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Was geschieht mit den Menschen, die nichts von Jesus gehört haben?

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  • Was geschieht mit den Menschen, die nichts von Jesus gehört haben?

    Q.: von Chawa

    Hallo Forum
    habt ihr eigentlich auch eine schlaue Antwort auf meine Frage?>>
    "Was ist mit den Menschen die das Evangelium nie gehört haben oder Taubstumm sind oder Geisteskrank" usw?
    Nimmt mich halt wunder!
    Chawa from TG-City
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: Was geschieht mit den Menschen, die nichts von Jesus gehört haben?

    Liebe Chawa


    "Was geschieht mit all den Menschen ( Menschen vor dem Kreuz, Hindus, Buddhisten, Schweizer Mongolen usw. Muslim etc.), die nie etwas von Jesus gehört haben, die also nie Gelegenheit hatten, sich für Jesus zu entscheiden?


    Bei dieser Frage ist es besonders wichtig, dass wir nicht nach unserem Empfinden und Wünschen urteilen, sondern nach dem, was die Bibel sagt, damit wir Gott nicht etwas Ungereimtes zuschreiben (vgl. Hiob 1,22).
    Gehen wir vom Eindeutigen zum weniger Eindeutigen, von den allgemeinen Grundsätzen zu den besonderen Fällen:

    Biblische Grundwahrheit ist, dass alle Menschen, ohne Ausnahme, sündig und vor Gott schuldig sind:

    "Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes" (Römer 3,23).

    Alle Welt ist dem Gericht Gottes verfallen (Römer 3,19). Das schliesst alle Menschen, egal welcher Rasse und welcher Religionszugehörigkeit, ein.


    Der Sohn Gottes, Jesus Christus selbst sagt, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, und dass ausser durch ihn kein Mensch zum himmlischen Vater kommt (Johannes 14,6).


    Gott ist vollkommen gerecht (5. Mose 32,4).
    Er wird keinen Menschen je ungerecht behandeln, niemanden ungerecht richten.

    Gott ist unfassbare Liebe, und er will noch viel mehr als wir selbst, dass alle Menschen gerettet werden (1. Timotheus 2,4; 2. Petrus 3,9).

    Er hat das bewiesen, als er seinen geliebten Sohn in den Tod am Kreuz gab, damit jeder, der an ihn glaubt, gerettet wird.

    Wenn wir einmal bedenken, dass nicht Gott, sondern der Mensch für die Sünde und den Tod verantwortlich ist, dann begreifen wir auch,
    dass es nur Gnade ist, dass Gott überhaupt rettet.

    Er könnte jeden Menschen, ja die Menschheit als Ganzes ohne jede Hoffnung auf Rettung dem ewigen Tod preisgeben, und er wäre dabei völlig gerecht.
    Schon von daher dürfen wir nie unterstellen, Gott sei ungerecht, wenn Menschen im fernen Amazonasgebiet verloren gingen, weil sie nichts von Jesus gehört hätten.


    Es ist nun durchaus nicht so, dass der Mensch um den Schöpfer und um seine Schuld vor ihm nicht wüsste.

    Anhand der Schöpfung kann jeder Mensch erkennen, dass Gott ist, [Psalm 19] dass er allmächtig ist, dass er ewig ist (Römer 1,19+20).
    Dieses Grundwissen müsste den Menschen zu weiteren Fragen führen, zu weiterem Suchen nach Gott und dem Heil. Wer nun aufrichtig sucht, der findet (Matthäus 7,7),
    wer sich nach der Erkenntnis Gottes und seines Heils sehnt, der wird nicht enttäuscht werden (Jeremia).
    Wenn dieses Grundwissen um den Schöpfer, das jeder Mensch hat, ihn nicht dazu führt, den Schöpfer zu fürchten und ihm für seine Gaben zu danken,
    verfällt er in die tausenderlei Torheiten alten und modernen Aberglaubens (Römer 1,20+21). Es ist also kein tragischer Zufall, dass sich der Mensch falsche Religionen und verlogene Ideologien geschaffen hat.

    Schauen wir einmal unseren eigenen Kulturkreis an. Praktisch alle Menschen in der Schweiz haben schon von Jesus gehört. Aber - Hand aufs Herz - für Viele bleibt Gott Theorie.
    Das, was sie über Jesus und die Bibel wissen, verändert ihr Leben kaum. Dabei ist das Evangelium die aufregendste Botschaft, die man sich denken kann.
    Gott wird Mensch, er lebt unter uns und stirbt für seine sündigen Geschöpfe, um sie vom ewigen Tod zu retten.

    Das ist so grossartig, dass der Mensch diese Botschaft mit unbeschreiblicher Freude und Dankbarkeit annehmen müsste. Aber wie reagiert er stattdessen? Für die meisten bleibt der Glaube reine Theorie.

    Nun frage ich: Sind die Schweizer anders als die Afrikaner oder Asiaten oder Amazonas-Indianer?

    Sicher nicht. Auch diese nähmen - und nehmen - aufs Ganze gesehen die Botschaft von Jesus mit unfassbarer Gleichgültigkeit hin. Sagt denn die Bibel nicht genau das? Der Sohn Gottes kam ja zu den Seinigen
    (Gemeint sind alle Menschen), und die Seinigen nahmen ihn nicht an. Er war in der Welt, aber die Welt wollte von ihm nichts wissen (Johannes 1,10+11).


    Und bedenken wir noch dies: Wenn die Menschen sich wirklich retten lassen wollten, dann hätte die Botschaft vom Kreuz innerhalb weniger Jahre wenn nicht Monate nach
    Tod, Auferstehung und Himmelfahrt des Herrn den letzten Winkel der Erde erreichen müssen. Ist es nicht so, dass Nachrichten,
    die den Menschen interessieren, sich mit Windeseile von Mund zu Mund und so von Land zu Land verbreiten.
    Warum geschah und geschieht das mit dem Evangelium nicht? Das menschliche Herz will es nicht, das ist die niederschmetternde Wahrheit.
    Das ist der wahre, der tiefste Grund, warum bis heute viele Menschen das Evangelium noch nicht gehört haben.

    Daneben liegt es auch an der mangelnden Bereitschaft der christlichen Gemeinde, das Evangelium allen Menschen zu verkünden, aber das ist nicht der Hauptgrund.
    Diese Tatsache nimmt dem Argument von den "armen Heiden", die das Evangelium nicht kennen -
    das meist eine versteckte Anklage gegen Gott ist oder als Gegenbeweis für den Anspruch der Einzigartigkeit und Allgemeinverbindlichkeit des Evangeliums gelten soll - schon sehr viel Wind aus den Segeln.


    Zusammenfassend kann man sagen:
    Gott wird den Menschen danach richten, wie viel er gewusst hat. Wer wenig bis gar nichts von Jesus wusste, wird von Gott anders angeschaut, als jemand, der vieles wusste - und doch nicht glaubte.

    Das sagt der Herr selbst in Lukas 12,47+48. Darum soll diese Frage auch eine Einladung sein: Darüber nachzudenken, was das, was ich von Jesus und dem Evangelium weiss,
    für mein eigenes Leben für Konsequenzen haben könnt
    e."
    Wichtig für uns zu wissen, was mit solchen passiert die den Herrn Jesus Christus verwerfen:
    Die Hölle ist:Ein See aus Feuer (Offbr 20,15)
    Ein Ort ohnmächtigen Weinens (Mt 8,12)
    Ein Ort der Qualen (Lk 16,23)
    Vor Schmerz beißt man sich die Zunge ab (Offbr 16,10)
    Wo Gott verflucht wird (Offbr 16,11)
    Wo man nie zur Ruhe kommt (Offbr 14,11)
    Ein Ort völliger Dunkelheit (Mt 25,30)
    Wo man nach Erbarmen schreit (Lk 16,24)
    Wo man ewig bestraft wird (Mt25,46)
    Wo man Gottes Zorn erfährt, wo man mit Feuer und Schwefel gequält wird (Offbr 14,10)
    Wo das Feuer niemals verlöscht (Mk 9,48)
    Ein Ort den man geliebten Menschen ersparen möchte (Lk 16,28)
    Pein des ewigen Feuers (Jud 7)
    Schwärzeste Finsternis für ewig (Jud 13)
    Pfuhl mit Feuer und Schwefel für Ungläubige und Sünder (die Jesus Christus nicht angenommen haben) (Offbr 21,8)
    Der Feuersee, indem sie gepeinigt werden Tag und Nacht von Ewigkeit zu Ewigkeit (Offbr 20,10-15)

    Wer an den Sohn (Jesus Christus) glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
    (Joh3,36)

    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

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    • #3
      AW: Was geschieht mit den Menschen, die nichts von Jesus gehört haben?

      >>Fragen zum Glauben
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6

      Kommentar


      • #4
        AW: Was geschieht mit den Menschen, die nichts von Jesus gehört haben?

        Liebe Eva

        In Psalm 19 siehst du das die Schöpfung die Herrlichkeit und das Werk Gottes verkündet.

        [Ps 19,1-7] Dem Vorsänger. Ein Psalm von David.
        Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und die Ausdehnung verkündet seiner Hände Werk.
        Ein Tag berichtet es dem anderen, und eine Nacht meldet der anderen die Kunde.
        Keine Rede und keine Worte, doch gehört wird ihre Stimme.
        Ihre Mess-Schnur geht aus über die ganze Erde, und ihre Sprache bis an das Ende des Erdkreises. Er hat der Sonne in ihnen ein Zelt gesetzt,
        und sie ist wie ein Bräutigam, der hervortritt aus seinem Gemach; sie freut sich wie ein Held, die Bahn zu durchlaufen.
        Vom Ende der Himmel ist ihr Ausgang, und ihr Umlauf bis zu ihren Enden; und nichts ist vor ihrer Glut verborgen.

        [Röm 1,18-21]
        Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit besitzen, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart – denn das Unsichtbare von ihm wird geschaut, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden –, damit sie ohne Entschuldigung seien, weil sie, Gott kennend, ihn weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde.

        Hier in Römer 1, sieht man das jeder Mensch Gott in dem Geschaffenem sieht.
        Niemand wird eine Entschuldigung haben, wenn sie vor Gott stehen.

        [Röm 10,15-18]
        Wie aber werden sie predigen, wenn sie nicht gesandt sind? – wie geschrieben steht: „Wie lieblich sind die Füße derer, die das Evangelium des Guten verkündigen!“ Aber nicht alle haben dem Evangelium gehorcht. Denn Jesaja sagt: „Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt?“ Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort. Aber ich sage: Haben sie etwa nicht gehört? O doch! „Ihr Schall ist ausgegangen zu der ganzen Erde und ihre Sprache zu den Grenzen des Erdkreises.“

        Hier in Römer 10,15 wird in Frage gestellt ob das Evangelium auf der ganzen Erde verkündet wurde.
        Die Antwort ist Röm. 10,18 : O doch! „Ihr Schall ist ausgegangen zu der ganzen Erde und ihre Sprache zu den Grenzen des Erdkreises.“ und das ist Psalm 19,5,
        Die Schöpfung ist also das Evangelium, das hört und sieht jeder.

        Liebe Grüsse

        Martin K.

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        • #5
          AW: Was geschieht mit den Menschen, die nichts von Jesus gehört haben?

          Röm 3,25:
          welchen Gott dargestellt hat zu einem Gnadenstuhl durch den Glauben an sein Blut, zur Erweisung seiner Gerechtigkeit
          wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden unter der Nachsicht Gottes;


          ACG
          Umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist.« Christus hat für alles gesorgt.
          Er hat für all unsere Sünden bezahlt. Wenn wir an Jesus glauben, sind wir durch seine Gnade umsonst gerechtfertigt,
          das heißt, es ist kostenlos, ein Geschenk.

          Und Rechtfertigung bedeutet Freispruch – wir sind freigesprochen von der Sünde und von jeder Sünden-schuld.
          Es ist die göttliche Gerechtigkeit, die in der Rechtfertigung wirksam wird;
          Gerechtigkeit ist einfach die Eigenschaft Gottes, die hierbei beteiligt ist.
          Sie ist wie ein umfassender, äußerst wirksamer Schild, der über dem Gläubigen ausgespannt wird.

          Sie gilt für alle wie ein Haus, das die Menschen mit geöffneter Tür einlädt, vor dem kommenden Sturm des Gerichts Schutz zu suchen.
          Das Erlösungswerk des Herrn Jesus Christus hat jede Forderung für immer erfüllt.

          Christus hat den Preis bezahlt, und alle, die glauben, sind völlig freigesprochen von jeder Schuld und Strafe:

          »Ihn hat Gott dargestellt zu einem Sühneort durch den Glauben an sein Blut.«

          Am Versöhnungstag wurde das Blut der Opfertiere auf den Sühneort, den ›Gnadenstuhl‹ gesprengt, der von den Cherubim überschattet wurde.
          Und jetzt ist das bessere Blut, das allein Sünden hinwegnehmen kann, auf dem Gnadenstuhl;
          und Gott ist treu und gerecht um dieses Blutes willen und rechtfertigt den Glaubenden.


          »Zum Erweis seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden unter der Nachsicht Gottes.«

          Mit den ›vorher geschehenen Sünden‹ sind nicht die Sünden des einzelnen Gläubigen vor seiner Bekehrung gemeint,
          sondern vielmehr die Sünden der Gläubigen insgesamt, ehe Christus kam und starb.

          Wenn in alttestamentlicher Zeit Sünden vergeben wurden, dann zeigte sich darin Gottes gnädige Nachsicht.
          Aber als Christus den großen Preis der Erlösung bezahlt hatte, als sein Blut vergossen worden war, da wurde Gottes Gerechtigkeit dadurch offenbar,
          daß er die Gläubigen gerecht gesprochen hatte, die lebten, ehe Christus gestorben war.

          Im Vorausblick darauf, was Gottes geliebter Sohn tun würde, vergab ein gerechter Gott die Sünden aller, die glaubten.

          Nun ist Gott gerecht; seine Gerechtigkeit ist unwandelbar und in ihrer ganzen Fülle vorhanden. Als der gerechte Gott rechtfertigt er den, der an Jesus glaubt.

          Die Rechtfertigung des Gläubigen steht in völliger Übereinstimmung mit der Gerechtigkeit Gottes.
          Was wäre, negativ ausgedrückt, wenn nun Gott den Sünder nicht rechtfertigte, wenn er den, der an Jesus glaubt, nicht freisprechen würde?

          Dann würde Gott nicht dem Blute Christi gerecht.

          Welch wunderbare Offenbarungen des Evangeliums Christi, die so hoch über der menschlichen Weisheit stehen, göttlich vom Anfang bis zum Ende!
          Wie furchtbar ist es dann, wenn dieses herrliche Evangelium zurückgewiesen oder verfälscht wird. Ja, ein gerechter Gott muß mit Menschen, die solches tun, ins Gericht des ewigen Zorns gehen.


          ======
          McD.:
          Nun sagt uns Paulus hier, dass Gott Christus »zu einem Sühneort durch den Glauben an sein Blut . . . dargestellt« hat.
          Uns wird nicht gesagt, dass wir an sein Blut glauben sollen, sondern wir sollen an Christus selbst glauben. Nur ein auferstandener und lebendiger Jesus Christus kann uns erretten.

          Er ist die Sühnung.
          »Glaube« an ihn ist die Bedingung, durch die wir selbst die Sühnung erlangen. »Sein Blut« ist der Preis, der gezahlt wurde.

          Das vollendete Werk Christi verkündigt Gottes »Gerechtigkeit« zur Vergebung der »Sünden«, die der Vergangenheit angehören.
          Das bezieht sich auf die Sünden, die vor dem Tode Christi begangen wurden.
          Von Adam bis Christus erlöste Gott die Menschen, die an ihn glaubten, auf der Grundlage der Offenbarung, die er ihnen jeweils gegeben hat.

          Abraham z. B. glaubte Gott, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit angerechnet (1. Mose 15,6).

          Doch wie konnte Gott das gerechterweise tun? Für ihn war doch kein sündloses Opfer geschlachtet worden. Das Blut eines vollkommenen Opfers war noch nicht vergossen worden.
          Mit anderen Worten, Christus war noch gar nicht gestorben. Die Schuld war noch nicht beglichen. Gottes gerechten Ansprüchen war noch nicht Genüge getan worden.
          Wie konnte dann Gott die gläubigen Sünder des AT erlösen?

          Die Antwort lautet, dass Christus zwar noch nicht gestorben war, doch Gott schon wusste, dass er sterben würde. So erlöste er die Menschen auf der Grundlage des noch zukünftigen Werkes Christi.
          Auch wenn die Heiligen des AT noch nichts von Golgatha gehört hatten, schrieb er ihnen den Wert des Werkes Christi gut, wenn sie an Gott glaubten.
          In einem ganz realen Sinne war die Errettung der Gläubigen des AT »ein im Voraus gewährter Gnadenakt«.
          Sie wurden aufgrund eines Kaufpreises erlöst, der noch zu zahlen war. Sie sahen auf das zukünftige Golgatha, auf das wir heute zurückblicken können.

          Das meint Paulus, wenn er sagt, dass die Sühnung Christi Gottes »Gerechtigkeit« erweist, und zwar »wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden unter der Nachsicht Gottes«.
          Er spricht nicht von Sünden, wie einige fälschlicherweise annehmen, die jemand vor seiner Bekehrung begangen hat. Dies würde bedeuten,
          dass das Werk Christi die Sünden vor der Bekehrung gesühnt hat, man danach jedoch auf sich selbst angewiesen ist.

          Nein, Paulus geht es hier um die scheinbare Nachsicht Gottes, der jedoch nur auf den ersten Blick die Sünden derer übersehen hat, die vor dem Kreuz erlöst worden sind.
          Es mag den Anschein erwecken, dass Gott diese Sünden entschuldigt oder vorgegeben habe, sie nicht zu sehen. Doch das ist nicht der Fall, sagt Paulus.
          Der Herr wusste, dass Christus die volle Sühnung erringen würde, und deshalb hat er Menschen auf dieser Basis erlöst.

          Daher war die Zeit des AT die Zeit der »Nachsicht« Gottes. Mindestens 4000 Jahre lang hielt er sein Gericht über die Sünde zurück.
          Als dann die Zeit erfüllt war, sandte er seinen Sohn in der Eigenschaft desjenigen, der die Sünden tragen sollte.

          Als der Herr Jesus unsere Sünden auf sich nahm, schüttete Gott den vollen Zorn seines gerechten und heiligen Wesens über seinen geliebten Sohn aus


          Im Herrn Jesus Christus
          Hans Peter Wepf
          1. Mose 15.6

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