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Kolosserbrief, Bibelstunde, Sonntag

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  • #16
    Bibelstunde Sonntag, 02-08-2020, Kolosser 2,14-17

    Bibelstunde Sonntag, 02-08-2020, Kolosser 2,14-17

    • Mose legte die zehn Worte in die Lade. Heute sind diese zehn Worte in Jesum Christum, denn ER ist der einzige, der sie halten kann.
      Wir sind durch das eine Opfer losgekauft vom Fluche des Gesetzes, welches hinweggetan ist. Vgl. 5Mo 10,5 mit Gal 3,13; Eph 2,15; Heb 10,14.
    • Unsere Anklageschriften sind an das Kreuz genagelt, das heisst, dass sie kraftlos sind. Das Annageln an das Kreuz ist eine Bildsprache bzw. ist sinnbildlich.
    • Wir sind dem Gesetz gestorben, wenn wir mit dem Herrn Jesus auferweckt worden sind.
    • Das Kreuz besteht aus zwei Teilen, dem Pfahl, der in den Boden getrieben wird, und dem Querbalken, das Holz, das horizontal an den Pfahl angebracht wird. Auf Griechisch ist STAUROS der Pfahl und XULON das Holz. Dabei weist der Pfahl zum Himmlischen und das Holz auf das Irdische, denn der Herr Jesus ist für die Sünden der ganzen Welt an das Kreuz gegangen. Dieser Gedanke lässt sich auch in 2.Mo 21,6 erkennen, denn der Herr Jesus nahm Knechtsgestalt an und liess sich freiwillig zum Richter bringen und an einen Pfahl nageln. Es ist SEIN Triumph für uns. Damit wurde die Macht des Todes zunichte gemacht. Vgl. Kol 2,15 mit Heb 2,14; Joh 12,31; 2.Mo 21,6.
    • Sinnbilder sollten nicht zum Kultobjekt werden. Vgl. Heb 8,4f.
    • Die Speisegebote waren Teil des Gesetzes (vgl. 3.Mo 11-15;(17-22)) und dienten zum Zeichen des Gehorsams und waren damals ihnen zum Segen als Vorschattungen für Zukünftiges. Vgl. Kol 2,16-17.


    Bibelabschnitt
    Kolosser 2,14–17 14 als er ausgetilgt die uns entgegenstehende Handschrift in Satzungen, die wider uns war, hat er sie auch aus der Mitte weggenommen, indem er sie an das Kreuz nagelte; 15 als er die Fürstentümer und die Gewalten ausgezogen hatte, stellte er sie öffentlich zur Schau, indem er durch dasselbe über sie einen Triumph hielt. 16 So richte euch nun niemand über Speise oder Trank, oder in Ansehung eines Festes oder Neumondes oder von Sabbathen, 17 die ein Schatten der zukünftigen Dinge sind, der Körper aber ist Christi.
    Querverweise
    Deuteronomium 10,5 Und ich wandte mich und stieg von dem Berge herab. Und ich legte die Tafeln in die Lade, die ich gemacht hatte; und sie sind daselbst, wie Jehova mir geboten hat.
    Kolosser 2,13–14 13 Und euch, als ihr tot waret in den Vergehungen und in der Vorhaut eures Fleisches, hat er mitlebendig gemacht mit ihm, indem er uns alle Vergehungen vergeben hat; 14 als er ausgetilgt die uns entgegenstehende Handschrift in Satzungen, die wider uns war, hat er sie auch aus der Mitte weggenommen, indem er sie an das Kreuz nagelte;
    Galater 3,13 Christus hat uns losgekauft von dem Fluche des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist (denn es steht geschrieben: “Verflucht ist jeder, der am Holze hängt!”);
    Epheser 2,15 nachdem er in seinem Fleische die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen, hinweggetan hatte, auf daß er die zwei, Frieden stiftend, in sich selbst zu einem neuen Menschen schüfe,
    Hebräer 10,14 Denn mit einem Opfer hat er auf immerdar vollkommen gemacht, die geheiligt werden.
    Römer 7,4 Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet worden durch den Leib des Christus, um eines anderen zu werden, des aus den Toten Auferweckten, auf daß wir Gott Frucht brächten.
    Kolosser 2,14 als er ausgetilgt die uns entgegenstehende Handschrift in Satzungen, die wider uns war, hat er sie auch aus der Mitte weggenommen, indem er sie an das Kreuz nagelte;
    Kolosser 3,1 Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so suchet, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
    Lukas 10,18f 18 Er sprach aber zu ihnen: Ich schaute den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen. 19 Siehe, ich gebe euch die Gewalt, auf Schlangen und Skorpionen zu treten, und über die ganze Kraft des Feindes, und nichts soll euch irgendwie beschädigen.
    1. Johannes 3,8 Wer die Sünde tut, ist aus dem Teufel, denn der Teufel sündigt von Anfang. Hierzu ist der Sohn Gottes geoffenbart worden, auf daß er die Werke des Teufels vernichte.
    1. Johannes 2,2 Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt.
    Exodus 21,6 so soll sein Herr ihn vor die Richter bringen und ihn an die Tür oder an den Pfosten stellen, und sein Herr soll ihm das Ohr mit einer Pfrieme durchbohren; und er soll ihm dienen auf ewig.
    Kolosser 2,15 als er die Fürstentümer und die Gewalten ausgezogen hatte, stellte er sie öffentlich zur Schau, indem er durch dasselbe über sie einen Triumph hielt.
    Hebräer 2,14 Weil nun die Kinder Blutes und Fleisches teilhaftig sind, hat auch er in gleicher Weise an denselben teilgenommen, auf daß er durch den Tod den zunichte machte, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel,
    Johannes 12,31 Jetzt ist das Gericht dieser Welt; jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden.
    Hebräer 8,4f 4 Wenn er nun auf Erden wäre, so wäre er nicht einmal Priester, weil solche da sind, die nach dem Gesetz die Gaben darbringen, 5 (welche dem Abbilde und Schatten der himmlischen Dinge dienen, gleichwie Moses eine göttliche Weisung empfing, als er im Begriff war, die Hütte aufzurichten; denn “siehe”, spricht er, “daß du alles nach dem Muster machest, das dir auf dem Berge gezeigt worden ist”).

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    • #17
      Bibelstunde Sonntag, 09-08-2020, Kolosser 2,18-19

      Bibelstunde Sonntag, 09-08-2020, Kolosser 2,18-19

      • Die Satzungen über Speisen, Feste, Neumond, Sabbath sind weggetan worden, deshalb sollen wir sie nicht wiedereinsetzen. Vgl. Kol 2,14.
      • Der Leib Christi ist geistlich zu verstehen. Das griechische Wort σῶμα (SOhMA) kann Leib oder Körper bedeuten.
        Da der Leib Christi aus Vielen besteht, könnte von einer Körperschaft bzw. Organismus gesprochen werden. Dieser gehört Jesus Christus. Vgl. Kol 2,17.
      • Wir sollen auf das eingehen, was im Wort Gottes steht und nicht darüber hinaus.
      • Wenn etwas nicht mit dem Wort Gottes zu Vereinbaren ist, so soll es nicht angenommen werden. Z. B. geistige Verführungen, die Prophetie bzw. Visionen beinhalten, oder materielle Dinge, die uns zum Götzen werden könnten, aber auch Feste und Gebräuche und Überlieferungen von Menschen sind betroffen.
      • Eine Vision haben, bedeutet oft auch ein Ziel für sich haben. Wenn eine solche dem Willen Gottes widerspricht, so ist sie verkehrt. Oft sind solche Visionen auch eitles Geschwätz, aufgeblasene Worte, aber jeder Luftballon zerplatzt und jedes Luftschloss fällt in sich zusammen. Vgl. 1Tim 1,5f mit Kol 2,18.
      • Der Sinn eines Wortes kann verschiedene Bedeutungen haben. Der Kontext, die Grammatik etc. machen es aus, welche Bedeutung ein Wort annimmt.

      Bibelabschnitt
      Kolosser 2,14–18 14 als er ausgetilgt die uns entgegenstehende Handschrift in Satzungen, die wider uns war, hat er sie auch aus der Mitte weggenommen, indem er sie an das Kreuz nagelte; 15 als er die Fürstentümer und die Gewalten ausgezogen hatte, stellte er sie öffentlich zur Schau, indem er durch dasselbe über sie einen Triumph hielt. 16 So richte euch nun niemand über Speise oder Trank, oder in Ansehung eines Festes oder Neumondes oder von Sabbathen, 17 die ein Schatten der zukünftigen Dinge sind, der Körper aber ist Christi. 18 Laßt niemand euch um den Kampfpreis bringen, der seinen eigenen Willen tut in Demut und Anbetung der Engel, indem er auf Dinge eingeht, die er nicht gesehen hat, eitler Weise aufgeblasen von dem Sinne seines Fleisches,
      Querverweise
      2. Korinther 1,8f 8 Denn wir wollen nicht, daß ihr unkundig seid, Brüder, was unsere Drangsal betrifft, die uns in Asien widerfahren ist, daß wir übermäßig beschwert wurden, über Vermögen, so daß wir selbst am Leben verzweifelten. 9 Wir selbst aber hatten das Urteil des Todes in uns selbst, auf daß unser Vertrauen nicht auf uns selbst wäre, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt,
      Apostelgeschichte 16,25 Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobsangen Gott; und die Gefangenen hörten ihnen zu.
      Kolosser 2,2 auf daß ihre Herzen getröstet sein mögen, vereinigt in Liebe und zu allem Reichtum der vollen Gewißheit des Verständnisses, zur Erkenntnis des Geheimnisses Gottes,
      Epheser 4,6 ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in uns allen.
      1. Timotheus 1,5f 5 Das Endziel des Gebotes aber ist: Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben, 6 wovon etliche abgeirrt sind und sich zu eitlem Geschwätz gewandt haben;
      Ezechiel 37,5 So spricht der Herr, Jehova, zu diesen Gebeinen: Siehe, ich bringe Odem in euch, daß ihr lebendig werdet.
      Ezechiel 37,8 Und ich sah, und siehe, es kamen Sehnen über sie, und Fleisch wuchs, und Haut zog sich darüber obenher; aber es war kein Odem in ihnen.
      Kolosser 2,19 und nicht festhaltend das Haupt, aus welchem der ganze Leib, durch die Gelenke und Bande Darreichung empfangend und zusammengefügt, das Wachstum Gottes wächst.

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      • #18
        Bibelstunde Sonntag, 09-08-2020, Kolosser 2,20ff

        Bibelstunde Sonntag, 09-08-2020, Kolosser 2,20ff

        • Das Wort Gottes ist unser Helm und Schwert. Vgl. Eph 6,11+17. Wir können alle Dinge prüfen, in dem wir uns fragen: «Was sagt die Bibel zu ...?»
        • Gefährliche Untiefen können Schiffe zum Sinken bringen. Judas bezeichnet Eingeschlichene als Klippen in seichten Wassern, die lange unbemerkt bleiben, bis sie den Schiffsboden aufreißen. Vgl. Judas 12-13 mit Kol 12,18-19.
        • Rituale, die nicht Schriftbasiert sind, können schön sein, doch sind sie verkehrt.
          Wenn wir unter Druck gesetzt werden, solche Rituale zu halten, so können wir sie ganz bewusst lassen, um zu sehen, dass nichts passiert. Vgl. Kol 2,21.
          Solche Rituale dienen dem Fleische zur eigenen Befriedigung. Vgl. Kol 2,23.
        • Das Bild, das man nicht sehen sollte, aber doch sah, bringen wir oft kaum mehr aus dem Kopf. Wir sollten uns daher mit dem beschäftigen, was uns näher zum Herrn Jesum führt. Vgl. dazu 2Kor 10,3 mit Rö 12,2.
        • Den Kindern Israels wurde jedes Wort der Gebote vorgelesen. Vgl. Jos 8,35.
        • Sich am Haupt ausrichten: Das Haupt ist der Herr Jesus und das Haupt lenkt den Leib (Kol 2,19). Das zeigt sich unter anderem darin, dass wenn ein Glied des Leibes schmerzt, das Haupt es merkt. (Vgl. auch 1Kor 12,26.)
          Als nämlich Paulus die Jünger des Herrn Jesu verfolgte, hat Paulus den Herrn Jesum verfolgt. Vgl. Apg 9,1-4.
        • Heute, um «anzukommen», richtet man sich am Publikum aus, nicht am Wort Gottes, an Jesum Christum. Solche eigenwilligen Gottesdienste sind im Grunde Götzendienste, denn wir sollen uns am gesunden Worte festhalten, und der Herr Jesus ist das Fleisch gewordene Wort. Vgl. 2Tim 1,13.

        Bibelabschnitt
        Kolosser 2,20ff
        20 Wenn ihr mit Christo den Elementen der Welt gestorben seid, was unterwerfet ihr euch Satzungen, als lebtet ihr noch in der Welt? 21 Berühre nicht, koste nicht, betaste nicht! 22 (Dinge, welche alle zur Zerstörung durch den Gebrauch bestimmt sind) nach den Geboten und Lehren der Menschen 23 (welche zwar einen Schein von Weisheit haben, in eigenwilligem Gottesdienst und in Demut und im Nichtverschonen des Leibes, und nicht in einer gewissen Ehre), zur Befriedigung des Fleisches.

        Querverweise
        Epheser 6,11
        Ziehet an die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr zu bestehen vermöget wider die Listen des Teufels.

        Epheser 6,17
        Nehmet auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches Gottes Wort ist;

        Jd 12–13
        12 Diese sind Flecken bei euren Liebesmahlen, indem sie ohne Furcht Festessen mit euch halten und sich selbst weiden; Wolken ohne Wasser, von Winden hingetrieben; spätherbstliche Bäume, fruchtleer, zweimal erstorben, entwurzelt; 13 wilde Meereswogen, die ihre eigenen Schändlichkeiten ausschäumen; Irrsterne, denen das Dunkel der Finsternis in Ewigkeit aufbewahrt ist.

        2. Korinther 10,3
        Denn obwohl wir im Fleische wandeln, kämpfen wir nicht nach dem Fleische;

        Römer 12,2
        Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes, daß ihr prüfen möget, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.

        Josua 8,35
        Es war kein Wort von allem, was Mose geboten hatte, das Josua nicht der ganzen Versammlung Israels vorlas, samt den Weibern und den Kindern und dem Fremdling, der in ihrer Mitte wandelte.

        Kolosser 2,19
        und nicht festhaltend das Haupt, aus welchem der ganze Leib, durch die Gelenke und Bande Darreichung empfangend und zusammengefügt, das Wachstum Gottes wächst.

        Apostelgeschichte 9,4
        und auf die Erde fallend, hörte er eine Stimme, die zu ihm sprach: Saul, Saul, was verfolgst du mich?

        Apostelgeschichte 22,7
        Und ich fiel zu Boden und hörte eine Stimme, die zu mir sprach: Saul, Saul, was verfolgst du mich?

        Apostelgeschichte 26,14
        Als wir aber alle zur Erde niedergefallen waren, hörte ich eine Stimme in hebräischer Mundart zu mir sagen: Saul, Saul, was verfolgst du mich? Es ist hart für dich, wider den Stachel auszuschlagen.

        2. Timotheus 1,13
        Halte fest das Bild gesunder Worte, die du von mir gehört hast, in Glauben und Liebe, die in Christo Jesu sind.

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        • #19
          Bibelstunde Sonntag, 23-08-2020, Kolosser 3,1-4

          Bibelstunde Sonntag, 23-08-2020, Kolosser 3,1-4

          • Mit Kolosser Kapitel drei beginnt ein neuer Abschnitt, der eine erfüllte Bedingung verlangt: Wer mit dem Herrn Jesu auferweckt ist, muss auf das trachten, was im Himmel ist.
            Das ist das genaue Gegenteil vom Schluss des letzten Abschnittes des Kapitels zwei, wo es um menschliche Philosophie geht, welcher wir nicht nachgehen sollen.
          • Die Beschneidung spricht vom Tod, die Taufe ist die Bekehrung, diese wird mit der Glaubenstaufe bezeugt. Wenn der gestorbene Körper in die Erde gelegt wird, ist er nicht mehr sichtbar. Genauso mit dem alten Menschen, wenn dieser gestorben ist, ist er verborgen, dadurch haben wir durch Jesum Christum Frieden mit Gott. Vgl. Kol 3,3; Rö 5,1.
          • Wir sind nicht von dieser Welt, wir sollen die Welt auch nicht lieben. Vgl. dazu Joh 14,17 und 1Joh 2,15.
          • Wir sind im Zeitpunkt der Bekehrung mit dem Herrn Jesu auferweckt worden. Durch Gnade sind wir Errettete. Vgl. Kol 2,13; Eph 2,5-7.
          • Es ist der Wille des Vaters, dass wer an Jesum Christum glaubt, ewiges Leben hat. Vgl. Joh 6,40.
          • Dass der Herr Jesus zur Rechten Gottes sitzt, zeigt seine Ehre, dieses ist nämlich der Ehrenplatz. Vgl. Kol 3,1.
          • In Josua 6-7 sehen wir symbolisch das Mitauferweckt sein. Dabei ist anfangs der Gehorsam da. Später jedoch wird Gott nicht mehr gehorcht und eine grosse Niederlage folgt. Ein Mann sündigte und das hatte Folgen für Viele. Gott offenbarte die Sünde des einen (Jos 7, 2-15). Dieser Mann wurde verurteilt (Jos 7,16-26).
            In Kolosser Kapitel drei geht es um Gläubige. So wie in Josua Kapitel sieben offenbart Gott auch hier die Missstände (Vgl. Kol 3, 5.8) und so wie Israel in Josua Kapitel sieben das Böse beseitigte, so auch wir.

          Bibelabschnitt
          Kolosser 3,1–4 1 Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so suchet, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. 2 Sinnet auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist; 3 denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott. 4 Wenn der Christus, unser Leben, geoffenbart werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm geoffenbart werden in Herrlichkeit.
          Querverweise
          Kolosser 2,22–23 22 (Dinge, welche alle zur Zerstörung durch den Gebrauch bestimmt sind) nach den Geboten und Lehren der Menschen 23 (welche zwar einen Schein von Weisheit haben, in eigenwilligem Gottesdienst und in Demut und im Nichtverschonen des Leibes, und nicht in einer gewissen Ehre), zur Befriedigung des Fleisches.
          Genesis 16,1 Und Sarai, Abrams Weib, gebar ihm nicht. Und sie hatte eine ägyptische Magd, und ihr Name war Hagar.
          Genesis 17,10–12 10 Dies ist mein Bund, den ihr halten sollt zwischen mir und euch und deinem Samen nach dir: alles Männliche werde bei euch beschnitten; 11 und ihr sollt das Fleisch eurer Vorhaut beschneiden. Und das soll das Zeichen des Bundes sein zwischen mir und euch. 12 Und acht Tage alt soll alles Männliche bei euch beschnitten werden nach euren Geschlechtern, der Hausgeborene und der für Geld Erkaufte, von allen Fremden, die nicht von deinem Samen sind;
          Römer 5,1 Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus,
          Johannes 14,17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt. Ihr aber kennet ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
          1. Johannes 2,15 Liebet nicht die Welt, noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm;
          Epheser 2,5–7 5 als auch wir in den Vergehungen tot waren, hat uns mit dem Christus lebendig gemacht, durch Gnade seid ihr errettet- 6 und hat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in den himmlischen Örtern in Christo Jesu, 7 auf daß er in den kommenden Zeitaltern den überschwenglichen Reichtum seiner Gnade in Güte gegen uns erwiese in Christo Jesu.
          Kolosser 2,13 Und euch, als ihr tot waret in den Vergehungen und in der Vorhaut eures Fleisches, hat er mitlebendig gemacht mit ihm, indem er uns alle Vergehungen vergeben hat;
          Johannes 6,40 Denn dies ist der Wille meines Vaters, daß jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage.
          Josua 7,11 Israel hat gesündigt, und auch haben sie meinen Bund übertreten, den ich ihnen geboten habe; und auch haben sie von dem Verbannten genom men und auch gestohlen und es auch verheimlicht und es auch unter ihre Geräte gelegt!
          Matthäus 6,33 Trachtet aber zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, und dies alles wird euch hinzugefügt werden.
          Römer 6,11 Also auch ihr, haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christo Jesu.
          Römer 12,2 Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes, daß ihr prüfen möget, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.
          Philipper 1,30 da ihr denselben Kampf habt, den ihr an mir gesehen und jetzt von mir höret.
          Josua 7,2–5 2 Und Josua sandte Männer von Jericho nach Ai, das bei Beth-Awen, östlich von Bethel, liegt, und sprach zu ihnen und sagte: Gehet hinauf und kundschaftet das Land aus. Und die Männer gingen hinauf und kundschafteten Ai aus. 3 Und sie kehrten zu Josua zurück und sprachen zu ihm: Es ziehe nicht das ganze Volk hinauf; bei zweitausend Mann oder bei dreitausend Mann mögen hinaufziehen und Ai schlagen; bemühe nicht das ganze Volk dahin, denn ihrer sind wenige. 4 Da zogen von dem Volke bei dreitausend Mann dort hinauf; aber sie flohen vor den Männern von Ai; 5 und die Männer von Ai erschlugen von ihnen bei sechsunddreißig Mann, und sie jagten ihnen nach vor dem Tore bis Schebarim und schlugen sie am Abhange. Da zerschmolz das Herz des Volkes und wurde wie Wasser.
          Josua 7,6–15 6 Und Josua zerriß seine Kleider und fiel vor der Lade Jehovas auf sein Angesicht zur Erde bis an den Abend, er und die Ältesten von Israel, und sie warfen Staub auf ihre Häupter. 7 Und Josua sprach: Ach, Herr, Jehova! Warum hast du denn dieses Volk über den Jordan ziehen lassen, um uns in die Hand der Amoriter zu geben, uns zu Grunde zu richten? O hätten wir es uns dochgefal len lassen und wären jenseit des Jordan geblieben! 8 Bitte, Herr, was soll ich sagen, nachdem Israel vor seinen Feinden den Rücken gekehrt hat? 9 Und hören es die Kanaaniter und alle Bewohner des Landes, so werden sie uns umzingeln und unseren Namen von der Erde ausrotten; und was wirst du für deinen großen Namen tun? 10 Da sprach Jehova zu Josua: Stehe auf! Warum liegst du denn auf deinem Angesicht? 11 Israel hat gesündigt, und auch haben sie meinen Bund übertreten, den ich ihnen geboten habe; und auch haben sie von dem Verbannten genom men und auch gestohlen und es auch verheimlicht und es auch unter ihre Geräte gelegt! 12 Und die Kinder Israel wer den vor ihren Feinden nicht zu bestehen vermögen; sie werden vor ihren Feinden den Rücken kehren, denn sie sind zum Banne geworden. Ich werde nicht mehr mit euch sein, wenn ihr nicht den Bann aus eurer Mitte vertilget. 13 Stehe auf, heilige das Volk und sprich: Heiliget euch auf morgen; denn so spricht Jehova, der Gott Israels: Ein Bann ist in deiner Mitte, Israel; du wirst vor deinen Feinden nicht zu bestehen vermögen, bis ihr den Bann aus eurer Mitte hinwegtut. 14 Und ihr sollt am Morgen herzutreten nach euren Stämmen; und es soll geschehen: der Stamm, welchen Jehova treffen wird, soll herzutreten nach den Geschlechtern; und das Geschlecht, welches Jehova treffen wird, soll herzutreten nach den Häusern; und das Haus, welches Jehova treffen wird, soll herzutreten nach den Männern. 15 Und es soll geschehen: wer mit dem Banne getroffen wird, der soll mit Feuer verbrannt werden, er und alles, was er hat; denn er hat den Bund Jehovas übertreten und eine Schandtat in Israel begangen.
          Josua 7,16–26 16 Und Josua machte sich des Morgens früh auf und ließ Israel herzutreten nach seinen Stämmen; und es ward getroffen der Stamm Juda. 17 Und er ließ die Geschlechter Judas herzutreten; und er traf das Geschlecht der Sarchi ter. Und er ließ das Geschlecht der Sarchiter herzutreten nach den Männern; und es ward getroffen Sabdi. 18 Und er ließ sein Haus herzutreten nach den Männern; und es ward getroffen Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, vom Stamme Juda. 19 Und Josua sprach zu Achan: Mein Sohn, gib doch Jehova, dem Gott Israels, Ehre und lege ihm ein Bekenntnis ab; und tue mir doch kund, was du getan hast; verhehle es mir nicht! 20 Und Achan antwortete Josua und sprach: Fürwahr, ich habe gegen Jehova, den Gott Israels, gesündigt, und so, und so habe ich getan: 21 Ich sah unter der Beute einen schönen Mantel aus Sinear und zweihundert Sekel Silber und eine goldene Stange, fünfzig Sekel ihr Gewicht, und mich gelüstete danach, und ich nahm sie; und siehe, sie sind im Innern meines Zeltes in der Erde vergraben und das Silber darunter. 22 Und Josua sandte Boten hin, und sie liefen zum Zelte; und siehe, er war in seinem Zelte vergraben und das Silber darunter. 23 Und sie nahmen es aus dem Innern des Zeltes und brachten es zu Josua und zu allen Kindern Israel, und sie legten es vor Jehova hin. 24 Da nahm Josua, und ganz Israel mit ihm, Achan, den Sohn Serachs, und das Silber und den Mantel und die goldene Stange, und seine Söhne und seine Töchter, und seine Rinder und seine Esel und sein Kleinvieh, und sein Zelt und alles, was er hatte, und sie brachten sie hinauf in das Tal Achor. 25 Und Josua sprach: Wie hast du uns in Trübsal gebracht! Jehova wird dich in Trübsal bringen an diesem Tage! Und ganz Israel steinigte ihn, und sie verbrannten sie mit Feuer und bewarfen sie mit Steinen; 26 und sie errichteten einen großen Steinhaufen über ihm, der bis auf diesen Tag da ist. Und Jehova wandte sich von der Glut seines Zornes. Darum gab man jenem Orte den Namen Tal Achor bis auf diesen Tag.

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          • #20
            Bibelstunde Sonntag, 30-08-2020, Kolosser 3,5-7

            Bibelstunde Sonntag, 30-08-2020, Kolosser 3,5-7

            • Wenn wir in Kolosser 3,5 von Hurerei, Leidenschaften, böse Lust, Unreinigkeiten und Habsucht lesen, so müssen wir wissen, dass die alte Natur von uns immer noch fähig ist, solches zu tun. Daher steht in Kol 3,12, dass wir das Böse ablegen und stattdessen folgendes anziehen sollen: Erbarmen, Güte, Demut, Milde, Langmut, vergebend, liebend, dankbar sein und der Friede des Herrn Jesu Christi soll in unserem Herzen regieren. Vgl. Kol 3,9-15; Rö 6,1-7,13.
            • Wir müssen Gottes Sichtweise beachten, der uns durch den Herrn Jesum vollkommen und tadellos sieht. Daher müssen wir uns stets heiligen. Vgl. Kol 3,5-17; 1Joh 1,8-9; 1Joh 3,3-3.
            • Das «Töten» in Kol 3,5 steht im Griechischen im Imperativ Aorist Aktiv. Damit ist es ein sehr starker Befehl an uns dies zu tun. Wir sollen nicht weniger sündigen, sondern gar nicht. Das bedeutet rigoros sein. Vgl. Rö 8,13.
            • Es kann sein, dass wir in Sünde fallen. Das ist aber nur kurzzeitig, denn wir sind willig, solches so schnell wie möglich abzulegen, denn wir wollen nicht in der Sünde verharren. Gal 5,24; Rö 6,13.19.
            • Die Habsucht in Kol 3,5 wird mit einem Relativsatz als Götzendienst näher bezeichnet (Deskriptiv).
              (Die Habsucht kann, z. B. bei einem «Messie-Syndrom», auch krankhaft sein. Dieses Syndrom ist die Unfähigkeit, sich von Gegenständen zu trennen, das oft zu einem totalen Durcheinander führt.)
            • Unser menschliches Herz müssen wir auf den Herrn Jesum ausrichten, denn sonst ist es böse. Vgl. Kol 3,7; Jer 17,9-10; Jos 7,19-21; 1Mo 8,21.

            Bibelabschnitt
            Kolosser 3,5–7
            5 Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Hurerei, Unreinigkeit, Leidenschaft, böse Lust und Habsucht, welche Götzendienst ist, 6 um welcher Dinge willen der Zorn Gottes kommt über die Söhne des Ungehorsams; 7 unter welchen auch ihr einst gewandelt habt, als ihr in diesen Dingen lebtet.

            Querverweise
            Kolosser 3,1–4
            1 Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so suchet, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. 2 Sinnet auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist; 3 denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott. 4 Wenn der Christus, unser Leben, geoffenbart werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm geoffenbart werden in Herrlichkeit.

            1. Johannes 1,8–9
            8 Wenn wir sagen, daß wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. 9 Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

            1. Johannes 3,2–3
            2 Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, daß, wenn es offenbar werden wird, wir ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist. 3 Und jeder, der diese Hoffnung zu ihm hat, reinigt sich selbst, gleichwie er rein ist.

            Galater 5,24
            Die aber des Christus sind, haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten.

            Matthäus 5,25–30
            25 Willfahre deiner Gegenpartei schnell, während du mit ihr auf dem Wege bist; damit nicht etwa die Gegenpartei dich dem Richter überliefere, und der Richter dich dem Diener überliefere, und du ins Gefängnis geworfen werdest. 26 Wahrlich, ich sage dir: Du wirst nicht von dannen herauskommen, bis du auch den letzten Pfennig bezahlt hast. 27 Ihr habt gehört, daß gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen. 28 Ich aber sage euch, daß jeder, der ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen. 29 Wenn aber dein rechtes Auge dich ärgert, so reiß es aus und wirf es von dir; denn es ist dir nütze, daß eines deiner Glieder umkomme und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde. 30 Und wenn deine rechte Hand dich ärgert, so haue sie ab und wirf sie von dir; denn es ist dir nütze, daß eines deiner Glieder umkomme und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde.

            Genesis 8,21
            Und Jehova roch den lieblichen Geruch, und Jehova sprach in seinem Herzen: Nicht mehr will ich hinfort den Erdboden verfluchen um des Menschen willen; denn das Dichten des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an; und nicht mehr will ich hinfort alles Lebendige schlagen, wie ich getan habe.

            Römer 8,13
            denn wenn ihr nach dem Fleische lebet, so werdet ihr sterben, wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet, so werdet ihr leben.

            Römer 6,13
            stellet auch nicht eure Glieder der Sünde dar zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit, sondern stellet euch selbst Gott dar als Lebende aus den Toten, und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit.

            Römer 6,19
            Ich rede menschlich, wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn gleichwie ihr eure Glieder dargestellt habt zur Sklaverei der Unreinigkeit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit, also stellet jetzt eure Glieder dar zur Sklaverei der Gerechtigkeit zur Heiligkeit.

            Jakobus 1,15
            Danach, wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.

            Josua 7,19–21
            19 Und Josua sprach zu Achan: Mein Sohn, gib doch Jehova, dem Gott Israels, Ehre und lege ihm ein Bekenntnis ab; und tue mir doch kund, was du getan hast; verhehle es mir nicht! 20 Und Achan antwortete Josua und sprach: Fürwahr, ich habe gegen Jehova, den Gott Israels, gesündigt, und so, und so habe ich getan: 21 Ich sah unter der Beute einen schönen Mantel aus Sinear und zweihundert Sekel Silber und eine goldene Stange, fünfzig Sekel ihr Gewicht, und mich gelüstete danach, und ich nahm sie; und siehe, sie sind im Innern meines Zeltes in der Erde vergraben und das Silber darunter.

            Jeremia 17,9–10
            9 Arglistig ist das Herz, mehr als alles, und verderbt ist es; wer mag es kennen? 10 Ich, Jehova, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, und zwar um einem jeden zu geben nach seinen Wegen, nach der Frucht seiner Handlungen.

            Kolosser 3,7
            unter welchen auch ihr einst gewandelt habt, als ihr in diesen Dingen lebtet.

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            • #21
              Bibelstunde Sonntag, 06-09-2020, Kolosser 3,8-9

              Bibelstunde Sonntag, 06-09-2020, Kolosser 3,8-9

              • «Töten» in Kol 3,5 bedeutet, etwas absterben lassen, bzw. ablegen, so wie ein Leichnam beigesetzt wird. Am Ende ist nur noch ein Hügel mit Grabstein sichtbar. Vgl. Kol 3,5.
              • «Ablegen» ist im Griechischen ein Wort im Aorist Imperativ, was für einen besonders starken Befehl verwendet wird. Man hat seine schmutzigen Kleider abzulegen.
              • «Anziehen»: Wie auch «Ablegen» und «Töten» sehr starke Befehle sind, so auch das Anziehen. Es sind reine und saubere Kleider anzuziehen. Denn der neue Mensch muss seinem Stande gemäss angezogen sein. Der Zustand muss dem Stand entsprechen.
              • So wie beim Schweissen, wenn da die Anode zu weit weg von der Kathode ist, so bricht der Lichtbogen ab. So ist es auch mit der Stellung und dem Zustand, die übereinstimmen müssen.
              • Unsere Garderobe besteht auch aus einer Waffenrüstung. Dazu gehört das allzeitige Beten und Flehen für alle Heiligen.
              • Da ein Wechsel von der alten sündhaften Natur hin zu einer neuen reinen stattfindet, soll das auch bemerkt werden, analog zum Ausspruch: «Adel verpflichtet!».
              • Liebe ist, wenn wir deutlich und herzlich die Wahrheit sprechen, so wie Paulus in Tränen schrieb, denn die Liebe ist in unsere Herzen ausgegossen. Vgl. Rö 5,5.

              Bibelabschnitt
              Kolosser 3,8–10 8 Jetzt aber leget auch ihr das alles ab: Zorn, Wut, Bosheit, Lästerung, schändliches Reden aus eurem Munde. 9 Belüget einander nicht, da ihr den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen und den neuen angezogen habt, 10 der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Bilde dessen, der ihn erschaffen hat;
              Querverweise
              Jakobus 1,21 Deshalb leget ab alle Unsauberkeit und alles Überfließen von Schlechtigkeit, und empfanget mit Sanftmut das eingepflanzte Wort, das eure Seelen zu erretten vermag.
              2. Petrus 2,1 Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volke, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, welche verderbliche Sekten nebeneinführen werden und den Gebieter verleugnen, der sie erkauft hat, und sich selbst schnelles Verderben zuziehen.
              Epheser 4,5f 5 Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, 6 ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in uns allen.
              Epheser 4,25 Deshalb, da ihr die Lüge abgelegt habt, redet Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, denn wir sind Glieder voneinander.
              Epheser 6,10 Übrigens, Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.
              Epheser 6,17f 17 Nehmet auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches Gottes Wort ist; 18 zu aller Zeit betend mit allem Gebet und Flehen in dem Geiste, und eben hierzu wachend in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen,
              Römer 5,20–6,2 20 Das Gesetz aber kam daneben ein, auf daß die Übertretung überströmend würde. Wo aber die Sünde überströmend geworden, ist die Gnade noch überschwenglicher geworden, 21 auf daß, gleichwie die Sünde geherrscht hat im Tode, also auch die Gnade herrsche durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesum Christum, unseren Herrn. 1 Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, auf daß die Gnade überströme? 2 Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie sollen wir noch in derselben leben?
              Römer 5,5 denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, welcher uns gegeben worden ist.
              Kolosser 3,15 Und der Friede des Christus regiere in euren Herzen, zu welchem ihr auch berufen worden seid in einem Leibe; und seid dankbar.

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              • #22
                Bibelstunde Sonntag, 13-09-2020, Kolosser 3,10-14

                Bibelstunde Sonntag, 13-09-2020, Kolosser 3,10-14

                • Zu der Errettung gehört, dass man neu anzieht: Herzlichem Erbarmen, Güte, Demut, Milde, Langmut, einander ertragend und vergebend. Über dieses sollen wir die Liebe anziehen, die das Band der Vollkommenheit ist. Dieser Anzug gleicht einer Uniform. An einer solchen wird die Zugehörigkeit erkannt.
                • Ertragen tun wir die, die Errettete sind. Solche, die sagen: «Hat Gott wirklich gesagt» oder «das war damals so» oder «der Paulus hatte ein falsches Frauenbild», solche müssen wir nicht ertragen, denn sie glauben ihren Worten mehr als Gottes Worten, und verurteilen sich dadurch selbst.
                • Es wird erwartet, dass der Zustand der Stellung entspricht. Der Angleich an die Stellung ist allerdings ein Prozess.
                • Es geht nicht mehr darum, woher jemand kommt, denn der Errettete hat sein Bürgerrecht im Himmel, und deshalb macht er weder Politik noch geht er demonstrieren.
                • Gott hat alles mit Ordnung erschaffen, und es war alles sehr gut. Da aber die Sünde die Ordnung durcheinanderbringt, ordnet Paulus an, dass Frauen in Versammlungen schweigen müssen und nicht lehren dürfen, aber lernen müssen sie. Vgl. 1Tim 2,12ff mit 1Mo 1,27.31;3,16.
                • Die Lehre ist einfach, die Umsetzung dagegen ist oft schwer.
                • Zuerst den Maßstab an sich legen, danach mit dem gleichen Maßstab andere beurteilen. Nicht mit einem Maßstab beurteilen, den man selbst nicht halten kann.
                • Was im Matthäusevangelium die Bergpredigt ist, entspricht unserem Kolosserbriefabschnitt. Denn ein Erretteter will in einer solchen Predigt leben.
                  Bereits der Herr Jesus, vorhergesagt in Psalm 15,2, lebte in Vollkommenheit darin.
                • Nicht alles was gut scheint, ist gut. Falsche Demut, Frömmigkeit etc. gehören in das Feuer. Vgl. 4Mo 19,6 (die rote junge Kuh).

                Bibelabschnitt
                Kolosser 3,10–14 10 der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Bilde dessen, der ihn erschaffen hat; 11 wo nicht ist Grieche und Jude, Beschneidung und Vorhaut, Barbar, Scythe, Sklave, Freier, sondern Christus alles und in allen. 12 Ziehet nun an, als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte: herzliches Erbarmen, Güte, Demut, Milde, Langmut, 13 einander ertragend und euch gegenseitig vergebend, wenn einer Klage hat wider den anderen; wie auch der Christus euch vergeben hat, also auch ihr. 14 Zu diesem allen aber ziehet die Liebe an, welche das Band der Vollkommenheit ist.
                Querverweise
                Genesis 1,27 Und Gott schuf den Menschen in seinem Bilde, im Bilde Gottes schuf er ihn; Mann und Weib schuf er sie.
                Genesis 1,31 Und es ward also. Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Und es ward Abend und es ward Morgen: der sechste Tag.
                Genesis 3,16 Zu dem Weibe sprach er: Ich werde sehr mehren die Mühsal deiner Schwangerschaft, mit Schmerzen sollst du Kinder gebären; und nach deinem Manne wird dein Verlangen sein, er aber wird über dich herrschen.
                1. Timotheus 2,12–15 12 Ich erlaube aber einem Weibe nicht, zu lehren, noch über den Mann zu herrschen, sondern still zu sein, 13 denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva; 14 und Adam wurde nicht betrogen, das Weib aber wurde betrogen und fiel in Übertretung. 15 Sie wird aber gerettet werden in Kindesnöten, wenn sie bleiben in Glauben und Liebe und Heiligkeit mit Sittsamkeit.
                Kolosser 2,18 Laßt niemand euch um den Kampfpreis bringen, der seinen eigenen Willen tut in Demut und Anbetung der Engel, indem er auf Dinge eingeht, die er nicht gesehen hat, eitler Weise aufgeblasen von dem Sinne seines Fleisches,
                Kolosser 2,23 (welche zwar einen Schein von Weisheit haben, in eigenwilligem Gottesdienst und in Demut und im Nichtverschonen des Leibes, und nicht in einer gewissen Ehre), zur Befriedigung des Fleisches.
                Numeri 19,6 Und der Priester soll Cedernholz und Ysop und Karmesin nehmen und es mitten in den Brand der jungen Kuh werfen.
                1. Petrus 5,5 Gleicherweise ihr jüngeren, seid den älteren unterwürfig. Alle aber seid gegeneinander mit Demut fest umhüllt; denn”Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade”.
                Sprichwörter 15,32 Wer Unterweisung verwirft, verachtet seine Seele; wer aber auf Zucht hört, erwirbt Verstand.
                Psalm 15,2 Der in Lauterkeit wandelt und Gerechtigkeit wirkt und Wahrheit redet von Herzen,

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                • #23
                  Bibelstunde Sonntag, 20-09-2020, Kolosser 3,15-17

                  Bibelstunde Sonntag, 20-09-2020, Kolosser 3,15-17

                  • Wenn es heißt, dass die Frau in den Versammlungen schweigen soll, so ist es auch nicht möglich, dass Frauen auslegen, weder mündlich noch schriftlich. Vgl. 1. Tim 2,12-15.
                  • Wir sind bereits in der Ruhe und haben Frieden, daher müssen wir den Sabbath auch nicht extra halten. Vgl. Phil 4,7; 1Pet 5,6.
                  • βραβεύω BRABEUOh ist ein Hapax Legomena. Das heißt, dass dieses Wort im Neuen Testament nur einmal Verwendung findet. Da dieses Wort als Imperativ (βραβευέτω) gebraucht wird, bedeutet es «regiere».
                  • Wenn wir in die Welt gehen, dann ist es so, wie wenn wir nach Ägypten gingen. Vgl. Jer 42,15f.
                    Wenn Paulus zum Areopạg geht, dann um das Evangelium zu verkünden. Danach geht er wieder aus deren Mitte (Apg 17,33). Er nimmt keinen Anteil von ihren Philosophien mit. Vgl. 1Mo 4,28 und Apg 17,17ff.
                  • Alle an Jesum Chrstum Gläubigen bilden einen Leib, und in diesem liegt der Grund unseres Friedens, denn der Herr Jesus ist das Haupt dieses Leibes. Daher sollten wir unsere Absichten und Entscheidungen IHM im Gebt hinlegen und kundtun.
                  • Dankbar ist im Imperativ, es ist damit eine Anweisung dankbar zu sein, denn wir haben auch keinen Grund zu murren. In schwierigen Umständen können wir den Frieden des Herrn Jesu erhalten.
                  • Wenn wir in unserem Leben mit der Lehre des Herrn Jesu leben, dann haben wir Frieden. Wenn wir in weltlichen Lüsten wandeln, können wir nicht in Frieden leben.
                  • «Psalmen» in Kolosser 3,16 meint Loblieder, die Christen verfasst haben. Wir können sie laut oder still singen. Solche Lieder sollen immer wohlgefällig vor Gott sein. Vgl. 1Kor 10,31; Ps 19,14 mit 1Kor 14,15.
                  • Unser Sinnen und Handeln sollen so sein, wie die Arbeit eines Prokuristen, nämlich für Gott.

                  Bibelabschnitt
                  Kolosser 3,15–17
                  15 Und der Friede des Christus regiere in euren Herzen, zu welchem ihr auch berufen worden seid in einem Leibe; und seid dankbar. 16 Laßt das Wort des Christus reichlich in euch wohnen, indem ihr in aller Weisheit euch gegenseitig lehret und ermahnet mit Psalmen, Lobliedern und geistlichen Liedern, Gott singend in euren Herzen in Gnade. 17 Und alles, was immer ihr tut, im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus, danksagend Gott, dem Vater, durch ihn.

                  Querverweise
                  1. Timotheus 2,12–15
                  12 Ich erlaube aber einem Weibe nicht, zu lehren, noch über den Mann zu herrschen, sondern still zu sein, 13 denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva; 14 und Adam wurde nicht betrogen, das Weib aber wurde betrogen und fiel in Übertretung. 15 Sie wird aber gerettet werden in Kindesnöten, wenn sie bleiben in Glauben und Liebe und Heiligkeit mit Sittsamkeit.

                  Philipper 4,7
                  und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und euren Sinn bewahren in Christo Jesu.

                  1. Petrus 5,6
                  So demütiget euch nun unter die mächtige Hand Gottes, auf daß er euch erhöhe zur rechten Zeit,

                  Genesis 45,28
                  und Israel sprach: Genug! Joseph, mein Sohn, lebt noch! Ich will hinziehen und ihn sehen, ehe ich sterbe.

                  Jeremia 42,15f
                  15 nun denn, darum höret das Wort Jehovas, ihr Überrest von Juda! So spricht Jehova der Heerscharen, der Gott Israels: Wenn ihr eure Angesichter wirklich dahin richtet, nach Ägypten zu ziehen, und hinziehet, um euch daselbst aufzuhalten, 16 so wird es geschehen, daß das Schwert, vor dem ihr euch fürchtet, euch dort, im Lande Ägypten, erreichen wird; und der Hunger, vor dem euch bange ist, wird dort, in Ägypten, hinter euch her sein; und ihr werdet dort sterben.

                  Apostelgeschichte 17,17ff
                  17 Er unterredete sich nun in der Synagoge mit den Juden und mit den Anbetern, und auf dem Markte an jedem Tage mit denen, welche gerade herzukamen. 18 Aber auch etliche der epikuräischen und stoischen Philosophen griffen ihn an; und etliche sagten: Was will doch dieser Schwätzer sagen? andere aber: Er scheint ein Verkündiger fremder Götter zu sein, weil er ihnen das Evangelium von Jesu und der Auferstehung verkündigte. 19 Und sie ergriffen ihn, führten ihn zum Areopag und sagten: Können wir erfahren, was diese neue Lehre ist, von welcher du redest? 20 Denn du bringst etwas Fremdes vor unsere Ohren. Wir möchten nun wissen, was das sein mag. 21 Alle Athener aber und die Fremden, die sich da aufhielten, brachten ihre Zeit mit nichts anderem zu, als etwas Neues zu sagen und zu hören. 22 Paulus aber stand mitten auf dem Areopag und sprach: Männer von Athen, ich sehe, daß ihr in jeder Beziehung den Göttern sehr ergeben seid. 23 Denn als ich umherging und die Gegenstände eurer Verehrung betrachtete, fand ich auch einen Altar, an welchem die Aufschrift war: Dem unbekannten Gott. Den ihr nun, ohne ihn zu kennen, verehret, diesen verkündige ich euch. 24 Der Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darinnen ist, dieser, indem er der Herr des Himmels und der Erde ist, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind, 25 noch wird er von Menschenhänden bedient, als wenn er noch etwas bedürfe, da er selbst allen Leben und Odem und alles gibt. 26 Und er hat aus einem Blute jede Nation der Menschen gemacht, um auf dem ganzen Erdboden zu wohnen, indem er verordnete Zeiten und die Grenzen ihrer Wohnung bestimmt hat, 27 daß sie Gott suchen, ob sie ihn wohl tastend fühlen und finden möchten, obgleich er nicht fern ist von einem jeden von uns. 28 Denn in ihm leben und weben und sind wir, wie auch etliche eurer Dichter gesagt haben: “Denn wir sind auch sein Geschlecht”. 29 Da wir nun Gottes Geschlecht sind, so sollen wir nicht meinen, daß das Göttliche dem Golde oder Silber oder Stein, einem Gebilde der Kunst und der Erfindung des Menschen, gleich sei. 30 Nachdem nun Gott die Zeiten der Unwissenheit übersehen hat, gebietet er jetzt den Menschen, daß sie alle allenthalben Buße tun sollen, 31 weil er einen Tag gesetzt hat, an welchem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und hat allen den Beweis davon gegeben, indem er ihn auferweckt hat aus den Toten. 32 Als sie aber von Totenauferstehung hörten, spotteten die einen, die anderen aber sprachen: Wir wollen dich darüber auch nochmals hören. 33 Also ging Paulus aus ihrer Mitte hinweg. 34 Etliche Männer aber schlossen sich ihm an und glaubten, unter welchen auch Dionysius war, der Areopagit, und ein Weib, mit Namen Damaris, und andere mit ihnen.

                  1. Korinther 10,31
                  Ob ihr nun esset oder trinket oder irgend etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes.

                  1. Korinther 14,15
                  Was ist es nun? Ich will beten mit dem Geiste, aber ich will auch beten mit dem Verstande; ich will lobsingen mit dem Geiste, aber ich will auch lobsingen mit dem Verstande.

                  Psalm 19,14
                  Laß die Reden meines Mundes und das Sinnen meines Herzens wohlgefällig vor dir sein, Jehova, mein Fels und mein Erlöser!

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                  • #24
                    Bibelstunde Sonntag, 27-09-2020, Kolosser 3,18ff

                    Bibelstunde Sonntag, 27-09-2020, Kolosser 3,18ff

                    • Wir erhalten im Kolosserbrief auch die Ermahnung, uns in der Familie Gottgemäß zu verhalten, da keine Fassade möglich ist, ist auch alles nach außen gewandt.
                    • Vers 18 und 19 vom Kolosserbrief Kapitel 3 gehören eng zusammen, denn beide Anweisungen können nur gleichzeitig eingehalten werden, da für die Liebe der Männer die Unterordnung der Frauen, und für die Unterordnung der Frauen die Liebe der Männer notwendig ist.
                      Dabei steht nicht die Unterordnung im Vordergrund, sondern die Ordnung.
                      Solche Anweisungen kommen hier der Militärsprache nahe, bzw. sind dieser entlehnt.
                      Wenn oder weil sich der Mann im Streitfall der Frau gegenüber nicht wehren kann, so wird er gegen sie bitter.
                    • Auch die Kinder sollen sich den Eltern gegenüber unterordnen. Die Eltern sollen ihre Kinder gerecht erziehen und nicht tyrannisch.
                    • Die Eltern erziehen ihre Kinder so, dass sie den richtigen Weg finden.
                    • Gehorsam bedeutet, dass dem Übergeordneten Gehör geschenkt wird. Vgl. Spr 1,8 «Höre mein Sohn»; Lk 2,51; Heb 5,8.
                    • Der Herr Jesus musste den Gehorsam lernen, weil Gott niemand gegenüber gehorsam sein muss, außer sich selbst, da er auch gerecht ist, denn Gott hat niemand über sich. Obwohl der Herr Jesus den Gehorsam lernen musste, war er dennoch immer gehorsam. Vgl. Heb 5,8.
                    • Wir sollen nicht rebellieren, auch wenn z. B. der Chef schlechte Entscheidungen trifft. Vgl. Titus 2,9.
                    • Nur wenn Christus in uns ist, haben wir eine neue Natur, und mit einer solchen können auch wir den Gehorsam lernen. Vgl. Rö 12,2 und auch Rö 7 und 8.
                    • In welcher Stellung wir auch sind, sei es in der Arbeit, in der Familie, wir haben unseren Erlöser und unsere Verheißung im Himmel.
                    • Um uns zu schützen, dürfen wir uns auch wehren. Wir sind jedoch nicht die Richter dieser Welt, sondern Gott ist es.
                      Wir rächen auch nicht, weil wir um den gerechten Richter wissen.

                    Bibelabschnitt
                    Kolosser 3,18ff 18 Ihr Weiber, seid euren Männern unterwürfig, wie es sich geziemt in dem Herrn. 19 Ihr Männer, liebet eure Weiber und seid nicht bitter gegen sie. 20 Ihr Kinder, gehorchet euren Eltern in allem, denn dies ist wohlgefällig im Herrn. 21 Ihr Väter, ärgert eure Kinder nicht, auf daß sie nicht mutlos werden. 22 Ihr Knechte, gehorchet in allem euren Herren nach dem Fleische, nicht in Augendienerei, als Menschengefällige, sondern in Einfalt des Herzens, den Herrn fürchtend. 23 Was irgend ihr tut, arbeitet von Herzen, als dem Herrn und nicht den Menschen, 24 da ihr wisset, daß ihr vom Herrn die Vergeltung des Erbes empfangen werdet; ihr dienet dem Herrn Christus. 25 Denn wer unrecht tut, wird das Unrecht empfangen, das er getan hat; und da ist kein Ansehen der Person.
                    Querverweise
                    Lukas 2,51 Und er ging mit ihnen hinab und kam nach Nazareth, und er war ihnen untertan. Und seine Mutter bewahrte alle diese Worte in ihrem Herzen.
                    Sprichwörter 1,8 Höre, mein Sohn, die Unterweisung deines Vaters, und verlaß nicht die Belehrung deiner Mutter!
                    Hebräer 5,8 obwohl er Sohn war, an dem, was er litt, den Gehorsam lernte; und, vollendet worden,
                    2. Petrus 2,18 Denn stolze, nichtige Reden führend, locken sie mit fleischlichen Lüsten durch Ausschweifungen diejenigen an, welche eben entflohen sind denen, die im Irrtum wandeln;
                    Titus 2,9 Die Knechte ermahne, ihren eigenen Herren unterwürfig zu sein, in allem sich wohlgefällig zu machen, nicht widersprechend,

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                    • #25
                      Bibelstunde Sonntag, 04-10-2020, Kolosser 4,1-4

                      Bibelstunde Sonntag, 04-10-2020, Kolosser 4,1-4

                      • Die Haltung zwischen Herren und Knechten soll stimmen. Vgl. dazu den Philemonbrief, der zeigt, dass Onesimus sowohl Knecht blieb als auch einen Bruder für Philemon wurde. Onesimus wurde damit Philemon in doppelter Hinsicht nützlich.
                      • Wir müssen auch einem unmöglichen Herrn bzw. Vorgesetzten gehorsam sein. Denn auch dieser hat einen Herrn, und er muss sich vor ihm verantworten. Vgl. 5Mo 24,14-15.
                      • «Recht und billig» heißt, dass das Verhältnis stimmen soll. So erhalten nicht alle für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn. Der Lohn sollte der Region angepasst sein. Im Idealfall erhalten damit alle den gleichen Gegenwert, dort wo sie arbeiten.
                      • Die Welt will ihre eigene Gerechtigkeit schaffen. Was aber anfangs oft gut aussieht, muss kein gutes Ende haben.
                      • Mit Kol. 4,2 beginnt ein neuer Abschnitt, indem es um das Gebet geht, insbesondere für Paulus und das Wort.
                      • Heute beten wir nicht mehr für Paulus und die Apostel, denn sie wirken nicht mehr auf dieser Erde, aber an ihrer statt viele andere, für die wir beten können, dass sie offene Türen antreffen und freimütig sprechen können.
                      • Dass Gebete erhört werden, zeigen oft kleine Ereignisse, wie wenn uns zum richtigen Zeitpunkt die richtige Bibelstelle in den Sinn kommt.
                      • Auch in schlimmeren Situationen sollen wir Gebete der Danksagung aussprechen, denn wenn wir auch keine irdischen Verheißungen haben, umso mehr himmlische. Vergleiche dazu Paulus, der obwohl er hinter Schloss und Riegel war, nicht um eine offene Tür für sich bat, sondern für offene Herzen der anderen.
                      • Wir dürfen auch um Freimütigkeit bitten, sodass wir selbst vor gebildeten Menschen sprechen können. Vgl. Apg 4,13, wo einfache Fischer zu Schriftgelehrten sprachen, und diese sich über das Schriftverständnis wunderten.
                      • Man muss auch nicht weit gehen, um offene Türe anzutreffen, auch haben wir eine Waffenrüstung. Vgl. Eph 6,18.

                      Bibelabschnitt
                      Kolosser 4,1–4
                      1 Ihr Herren, gewähret euren Knechten, was recht und billig ist, da ihr wisset, daß auch ihr einen Herrn in den Himmeln habt. 2 Beharret im Gebet und wachet in demselben mit Danksagung; 3 und betet zugleich auch für uns, auf daß Gott uns eine Tür des Wortes auftue, um das Geheimnis des Christus zu reden, um deswillen ich auch gebunden bin, 4 auf daß ich es offenbare, wie ich reden soll.

                      Querverweise
                      Philemon
                      1 Paulus, ein Gefangener Christi Jesu, und Timotheus, der Bruder, Philemon, dem Geliebten und unserem Mitarbeiter, 2 und Appia, der Schwester, und Archippus, unserem Mitkämpfer, und der Versammlung, die in deinem Hause ist: 3 Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! 4 Ich danke meinem Gott, indem ich allezeit deiner erwähne in meinen Gebeten, 5 da ich höre von deiner Liebe und von dem Glauben, den du an den Herrn Jesus und zu allen Heiligen hast, 6 daß die Gemeinschaft deines Glaubens wirksam werde in der Anerkennung alles Guten, welches in uns ist gegen Christum Jesum. 7 Denn wir haben große Freude und großen Trost durch deine Liebe, weil die Herzen der Heiligen durch dich, Bruder, erquickt worden sind. 8 Deshalb, obgleich ich große Freimütigkeit in Christo habe, dir zu gebieten, was sich geziemt, 9 so bitte ich doch vielmehr um der Liebe willen, da ich nun ein solcher bin, wie Paulus, der Alte, jetzt aber auch ein Gefangener Jesu Christi. 10 Ich bitte dich für mein Kind, das ich gezeugt habe in den Banden, Onesimus, 11 der dir einst unnütz war, jetzt aber dir und mir nützlich Philemon ist, 12 den ich zu dir zurückgesandt habe ihn, das ist mein Herz; 13 welchen ich bei mir behalten wollte, auf daß er statt deiner mir diene in den Banden des Evangeliums. 14 Aber ohne deinen Willen wollte ich nichts tun, auf daß deine Wohltat nicht wie gezwungen, sondern freiwillig sei. 15 Denn vielleicht ist er deswegen für eine Zeit von dir getrennt gewesen, auf daß du ihn für immer besitzen mögest, 16 nicht länger als einen Skla ven, sondern mehr als einen Sklaven, als einen geliebten Bruder, besonders für mich, wieviel mehr aber für dich, sowohl im Fleische als im Herrn. 17 Wenn du mich nun für deinen Genossen hältst, so nimm ihn auf wie mich. 18 Wenn er dir aber irgend ein Unrecht getan hat, oder dir etwas schuldig ist, so rechne dies mir an. 19 Ich, Paulus, habe es mit meiner Hand geschrieben, ich will bezahlen; daß ich dir nicht sage, daß du auch dich selbst mir schuldig bist. 20 Ja, Bruder, ich möchte gern Nutzen an dir haben im Herrn; erquicke mein Herz in Christo. 21 Da ich deinem Gehorsam vertraue, so habe ich dir geschrieben, indem ich weiß, daß du auch mehr tun wirst, als ich sage. 22 Zugleich aber bereite mir auch eine Herberge, denn ich hoffe, daß ich durch eure Gebete euch werde geschenkt werden. 23 Es grüßt dich Epaphras, mein Mitgefangener in Christo Jesu, 24 Markus, Aristarchus, Demas, Lukas, meine Mitarbeiter. 25 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geiste!

                      1. Petrus 2,18–19
                      18 Ihr Hausknechte, seid den Herren unterwürfig in aller Furcht, nicht allein den guten und gelinden, sondern auch den verkehrten. 19 Denn dies ist wohlgefällig, wenn jemand um des Gewissens vor Gott willen Beschwerden erträgt, indem er ungerecht leidet.

                      Deuteronomium 24,14–15
                      14 Du sollst nicht bedrücken den dürftigen und armen Mietling von deinen Brüdern oder von deinen Fremdlingen, die in deinem Lande, in deinen Toren sind. 15 An seinem Tage sollst du ihm seinen Lohn geben, und die Sonne soll nicht darüber untergehen; denn er ist dürftig, und er sehnt sich danach: Damit er nicht über dich zu Jehova schreie, und Sünde an dir sei.

                      Epheser 6,18
                      zu aller Zeit betend mit allem Gebet und Flehen in dem Geiste, und eben hierzu wachend in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen,

                      Apostelgeschichte 4,13
                      Als sie aber die Freimütigkeit des Petrus und Johannes sahen und inne wurden, daß es ungelehrte und ungebildete Leute seien, verwunderten sie sich; und sie erkannten sie, daß sie mit Jesu gewesen waren.

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                      • #26
                        2020-10-11, Bibelstunde Sonntag, Kolosser 4,5-6

                        2020-10-11, Bibelstunde Sonntag, Kolosser 4,5-6

                        • Mit «wandeln» ist der Lebenswandel gemeint, der das Verhalten gegenüber denen, die außen sind, betrifft. Wandeln kann nämlich konkret (umherwandern) oder abstrakt, wie in Kol 4,5, verwendet werden.
                        • Der Begriff Philosophie allein betrachte kann nicht bewertet werden. Erst die Betrachtung, in welchen Zusammenhang die Philosophie verwendet wird, gibt Aufschluss darüber, ob sie dem Guten oder Schlechten dient. Das Kompositum „Philosophie (Liebe zur Weisheit)“ beinhaltet auch das Griechische «sophia», das Weisheit bedeutet.
                          Wir sollen eine vernünftige Art von Weisheit anwenden, die von Gott ist und nicht vom Menschen.
                        • Wir wandeln eine vorgegebene Zeit auf dieser Erde, und die sollen wir auskaufen, um das Wort Gottes zu verkünden (2Tim 4,2).
                          Im Griechischen gibt es zwei Wörter für Zeit: «Kairos» und «Kronos». «Kairos» ist der Zeitpunkt und «Kronos» die Zeitachse. In Kol 4,5 ist der Zeitpunkt gemeint. Auch 2Tim 4,2 sind die Wörter «gelegen» und «ungelegen» «eukairos» und «akairos».
                        • Paulus passt sich an die Kultur der jeweiligen Regionen an, immer in der Absicht das Evangelium zu verkünden.
                        • Israel war das Salz, das aber auf die Straße geworfen wurde, und zertreten wird. Wir können salzig sein, sind aber nie das Salz. Gemeint ist, dass unsere Worte nicht fade sein sollen, auch nicht zu salzig, denn zu viel Salz wäre ungenießbar oder sogar tödlich.
                        • Mit Vers sieben beginnt der Schlussabschnitt mit Empfehlungen, Grüßen und Segenswünschen.

                        Bibelabschnitt
                        Kolosser 4,5–6
                        5 Wandelt in Weisheit gegen die, welche draußen sind, die gelegene Zeit auskaufend. 6 Euer Wort sei allezeit in Gnade, mit Salz gewürzt, um zu wissen, wie ihr jedem einzelnen antworten sollt.

                        Querverweise
                        Kolosser 2,8
                        Sehet zu, daß nicht jemand sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie und durch eitlen Betrug, nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt, und nicht nach Christo.

                        Sprichwörter 4,5
                        Erwirb Weisheit, erwirb Verstand; vergiß nicht und weiche nicht ab von den Reden meines Mundes.

                        1. Petrus 2,12
                        indem ihr euren Wandel unter den Nationen ehrbar führet, auf daß sie, worin sie wider euch als Übeltäter reden, aus den guten Werken, die sie anschauen, Gott verherrlichen am Tage der Heimsuchung.

                        2. Timotheus 4,2
                        Predige das Wort, halte darauf in gelegener und ungelegener Zeit; überführe, strafe, ermahne mit aller Langmut und Lehre.

                        Epheser 4,29
                        Kein faules Wort gehe aus eurem Munde, sondern das irgend gut ist zur notwendigen Erbauung, auf daß es den Hörenden Gnade darreiche.

                        Sprichwörter 25,11
                        Goldene Äpfel in silbernen Prunkgeräten: so ist ein Wort, geredet zu seiner Zeit.

                        Epheser 6,21
                        Auf daß aber auch ihr meine Umstände wisset, wie es mir geht, so wird Tychikus, der geliebte Bruder und treue Diener im Herrn, euch alles kundtun,

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                        • #27
                          2020-10-18, Bibelstunde Sonntag, Kolosser 4,7-11

                          2020-10-18, Bibelstunde Sonntag, Kolosser 4,7-11

                          • Begriffe wie «Gute Botschaft, Salz der Erde etc.» werden oft falsch verwendet. Solche Begriffe werden nicht überprüft, sondern ohne Bezug ausgesprochen.
                          • Paulus hat seine Rede an das Publikum angepasst, so war Paulus den Juden wie ein Jude, und auf dem Areopag klärte er das Publikum über den «unbekannten Gott» auf. Vgl. 1Kor 9,20; Apg 17,19ff.
                          • Atheist ist ein theoretischer Begriff, denn die Gottlosigkeit führt zum Okkultismus.
                          • Beim Begriff Heide handelt es sich um eine «Schar, Haufe, Volk etc.» aus dem Griechischen «Ethnos». «Heide» ihm Deutschen überschneidet sich mit der zweiten Bedeutung «Waldgegend, wild und unbebautes Land etc.».
                            Mit Heiden sind alle gemeint, außer Juden und Christen, dabei können diese auch einen Glauben haben, aber eben nicht an den Herrn Jesum.
                          • Dort wo Paulus war, wenn auch in Gefangenschaft, war er ein Zeugnis für den Herrn Jesum.
                          • Paulus wollte nicht mitteilen, wie es ihm ging, sondern wollte wissen, wie es seinen Geschwistern im Glauben geht.
                          • Paulus war nicht der einzige Gefangene.
                          • Der Begriff «Beschneidung» wird abstrakt verwendet und meint eine soziale Gruppe. Das Einzelne, die Beschneidung, wird verwendet, um das Gesamte zu beschreiben. Damit ist es ein pars pro toto. Der inspirierte Schreiber hätte es im Griechischen auch als konkreten Begriff schreiben können. Paulus meint an dieser Kolosser 4,10-11 Stelle die Empfohlenen, die aus dieser sozialen Gruppe kommen.
                          • Das Markusevangelium wurde zusammen mit Petrus verfasst. Er konnte aus eigener Erfahrung von der Verleugnung des Herrn Jesu berichten und so wusste er mehr Details als die anderen Evangelien Schreiber, z. B., dass der Hahn zweimal kräht nachdem Petrus dreimal seinen Herrn verleugnet hat. Die anderen Evangelien haben dieses Detail nicht berichtet, sondern nur den morgendlichen Hahnenschrei erwähnt. Vgl. Mk 14,30.68.70.72.

                          Bibelabschnitt
                          Kolosser 4,7–11 7 Alles, was mich angeht, wird euch Tychikus kundtun, der geliebte Bruder und treue Diener und Mitknecht in dem Herrn, 8 den ich eben dieserhalb zu euch gesandt habe, auf daß er eure Umstände erfahre und eure Herzen tröste, 9 mit Onesimus, dem treuen und geliebten Bruder, der von euch ist; sie werden euch alles kundtun, was hier vorgeht. 10 Es grüßt euch Aristarchus, mein Mitgefangener, und Markus, der Neffe des Barnabas, betreffs dessen ihr Befehle erhalten habt (wenn er zu euch kommt, so nehmet ihn auf), 11 und Jesus, genannt Justus, die aus der Beschneidung sind. Diese allein sind Mitarbeiter am Reiche Gottes, die mir ein Trost gewesen sind.
                          Querverweise
                          1. Korinther 9,20 Und ich bin den Juden geworden wie ein Jude, auf daß ich die Juden gewinne; denen, die unter Gesetz sind, wie unter Gesetz (wiewohl ich selbst nicht unter Gesetz bin), auf daß ich die, welche unter Gesetz sind, gewinne;
                          Apostelgeschichte 17,32 Als sie aber von Totenauferstehung hörten, spotteten die einen, die anderen aber sprachen: Wir wollen dich darüber auch nochmals hören.
                          Apostelgeschichte 17,11 Diese aber waren edler als die in Thessalonich; sie nahmen mit aller Bereitwilligkeit das Wort auf, indem sie täglich die Schriften untersuchten, ob dies sich also verhielte.
                          Apostelgeschichte 17,26–27 26 Und er hat aus einem Blute jede Nation der Menschen gemacht, um auf dem ganzen Erdboden zu wohnen, indem er verordnete Zeiten und die Grenzen ihrer Wohnung bestimmt hat, 27 daß sie Gott suchen, ob sie ihn wohl tastend fühlen und finden möchten, obgleich er nicht fern ist von einem jeden von uns.
                          Epheser 6,21f 21 Auf daß aber auch ihr meine Umstände wisset, wie es mir geht, so wird Tychikus, der geliebte Bruder und treue Diener im Herrn, euch alles kundtun, 22 den ich eben deshalb zu euch gesandt habe, auf daß ihr unsere Umstände wisset, und er eure Herzen tröste.
                          Titus 3,11f 11 da du weißt, daß ein solcher verkehrt ist und sündigt, indem er durch sich selbst verurteilt ist. 12 Wenn ich Artemas oder Tychikus zu dir senden werde, so befleißige dich, zu mir nach Nikopolis zu kommen, denn ich habe beschlossen, daselbst zu überwintern.
                          Apostelgeschichte 18,7 Und er ging von dannen fort und kam in das Haus eines Gewissen, mit Namen Justus, welcher Gott anbetete, dessen Haus an die Synagoge stieß.
                          Lukas 22,34 Er aber sprach: Ich sage dir, Petrus, der Hahn wird heute nicht krähen, ehe du dreimal geleugnet hast, daß du mich kennest.
                          Markus 14,30 Und Jesus spricht zu ihm: Wahrlich, ich sage dir, daß du heute, in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, mich dreimal verleugnen wirst.
                          Markus 14,68 Er aber leugnete und sprach: Ich weiß nicht, verstehe auch nicht, was du sagst. Und er ging hinaus in den Vorhof; und der Hahn krähte.
                          Markus 14,70 Und kurz nachher sagten wiederum die Dabeistehenden zu Petrus: Wahrhaftig, du bist einer von ihnen, denn du bist auch ein Galiläer.
                          Markus 14,72 Und zum zweiten Male krähte der Hahn. Und Petrus gedachte des Wortes, wie Jesus zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und als er daran dachte, weinte er.
                          Philipper 3,5 Beschnitten am achten Tage, vom Geschlecht Israel, vom Stamme Benjamin, Hebräer von Hebräern; was das Gesetz betrifft, ein Pharisäer;

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                          • #28
                            2020-10-18 Sonntag, Kolosser 4,12ff

                            2020-10-18 Sonntag, Kolosser 4,12ff

                            • Epaphras wurde separat gegrüßt. Dieser persönliche Gruß zeigt uns aber, dass auch wir für andere im Gebet einstehen sollen. Vgl. 1Thes 1,2.
                            • Im Grußwort gibt Paulus auch ein Zeugnis über Epaphras, denn dieser hatte großen Eifer für die in Kolossä, Laodicäa und Hiëropelis. Diese Ortschaften lagen ca. 20Km auseinander, was einem Fußmarsch von ca. drei bis vier Stunden entsprach. Ein Briefwechsel zwischen diesen Ortschaften war demnach leicht möglich.
                            • So wie wir im Philemonbrief erfahren, dass sich Gläubige im Haus Philemons, in Kolossä, versammelten, so erfahren wir im Kolosserbrief, dass sich Gläubige im Haus Nymphas, in Laodicäa, versammelten.
                            • Wir sollen auch Mitkämpfer sein, und uns mit dem Wort Gottes beschäftigen, so erfahren wir den Willen Gottes und können IHM gleichförmig werden, wobei wir dann für die Welt immer unförmiger werden.
                            • Oft hat Paulus seine Briefe diktiert und mit seiner Handschrift die letzten Grüße und Segenswünsche geschrieben. Damit war klar, dass ein solcher Brief durch Paulus verfasst wurde. Den Galaterbrief, in seiner sachlichen Dringlichkeit, schrieb Paulus jedoch selbst.
                            • Nicht nur die Handschrift des Autors zeugte (von der Echtheit), sondern auch die göttliche Inspiration, denn die Apokryphen erkennt man daran, dass sie nicht inspiriert sind. Als Geschichtsbücher dienen sie als Zeitzeugnis, aber sie sind völlig unnütz für die Lehre.
                            • Im Gefängnis konnte Paulus Besuch empfangen, dieser versorgte ihn auch. So ist auch sein Schlusswort, dass man seiner Bande gedenke, zu verstehen.

                            Bibelabschnitt
                            Kolosser 4,12ff
                            12 Es grüßt euch Epaphras, der von euch ist, ein Knecht Christi Jesu, der allezeit für euch ringt in den Gebeten, auf daß ihr stehet vollkommen und völlig überzeugt in allem Willen Gottes. 13 Denn ich gebe ihm Zeugnis, daß er viel Mühe hat um euch und die in Laodicäa und die in Hierapolis. 14 Es grüßt euch Lukas, der geliebte Arzt, und Demas. 15 Grüßet die Brüder in Laodicäa, und Nymphas und die Versammlung, die in seinem Hause ist. 16 Und wenn der Brief bei euch gelesen ist, so machet, daß er auch in der Versammlung der Laodicäer gelesen werde, und daß auch ihr den aus Laodicäa leset; 17 und saget Archippus: Sieh auf den Dienst, den du im Herrn empfangen hast, daß du ihn erfüllest. 18 Der Gruß mit meiner, des Paulus, Hand. Gedenket meiner Bande. Die Gnade sei mit euch!

                            Querverweise
                            Philemon 23
                            Es grüßt dich Epaphras, mein Mitgefangener in Christo Jesu,

                            1. Thessalonicher 1,2
                            Wir danken Gott allezeit für euch alle, indem wir euer erwähnen in unseren Gebeten,

                            Römer 15,30
                            Ich bitte euch aber, Brüder, durch unseren Herrn Jesus Christus und durch die Liebe des Geistes, mit mir zu kämpfen in den Gebeten für mich zu Gott,

                            Römer 12,2
                            Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes, daß ihr prüfen möget, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.

                            Römer 16,23
                            Es grüßt euch Gajus, mein und der ganzen Versammlung Wirt. Es grüßen euch Erastus, der Stadtrentmeister, und der Bruder Quartus.

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