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    Kann man mit jemandem der geschieden und wiederverheiratet ist, (der Christ ist?), eine geistliche Dienstgemeinschaft haben?

  • #2
    Lieber Hans Peter,

    ich bin mehr oder weniger durch "Zufall" auf diese Homepage gestossen und habe die Beiträge von Dir gelesen. Ich bin mal ganz ehrlich und offen und sage, daß mich die Aussagen zu diesem Thema sehr schockiert haben.

    Gerade bei einem solchen Thema wie Scheidung und Wiederheirat sollte man sehr sensibel vorgehen. Ich selber beschäftige mich seit einigen Jahren mit diesem Thema. Und das sehr intensiv. Es gibt gerade in diesem Bereich die unterschiedlichsten Auffassungen und es geziemt sich gerade hier sehr Bescheiden und demütig zu sein und vorzugehen.

    Wenn man sich die nStellen im Matthäusevangelium mal genau ansieht, dann stellt man bei genauer Betrachtung fest das der Herr Jesus den jenigen der seine Frau wegen Hurerei verlässt und eine andere heiratet, keinen Ehebruch begeht. Denn in indem er sagt, daß jeder der seine Frau verlässt wegen Hurerei und eine andere heiratet die Ehe nicht brechen kann. Denn die Ehe ist hier schon vorher gebrochen worden und zwar durch den untreuen Ehepartner. Ein Ehebund der von seitens eines Partners gebrochen wurde kann nicht noch ein zweites mal gebrochen werden. Somit ist der treue Ehepartner nicht der Ehebrecher wenn er erneut heiratet. Sondern der untreue hat die Ehe gebrochen. Man beachte auch, daß im Alten Testament der untreue Ehepartner (Ehebrecher) gesteinigt worden ist. Das heisst das dann der treue Ehepartner ohne seinen Partner da stand. Die Frage, ob dieser wieder heiraten konnte erübrigte sich hiermit.. Die Bibelstelle in Markus 10, 12 ? sagt übrigens nichts anderes als die Matthäusstellen. Und zwar steht dort, daß jeder der sich von seiner Frau scheiden lässt und wieder heiratet die Ehe IHR GEGENÜBER bricht. und umgekehrt. Es ist immer der jenige der Unzucht treibt oder der seine Frau aus nichtigen Gründen verlässt der "Schuldige". Wenn man das überhaupt so sagen kann. Man sieht also, daß diese Stellen nicht pauschal jeder Wiederverheiratung ablehnen. Jedenfalls ist das nach längjähriger Studie meine Position dazu. Und es gibt noch viele andere Bibeltraue Ausleger die das auch so sehen.

    Die Stellen im 1. Korintherbrief zeigen auch ganz deutliche, daß die Schrift (hier Paulus) klar differenziert. Im Vers 10 + 11 werden Gläubige angesprochen die sich nicht scheiden lassen sollen (ausser Aufgrund von Hurerei). Und wenn sie geschieden sind alleine bleiben sollen. Das ist auch richtig so. Nur werden dann ab Vers 12 die übrigen angepsrochen. Da sagt Paulus dann das der Bruder oder die Schwester nicht gebunden sind in SOLCHEN FÄLLEN. Paulus unterscheidet also. Im Falle von Vers 10 + 11 keine Wiederheirat. In Vers 15 ist der Bruder oder die Schwester nicht mehr gebunden. Dürften sie dennoch nicht mehr heiraten, so wären sie noch gebunden. In Vers 27 steht im griechischen neuen Testamen übrigens folgender Wortlaut: Bist Du an eine Frau gebunden so suche nicht loszukommen, bist DU GELÖST WORDEN (gr. LELYSAI - ein mediales perfekt) so suche keine Frau. Vers 28 Wenn Du aber dennoch heiratest so hast Du nicht gesündigt. Paulus sagt hier nichts dazu wie die vorherige Verbindung gelöst wurde. Ob durch Hurerei (siehe Matthäus) oder durch verlassen des Partners 1. Kor 7,15, oder durch Tod. Alle Varianten sind möglich.

    Ich selber bin davon überzeugt, daß Gott eine LEBENSLANGE EHE möchte. Aber es gibt auch Gründe die eine Ehe beenden können. Und zwar in den eben erwähnten Punkten. In diesen 2 Ausnahmen kann man meiner Auffassung nach wieder heiraten. Sonst nicht.

    Also bitte ganz vorsichtig sein mit pauschalen Urteilen. Bitte bedenkt auch, daß in Johannes 8 alle den Tempel verliessen als Der Herr aufforderte den ersten Stein zu schmeissen wenn man ohne Sünde ist. NIEMAND KONNTE DIES. UND AUCH DAS IST NOCH HEUTE SO. Es ist kein Freibrief für Sünde. Aber eine ernste Ermahnung vor Hochmut und Stolz.

    Für Kritik bin ich übrigens auch offen.

    Liebe Grüße
    Stefan

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    • #3
      Lieber Stefan,

      du kannst nicht die Stellen aus den Evangelien und dem 1. Korintherbrief miteinander wild mischen.

      Bezogen auf die Stellen aus den Evangelien stellst du hier die Behauptung auf das Ehebruch nur einmal stattfindet. Wo hast du diese Weisheit her? Ehebruch ist ein Zustand! Zustände müssen in der Schrift immer hinweggetan werden, sie werden nie vergeben.

      Natürlich, die Tat des Ehebruchs wird vergeben. Dann kann man aber nicht in dem Zustand verharren, selbst wenn man ihn, genau wie die Juden es taten, weltlich legitimiert. Der HERR sagt doch eindeutig und vielmals, wer neu heiratet begeht Ehebruch. Wann bitte hört das auf?

      Das Thema im 1. Korintherbrief betrifft eine Ehe, die der ungläubige Teil nicht fortsetzen will. Das ist aber nicht die Frage, die HPW hier gestellt hat.

      Wenn allerdings jemand, der vor seiner Bekehrung bereits geschieden wurde und wieder geheiratet hat, von einem Dienst als Ältester oder Diakon disqualifiziert ist, dann kann man mit Sicherheit keine Dienstgemeinschaft mit jemandem haben, der sich als bekennender Glaubender scheiden lässt, wiederheiratet oder in fortgesetzter Hurerei lebt.

      herzliche Grüße

      Ulrich

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      • #4
        Lieber Ulrich,

        ersten habe ich die Matthäusstellen mit der Korintherstelle nicht gemischt. Ich habe beide Themen gesondert erläutert. Und es ist gut, wenn man sich jede Stelle für sich genau ansieht. Es entspricht nicht den Tatsachen, daß es einen dauerhaften Zustand von Ehebruch gibt. Die Ehe wird in dem Moment gebrochen, wo entweder einer der Ehepartner Hurerei treibt oder ein Ehepartner sich aus nichtigen Gründen trennt und eine andere heiratet. Es ist ein einmaliger Bruch. Einen dauerhaften Zustand des Ehebruchs wird in der Bibel nicht gelehrt. Der Herr sagt klar, daß es Ehebruch ist, wenn man sich scheidet und eine andere heiratet. Ist mein Partner aber fremd gegangen hat er Ehebruch getrieben. Somit ist der Ehebruch durch die Hurerei geschehen.

        Wer irgend seine Frau entlässt - AUSSER AUFGRUND von HUREREI - und eine andere heiratet begeht Ehebruch. Wenn also ein Partner die Ehe bricht, dann kann der andere die Ehe durch eine erneute Heirat nicht nochmals brechen. Das ist meine Auffassung dieser Stellen. Im alten Testament war es noch klarer. Der Ehebrecher konnte nicht in der Sünde verharren. Denn es folgte die Steinigung. Es gäbe darüber noch viel zu schreiben. Ich will es aber dabei belassen.

        ALL UNSER WISSEN IST NUR STÜCKWERK. So sagt es auch Gottes Wort. Und wir sollten alle Bescheiden bleiben und uns nicht über andere erheben. Den eines ist klar. Der Mensch kann sich irren. GOTTES WORT IRRT sich nie.

        Liebe Grüße

        Stefan

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        • #5
          Lieber Stefan,

          kannst du deine Thesen bitte einmal biblisch untermauern. Das, was du hier sagt hebelt nämlich die gesamte Belehrung von Römer 5 aus den Angeln. (Verse 1-11 beschäftigt sich mit unseren Tatsünden, Verse 12-21 zeigt das eigentlich wir von Natur aus das Problem sind und macht deutlich das es nur die Lösung gab das wir sterben, sprich, wie Römer 6,6 es ausdrückt der Leib der Sünde abgetan, oder weggetan sei).

          Du behauptest aber, dass irgendwann ein Geschlechtsakt, der auch nach deiner Ausführung den Tatbestand der Hurerei oder des Ehebruchs (vielleicht auch beides) erfüllt, plötzlich ein ehelicher Akt wird. Wie das?

          herzliche Grüße

          Ulrich

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          • #6
            Lieber Ulrich,

            ich habe nicht die Absicht etwas auszuhebeln. Ich wollte lediglich meine Auffassung zum Thema Scheidung und Wiederheirat in den entsprechenden Textstellen aus Matthäu7s erläutern. Wir sollten jeden Abschnitt im Kontext lesen. Und der Kontext von Matthäus 19, 1 - 12 sagt mir, daß jemand der seinen Partner - WEGEN HUREREI entlässt und wieder heiratet nicht des Ehebruchs schuldig ist, weil die Ehe durch den untreuen Partner gebrochen wurde. Das sind für mich ganz einfach zu verstehende Verse. Ich möchte keine anderen Verse aushebeln

            Stefan

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            • #7
              Lieber Stefan,

              ich habe hier den gesamten Text noch einmal eingestellt.
              Mt 19:1-12
              Der HERR richtet sich hier ganz eindeutig an den Handelnden. Mit Vers 6 sagt der HERR eindeutig, dass ein Mensch das, was Gott zusammengefügt hat nicht scheiden soll. Jetzt behauptest du aber, dass er in Vers 9 eine Ausnahme von dieser Regel macht. Du bist natürlich nicht der einzige der das behauptet.

              Der HERR stellt aber den Vers 9 genau in den Gegensatz von dem, was Mose wegen der Herzenshärtigkeit des Volkes gestattet hatte. Nach einmal, in Vers 9 geht es um den Handelnden, den Entlassenden. Wieso sich "nicht wegen Hurerei" plötzlich auf die zu Enlassende beziehen soll, dass erschließt sich nur demjenigen, der Entlassung auf Grund von Hurerei zulassen will. Ich kann aber überhaupt nicht erkennen, dass der HERR Entlassung zulassen will.

              Sobald man die Hurerei auf den bezieht der entlässt wird auch völlig deutlich, dass wir hier keine Rechtfertigung oder Genehmigung für Entlassung oder Scheidung haben.

              Den Jüngern ist das auch schlagartig klar, denn sie sind dann der Meinung, dass es ratsam ist nicht zu heiraten. Man muss sich nämlich vergegenwärtigen, dass die Juden damals mit Scheidung ähnlich locker umgegangen sind wie die Welt das heute schon macht, Liz Taylor lässt grüßen, und wie es auch unter solchen, die behaupten glaubende Christen zu sein immer mehr um sich greift.

              Ja, es stimmt, man kann es nur mit der Gnade des HERRN und zu seiner Ehre umsetzen. Wer sich selbst die Ehre nimmt wird schon ganz schnell straucheln oder fallen, wir haben aber den, der uns ohne zu straucheln bewahren kann.Jud 1:24 Wenn du noch mal nachschaust, dann wirts du feststellen, dass Judas sich in Vers 11 mit Bileam beschäftigt, der Hurerei und Götzendienst im Volk Gottes auf die Spitze treibt.

              Gnade und Barmherzigkeit sind nie dazu da Unrecht Rect zu nennen. Wenn du nicht deine eigenwillige Auslegung der beiden Halbsätze hättest, dann könntest du, und natürlich auch viele andere mit dir, gar kein Konstrukt finden um Scheidung und Wiederheirat nicht Hurerei und Ehebruch zu nennen.

              herzliche Grüße

              Ulrich

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              • #8
                Lieber Stefan
                es ist nicht so ganz schwierig wie Du Dir es da nun machst. In den Evangelien redet Der Herr nie zu Christen, es gab noch keine, Die Bergpredigt macht das ja wohl deutlich. Die Belehrungen über die Ehe zwischen 2 Christen kann man nie in den Evangelien oder im AT finden. Praktische Belehrung wohl aber keine Lehre.

                Der 1. Korintherbrief zeigt, dass 2 Gläubige sich nie scheiden, weil Gläubige nämlich eine Ehe gar nicht scheiden lassen können. Ich kenne auch keine Wiedergeborenen die sich scheiden liessen, gar niemand. (Ich glaub ja vieles, aber längst nicht alles!)
                Wenn man das doch macht und dann sogar wiederheiratet, dann lebt man im Ehebruch und man kann nicht so einfach mehr erkennen, ob so eine Person je errettet war.
                Darum kann so eine Person auch nie mehr einen öffentlichen Dienst tun. (Darby hin, Darby her)
                Fragt da mal Roger Liebi und Dienstgemeinschaft mit Ehebrechern...

                Der Römerbrief zeigt dass wenn ein Ehepartner gestorben ist, dann kann der überlebende wieder heiraten. Die Ehe gilt solange beide Partner leben und wenn sie 10 000km auseinander leben! Noch Fragen?

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                • #9
                  Hallo Hans Peter,

                  Du solltest vorsichtig sein mit Deinen Behauptungen, daß Leute die sich scheiden liessen nicht wiedergeboren sind. Das ist PURE ANmassung. Ich selber kenne jemanden der geschieden ist, weil er von seinem Ungläubigen Partner verlassen worden ist. Und ich bin gewiss, daß diese Person wiedergeboren ist. Sei also bitte sehr vorsichtig. Der Mensch sieht was vor Augen ist. Der HERR sieht das Herz an.

                  Ausserdem kann ich Deine Aussage so nicht stehen lassen. Es stimmt, daß der Mensch an seinen Partner grundsätzlich gebunden ist so lange er lebt. Das heisst solange im Fall von 1. Korinther der Ungläubige bleiben will. Wenn er es nicht will, SOLL ER SICH SCHEIDEN LASSEN. Das ist nicht zu übersehen. Im Fall von aus 1. Korinther 7,15 ist der Gläubige nicht mehr gebunden IN SOLCHEN FÄLLEN. Hier unterscheidet das Wort Gottes klar den grundsätzlichen Gedanken der Lebenslangen Bindung von dem nicht gebunden sein in gewissen Fällen. Wer das nicht sieht, der will es auch eigentlich nicht sehen. Wir sollten alle offen sein für belehrungen aus dem Wort Gottes.

                  Unter anderem Stelle ich fest, daß es nicht sehr viel Sinn macht hier weiter zu diesem Thema zu posten.

                  Ich wünsche Dir Gottes Segen

                  Stefan

                  PS. WENN WIR ALLE ERKENNIS HABEN UND SOGAR GLAUBEN DER BERGE VERSETZT UND HÄTTEN DIE LIEBE NICHT, SO SIND WIR NICHTS (Ich bae die jetzt mal frei aus dem Kopf wiedergegeben.

                  Sorgen wir dafür, daß sich nicht einer über den anderen erhebt. Denn auch dies ist eine Sünde

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                  • #10
                    Wenn Du nicht lesen kannst, was ich schreibe, dann lass es einfach sein. Wenn ich von einem Ehepaar schreibe, wo beide wiedergeboren sind, dann schreib ich eben davon.


                    Wie, warum so soll ich glauben, dass ein Ehepaar von Wiedergeborenen Christen sich scheiden lässt? Das Glaube ich einfach mal nicht. Ich glaube auch nicht, dass ein Christ ein Mörder Dieb oder Alkoholiker oder Drogensüchtiger Hurer u. dergleichen ist.
                    Offb 17:4 Offb 18:3 Offb 18:9 Offb 19:2 Offb 21:8 Offb 22:15
                    Wenn ein Ehepartner nicht wiedergeboren ist, deswegen ist die Ehe genau so gültig wie wenn beide Wiedergeboren sind. Wenn aber der ungläubige Teil gehen will, dann kann man, soll man, muss man nichts machen, der geht.
                    Aber die Ehe bleibt trotzdem bestehen! Wenn ich einen eigenen Sohn hätte, der eine nichtwiedergeborene Frau geheiratet hätte und diese Frau will ihn verlassen, was will er den machen? Aber die Ehe bleibt, er kann sich nie mehr verheiraten bis der Ehepartner gestorben ist.
                    bestehen.

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                    • #11
                      Hurerei (Mat 19,9)

                      Lieber Hans-Peter und Geschwister

                      Ich wollte mich nur kurz dazu stellen und euch fragen,bitten,ob ihr vielleicht dem Grundtextwort nachgehen könntet?
                      Da ich mal gehört habe das sich dieses "Hurerei" auf die Blutschande bezieht,sprich Bruder mit Schwester oder auch zu sehen zur Zeit Jesu; Herodes mit der Tochter seines Bruders.

                      Somit wäre diese Stelle eigentlich auch wieder ganzklar zu verstehen,oder irre ich mich?

                      Im Herrn Jesu Verbunden

                      Bruno-David

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                      • #12
                        Hallo Bruno-David,

                        Du sprichst gerade die Blutschande (Inzest) an. Diese Sünde wird in der Tat in 3. Mose 18 angesprochen. Somit fällt der Inzest mit unter die Hurerei Sünden. Ist doch ganz klar. Aber wenn man 3. Mose 18 genau liest, dann wird man sehen, daß auch das fremd gehen erwähnt wird. Also der Ehebruch bei verheirateten Paaren. Somit wird deutlich, daß in den beiden Matthäusstellen bei Hurerei nicht nur an Blutschuld zu denkenn ist, sondern jegliche Sexuelle Sünde gemeint ist. Der Ehebruch wurde ja im Alten Testament genauso erwähnt wie die Sünde der Blutschuld. Deswegen fällt auch die Ehelich untreue darunter.

                        Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiter helfen.

                        Lieben Gruß
                        Grobi

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                        • #13
                          Lieber Grobi

                          Nun ich weiss nicht inwiefern du mir weiterhelfen könntest, bezüglich der Stellen im Mat.EV. da unsere Sichtweise bezüglich dem Wort Gottes und der Ehescheidung bzw. Wiederheirat nicht die selbe ist.

                          Da Gott Scheidung haßt (Maleachi 2,16) und der Herr Jesus anordnet, daß sie unterbleiben solle (Matth.19,6; Mark.10,9), weiter Paulus viermal erklärte, daß es keine Scheidung geben dürfe (1.Kor.7,10-13), würde ich dazu sagen müssen, daß es keine legitimen, biblischen Gründe für Scheidung gibt. Gottes ursprünglicher Plan für die Ehe sieht nur einen Partner für das Leben vor! Der Herr hat gelehrt, daß Scheidung und Wiederheirat im Ehebruch resultieren und zwar in allen Umständen, außer in dem Falle von porneia, was wir so definieren, daß es sich auf die Ehe innerhalb der verbotenen Verhältnisse von 3.Mose 18,6-18 bezieht. So tragisch auch eheliche Untreue, Verlassen und Schlagen der Frau sind, so begründen sie jedoch keine biblischen Maßnahmen zur Scheidung. Das waren alles Beispiele und Probleme des ersten Jahrhunderts, auf die der Herr Jesus hätte eingehen und die Er hätte berücksichtigen können; aber Er zog es vor, dies nicht zu tun. Wir täten gut daran, Seinem Beispiel zu folgen!

                          Vor meiner Bekehrung lebte ich getrennt von meiner Frau und hatte eine Beziehung mit einer anderen Frau ich dachte zwar nie an einer Scheidung, doch die Frage stellte sich bei meiner Frau ein (nach 3 Jahren) und als sie mir dies eröffnete war es ein mittelschwerer Schock für mich. Kurz darauf erkannte ich meine Schuld die ich vor Gott hatte und das ER seinen Sohn sandte um mich vor dem Zorn Gericht Gottes zu erlösen, ich tat Busse und bat Jesus Christus um Vergebung und das ER von nun an mein Herr sein soll.
                          Ich versuchte anhand vom Wort Gottes eine Stelle zu finden die es rechtfertigen würde, mich von meiner Ehefrau scheiden zu lassen, ich fand aber keine, im Gegenteil ! Und so suchte ich die Versöhnung mit meiner Frau und als Gott dies bestätigte, in dem ER meiner Frau auf's Herz legte: "Nimm deinen Mann zurück" (Meiner Frau gefiel dies absolut nicht, da ich ihr enorm viel Leid und Schaden zugefügt habe), nach vielen und langen Gespräche erkannten wir beide was es bedeutet zu Vergeben und vorallem dass Gott uns durch Seinen Sohn Jesus Christus vergeben hat.
                          Gott, Grobi hat uns unsere Schuld vergeben, deine und meine und die aller Menschen, wie könnten wir es da wagen die Anordnungen Gottes zu hinterfragen?

                          Kann sein das ich das Wort Gottes zu "ernst" nehme aber die Stelle in Maleachi 2,16 zählt für mich mehr als Meinungen und Ansichten von Menschen!

                          Es grüsst dich
                          Bruno-David

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                          • #14
                            Hallo Ossi-Anna

                            Wurde Jakob nicht betrogen? Und wollte Gott da nicht einschreiten weil ER seinen Plan ausführen wollte?
                            Wir können nicht sagen, daß etwas, was zu irgendeinem Zeitpunkt moralisch falsch war, auch zu einem anderen Zeitpunkt falsch war. Es gibt gewisse Handlungen, die immer moralisch falsch waren, z.B. Ehebruch. Aber es gibt auch anderes, was heutzutage moralisch falsch ist, dies aber in der Vergangenheit nicht war. Beispielsweise ist es heute moralisch falsch, eine Schwester oder Halbschwester zu heiraten, und das wurde falsch durch das Gesetz Moses. Vor Mose war es aber nicht falsch, und deshalb beging Abra­ham, als er seine Halbschwester Sarah heiratete, keine Sünde gegen die Moral. Hätte er das nach dem Entstehen des mosaischen Gesetzes getan, so hätte er gegen die Moral verstoßen. Auch Jakob heiratete zwei Schwestern und verstoß zu seiner Zeit nicht gegen die Moral. Dann aber sagte das mosaische Gesetz, dies sei nicht mehr erlaubt, und danach hätte jeder, der zwei Schwestern heiratete, eine Sünde gegen die Moral begangen.

                            Na ja beantwortet sicherlich nicht deine Fragen, wollte dies aber trotzdem weitergeben.

                            Gruss
                            Bruno-David

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                            • #15
                              Inzest

                              Liebe Freunde,

                              Die Unterscheidung zwischen Ehebruch und Inzest, so wie Bruno David sie hier ins Spiel gebracht hat, habe ich ansonsten nur noch auf einigen englischen WEBSites gefunden. Dort wird mit gewissen Griechischkombinationen argumentiert, die ich nicht beurteilen kann. Schwerpunkt bilden dabei die bekannten Stellen im Matthäusevangelium, auch in Anbetracht der von Josef angedachten stillen Scheidung (Entlassung) von Maria eine eigene Bedeutung.

                              Als Ergebnis bleiben allerdings immer:

                              Elf Gründe, warum jede Wiederheirat nach eine Scheidung verboten ist, während der Partner noch lebt!

                              herzliche Grüße

                              Ulrich

                              P.S. Die oben angeführten Seiten stammen übrigens aus einem "Baptistenumfeld"

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