auf der Grundlage einer Religion, - wo du dir das verdienen kannst.

Wenn du denkst, ich komme nicht durch die Gerechtigkeit Gottes,
 die ich erlange durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus.
 Sondern, wenn du denkst, ich komme mit meiner eigenen Gerechtigkeit,
weil ich es mir „verdienst“ habe, dann wirst du von Gott zurückgewiesen.
In dem Gleichnis geht es nicht darum, dass Gott Bestimmte aussucht und sagt,
die und die sollen kommen und die anderen sind nicht eingeladen.
Genau das Gegenteil ist eigentlich der Fall:
 Gehen wir zur zweiten Frage.
Die war: was ist die biblische Bedeutung von „Vorherbestimmung“? 
Wir haben über
Auserwählung gesprochen und haben gesehen,

 
dass es bedeutet: der Vater wählt die für sich selber aus, die „in Seinem Sohn“ sind.


 Zu Auserwählungen / Vorherbestimmungen (Jean Gibson)

2.     Gottes Auserwählung oder die Vorherbestimmung des Menschen

Wir glauben, dass Gott alle Menschen retten will (2.Pet 3,9, 1.Tim 2,4) und nicht nur einige im voraus Erwählte. Gleichzeitig glauben wir außerdem an das Konzept der Vorherbestimmung, da dies in der Bibel steht. Wir glauben nicht, dass Gott einige zur Errettung und andere zur Verdammnis auswählt. Die Frage ist, „Wozu sind wir erwählt oder wozu sind wir vorherbestimmt?“. Eine Untersuchung aller Bibelstellen, in denen diese Ausdrücke vorkommen, wäre hilfreich.

A) Auserwählt oder erwählt („Eklektos“ als Adjektiv, „ekloge“ als Substantiv, „eklego“ als Verb)

Die Bedeutung ist heraussuchen, wählen oder selektieren, besonders für eine Aufgabe oder Position. Die Frage ist, ob diese Auserwählung durch Gott, irgendjemand die Kraft und den Willen wegnimmt, ihm nachzufolgen.

 Der Ausdruck wird auf folgende Weise verwendet:

a.       Für Christus, als er als Messias kommt (Luk 9.35;23,35; 1Pet 2,4.6;Jesaja 42,1)

b.       Für Israel als Nation, das insgesamt erwählt ist; wovon aber viele abgefallen sind (Apg 13,17; Rom 9,11; 11,28 vergl. Jesaja 45,4; 65,9.22; 5.Mose 7,7). Der Ausdruck in Römer 9,11 „Als sie weder gutes noch böses getan haben“ bezieht sich auf die Vorfahren Israels als Nation.

c.       Für Gläubige als der Überrest  Israels (Ro 11,5.7)

d.       Für den Dienst des Paulus (Apg 9,15; 22,14; 1.Kor 9,1.15)

e.       Für den Dienst der Engel unter Gott (1.Tim 5,21)

f.         Für die Zwölf Apostel (Luk 6,13, Joh 13,18.15.16.19; Apg 1,2.24).
Die Erwählung war zu einem Amt und nicht zur Errettung.

Sie bezog sich auf das Fruchtbringen (Joh 15,16).
Dieser letzte Vers beinhaltet den Ausdruck,
„Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt“, der sich auf die Zwölf bezieht und nicht allgemein auf Gläubige zur Errettung.

g.       Für Instrumente für den Gebrauch durch Gott (1.Kor 27-28)



Der deutlichste Gebrauch des Ausdrucks bezieht sich auf Gläubig. Sie werden einfach „Gottes Auserwählte“ genannt (Ro 8,33;Titus 1,1;Luk 18,7;1.Thess 1,4;Kol 3,12; 2.Tim 2,10; Matt 24,22.24; Mark 13,20.27). Sie werden insgesamt als „auserwähltes Geschlecht“ (1.Pet 2,9) bezeichnet.
Solche sind gerettet und berufen, nicht nach unseren Werken, sondern nach seinem eigenen Vorsatz und der Gnade, die uns in Christus Jesus vor ewigen Zeiten gegeben“ (2.Tim 1,9). 
 Die Quelle ist daher die Gnade Gottes.

 

Die Leser von 2.Petrus 1,10 werden ermahnt, mit Sorgfalt „die Berufung und Erwählung fest zu machen“. Sicher schließt das die menschliche Verantwortung mit ein. Die Zahl derer, die Gott Antwort geben ist geringer als die der Eingeladenen, denn „viele sind berufen, aber wenige auserwählt“ (Matt. 2,14). Diese Aussage schließt an das Gleichnis der königlichen Hochzeit an, die ja allgemein zugänglich war. Selbstverständlich hat Gott genaues Wissen über diejenigen, die unter den Erwählten sein werden. Apg 13,48 „soviel zum ewigen Leben bestimmt sind, glaubten“. Es gibt keine Schriftstelle, die eine Auserwählung zur Verurteilung oder Verdammnis lehrt. Das Evangelium wird Menschen angeboten, die reagieren können, wenn sie wollen. Beachte folgendes:

  1. Menschen werden zur Verantwortung gezogen (Ro 2,1-6, Offb. 20,11-13, Matth. 25)
  2. Diejenigen, die das Evangelium hören sind verantwortlich (Joh 3,18; Matt 1,20-24; Apg 13,38-41; 2Thess 1,7-10).
  3. Die Einladung zum Evangelium wird an alle gerichtet und nicht nur an einige (Matt 28,19; Mar 16,15-16; Hes 3,18; 33,8).

Dass es sich nicht eine Auserwählung zur Errettung handelt,
zeigt der Bezug zum Volk Israel „der auserwählten Nation“ (Apg 13,16; Jes 45,4 u.a.).

Es ist offensichtlich, dass viele abgefallen sind (Judas 5 u.a..),
da der Herr Jesus Jahrhunderte später die jüdischen Führer als „vom Vater dem Teufel“ bezeichnet.

Sie waren vom Herrn zu ihrer Stellung als Nation auserwählt (Luk 6,13;Joh 13,18; Apg 1,2.24).
Doch dies war auch nicht zur Errettung. Judas ist abgefallen und war von Anfang an ein Teufel (Joh 6,70).
Der Vers, der fälschlicherweise oft von den Gotteslästerern Calvinisten auf Gerettete angewendet wird,
bezieht sich jedoch auf die Zwölf – Judas eingeschlossen
.
Dies macht deutlich, wie leichtfertig mit Bibelversen, die gar nichts mit der Angelegenheit zu tun haben, die persönliche Entscheidungsfreiheit, als Bestandteil unserer Errettung, bestritten wird!

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Vorherwissen (proginosko – sieben Mal im Neuen Testament verwendet)

Die Bedeutung ist vorheriges Wissen oder etwas im voraus wissen.
Es gibt dabei keinen Anhaltspunkt, dass dies die menschliche Wahl ausschließt. Gottes Vorherwissen ist Teil seiner Allwissenheit (Apg 15,18; Hebr 4,13; Ps 139, 12.15).

Vorherwissen durch Gott ist offensichtlich ein Bestandteil seiner Auserwählung, obwohl CalvinistenGotteslästere dies bestreiten.

Sie meinen, dies würde seine Souveränität angreifen, Werke einschließen und menschliche Tugendhaftigkeit voraussetzen.

Wenn das alles wahr wäre, warum steht es dann in der heiligen Schrift im Zusammenhang mit der Auserwählung?

 1.Pet 1,2 hält den Ablauf auf folgende Weise fest: die Gläubigen sind „auserwählt gemäß der Vorkenntnis Gottes des Vaters, in Heiligung des Geistes, zum Gehorsam und Besprengung mit dem Blut Jesu Christ“.
Beachten Sie genau die Reihenfolge.
 Auserwählung wird deutlich auf Vorherwissen bezogen.
Das griechische Wort für ‚gemäß’ ist kata und bedeutet „Gleichartigkeit – in Übereinstimmung mit, in Gleichförmigkeit mit, bezogen auf“, (Greek-English Lexicon of the New Testament, Arndt and Gringrich).
 Das zeigt uns, dass Gottes Auswahl im Einklang  mit dem war, was er wusste. Wenn seine Auserwählung völlig ohne Ursache war, worauf bezieht sich dies dann? Rö 8,29 sagt „denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein“.

 Es wird uns hier also gesagt, dass Vorherbestimmung (die dem Vorherwissen folgt) nicht Auserwählung zur Errettung ist – sondern der Ruf zu dem Ziel dem geistigen Bild Christi gleichförmig zu sein.

Weitere Verwendungen von Vorherwissen:

„Diese Dinge vorher wissend“ (2.Pet 3,7); die Lehrgrundsätze, die Petrus verkündigt hat.

„Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er vorher erkannt hat.“ (Ro 11,2); Israel als das privilegierte Volk Gottes.

„Er ist zwar im voraus vor Grundlegung der Welt erkannt“ (1.Pet 1,20); und nicht ‚vorherbestimmt’ wie die King James Version übersetzt: Christus als Lamm Gottes, um sein Blut für uns zu vergießen (Offb 13,8).

„nach dem bestimmten Ratschluss und nach Vorkenntnis Gottes hingegeben worden ist“ (Apg 2,23); Seine Kreuzigung durch die Menschen.

Es wird manchmal vorgeschlagen, das Wort „yada“ im Alten Testament (in der LXX mit ginosko und im Englischen als „know“ (=wissen)  wiedergegeben), habe eher die Bedeutung Auserwählung oder Auswahl zur Errettung, als vorher das Vorherwissen. Am meisten wird folgender Vers angeführt:

„Nur euch habe ich von allen Geschlechtern der Erde erkannt“ (Am 3,2); Im Zusammenhang, bezieht er [Gott] sich auf ihr besonderes Verhältnis zu ihm, vgl. 2,10-12.

„Ich habe dich ja gekannt in der Wüste“ (Hos 13,5); zu diesem Zeitpunkt waren sie noch gar nicht von Gott erwählt.

„Denn ich habe ihn erkannt, dass er seine Kinder befehle“ (1.Mose 18,17-19); handelt von Abraham und den Zielen Gottes mit seinem Leben.

„Ehe ich dich im Mutterschoß bildete, habe ich dich erkannt, und ehe du aus dem Mutterleib hervorkamst, habe ich dich geheiligt: zum Propheten für die Nationen habe ich dich eingesetzt.“ (Jer 1,5); erkennen scheint in Jer 12,3 die Bedeutung „völlig verstehen“ zu haben. Vorheriges Wissen Gottes über den Prophet und Auserwählung sind in der Bedeutung identisch.

„wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt.“ (1.Kor 8,3); beinhaltet die Anerkennung durch Gott wegen dieser Tatsache.

„jetzt aber habt ihr Gott erkannt - vielmehr ihr seid von Gott erkannt worden“ (Gal. 4,9); ersetzt den vorigen Zustand der Unkenntnis.

Gottes Allwissenheit sieht im vorhinein, weder die menschliche Tugendhaftigkeit noch dessen Bereitschaft auf die Forderungen Gottes und den Ruf des Evangeliums zu reagieren.
Darin liegt genauso wenig ein Verdienst, wie im rettenden Glauben selbst.
In der bekannten Illustration, die schon vielen geholfen hat, sieht der Heilige auf dem Weg zum Himmel eine gewaltige Schrift über dem Himmelstor:
“Wer da will, der komme“.
Als der Gläubige hineingeht und auf die Rückseite des Tores zurücksieht, liest er.
„Auserwählt in ihm vor Grundlegung der Welt“.
Diese Geschichte zeigt treffend, dass es zwei Perspektiven gibt – die menschliche und die göttliche.
Gott kann sicherlich den Ablauf der Ereignisse vorhersehen, ohne wirklich die menschliche Wahlfreiheit zu beeinflussen,
die ein Bestandteil dieser Ereignisse ist.

Vorherwissen, Auserwählung, Vorherbestimmung, menschliche Wahlfreiheit und Verantwortung werden alle in der heiligen Schrift gelehrt und sollten alle akzeptiert werden.

CHRISTUS STARB FÜR ALLE


Nachtrag von Ulrich Brinkmann
Die Frage ist doch, was Vorkenntnis bedeutet? Gott hat in der Ewigkeit den Herrn Jesus geliebt (Joh. 17,21) Schon vor Grundlegung der Welt hat er den Herrn Jesus als das Lamm Gottes erkannt (geliebt) (1. Petr. 1,20).

Erkennen spricht von einer wirklich innigen Beziehung.
 Gott hat, auf Grund seiner Liebe zu dem Auserwählten, zu dem Lamm Gottes, IHM als Zeichen seiner Liebe alle die gegeben, die er auf Grund des Opfers des Lammes wiederzeugen/wiedergebären konnte, dieser Begriff kommt zweimal in 1. Petrus 1 vor. Gott wollte, dass sein Sohn der Erstgeborene unter vielen Brüder wäre (Römer 8,29) und das der Erstgeborene unsere Leiber der Niedrigkeit umgestalten sollte zu Gleichförmigkeit mit seinem Leib der Herrlichkeit (Phil. 3,21).

 Gott hat alle erwählt, die einen Leib der Herrlichkeit haben.
Der Fehler der vielen besteht darin, das sie meinen es gäbe eine Auswahl die zum Leib der Herrlichkeit führt.
Das wäre dann calvinistisch. Die zu erwählen die den Leib der Herrlichkeit haben ist göttlich biblisch.

12.06.2019