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Römer 3.9-11 > Apostelgeschichte 17.27

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  • Römer 3.9-11 > Apostelgeschichte 17.27

    Liebe Geschwister im Herrn...
    Ich lese in Römer 3:
    09 Wie nun? Haben wir etwas voraus? Ganz und gar nicht! Denn wir haben ja vorhin sowohl Juden als Griechen beschuldigt, dass sie alle unter der Sünde sind,
    10 wie geschrieben steht: »Es ist keiner gerecht, auch nicht einer;
    11 es ist keiner, der verständig ist, der nach Gott fragt.

    Hier lese ich, niemand fragt nach Gott

    Aber in Apostelgeschichte 17:27 damit sie den Herrn suchen sollten, ob sie ihn wohl umhertastend wahrnehmen und finden möchten; und doch ist er ja jedem Einzelnen von uns nicht ferne

    Wenn mann Gott suchen soll kann man doch auch nach IHM fragen was man aber laut Römer 3,9-11 nicht tut?

    Ich hoffe liebe Geschwister ihr wisst meine Problematik ist...

    Ich bedanke mich bei allen im voraus für die Antworten.

  • #2
    Römer 3.9-11 > Apostelgeschichte 17.27

    Lieber Mario,
    in 2.Pet 3,
    15 lesen wir: wie auch unser geliebter Bruder Paulus euch geschrieben hat nach der ihm gegebenen Weisheit,
    16 so wie auch in allen Briefen, wo er von diesen Dingen spricht. In ihnen ist manches schwer zu verstehen,
    So ist es auch, viele Stellen der Paulusbriefe sind nicht leicht zu verstehen.

    In Römer 3 führt Paulus einige Stellen aus dem AT an vergleiche dazu: Ps53,3-4 / Pre 7,20 / Ps 14,3/ Ps 5,10/ Ps 140,4 /Ps 10,7/ Jes 59,7-8/ Ps 36,2.

    Hier sehen wir das kein Mensch vor Gott gerecht ist und das kann auch niemand sein, denn die Erbsünde ist in ihm. Wenn wir weiter lesen sehen wir:

    Röm 3,20: weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.
    Fußnote: Rechtfertigen bedeutet im NT, dass Gott einen Menschen gerecht spricht und gerecht macht durch den Glauben aufgrund des Sühnopfers Jesu Christi.

    Paulus spricht hier die sündige Natur des Menschen an, der von Gott entfernt ist, diese Sünde fragt nicht nach Gott.
    Später lesen wir, dass die Gerechtigkeit Gottes offenbart worden ist, nämlich die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben an Jesus Christus.
    Alle haben gesündigt und werden ohne Verdienst gerechtfertigt durch seine Gnade und zwar aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist.
    In der Apostelgeschichte 17 redet Paulus zu Griechen in Athen, die zwar gottesfürchtig waren und sogar "dem unbekannten Gott" einen Altar errichtet hatten,
    die aber im Gegensatz zu den Römern noch nichts von Jesus Christus wußten (in Römer 1,8 sehen wir das die Römer denen Paulus schreibt anscheinend schon gläubig waren).

    In der Apg 17 klärt Paulus die Anwesenden darüber auf, dass Gott die Welt gemacht hat, das er nicht in Tempeln wohnt, die von Händen gemacht wurden, das er sich nicht bedienen lässt,
    weil er nichts benötigt, dass er allen Leben und Odem gibt, dass er aus einem Blut (Adam) alle Völker der Menschheit gemacht hat, das er im Voraus Grenzen und Zeiten ihres Wohnens bestimmt hat,
    und sie sollen ihn umhertastend suchen und das er jedem Einzelnen nicht ferne ist.

    Und er zeigt dann auch deutlich das Gott nicht Gold, Silber oder Stein ist (die Griechen haben viele Götter mit vielen Altären und Bildnissen gedient),
    sondern dass Gott einen Tag und einen Mann bestimmt hat, den er bestätigt hat durch die Auferstehung und zwar um die Welt zu richten.
    Paulus vergleicht hier also den/ die toten Götter der Griechen aus Materialien mit dem lebendigen Christus.
    Die Griechen, die bis dahin nicht die Chance hatten den wahren Gott kennenzulernen, bekommen jetzt diese Chance, wenn sie ihn denn suchen.
    Ich kann es leider nicht besser erklären, die Brüder können mich gerne verbessern, falls ich was falsches geschrieben habe.

    Kommentar


    • #3
      Römer 3.9-11 > Apostelgeschichte 17.27

      Lieber Mario

      Du musst immer ein paar Verse vorher und nachher mitlesen, sonst kommst du sofort auf Glatteis.
      Das durfte ich über einen älteren Buder von dessen verstorbenen Mutter lernen. Ist mir seither im hintersten Teil meines Denkens tief eingebrannt.
      Den Bezugsrahmen, das Umfeld, die Situation, den Bilderrahmen eng halten und so Kontext mit beachten.
      Ohne genau das zu tun, könnte ich z.bsp. die Problematik in deiner rhetorischen Bemerkung oben nicht verstehen.

      APG 17 ist voller kompakten Inhalten und ab Vers 15 sieht man den ganzen Fächer der Philosophen und weltlich-religiösen Menschen abgebildet.
      Mitten auf dem Aeropag stehend in Athen (>recherchieren!), nimmt Paulus auf deren selbst geschaffene Umgebung Bezug.
      APG 17,16 Während aber Paulus sie in Athen erwartete, wurde sein Geist in ihm erregt, da er die Stadt voll von Götzenbildern sah.
      Die Götter der Griechen sind da alle tot und in 3D sichtbar.... einzig den unbekannten Gott suchten sie nicht, wussten jedoch dass er existiert und bauten diesem zum Beweis ja einen Altar. Sie haben sich voll verantwortlich gezeigt. Nicht suchen wollen schützt halt nicht vor Verantwortung.


      Römer 3.
      1 Was ist nun der Vorteil des Juden? oder was der Nutzen der Beschneidung?.
      9 Was nun? Haben wir einen Vorzug? Durchaus nicht; denn wir haben sowohl Juden als Griechen zuvor beschuldigt, daß sie alle unter der Sünde seien, wie geschrieben steht:
      10 "Da ist kein Gerechter, auch nicht einer;
      11 da ist keiner, der verständig sei; da ist keiner, der Gott suche.
      12 Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tue, da ist auch nicht einer."
      13 "Ihr Schlund ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen handelten sie trüglich." "Otterngift ist unter ihren Lippen."
      14 "Ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit."
      15 "Ihre Füße sind schnell, Blut zu vergießen;
      16 Verwüstung und Elend ist auf ihren Wegen,
      17 und den Weg des Friedens haben sie nicht erkannt."
      18 "Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen."
      Die Juden hatten ja Mose und den ganzen Tanach! Was hatten sie daraus gemacht? Dasselbe wie die Griechen welche es am Aeropag bewiesen: Nur Sünde, Abkehr vom wahren Gott, Hinwendung zum selbstgebastelten Gott (Göttern) ohne jede Einsicht, ohne jede Gottesfurcht. Keiner hat Gott gesucht wie er sich selber darstellt: den Juden im Tanach, den Menschen außerhalb Israels in der Schöpfung (Römer 1,18-22), im Gewissen (Römer 2,13-16) und im Gesetz Mose.

      Das Problem der Menschen ist ihr falsches Gottesbild. Das betrifft solche die Gott noch nicht kennen aber auch oftmals solche die Gott kennen.
      Das Wort Gottes beschreibt uns Gott wie er ist. Der gekommene Sohn Gottes zeigt uns den Vater.

      Der Heilige Geist wirkt an jedem Menschen der sündigt (durchs Gewissen), dabei mindestens ein paar mal um ihn zu Gedanken Gottes zu führen. Das war schon bei Hiob bekannt (33,14-30) wenn auch bei Hiob das "Verfahren" noch etwas anders lag. Heute gilt den Menschen Johannes 6,44.

      Sinngemäss gilt allen Menschen
      2. Chronika 15,3 Und Israel war viele Tage ohne wahren Gott und ohne lehrenden Priester und ohne Gesetz; 4 aber in ihrer Bedrängnis kehrten sie um zu Jehova, dem Gott Israels; und sie suchten ihn, und er ließ sich von ihnen finden.
      Herzliche Grüsse
      Olivier

      Sprüche 4,20-23
      Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

      Kommentar


      • #4
        AW: Römer 3.9-11 > Apostelgeschichte 17.27

        Ich bedanke mich für die ausführlichen Antworten das hat mir sehr geholfen

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