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Hebräer Brief

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  • Hebräer Brief

    Liebe Brüder im Herrn

    Ist alles im Hebräer Brief an Christen gerichtet?

    Vielen Dank im voraus

  • #2
    AW: Hebräer Brief

    Liebe Schwester Larissa

    Aus:
    Der Hebräerbrief von Arnold G. Fruchtenbaum
    Es
    gibt sieben Fakten über die Leser, die aus dem Brief hergeleitet werden können.
    Erstens,

    nach
    Hebräer 2,3,4 waren sie wie der Verfasser Gläubige der zweiten Generation.
    Die
    Leser und der Verfasser werden vereinigt durch das Pronomen uns in Vers 3 und sie werden von denen unterschieden, die Augenzeugen gewesen waren.

    Zweitens,
    sie waren Juden.
    Da die Leser Respekt vor der Autorität des Alten Testaments hatten, zitiert der Verfasser immer wieder das Alte Testament.
    Der
    Streit wird durch das alttestamentliche Zitat beigelegt und dies wäre bei einem jüdischen Publikum der Fall.

    Drittens
    ,
    die Leser waren jüdische Gläubige.
    Die
    Hauptgefahr,vor der der Verfasser warnt, ist der Rückfall in den Judaismus.
    So etwas wäre keine Versuchung für Gläubige aus den Heiden gewesen.
    Der
    gesamte Hintergrund und Bezugsrahmen des Schreibers ist die jüdische Geschichte und die jüdische Religion.
    Manche
    Kommentatoren glauben, dass einige unter den Adressaten, an die der Autor schreibt, keine Gläubigen waren,
    und
    zwar wegen der Aussagen, dieer hier und dort macht.

    Doch
    er behandelt sie ganz klar als Gläubige. Zum Beispiel nennt er sie in 3,1.12 Brüder,
    in
    6,9 GeHebte undin 3,1 sind sie Teilhaber der himmlischen Berufung,
    was allein für Gläubige gilt.
    In
    3,14 sind sie Teilhaber des Christus oder des Messias.
    Schließlich
    sind die Warnungen vor dem Abfall wegen eines bösen Herzens des Unglaubens und vor der Verhärtung durch den Betrug der Sünde in 3,12.13 nur dann anwendbar, wenn die Leser Gläubige sind.
    Mit
    den so genannten Problemstellen kann man auch in anderer Weise umgehen, statt anzunehmen, dass diese Menschen nicht gläubig waren.

    Viertens,
    wie in Vers 12 festgestellt, waren die Leser schon seit längerer Zeit Gläubige und

    Fünftens
    sie sollten nun Lehrer des Wortes sein (5,11-14).Einleitung

    Sechstens,
    die Leser sind wegen der Verfolgung wankend im Glauben (10,32-38).

    Siebtens
    ,

    es
    sind Leser, die den Verfasser kennen (13,19.


    Die Ersten Empfänger waren Juden Christen in der Stadt Jerusaelm.
    Mit ihnen zusammen waren auch unbekehrte Juden die sich aber eines gewissen, zeitlichen äusserlichen Vorteils halber mit den erretteten Juden zusammen taten.

    Diese hat der Schreiber des Hebräeerbriefes ( Paulus) in Inspiration mindestens 5 x gewarnt mit dem Ziel, ihnen zu zeigen, dass wenn sie sich nicht bekehrten, ja in Judentum zurückbewegten
    sie, keinen Raum mehr zu Busse finden würden und für alle Ewigekeit In den Ewigen Feuersee kommen.

    Im >>Römerbrief sehen wir die Notwendigkeit des christlichen Glaubens, im Hebräerbrief die Überlegenheit desselben. Währenddem uns im 1. Johannes Brief Gott in Christo auf Erden gezeigt wird, sehen wir im Hebräerbrief den Menschen Jesus Christus im Himmel.

    Der Verfasser, Apostel Paulus schreibt an Christusgläubige Juden - die noch Probleme hatten mit dem loslassen der alttestamentlichen Ordnung. Nicht mehr Jerusalem war der Mittelpunkt, sondern der Herr Jesus Christus im Himmel. Hebr. 4.14 -16
    Zeitpunkt der Niederschrift: Kp. 9.9; 10.25 Ein Bild des Endgerichtes Lk 21,20-24 Der Mensch Christus Jesus ist der Sohn Gottes Mt 16.16

    Nun eine einfache Einteilung des Hebräerbriefes:



    Hebräer Kapitel 1


    1,1 Christus und das prophetische Zeugnis
    1,2-3 Die Herrlichkeit des Messias
    1,4 Er ist erhabener als die Engel
    1,5 Der Sohn Gottes
    1,6 Der Erstgeborene
    1,7 + 8 Der unwandelbare König
    1,10 -12 Der unveränderliche Schöpfer
    1,13 Der erhöhte Sohn des Menschen
    1,14 Die göttlichen Diener
    Hebräer Kapitel 2 Eine ernste Ermahnung


    2,1 Hören und darauf achten
    2,2 Das unabänderliche Wort
    2,3 Die grosse Errettung
    2,4 Die bestätigte Verkündigung
    2,5 Der Herrschaftsbereich des Messias
    2,6-8 Der Menschen - Sohn
    2,9 Der sehende Glaube
    2,10 Der Anführer ihrer Errettung
    2,11 Eine neue Gemeinschaft
    2,12-13 Der Erstgeborene inmitten vieler Brüder
    2,14-15 Die Notwendigkeit seiner Menschwerdung
    2,16 Der Same Abrahams
    2,17-18 Der barmherzige und treue Hohepriester
    Hebräer Kapitel 3 Die Erhabenheit des Herrn gegenüber Mose


    3.1 Die Teilhaber der himmlischen Berufung
    3,2 Die treuen Zeugen
    3,3-6 Der Diener und der Sohn
    3,7 Die Sprache des Heiligen Geistes
    3,8-11 Die Hintergründe eines verkehrten Weges
    3,12-16 Das böse Herz des Unglaubens
    3,17-19 Die Glaubenshindernisse
    Hebräer Kapitel 4 Der Weg zur Ruhe Gottes


    4,1-2 Die gute Botschaft
    4,3 Der Glaube hat die Verheissung
    4,4-10 Die dreifache Ruhe Gottes
    4,11 Lasst uns nun Fleiss anwenden
    4,12-13 Das Wort Gottes
    4,14-15 Das Priestertum Jesu Christi
    4,16 Der Thron der Gnade
    Hebräer Kapitel 5 Die höhere Ordnung


    5,1-4 Die Berufung des Hohenpriesters
    5,5-6 Die Berufung des grossen Hohenpriesters
    5,7-8 In den Tagen seines Fleisches
    5,9 Der Urheber ewigen Heils
    5,10 Von Gott Begrüsst
    5,11 Die innere Trägheit
    5,12 Stillstand ist Rückgang
    5,13 Die Unmündigen
    5,14 Die Vollkommenen
    Kapitel 6 Warnungen


    6,1-3 Die weiterführenden Offenbarungen
    6,4-6 Der Abfall vom christlichen Bekenntnis
    6,7-8 Die Früchte offenbaren den Herzenszustande
    6,9-10 Die Früchte des Glaubens
    6,11 Ein Aufruf zur Mitarbeit
    6,12 Nachahmenswerte Zeugen
    6,13-15 Der Eidschwur Gottes
    6,16-17 Die Garantie der göttlichen Verheissung
    6,18 Die zweifache Sicherheit
    6,19-20 Der zuverlässige Anker der Seele
    Kapitel 7 Melchisedek grösser als Abraham der neue Hohenpriester


    7,1-2 Die dreifache Würde Melchisedeks
    7,3 Ein Priestertum ohne Ende
    7,4 Melchisedek ist grösser als Abraham
    7,5 Die Zuweisung des Zehnten an die Leviten
    7,6-7 Der Grössere segnet den Geringeren
    7,8-10 Melchisedek ist grösser als Levi
    7,11 Keine Vollendung durch levitisches Priestertum
    7,12 Die Notwendigkeit der Gesetzesänderung
    7,13-14 Die begrenzte Möglichkeit
    7,15-17 Die neue Grundlage des Priestertums
    7,18-19 Die bessere Hoffnung
    7,20-21 Die bleibende unabänderliche Ordnung
    7,22 Der bessere Bundesbürge
    7,23-24 Das übertragbare Priestertum
    7,25 Die Vollständigkeit des Heils
    7,26 Der gottgemässe Hohepriester
    7,27 Priestertum und Opferdienst
    7,28 Gesetz und Eidschwur
    Kapitel 8 der neue Bund


    8,1 Der Hauptpunkt
    8,2 Der himmlische Diener
    8,3-4 Der Dienst der Priester
    8,5 Das Abbild der himmlischen Dinge
    8,6 Der bessere Bund
    8,7-8 Der neue Bund
    8,9 Der Beweis der Untreue
    8,10-12 Die Kennzeichen des neuen Bundes
    8,13 Der veraltete Bund
    Kapitel 9 Das neue Heiligtum, Christum im Heiligtum
    9,1 Die Satzungen des Gottesdienstes
    9,2 Das vordere Zelt
    9,3 Das Allerheiligste
    9,4-5 Die Geräte des Allerheiligsten
    9,6 Der Dienst im Heiligen
    9,7 Der Dienst im Allerheiligsten
    9,8 Die Wartezeit
    9,9-10 Ein Gleichnis der alten Ordnung
    9,11-12 Die Unterschiede
    9,13-14 Die Voraussetzung des wahren Gottesdienstes
    9,15 Die Teilhaberschaft des ewigen Erbes
    9,16-17 Die Wirksamkeit des Testaments
    9,18-21 Das Blut des Bundes
    9,22 Die Grundlage der Vergebung
    9,23 Die reinigende Kraft des Opfers
    9,24 Die bleibende Wirksamkeit des Hohenpriesters
    9,25-26 Die Einmaligkeit seines Opfers
    9,27 Die Gesetzmässigkeit des Todes
    9,28 Die Erwartung des Glaubens


    Kapitel 10 Neue Anbeter. Wir im Heiligtum


    10,1 Das Gesetz ein Schatten der Wirklichkeit
    10,2-4 Die Erinnerung an die Sünde
    10,5-6 Die Selbsterniedrigung des Herrn
    10,7-9 Die Bereitschaft seines Kommens
    10,10 Die Heiligung
    10,11-13 Das vollkommene Schlachtopfer
    10,14 Das Ergebnis seines Opfers
    10,15-17 Das Zeugnis des heiligen Geistes
    10,18 Das endgültige Opfer
    10,19-21 Das grosse Vorrecht
    10,22 Die Voraussetzung zum Eintritt
    10,23-25 Das sichtbare Bekenntnis
    10,26-27 Mit Willen sündigen
    10,28-29 Die richtende Gerechtigkeit Gerechtigkeit Gottes
    10,30-31 Die Werke des Glaubens
    10,35-36 Die Zuversicht des Glaubens
    10,37 Der Kommende
    10,38-39 Das Leben aus Glauben
    Kapitel 11 Der Glaube der nach oben blickt


    11,1-2 Die Wirksamkeit des Glaubens
    11,3 Der erkenntnisvermittelnde Glaube
    11,4 Der heilsnotwendige Glaube
    11,5 Der ausharrende Glaube
    11,6 Der Wert des Glaubens
    11,7 Der tätige Glaube
    11,8-10 Der wartende Glaube
    11,11 Der fruchtbringende Glaube
    11,12 Die Früchte des Glaubens
    11,13-15 Der bekennende Glaube
    11,16 Der Glaube der Gestorbenen
    11,17-19 Der hingebende Glaube
    11,20 Der segnende Glaube
    11,21 Der anbetende Glaube
    11,22 Der erwartende Glaube
    11,23 Der widerstehende Glaube
    11,24-26 Der verzichtende Glaube
    11,27 Der standhafte Glaube
    11,28 Der bewahrende Glaube
    11,29 Die Wirklichkeit des Glaubens
    11,30 Der siegreiche Glaube
    11,31 Der rettende Glaube
    11,32 Die grosse Wolke von Zeugen
    11,33-38 Die Wirksamkeit des Glaubens
    11,39-40 Die Vollkommenheit des Glaubens
    Kapitel 12 Aufblick auf Jesum


    12,1 Die Laufbahn des Glaubens
    12,2 Der Anfänger und Vollender des Glaubens
    12,3 Die Kraft des Glaubens
    12,4-5 Der Kampf des Glaubens
    12,6-8 Die Kennzeichen der Söhne
    12,9-10 Die göttliche Erziehung
    12,11 Das Ziel der Erziehung
    12,12-13 Die Glaubenshindernisse
    12,14 Das Gott wohlgefällige Jagen
    12,15 Die Störungen im Glaubensleben
    12,16-17 Der Verschmähte Segen
    DIE HEILSGESCHICHTLICHEN UNTERSCHIEDE
    12,18-21 DER BERG SINAI
    12,22-24 DER BERG ZION
    12,25 DIE AUTORITÄT DES WORTES GOTTES
    12,26-27 DIE VERGÄNGLICHKEIT ALLER DINGE
    12,28-29 DER GOTT WOHLGEFÄLLIGE DIENST
    Kapitel 13 Liebe die nach allen Seiten wirkt

    13,1-3 Die Kennzeichen echte Gemeinschaft
    13,4 Die Ehrbarkeit der Ehe
    13,5-6 Die Zufriedenheit des Glaubens
    13,7 Die Vorbilder im Glauben
    13,8 Der Unveränderliche
    13,9 Die fremden Lehre
    13,10 Der wahre Altar
    13,11-12 Der Leidensweg des Herrn
    13,13 Die Gemeinschaft seiner Leiden
    13,14 Die zukünftige Heimat
    13,15-16 Die Gott wohlgefälligen Opfer
    13,17 Die verantwortlichen Führer
    13,18-19 Der Wert der Fürbitte
    13,20-21 Der Gott des Friedens
    13,22-25 Die Verbundenheit des Glaubens







    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

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    • #3
      AW: Hebräer Brief

      Liebe Schwester Larissa

      Deine Frage ist gar nicht so einfach.

      1. es ist klar, dass das Ganze Wort Gottes für alle Menschen ist.
      2. Einige Bücher (Briefe) sind an einzelne Personen geschrieben worden, Bsp.: Philemon; Titus- usw
      4. Einige Briefe sind an Ortsgemeinden gerichtet Bsp.: Korintherbriefe.
      5. Einige Briefe haben die Stossrichtung: Christen aus den Juden, Bsp: Jakobus; Petrus; Hebräer; Judas, ev auch Galater?
      6. Ein Buch bekam der Herr Jesus als Mensch von Gott um es seinen Knechten zu geben: Offenbarung.
      7. Die Apostelgschichte ist als History dem Lukas gegeben worden damit er den Theophilus als Fortsetzung zum Zeugnis des Lukas, (Lukas Evangelium) über die Ablösung von Judentum zum Christentum mit den bekannten Friktionen.
      8. Die Lehrbriefe Römer; Epheser usw. wurden an einzelne Gemeinden geschrieben die aber dafür sorgen sollten, dass diese weiterverbreitet würden.
      9. Von den Zeugnissen über den Herrn Jesus: Matthäus; Markus; Lukas; Johannes wissen wir nur von einem, an wen es direkt geschrieben wurde, von den 3 andern erkennen wir aber die jeweilige Stossrichtung: Israel > Römer > Welt
      usw..

      2. Tim 3,16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nütze zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit,
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6

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