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Vater unser Mattäus 6.9

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  • Vater unser Mattäus 6.9

    Mt 6,9 Betet ihr nun also: Unser Vater, der du bist in den Himmeln, geheiligt werde dein Name;
    Mt 6,10 dein Reich komme; dein Wille geschehe, wie im Himmel also auch auf Erden.
    Mt 6,11 Unser nötiges Brot1 gib uns heute;
    Mt 6,12 und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben;
    Mt 6,13 und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen. –
    Mt 6,14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebet, so wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben;
    Mt 6,15 wenn ihr aber den Menschen ihre Vergehungen nicht vergebet, so wird euer Vater auch eure Vergehungen nicht vergeben.
    Mt 6,16 Wenn ihr aber fastet, so sehet nicht düster aus wie die Heuchler; denn sie verstellen ihre Angesichter, damit sie den Menschen als Fastende erscheinen. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin.
    Mt 6,17 Du aber, wenn du fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Angesicht,
    Mt 6,18 damit du nicht den Menschen als ein Fastender erscheinest, sondern deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten.
    Mt 6,19 Sammelt euch nicht Schätze auf der Erde, wo Motte und Rost zerstört, und wo Diebe durchgraben und stehlen;
    Mt 6,20 sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Rost zerstört, und wo Diebe nicht durchgraben noch stehlen;
    Mt 6,21 denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.
    1 O. tägliches Brot, od.: unser Brot für [od. bis] morgen




    Matthäusevangelium
    Das "Vater unser" ist ein Gebet, das der Herr Jesus der Volksmenge und den Jüngern auf dem Berg gab. Es ist eingebettet in die erste der 5 Reden des Herrn an Israel. Um es gleich vorwegzunehmen: es ist nicht ein Gebet das Christen irgendwann mal beten sollen, aber es ist ein Gebet, dessen Richtlinien auch für Christen wegweisend sind. Aber ist ist kein Gebetsmuster, das haben Christen nicht, Christen beten, geleitet durch den Heiligen Geist! Es ist neben Mt 18.20 die am meisten vergewaltigte Schriftstelle. Als der Herr Jesus dieses Gebet lehrte, war noch kein Christ anwesend, einfach darum, weil es damals noch keine Christen gab, die das ewige Leben und den Heiligen Geist innewohnend hatten. Das Gebet ist ein Gebt hinsichtlich des kommenden Reiches auf Erden, also das sogenannte 1000jR. Auch hier scheint mir ein wichtiges Prinzip vernachlässigt zu werden: kaum jemand interessiert sich, zu wem der Herr Jesus "was" sagt. In welchem Umfeld ist es gegeben worden usw. In diesem Zusammenhang ist Johannes 16.24 wegweisend. Es zeigt, dass obwohl der Herr Jesus den damaligen Israeliten das Gebet geschenkt hat, sie immer noch nicht in Seinem Namen gebeten haben, weil sie nicht konnten, - sie hatten den Heiligen Geist noch nicht.
    Das Gebet selber ist revolutionär gewesen für die damaligen Juden.
    Es war kein politische Gebet, weil der Herr mit der Politik sowieso nicht zu tun hatte, er ist ja Herr der Herren und König der Könige, aber Er hat etwas herrliches geoffenbart:
    "Den Vater".
    Im AT kommt die Bezeichnung "Vater" in Verbindung mit Gott, wenn ich mich recht erinnere, 3 x vor und zwar in Verbindung mit dem Schöpfergott. Nun aber in dieser herrlichen Auslegung des Herrn über die Grundsätze des 1000jR (Bergpredigt) offenbart der Herr den Namen Gottes als Vater in 5.45; 5.48; 6.4; 6.6; und eben in 6.8.
    Dadurch, dass der Sohn Gottes gekommen ist, wurden die Juden in ein völlig neues Verhältnis zu Jehova gebracht. Sie hatten eine heilige oder eingebläute Ehrfurcht vor dem Namen Jehova, wie heute die Bibelübersetzter wenn sie im AT ausgerechnet "DEN NAMEN" = Jehova mit "HErr" "übersetzen". Namen kann man aber nicht übersetzen... Und das Argument wegen den sog. "Zeugen Jehova", ist ja auch nur dümmlich, da man sonnst den Namen Jesus auch nicht mehr in den Mund nehmen dürfte, denn selbst im Islam wir Sein Namen gebracht...
    Unmittelbar nach der Offenbarung des Vaternamens, haben wir die Aufforderung, den Namen zu heiligen, ==> Jes 8.13 und da im Zusammenhang mit der Offenbarung des Sohnes Gottes als der Immanuel (7.14; ) = Gott mit uns, Jes 8.10: "Gott mit uns," (Trinität) und dann eben Jes 8.13 wo der Name Jehovas geheiligt wird. Wenn Du dann direkt in Jes 9 weiter forscht, dann wird das 1000jR angekündigt, zusammen mit der herrlichen Entfaltung des Kindes, das der Vater der Ewigkeit ist. Mit anderen Worten, der Vater und der Sohn sind EIN. ( 5, Mose 6,4) Trinität heisst ja nicht, wie man das oft liesst, dass es 3 Götter gäbe, sondern dass der EINE Gott sich in 3 Personen offenbart. Zu: Dein Reich komme: Ich erinnere da gerne an das Gebet der Christen in Offenbarung 22,20b Da beten wir: " Komm Herr Jesus!" Wir beten nicht hinsichtlich des kommenden Reiches sondern hinsichtlich des KOMMENDEN!
    Zu "Dein Wille" geschehe: Um dies zu verstehen, ist es gut zu sehen, dass der Herr Jesus hier vor seinem Werk am Kreuz spricht, ein Gebet vor dem Tod und der Auferstehung und dass der Heilige Geist noch nicht ausgegossen war. Das heisst, uns Christen ist nun durch die Erleuchtung des Heiligen Geistes und den Besitz das gesamten Wortes Gottes Sein Wille in einem ganz anderen Lichte + Masse bekannt. Wir Christen leben in einem Zeitalter, das den Juden vor dem Kreuz noch nicht einmal bekannt war! Als der Herr Jesus auferstanden war, ist eine völlig neue Verwaltungsperiode angebrochen. Der Heilige Geist in uns zeigt uns nun den Willen Gottes, wir dürfen ihn kennen. Nun ist der Gedanke Gottes, dass Menschen Priester sind und in völliger Freimütigkeit vor Gott treten können, verwirklicht. Natürlich wird auch diese herrliche Tatsache in den Kirchen und Gemeinschaften meist unterdrückt durch menschliches Formenwesen. Weil wir diese Freiheit haben, gibt es in den Lehrbriefen auch keine Anweisung, das Vaterunser zu beten.


    ===
    Lieber Rene

    Zitat von H. P. Wepf
    Mt 6,14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebet, so wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben;
    Mt 6,15 wenn ihr aber den Menschen ihre Vergehungen nicht vergebet, so wird euer Vater auch eure Vergehungen nicht vergeben.




    Einem Christ, also einem durch Busse mittels Glauben wiedergeborener Mensch, ist jede Vergehung vergeben.

    Epheser 1,6 zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, worin er uns begnadigt hat in dem Geliebten,
    7 in welchem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade,



    Dieses 'Muster'-Gebet spricht also nicht zu Christen, es gab sie zu dem Zeitpunkt gar nicht.
    Es dient primär gottgläubigen aber (noch) nicht christusgläubigen Menschen dazu, ihre aussichtslose Lage zu erkennen, ihnen die Augen zu lupfen. Prophetisch wohl speziell den Israeliten welche vor dem 1000jährigen Reich stehen.

    Herzliche Grüsse
    Olivier

    ===
    Eingesandt S.K.

    Liebe XYZ,

    ------ > vor meiner Bekehrung habe ich das "Vater unser" auch häufiger gebetet und zwar genauso wie du es beschreibst,
    wenn mir die Worte fehlten, in großer Not...
    Nach meiner Bekehrung kam es mir nicht mal mehr in den Sinn, schon komisch oder?
    ..und das ist mir zunächst auch nicht mal aufgefallen....
    Erst später habe ich dann durch verschiedene Belehrungen begriffen das dies ein Gebet für Israel in der Drangsal ist und schon der Satz:
    "und vergib uns unsere Schuld" macht klar das dies kein Gebet für einen bekehrten Christen ist,
    dessen Schulden sind ja ein für alle mal ans Kreuz gebracht und er kann sich dafür nur noch bedanken und muß nicht mehr darum bitten...


    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
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