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Was bedeutet: das Fleisch im Tode halten?

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  • Was bedeutet: das Fleisch im Tode halten?

    Was bedeutet: das Fleisch im Tode halten?
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: Was bedeutet: das Fleisch im Tode halten?

    Der Erlöste ist mit Christus gekreuzigt worden. Er wurde neu geboren. Sein Fleisch liegt seither im Grabe.
    Dieser Tote im Grabe möchte aber gar nicht tot sein und schreit nach Aufmerksamkeit.

    Einen Toten im Grabe Liegenden beachtet man nicht, man nährt ihn nicht, man gräbt ihn nicht wieder aus, man lebt auch nicht auf dem Friedhof. Man lässt ihn im Tode und geht im aus dem Wege. Flucht und aktives Nichtbeachten ist permanent notwendig.

    Das Fleisch entspricht u.a. unserer alten Natur., unserem alten Willen. Es kann aber auch einfach den ganzen Leib meinen.
    Unser Leib ist der Angriffspunkt und auch das missbrauchte Mittel des Fleisches, um Sünde zu tun.
    Es liegt an uns zu entscheiden Sünde nicht zu tun, Gott tut das nie für uns, schenkt aber Gnade durch Kraft auf diesem Weg.
    Die Erlösung vom Leib steht noch aus, bis dahin ist Kampf angesagt, Glaubenskämpfe.

    2. Kor 10,3 Denn obwohl wir im Fleische wandeln, kämpfen wir nicht nach dem Fleische;4 denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern göttlich mächtig zur Zerstörung von Festungen;5 indem wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich erhebt wider die Erkenntnis Gottes, und jeden Gedanken gefangen nehmen unter den Gehorsam des Christus
    Herzliche Grüsse
    Olivier

    Sprüche 4,20-23
    Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

    Kommentar


    • #3
      AW: Was bedeutet: das Fleisch im Tode halten?

      >>>Genau lesen (22) - "Alten Menschen" im Tod halten?


      Online seit dem 29.03.2006, Bibelstellen: Römer 6,11

      Zuweilen hört man die Aussage, dass wir den alten Menschen im Tod halten sollen. Wenn man auch vielleicht versteht, was damit gesagt werden soll,erscheint mir diese Ausdrucksweise zumindest missverständlich. Darum nachfolgend ein paar Anregungen dazu.


      Wenn man davon spricht, dass der alte Mensch im Tod gehalten werden soll, bezieht man sich offenbar auf Römer 6. Dort heißt es aber, dass wir wissen, dass der alte Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sündea bgetan sei, und ferner finden wir die Aufforderung: „So auch ihr, haltet dafür, dass ihr der Sünde tot seid, Gott aber lebend in Christus Jesus“ (Römer 6,6.10). Vom„im Tod halten“ lesen wir nichts.
      Hinzu kommt, dass „im Tod halten“ nicht einmal im natürlichen Bereich Sinn macht und darum auch als bildlicher Ausdruck nicht gut verwendet werden kann. Stellen wir uns vor, 10 Polizisten umringten einen niedergestreckten Terroristen und antworteten auf die Frage, warum sie den Getöteten umstellen wie folgt: „Wir halten den Terroristen im Tod,damit er keine weitere Straftaten verübt“. Natürlich ist das absurd. Aber das ist ja gerade das Problem …
      Nun, Römer 6 sagt, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt wurde. Gott hat am Kreuz des Herrn Jesus vor 2000 Jahren mit dem alten Menschen abgerechnet. Der „alte Mensch“ ist ein abstrakter Begriff, der den ganzen verdorbenen Zustand des gottentfremdeten Sünders definiert. Es ist alles das, was das vermaledeite Adamsgeschlecht charakterisiert.
      Wer an Jesus, den Gekreuzigten, glaubt, der darf von diesem Zeitpunkt an sagen:„Ich bin mit Christus gekreuzigt“ (Galater 2,19). Wenn ein Mensch von neuem geboren wird, legt er den alten Menschen ab und zieht den neuen Menschen an (Kolosser 3,9; Epheser 4,22).
      Jetztdie Frage: Warum soll ich jetzt noch den alten Menschen im Tod halten? Er ist doch schon längst gekreuzigt worden und ich habe ihn abgelegt! Da gibt es von meiner Seite aus nichts mehr zu tun. Was ich aber zu tun habe, zeigt Römer 6,10: Ich soll im Glauben verwirklichen, dass ich tot bin und deshalb jeden Anspruch der in mir wohnenden Sünde entschieden zurückweisen.
      Wer gestorben ist, sagt Römer 6,7, ist freigesprochen von der Sünde. Einem Toten mag man von seinen Sünden frei sprechen oder nicht, aber eines kann man ihm gewiss nicht zur Last legen: dass er böse Begierden hat. Davon ist er frei gesprochen. Und wir sind es auch. Die Akte „Sünde“ ist geschlossen – und wir dürfen das im Glauben annehmen (Römer6,10.11). Natürlich ist noch die Sünde in uns (1. Johannes 1,8),aber die Herrschaft der Sünde ist durch den Tod gebrochen worden.
      Edward Dennett schreibt in seinem hilfreichen Büchlein „Befreiung, Ruhe, Kraft und Hingabe des Gläubigen“ dazu:
      „Angenommen,ein toter Mensch läge vor dir und du versuchtest mit allen möglichenVerführungskünsten, ihn zur Sünde zu verführen. Würdest du die Torheit eines solchen Versuches nicht sofort einsehen? Wie er auch gewesen sein mag, als ernoch lebte – jetzt hat die Sünde keine Wirkung, keine Gewalt mehr über ihn.Nicht einmal Satan kann einen Toten versuchen. – So wird es auch mit uns sein, wenn wir durch die Gnade uns selbst Stunde für Stunde der Sünde für tot halten, aber Gott leben in Christo Jesu. Das ist der einzige Weg zum Sieg.Einige möchten durch eine entschiedene Willensanstrengung überwinden. Andere versuchen, der Sünde abzusterben. Aber das führt nur zu Enttäuschung. Der Weg,den wir soeben beschrieben haben, ist allein der Weg Gottes. Weil wir gestorben sind, werden wir ermahnt, unsere Glieder: «Hurerei, UnreinigkeitLeidenschaft, böse Lust und Habsucht», zu töten (Kol 3,5), also den Tod auf uns selber anzuwenden und immer und überall «den Tod Jesu im Leibe» umherzutragen, damit jede Regung der Sünde, des Fleisches, aufgehalten und gerichtet wird. Die Methode des Menschen führt zur Askese, zu strengem Leben, zu Kasteiung und schließlich zu schlimmster Knechtschaft; der Weg Gottes aber zu Befreiung und zu glücklicher Freiheit.“
      Gerrid Setzer

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      • #4
        AW: Was bedeutet: das Fleisch im Tode halten?

        Die Schrift lehrt nicht, daß das Fleisch im Tode zu halten ist;
        Wir sind mit Christus zusammengewachsen in der Gleichheit Seines Todes; durch das Wort Gottes erkennen wir, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde unwirksam (los-) gemacht worden ist, daß wir der Sünde nicht mehr Sklave sind. Wer gestorben ist, ist als frei hingestellt (freigesprochen), -wir sind mit Christus gestorben und glauben, daß wir auch mit Ihm zusammenleben. Wir urteilen so und nehmen es an (akzeptieren/stimmen zu), daß wir der Sünde tot (gestorben) sind, Gott aber lebend in Christus Jesus.
        Weil wir unter Gnade sind, wird die Sünde nicht über uns herrschen; wir sind freigemacht von der Sünde und sind Sklaven der Gerechtigkeit geworden. Wir sind Gott zu Sklaven geworden und haben unsere Frucht zur Heiligkeit, daß ist, abgesondert für unseren Gott.

        Gestorben / Tod bedeutet immer „getrennt sein von...“ (!)

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        • #5
          AW: Was bedeutet: das Fleisch im Tode halten?

          Liebe Geschwister

          Der Mensch kann weder den alten Menschen noch das sündige Fleisch töten oder im Tode halten - er/es ist (geistlich) bereits tot, gestorben bei der Bekehrung.
          Praktisch, so denke ich, ist es aber so, dass wir unserem noch anhaftenden Fleisch und seinem Willen Null Beachtung schenken und so keinen Anlass haben werden, Sünde hervorrufen zu müssen; wir halten uns durch Glauben der Sünde und damit der Ausdruckskraft des Willens des Fleisches "für tot".
          Wir tun die Sünde nicht, weil wir nicht das tun zu was das gestorbene Fleisch will, sondern weil wir aus Glauben das tun was das Neue Leben will und uns dazu befähigt.
          Die Blickrichtung wird ein völlig anderer. Nicht mehr das Nicht-Tun steht im Vordergrund, sondern das Tun des Willen des Herrn.

          Beim Fleisch muss man zudem die verschiedenen Verwendungen des selben Begriffes unterscheiden. Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns (Joh 1,14) verwendet dasselbe Wort "sarx".

          Römer 6,8 Wenn wir aber mit Christo gestorben sind, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden, 9 da wir wissen, daß Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. 10 Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott.11 Also auch ihr, haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christo Jesu.
          12 So herrsche denn nicht die Sünde in eurem sterblichen Leibe, um seinen Lüsten zu gehorchen; 13 stellet auch nicht eure Glieder der Sünde dar zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit, sondern stellet euch selbst Gott dar als Lebende aus den Toten, und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit. 14 Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.
          Ein weit gefächertes Thema, das es wert ist immer wieder darüber nachzudenken. Praktisch umzusetzen oft mal das schwierig scheinende, theologisch korrekt beschreiben das andere.
          Herzliche Grüsse
          Olivier

          Sprüche 4,20-23
          Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

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