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    Was ist, wenn wir sündigen, was passiert dann, was ist dann angesagt?

    Wie ist unser Verhältnis zu Gott als Gott und zu Gott als Vater? Was lehrt Johannes, was lehrt Paulus, wenn es um das Problem sündigen eines Wiedergeborenen geht?

  • #2
    ich fang einmal mit Johannes an:1 Jo 1:9auch wenn dieser Vers sehr häufig in einem anderen Zusammenhang benutzt wird, so richtet er sich doch an Gläubige.

    und PaulusRom 7:9Rom 7:18Rom 8:3-4

    ich denke wir können grundsätzlich festhalten, dass ein Gläubiger, nach dem 1. Johannesbrief immer im Licht wandelt. Das besonders dramatische ist dann, dass ein Gläubiger auch im Licht sündigt. Auf Grund dieses Umstandes kann die Sünde eigentlich nicht verborgen bleiben, denn die Sünde unterbricht nicht nur die Gemeinschaft mit Gott dem Vater und mit seinem Sohne Jesus Christus, sondern konsequenter Weise auch sofort die Gemeinschaft mit den anderen Gläubigen, die im Licht in Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn wandeln.

    Wenn also Sünde über einen langen Zeitraum nicht offenbar wird bzw, verborgen geblieben ist, dann erkennt man daran den kollektiven Zustand z.B. einer Versammlung. Alle im Licht und keine Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn.

    ernste Grüße

    Ulrich

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    • #3
      Hallo lieber Ulrich,


      Wenn also Sünde über einen langen Zeitraum nicht offenbar wird bzw, verborgen geblieben ist, dann erkennt man daran den kollektiven Zustand z.B. einer Versammlung. Alle im Licht und keine Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn.
      Als Anfrage (beispielhaft) gesagt (geschieht sicher fast unzählige male bei vielen Brüdern und Schwestern), also

      wenn ich z. B. meine Sünde (n) vor GOTT ( ich tue es vor unserem HErrn Jesus) im Gebet (im Kämmerlein) sofort bekenne,

      nehmen wir mal an, es ist wirklich mit Reue und Buße geschehen ( GOTT kennt mein Herz) dann habe ich wieder Gemeinschaft mit GOTT ( die Gemeinschaft mit GOTT war nur ganz kurz unterbrochen).

      Aber,
      wenn diese Sünde (n) immer und immer wieder geschehen und auch immer wieder aufrichtig vor GOTT gebracht werden, es ändert sich aber quasi nichts, was ist dann mit dem Zustand der Gemeinde?

      Ist dies nicht erbarmungswürdig (fürchterlich) und schuldig bin ich in jedem Fall immer selbst.

      Wie geht man da weiter vor, d. h. welche Schlüsse muß ich ziehen ( die "kleinste" Sünde ist vor dem Heiligen GOTT, greulich habe keine Worte), - klar die Sünden hassen und lassen, auch klar.
      Offenbar sind die Sünden doch geworden, oder?.


      ernste Grüße

      In IHM


      Jeddi

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      • #4
        Lieber Jeddi,

        Johannes:1 Jo 1:3
        Paulus:Rom 5:2
        Johannes sagt uns ganz abstrakt wie Gemeinschaft überhaupt funktionieren kann. Paulus teilt uns mit wie es geht, nämlich indem wir uns der Gnade rühmen in welcher wir stehen. Ich denke darin liegt der Punkt.

        Wenn ich in Sünde falle und dann bekenne und dann lasse, wem kommt dann die Ehre zu? Wenn dem Herrn die Ehre zukommt, dann wird das auch funktionieren, wenn ich aber für mich selbst die Ehre nehme, sozusagen behaupte ich hätte in mir selbst Kraft es zu lassen, dann werde ich wieder und wieder fallen.

        Der Zustand den ich aber beschreiben habe ist ein noch ganz anderer. Da wird Sünde überhaupt nicht offenbar. Da leben Menschen ein echtes Doppelleben, ganz gleich in welche Rollen sie dabei schlüpfen und keiner merkt es. Da geht das noch einen Schritt weiter, es sieht so aus als ob alles in Ordnung sei und nichts ist.

        Beispiel?

        Nimm die ganzen hurerischen Ehen, die mehr und mehr in die Versammlungen/Gemeinden Einzug halten. Da hat man sich eine nette Bileamsstrategie zurechtgelegt um zu sagen das Gott die neue Ehe anerkennt und das es ab einem bestimmten Zeitpunkt keine Hurerei mehr sei und schon hast du in solchen Gruppen eine Inflation an Wiederverheirateten die dann auch noch meinen das sei biblisch und korrekt. Die ungerichtete Hurerei greift momentan wie ein Krebs um sich.

        Dann kommt plötzlich ein Jugendlicher, der hurt dann ein bischen mit seiner ungläubigen Schulfreundin und kein Mensch reagiert mehr darauf. Das ist Laodicäa in Reinkultur, wandeln im Licht und doch keine Erkenntnis der Sünde, schlimm, du kannst es hundert- oder gar tausendfach erleben.
        1 Kor 5:11 In diesem Vers hast du eine Liste von Dingen, bei denen eine Versammlung eigentlich handeln müsste. Wenn sie es nicht mehr tut, dann hat sie aufgehört Versammlung zu sein. Dann ist das ein Club ohne Herrn.

        leider gibt es das viel zu häufig, sie behaupten dann noch reich zu sein und nichts zu bedürfen, sind aber nacht arm und bloß

        Ulrich

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