Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Der Tod, das Tor zur Ewigkeit!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Der Tod, das Tor zur Ewigkeit!

    Der Tod, das Tor zur Ewigkeit!


    Der Tod, das Tor zur Ewigkeit!
    Inhalt
    Der Tod – und dann?......................................2
    • Der Tod............................................... 2
    • Zwischen Tod und Auferstehung..........................2
    • Die Auferstehung...................................... 2
    • Die Herrlichkeit oder das Gericht......................2
    Der Tod............................................... ..2
    Warum sterben wir?.......................................2
    Zwei Arten zu sterben ...................................3
    Im Unglauben sterben.....................................3
    Im Glauben sterben.......................................4
    Der Ungläubige stirbt, der Gläubige entschläft...........4
    Jesus Christus ist gestorben ............................5
    Christus erduldete das Gericht Gottes....................5
    Christus zerstörte die Macht des Todes...................5
    Christus zerstörte die Macht des Teufels.................5
    Zwischen Tod und Auferstehung............................6
    Wohin gehen die Toten? ..................................6
    Aus dieser Geschichte lernen wir vier wichtige Fakten: ..7
    Das Paradies.......................................... ..8
    Die heimgegangenen Glaubenden sind bei Christus..........8
    Die heimgegangenen Gläubigen freuen sich am ewigen Leben 8
    Wir fassen zusammen .....................................8
    Die Auferstehung...................................... ..9
    Jesus Christus ist auferstanden!.........................9
    Die Auferstehung der Glaubenden.........................10
    Der neue Körper der Glaubenden..........................11
    Die Auferstehung der Ungläubigen........................12
    Die Herrlichkeit oder das Gericht.......................12
    Der Himmel .............................................12
    Die Hölle ..............................................13
    Schluss ................................................14


    Der Tod – und dann?

    Jeder Mensch stirbt einmal.
    Das kann niemand bestreiten. Trotzdem verdrängen wir den Gedanken
    daran gern. Doch wenn wir einmal über den Tod nachdenken, tauchen viele Fragen auf:
    Was geschieht danach?
    Wohin geht die Seele nach dem Tod?
    Gibt es eine Auferstehung?
    Kommen Menschen in den Himmel?

    Auf diese wichtigen Fragen gibt die Bibel klare Antworten.
    Um die biblischen Aussagen zu diesem Thema möglichst einfach und übersichtlich zu vermitteln, behandeln
    wir der Reihe nach folgende Schwerpunkte:

    • Der Tod
    • Zwischen Tod und Auferstehung
    • Die Auferstehung
    • Die Herrlichkeit oder das Gericht

    Der Tod
    Der Tod schließt unser Leben auf der Erde ab. Es mag spannend oder langweilig, erfolgreich oder
    erfolglos, reich oder arm verlaufen sein, mit dem Tod hört es auf. Er ist der endgültige Schlussstrich
    unter das Leben hier. Alles, was der Mensch auf der Erde besitzt, verliert er dann für immer.

    Fürchte dich nicht, wenn ein Mann sich bereichert, wenn sich die Herrlichkeit seines Hauses
    vergrößert. Denn wenn er stirbt, nimmt er das alles nicht mit; nicht folgt ihm hinab seine
    Herrlichkeit. Psalm 49,17.18

    Der Tod bedeutet für den Menschen das Ende aller Hoffnungen, Pläne und Vorhaben für das Leben
    auf der Erde. Er tritt von der Bühne ab, auf der sich das menschliche Leben abspielt. Alle Kontakte
    werden abgebrochen. Der Tod macht nun seine schrecklichen Rechte geltend.

    Der Geist des Menschen geht aus, er kehrt zu seiner Erde zurück: An demselben Tag gehen seine
    Pläne zugrunde. Psalm 146,4


    Niemand von uns weiß, wann er sterben wird. «Kein Mensch hat Macht über den Wind, den Wind
    zurückzuhalten; und niemand hat Macht über den Tag des Todes» (Prediger 8,8).
    Nur Gott kennt unsere Todesstunde. Er bestimmt die Länge unseres Lebens auf der Erde.
    Mose betete einst zu Ihm:«Du lässt zum Staub zurückkehren den Menschen und sprichst: Kehrt zurück,
    ihr Menschenkinder!»(Psalm 90,3).

    Warum sterben wir?
    Durch einen Menschen ist die Sünde in die Welt gekommen und durch
    die Sünde der Tod und so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben
    .

    Der Lohn der Sünde ist der Tod. Römer 5,12 und 6,23

    Adam, der erste Mensch, bekam von Gott ein Gebot:
    «Vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen; denn an dem Tag,
    da du davon isst, musst du sterben» (1. Mose 2,17). Aber er war ungehorsam und aß von der verbotenen Frucht.
    Da stellte Gott ihn wegen seiner Sünde zur Rede und wies ihn auf die Folgen hin:
    «Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren!» (1. Mose 3,19).

    Durch die Übertretung Adams kam der Tod in die Welt. Alles in der Schöpfung ist vergänglich
    geworden. Jeder Mensch trägt den Keim des Todes in sich und stirbt einmal.

    Alle Menschen haben auch persönlich gesündigt und damit sich selbst das Todesurteil zugezogen.
    Der Nachsatz in Römer 5,12 macht das deutlich: «So ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen,weil sie alle gesündigt haben.»

    Der Tod ist also eine Strafe Gottes für unsere Sünden. Er beweist, dass der Schöpfer unsere bösen Taten,
    Worte und Gedanken nicht übersehen kann, sondern einmal ewig bestrafen wird. Der Tod ist für den Sünder wie die Polizei für den Verbrecher:
    Er holt ihn irgendwann ein, er ist der Beweis seiner Schuld und die Tür zum zukünftigen Gericht.

    So ist der Tod ein Schrecken für den unbekehrten Menschen. Sein Gewissen klagt ihn wegen seiner Sündenschuld an.
    Deshalb fürchtet er sich vor dem Sterben, dem Lohn seiner Sünde. Außerdem hat er Angst, dass nach dem Tod das wahr werden wird,
    was er nie glauben wollte: das ewige Gericht Gottes! Doch für alle, die an Jesus Christus glauben, hat der Tod seinen Schrecken verloren. Warum?

    • Weil der Herr Jesus durch sein Sterben am Kreuz das Gericht für ihre Sünden getragen hat.
    «Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden» (Jesaja 53,5).

    • Weil sie durch den Glauben an den Erlöser ewiges Leben besitzen. Jesus selbst sagte: «Wer mein Wort hört und dem glaubt,
    der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod in das Leben übergegangen» (Johannes 5,24).
    • Weil Jesus Christus auferstanden ist, werden auch die Seinen einmal auferstehen. «Wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist,
    so wird auch Gott die durch Jesus Entschlafenen mit ihm bringen» (1. Thessalonicher 4,14).

    Zwei Arten zu sterben

    Jesus sprach: Wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben.
    Glückselig die Toten, die im Herrn sterben !Johannes 8,24 und Offenbarung 14,13


    Was auch immer die Todesursache ist, die Bibel kennt nur zwei Arten zu sterben:

    Im Unglauben sterben

    Alle, die in ihrem Leben nicht an Jesus Christus geglaubt haben, sterben im Unglauben.
    Sie mögen noch so religiös oder anständig gelebt haben, ohne persönlichen Glauben an den Erlöser werden sie ihre ganze Sündenschuld ins Jenseits mitnehmen.
    Das sagt Jesus Christus klar: «Wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin (Jesus, der Sohn Gottes), so werdet ihr in euren Sünden sterben.»
    Wer so stirbt, wird mit seiner Lebensschuld vor dem heiligen Gott erscheinen müssen und von Ihm dafür bestraft werden.

    Im Glauben sterben

    Gott bietet heute jedem Menschen Rettung vor dem Gericht an.
    Wer Ihm seine Sünden bekennt und an Jesus Christus als seinen persönlichen Retter glaubt, wird von der ganzen Schuld freigesprochen.
    Er hat keine Strafe mehr zu befürchten, denn der Heiland trug sie für ihn am Kreuz.
    Außerdem sieht Gott ihn nicht mehr als Sünder, sondern «in Christus». Das gibt ihm Sicherheit über den Tod hinaus:
    «Also ist jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind» (Römer 8,1).Wenn er entschläft, stirbt er im Glauben an den Herrn Jesus.

    Fazit:

    Nicht die schuldigsten Menschen kommen nach dem Tod ins Gericht, sondern die, die jetzt nicht
    an Jesus Christus glauben wollen.
    Nicht die anständigsten Menschen werden einen Platz im Himmel haben, sondern nur die, die jetzt ihr Vertrauen auf den Herrn Jesus setzen.

    Der Ungläubige stirbt, der Gläubige entschläft

    Für den Tod der Glaubenden wird im Neuen Testament das Wort «entschlafen» gebraucht:

    • «Die Grüfte taten sich auf, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt»(Matthäus 27,52).
    • «Ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden» (1. Korinther 15,51).
    • «Wir, die Lebenden, die übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, werden den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen» (1. Thessalonicher 4,15).

    Jesus Christus sagte zu seinen Jüngern: «Lazarus ist eingeschlafen», und etwas später: «Lazarus ist gestorben» (Johannes 11,11.14).
    Das ergänzte Er, weil die Jünger sein erstes Wort nicht verstanden hatten.
    Sie meinten, Er rede vom Schlaf der Genesung. Aber Er sprach vom Tod. Der Ausdruck «Schlafen» bezieht sich also nicht auf ein «Schlafen der Seele»,
    sondern auf den Tod des Körpers.

    Das Wort «entschlafen» enthält einen tröstlichen Gedanken: Kann man vom Tod eines Menschen
    reden, wenn er einmal – vielleicht schon bald – herrlich wieder zum Leben auferstehen wird?
    Der Glaubende «entschläft» mit der Perspektive auf die Auferstehung, um mit einem neuen Körper ewig bei Jesus Christus in der Herrlichkeit zu sein.

    Der Ungläubige hingegen «stirbt» ohne Hoffnung. Er wird zwar auch auferstehen, aber nur umgerichtet zu werden. «Denn es ist den Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht» (Hebräer 9,27).

    Jesus Christus ist gestorben

    Im Neuen Testament werden die Begriffe «Tod» oder «sterben» selten im Zusammenhang mit Glaubenden benutzt. Sie kommen aber mehrmals in Bezug auf unseren Herrn vor. Warum? Weil Erden Tod, den wir verdient hatten, auf sich genommen hat. Als Glaubende wissen wir:
    • Christus ist für unsere Sünden gestorben.
    • Was er gestorben ist, ist er ein für alle Mal der Sünde gestorben.1. Korinther 15,3 und Römer 6,10

    Der Sohn Gottes ist dem Tod unter allen seinen Aspekten entgegengetreten.
    Er hat am Kreuz sein Leben gelassen und ist nach drei Tagen aus dem Tod auferstanden.

    Christus erduldete das Gericht Gottes

    Der Lohn der Sünde ist der Tod. Jesus war wegen des Leidens des Todes ein wenig unter die Engel erniedrigt …,
    so dass er durch Gottes Gnade für alles den Tod schmeckte. Römer 6,23 und Hebräer 2,9

    Alle Sünder verdienen das Gericht Gottes: den ersten und den zweiten Tod.
    Der erste Tod ist der leibliche Tod. Der zweite Tod ist die ewige Trennung von Gott in der Hölle (Offenbarung 20,14).


    Doch für alle Glaubenden nahm Jesus Christus diese Strafe auf sich. Er ertrug für sie den zweiten Tod:
    In den drei Stunden der Finsternis wurde der Herr Jesus vom heiligen Gott verlassen.
    Als Er anschließend sein Leben ließ, erlitt Er für sie auch den ersten Tod.
    Weil Jesus Christus am Kreuz so die göttliche Strafe für ihre Sünden und die Verurteilung für ihren sündigen Zustand erduldete,
    gibt es für die Erlösten kein Gericht mehr.

    Christus zerstörte die Macht des Todes
    • Jesus Christus, der den Tod zunichte gemacht, aber Leben und Unverweslichkeit ans Licht gebracht hat.2. Timotheus 1,10

    Der Herr Jesus ist gestorben, aber drei Tage später auferstanden. Der Tod konnte Ihn, den Gerechten und Sündlosen,
    nicht in seiner Gewalt halten. So besiegte der Heiland die furchtbare Macht des Todes. Weil die Glaubenden mit Jesus Christus verbunden sind,
    hat der Tod seine Macht auch über sie verloren. Zwar können sie noch sterben. Aber es ist für sie nicht mehr der Lohn für ihre Sünden,
    sondern ein Heimgehen zu Christus. Da der Herr Jesus gestorben und auferstanden ist, gibt es für die Erlösten Leben und Unverweslichkeit.
    Sie besitzen das ewige Leben und werden einen neuen Körper bekommen, der nicht mehr sterben und verwesen kann.

    Christus zerstörte die Macht des Teufels

    Er machte durch den Tod den zunichte, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel,
    und befreite alle die, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft
    unterworfen waren. Hebräer 2,14.15

    Der Teufel verleitet die Menschen zur Sünde und macht ihnen dann mit dem Tod Angst.
    Er redet ihnen ein: Weil du gesündigt hast, musst du sterben.
    Es gibt keine Hoffnung mehr für dich. Damit hält der Teufel die Menschen in seiner Gewalt.

    Aber Jesus Christus hat ihn am Kreuz besiegt. Wodurch? Indem Er gestorben ist, obwohl Er nie gesündigt und damit den Tod nicht verdient hat. Durch seinen Tod befreite Er alle Glaubenden von der Macht Satans. Weil Jesus Christus für sie die Strafe ihrer Sünden auf sich nahm, hat der Tod für sie den Schrecken verloren. Satan kann sie nicht mehr unter seine Gewalt bringen.

    Fazit
    Jesus Christus, der einmal tot war, aber nun lebendig ist, besitzt «die Schlüssel des Todes und des Hades» (Offenbarung 1,18).
    Damit hat Er die Macht, alle Menschen – Gläubige und Ungläubige –aufzuerwecken.

    Jesus Christus ist gestorben und auferstanden. Dadurch hat Er den Tod als Lohn der Sünde, als hoffnungsloses Ende des irdischen Lebens
    und als Machtmittel Satans für uns Glaubende überwunden.

    Wir sind unserem Heiland unendlich dankbar, dass Er für uns gestorben ist. Was kann der Tod uns noch anhaben? Bald wird der Sieg des Herrn Jesus über den Tod öffentlich sichtbar werden. Die entschlafenen Glaubenden werden mit einem unverweslichen Körper auferstehen. Von uns, den Lebenden, wird der jetzige Körper in einen unsterblichen verwandelt werden. Dann wird sich das Wort erfüllen: «Verschlungen ist der Tod in Sieg» (1. Korinther 15,54

    Zwischen Tod und Auferstehung

    Der Staub kehrt zur Erde zurück, so wie er gewesen ist, und der Geist kehrt zu Gott zurück,
    der ihn gegeben hat.Prediger 12,7


    Mit dem Tod hört der Mensch nicht auf zu existieren. Sein Körper stirbt, wird in ein Grab gelegt und verwest. Aber seine Seele und sein Geist leben weiter. Sie befinden sich im Totenreich und warten auf die Auferstehung. Der Mensch ist nun in einem Zwischenzustand zwischen dem Tod und seiner endgültigen, ewigen Bestimmung.

    Wohin gehen die Toten?

    Leider gibt es viele falsche Gedanken zu dieser Frage. Darum ist es wichtig, auch in diesem Punkt darauf zu achten, was die Bibel sagt.
    Das Alte Testament spricht ganz allgemein vom «Scheol». Das ist das Totenreich, wohin die Seelender Gestorbenen gehen.

    Als Jakob um seinen tot geglaubten Sohn Joseph Leid trug, sprach er: «Trauernd werde ich zu meinem Sohn in den Scheol hinabfahren» (1. Mose 37,35).

    Der Herr tötet und macht lebendig; er führt in den Scheol hinab und führt herauf.1. Samuel 2,6


    Im Neuen Testament gibt Gott weitere Informationen über das Totenreich. Mit einer Geschichte illustriert und erklärt der Herr Jesus in Lukas 16, was mit den Glaubenden und den Ungläubigen geschieht, wenn sie sterben:

    «Es war aber ein gewisser reicher Mann, und er kleidete sich in Purpur und feine Leinwand und lebte alle Tage fröhlich und in Prunk.
    Ein gewisser Armer aber, mit Namen Lazarus, lag an dessen Tor, voller Geschwüre, und er begehrte,sich von dem zu sättigen, was von dem Tisch des Reichen fiel;
    aber auch die Hunde kamen und leckten seine Geschwüre. Es geschah aber, dass der Arme starb und von den Engeln in den Schoß Abrahams getragen wurde.

    Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben. Und in dem Hades seine Augen aufschlagend,als er in Qualen war, sieht er Abraham von weitem und Lazarus in seinem Schoß. Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle; denn ich leide Pein in dieser Flamme.

    Abraham aber sprach: Kind, denke daran, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben und Lazarus ebenso das Böse; jetzt aber wird er hier getröstet, du aber leidest Pein. Und bei all diesem ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, damit die, die von hier zu euch hinübergehen wollen, nicht können und sie nicht von dort zu uns herüberkommen können. Er sprach aber: Ich bitte dich nun, Vater, dass du ihn in das Haus meines Vaters sendest, denn ich habe fünf Brüder, damit er sie dringend warne, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen. Abraham aber spricht zu ihm: Sie haben Mose und die Propheten; mögen sie auf diese hören.

    Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn jemand von den Toten zu ihnen geht, werden sie Buße tun. Er sprach aber zu ihm: Wenn sie nicht auf Mose und die Propheten hören, werden sie auch nicht überzeugt werden, wenn jemand aus den Toten aufersteht» (Lukas 16,19-31).

    Der reiche Mann beschreibt Menschen, die ohne Gott und nur für sich selbst gelebt haben. Sie haben nie Buße getan und sterben darum in ihren Sünden.

    Der arme Lazarus hingegen stellt Menschen dar, die sich in ihrer Not vertrauensvoll an Gott gewandt haben.
    Sie wurden gerettet und sterben darum im Herrn.

    Aus dieser Geschichte lernen wir vier wichtige Fakten:
    1. Nach dem Tod existieren sowohl die Seelen der Erlösten (Lazarus) als auch die Seelen der Ungläubigen (der reiche Mann) weiter.
    2. Die Seelen der Erlösten befinden sich an einem Ort der Ruhe und des Glücks, dargestellt durch den Schoß Abrahams. Die Seelen der Ungläubigen hingegen sind am Ort der Qual. Sie leiden Pein.
    3. Zwischen diesen beiden Bereichen gibt es eine unüberwindbare Kluft. Das Schicksal des Menschen ist mit seinem Tod besiegelt. Danach kann er nichts mehr daran ändern.
    4. Gott warnt die lebenden Menschen durch die Bibel vor dem Gericht und ruft sie zur Buße über ihre Sünden auf. Wenn sie nicht glauben wollen, bringt sie selbst ein übernatürliches Ereignis – wie die Auferstehung von Toten – nicht zur Umkehr.

    Fazit:
    • Die Bibel lehrt deutlich, dass die Seele des Menschen nach dem Tod weiter existiert. Sie wird nicht vernichtet.
    • Die Bibel kennt weder einen «Schlaf der Seele» nach dem Tod noch eine «schrittweise Entwicklung» zum Guten.
    • Die Bibel spricht von einem Zwischenzustand, in dem die Seele nach dem Tod auf die Auferstehung des Körpers wartet. Die Seele des Glaubenden ist im Paradies, am Ort des Glücks; die Seele des Ungläubigen im Hades, am Ort der Qual.

    Das Paradies

    Die Bibel berichtet drei Mal vom Paradies und gibt uns damit einige Informationen über diesen Ort.

    Die heimgegangenen Glaubenden sind im Himmel
    Ich kenne einen Menschen in Christus …, der entrückt wurde bis in den dritten Himmel. Und ich kenne einen solchen Menschen (ob im Leib oder außerhalb des Leibes, weiß ich nicht, Gott weiß es),dass er in das Paradies entrückt wurde und unaussprechliche Worte hörte.2. Korinther 12,2-4 Paulus berichtet hier von einem Ereignis, das 14 Jahre zurücklag: Er wurde für eine kurze Zeit ins Paradies entrückt und hörte dort unaussprechliche Worte. Durch seinen Bericht wissen wir, wo das Paradies ist: im dritten Himmel. Das ist der höchste Himmel, wo der Thron Gottes steht. Dort befinden sich auch die Seelen der entschlafenen Erlösten.

    Die heimgegangenen Glaubenden sind bei Christus

    Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.Lukas 23,43

    Diese Worte richtete der Herr Jesus an den Verbrecher, der neben Ihm am Kreuz hing. Dieser hatte
    sich bekehrt und an die Rettung vor dem Strafgericht Gottes geglaubt.
    Darum würde er nach dem Tod mit Jesus Christus im Paradies sein. Die heimgegangenen Glaubenden sind also beim Herrn Jesus, ihrem Erlöser, der sie liebt. Der Apostel Paulus bestätigt das: «Ich habe Lust, abzuscheiden und bei Christus zu sein, denn es ist weit besser» (Philipper 1,23).
    «Wir sind aber guten Mutes und möchten lieber ausheimisch von dem Leib und einheimisch beidem Herrn sein» (2. Korinther 5,8)

    . Die heimgegangenen Gläubigen freuen sich am ewigen Leben

    Dem, der überwindet, dem werde ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der in dem Paradies Gottes ist.Offenbarung 2,7

    Nach dem Sündenfall versperrte Gott den Weg zum Baum des Lebens, der im Garten Eden stand(1. Mose 3,22-24).
    Doch durch die Erlösung haben die Glaubenden Zugang zum Leben Gottes. Bereits auf der Erde besitzen sie das ewige Leben.
    Auch im Paradies freuen sie sich daran.
    Der vollkommene Genuss des ewigen Lebens wird aber erst Wirklichkeit, wenn sie einen neuen Körper haben und im Haus des Vaters ihren Heiland sehen werden
    .

    Wir fassen zusammen

    Mit dem Tod verlassen die Erlösten die Erde mit all ihren Nöten und Schwierigkeiten. Ihre Seele geht zu Christus ins Paradies. Dort sind sie noch nicht verherrlicht, aber sie sind bei Christus und haben es viel besser als in ihrem Leben auf der Erde. Er wird dann ihr Ein und Alles sein. Zwischen den Glaubenden und dem Herrn Jesus wird es dort nichts Trennendes mehr geben. Die Gemeinschaft mit Ihm, die jetzt oft gestört wird, können sie dann ununterbrochen genießen.Trotzdem ist es ein Übergangszustand, denn die Erlösten warten auf die Auferstehung.

    Die Auferstehung

    Es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und hervorkommen werden:
    die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben,
    zur Auferstehung des Gerichts.Johannes 5,28.29


    Alle Menschen werden einmal auferstehen. Das erscheint uns unmöglich. Aber der Sohn Gottes, der Schöpfer von Himmel und Erde, wird es bewirken: Alle Gestorbenen werden wieder lebendig werden. Ihr Körper wird sich mit ihrem Geist und ihrer Seele verbinden. Auch hier gibt es zwei Gruppen: Die Glaubenden werden zum Leben und die Ungläubigen zum Gericht auferstehen.

    Jesus Christus ist auferstanden!

    Bereits im Alten Testament wird die Auferstehung des Herrn Jesus vorausgesagt:

    Meine Seele wirst du dem Scheol nicht überlassen, wirst nicht zugeben,
    dass dein Frommer die Verwesung sehe. Psalm 16,10

    Seine Seele blieb nicht im Totenreich und sein Körper fing nicht an zu verwesen, denn Er wurde nach drei Tagen von Gott auferweckt.

    Alle vier Evangelisten (Matthäus, Markus, Lukas und Johannes) berichten uns von seiner Auferstehung.
    Die Frauen, die nach jüdischer Sitte seinen toten Körper einbalsamieren wollten,entdeckten ein leeres Grab.

    Sie fanden aber den Stein von der Gruft weggewälzt; und als sie hineingingen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht. Lukas 24,2.3

    Als Auferstandener erschien Jesus Christus seinen Jüngern mehrere Male. Viele, die an Ihn glaubten, konnten bezeugen, dass Er lebt.
    So schrieb Paulus den Korinthern, die Ihn – wie wir– nicht mehr lebend gekannt haben: Ich habe euch zuerst überliefert,
    was ich auch empfangen habe: dass Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften; und dass er begraben wurde und
    dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften; und dass er Kephas erschienen ist,dann den Zwölfen.
    Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt übrig geblieben,
    einige aber auch entschlafen sind. Danach erschien er Jakobus, dann den Aposteln allen; am Letzten aber von allen, gleichsam der unzeitigen Geburt, erschien er auch mir.


    1. Korinther 15,3-8 Der Körper des Herrn Jesus wies nach der Auferstehung andere Eigenschaften auf als vorher:

    • Durch die Geburt wurde Er Mensch wie wir, aus Blut und Fleisch (Hebräer 2,14), war aber ohne Sünde (1. Johannes 3,5).
    Als solcher konnte Er für uns sterben. Nach seiner Auferstehung war Er jedoch ein Mensch aus Fleisch und Knochen (Lukas 24,39).
    Er hatte also einen unsterblichen Körper.
    • Als Auferstandener war Er nicht mehr an Raum und Zeit gebunden. Plötzlich stand Er in der Mitte der Seinen, ohne durch die Tür gekommen zu sein (Johannes 20,19).
    In gleicher Weise verschwand Er auch wieder von ihnen (Lukas 24,31). Diese Veränderungen machen klar: Er besaß jetzt einen Körper für den Himmel.
    Die irdischen Gesetzmäßigkeiten galten für Ihn nicht mehr. So verließ Er nach 40 Tagen seine Jünger und wurde als Mensch mit Geist, Seele und Körper in den Himmel aufgenommen (Markus 16,19). Die Auferstehung von Jesus Christus gehört zum Glaubensfundament der Christen:
    • Sie beweist die Gültigkeit seines Erlösungswerks am Kreuz. Gott bezeugte mit der Auferweckung von Jesus Christus,
    dass der Tod seines Sohnes die Grundlage ist, auf der jeder Glaubende gerettet wird. «Wir glauben an den, der Jesus, unseren Herrn, aus den Toten auferweckt hat, der unserer Übertretungen wegen hingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist» (Römer 4,24.25).
    • Sie garantiert die Auferweckung der Entschlafenen. Jesus Christus ist als Erster aus den Toten auferstanden, um nie mehr zu sterben (Apostelgeschichte 26,23).
    Genauso werden alle auferstehen, die Ihm angehören. «Wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird auch Gott die durch Jesus Entschlafenen mit ihm bringen»(1. Thessalonicher 4,14)

    Die Auferstehung der Glaubenden

    Bereits Hiob, ein Glaubender des Alten Testaments, war von der Auferstehung seines Körpers überzeugt: «Ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und als der Letzte wird er auf der Erde stehen; und ist nach meiner Haut dies da zerstört, so werde ich aus meinem Fleisch Gott anschauen» (Hiob 19,25.26). Auch dem Propheten Daniel wird mitgeteilt: «Du aber geh hin bis zum Ende; und du wirst ruhen und wirst auferstehen zu deinem Los am Ende der Tage» (Daniel 12,13).

    Im Neuen Testament gibt Gott mehr Licht darüber:

    Jesus sprach zu Martha: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt;
    und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Johannes 11,25.26 Wir werden zwar nicht alle entschlafen,
    wir werden aber alle verwandelt werden, in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es,
    und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Der Herr selbst wird mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen.
    1. Korinther 15,51.52 und 1. Thessalonicher 4,16

    Die Auferstehung der Erlösten findet bei der Entrückung statt. Jesus Christus wird persönlich vom Himmel herabkommen und alle Entschlafenen aus den Toten auferwecken.
    Der Sohn Gottes wird seine Macht entfalten und alle, die ihr Vertrauen auf Ihn gesetzt haben, werden mit einem neuen Körper auferstehen! Adam, Abraham, Mose, David, Petrus, Maria Magdalene – alle, die schon vor Jahrtausenden entschlafen sind, werden lebendig werden. Aber auch alle Glaubenden, die wir persönlich gekannt haben, die uns lieb waren und die wir vermissen, werden auferweckt werden. 1. Korinther 15,42-44 beschreibt den Gegensatz zwischen der Trauer bei der Beerdigung eines geliebten Menschen und der Herrlichkeit der Auferstehung der Glaubenden:

    • Es wird gesät in Verwesung, es wird auferweckt in Unverweslichkeit.
    • Es wird gesät in Unehre, es wird auferweckt in Herrlichkeit.• Es wird gesät in Schwachheit, es wird auferweckt in Kraft.
    • Es wird gesät ein natürlicher Leib, es wird auferweckt ein geistiger Leib.
    Auch wenn der Körper bereits zu Staub zerfallen ist, wird dies den großen Schöpfer von Himmel und Erde nicht daran hindern,
    die Bausteine wiederzufinden und daraus einen herrlichen Körper zuformen. Die Auferstehung der Entschlafenen wird in der Bibel auch die Auferstehung aus den Toten oder die erste Auferstehung genannt. Warum? Weil die Ungläubigen im Tod bleiben. Nur die Erlösten werde naus den vielen Toten heraus zum Leben auferweckt werden.
    In der Endzeit nach der Entrückung werden manche Glaubende als Märtyrer umkommen. Auch sie werden noch an der ersten Auferstehung teilhaben.
    Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Gewalt.
    Offenbarung 20,6 Nach der Auferstehung befinden sich die Glaubenden in ihrem endgültigen Zustand. Ihr Geist, ihre Seele und ihr Leib sind dann errettet.Der neue Körper der Glaubenden


    Wir wissen, dass, wenn unser irdisches Haus, die Hütte, zerstört wird, wir einen Bau von Gott haben, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, ein ewiges,
    in den Himmeln. Unser Bürgertum ist in den Himmeln, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus als Heiland erwarten,
    der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird zur Gleichförmigkeit mit seinem Leib der Herrlichkeit
    .

    2. Korinther 5,1 und Philipper 3,20.21

    Die entschlafenen Erlösten bekommen bei ihrer Auferstehung einen neuen Körper. Auch der sterbliche Körper der lebenden Glaubenden wird bei der Entrückung in einen neuen verwandelt werden. Dieser Körper wird viel besser als der jetzige sein. Die Bibel vergleicht ihn mit einem«ewigen Haus in den Himmeln». Daraus entnehmen wir:

    • Der neue Körper ist ewig. Er wird also nie mehr krank oder alt, sondern ist unsterblich.
    • Der neue Körper ist himmlisch. Mit ihm können wir uns im Himmel aufhalten, weil er den Gesetzmäßigkeiten dort entspricht. Der neue Körper der Glaubenden wird dem herrlichen Körper des Herrn Jesus entsprechen. Er wird die gleichen Eigenschaften aufweisen. Aber die Persönlichkeit des Einzelnen wird erhalten bleiben. Das macht die Illustration deutlich, die Paulus für das Sterben und die Auferstehung braucht: Es wird ein Weizenkorn in die Erde gelegt und es entsteht nicht eine Gersten-, sondern eine Weizenpflanze.
    So wird Gott in der Auferstehung jedem Einzelnen seinen eigenen Körper mit seiner eigenen Identität geben (1. Korinther 15,37.38).

    Die Auferstehung der Ungläubigen

    Nach dem Tausendjährigen Reich werden auch alle Ungläubigen aus dem Tod hervorkommen. Doch es ist eine Auferstehung zum Gericht. Der Sohn Gottes wird alle wiederfinden: Das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, jeder nach seinen Werken. Offenbarung 20,13 Der Körper wird sich mit Geist und Seele verbinden, damit der ganze Mensch vor seinem Richter erscheinen kann

    Die Herrlichkeit oder das Gericht

    Auf die Auferstehung folgt für die Glaubenden die ewige Herrlichkeit im Himmel und für die Ungläubigen die ewige Strafe in der Hölle. Was «Ewigkeit» ist, können wir weder in Gedanken verstehen noch in Worte fassen. Es ist Zeitlosigkeit. Für die einen bedeutet sie dauerhaftes Glück und für die anderen unaufhörliche Qual.


    Der Himmel

    In dem Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch gesagt;denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite,so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit, wo ich bin, auch ihr seiet. Die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit bei dem Herrn sein. Johannes 14,2.3 und 1. Thessalonicher 4,16.17 Wenn der Herr Jesus wiederkommt, wird Er alle Erlösten – die Auferstandenen und die dann Lebenden – zu sich in den Himmel entrücken. Durch diese Handlung werden alle augenblicklich in einen vollkommenen, ewigen Zustand gebracht. Warum wird der Himmel für uns glaubende Christen so herrlich sein?

    • Wir werden aus allen Schwierigkeiten herausgenommen sein. In gewissen Lebenssituationen macht uns diese Aussicht Mut. Jedes Leid und jede Not lassen wir auf der Erde zurück. «Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen» (Offenbarung 21,4, siehe auch 2. Korinther 5,2).

    • Wir werden alle anderen Glaubenden treffen. Die Jünger erkannten auf dem Berg Mose und Elia, als diese in Herrlichkeit erschienen und sich mit Jesus Christus unterredeten (Lukas 9,30). Genauso werden wir einander im Himmel wiedersehen und erkennen. Alle, die durch das Blut des Herrn Jesus erlöst sind, werden dann zusammen sein.

    • Wir werden immer bei unserem Herrn sein. Um uns zu erlösen, hat Er einen hohen Preis bezahlt: Er ist für uns gestorben. Darum möchte Er uns ewig bei sich haben. Wir werden bei Jesus Christus sein, auf den wir unser Vertrauen gesetzt haben und dem wir heute nach folgen. Ununterbrochen werden wir die Beziehung zu Ihm genießen.

    • Wir werden Jesus Christus sehen, wie Er ist. Kurz vor seinem Kreuzestod betete Er: «Vater,ich will, dass die, die du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen» (Johannes 17,24). Diese Bitte wird sich erfüllen. Wir werden Ihn als den ewigen Sohn Gottes betrachten, wie Er von seinem Vater geliebt wird. Aber wir werden auch seine durchgrabenen Hände und seine durchstochene Seite wahrnehmen. Das wird uns immer daran erinnern, dass Er Mensch geworden und am Kreuz für uns gestorben ist.

    • Wir werden Jesus Christus und Gott, unseren Vater, frei und ungehindert loben und anbeten.Tief beeindruckt von der Herrlichkeit des Herrn Jesus werden wir Ihm für sein Erlösungswerk danken und Ihm anbetend zurufen: «Du bist würdig!» Unserem himmlischen Vater werden wir ewig dankbar sein, dass Er seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern für uns in den Tod gegeben hat. In herzlicher Bewunderung werden wir Ihn durch Jesus Christus anbeten.

    • Wir werden mit dem Herrn Jesus über Himmel und Erde regieren. Als Erben Gottes und Miterben Christi werden wir mit unserem Erlöser die Herrschaft über das Universum antreten.

    • Wir merken: Nicht der Himmel oder die Engel werden dann unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen und uns glücklich machen, sondern Jesus Christus, der jetzt schon der Inhalt unseres Lebens sein möchte.

    Die Hölle

    Ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß, vor dessen Angesicht die Erde entfloh und der Himmel,
    und keine Stätte wurde für sie gefunden. Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Thron stehen,
    und Bücher wurden geöffnet; und ein anderes Buch wurde geöffnet, welches das des Lebens ist.
    Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken. Offenbarung 20,11.12


    Leider sterben viele Menschen unversöhnt mit Gott. Sie werden alle auferstehen und vor dem großen weißen Thron erscheinen. Jesus Christus wird dort ihr ganzes Leben beurteilen. Alle Sünden –auch die vergessenen oder verharmlosten – werden dann ans Licht kommen.

    Welch ein Schuldenberg wird vor ihren Augen entstehen, wenn ihr Leben vor dem gerechten Richter aufgerollt werden wird!

    Diese göttliche Beurteilung wird umso furchtbarer für sie sein, weil sie in ihrem Leben die Gnade Gottes ausgeschlagen haben. Es hätte nicht so weit kommen müssen, aber sie haben nicht gewollt!Ihre Namen stehen nicht im Buch des Lebens. Darum wird der unbestechliche Richter sie zur ewigen Verdammnis in der Hölle verurteilen.

    Wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen. Den Feigen aber und Ungläubigen und mit Gräueln Befleckten und Mördern und Hurern und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern – ihr Teil ist in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, welches der zweite Tod ist .Offenbarung 20,15 und 21,8

    Dort in der Hölle werden sie ewig von Gott getrennt sein und unaufhörliche Qual leiden.

    Schluss

    Jeder Mensch entscheidet in seinem Leben, welches seine ewige Bestimmung sein wird:

    • Wenn wir an Jesus Christus glauben, werden wir mit einem neuen Körper ewig bei Ihm im Himmel sein.
    Das haben wir überhaupt nicht verdient, es ist nur Gnade. Freiwillig gab Gotts einen Sohn für uns in den Tod,
    um uns zu erretten und uns ewig glücklich zu machen. Diese grenzenlose göttliche Gnade werden wir nie verstehen.
    • Wer aber Jesus Christus als Retter ablehnt, wird für seine Sünden ewig von Gott bestraft werden.0
    Allerdings ist jetzt noch eine Umkehr möglich, denn Gott sagt: «Habe ich etwa Gefallen am Tod des Gottlosen?,
    spricht der Herr, nicht vielmehr daran, dass er von seinen Wegen umkehre und lebe?» (Hesekiel 18,23).
    Darum lädt Er jetzt noch jeden ein: «Wen dürstet, der komme; wer will, nehme das Wasser des Lebens umsonst» (Offenbarung 22,17).

    Von Matthias Billeter,
    Beröa-Verlag
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
Lädt...
X