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Römerbrief 7, 8-11

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  • Römerbrief 7, 8-11

    Liebe Geschwister,
    ich gehe gerade den Römerbrief durch und bis zu dieser Stelle ist er eigentlich gut zu verstehen aber die folgende Stelle verstehe ich nicht so
    ganz, vielleicht könnt ihr mir helfen:

    Römer 7,8-11: Da nahm aber die Sünde einen Anlass durch das Gebot und bewirkte in mir jede Begierede; denn ohne das Gesetz ist die Sünde tot.
    9: Ich aber lebte, als ich noch ohne Gesetz war; als aber das Gebot kam, lebte die Sünde auf, und ich starb;
    10: und ebendieses Gebot, das zum Leben gegeben war, erwies sich für mich als todbringend.
    11: Denn die Sünde nahm einen Anlass durch das Gebot und verführte mich und tötete mich durch dasselbe.

    Vielen Dank für eure Antworten
    Liebe Grüsse
    Frank R

  • #2
    AW: Römerbrief 7, 8-11

    Lieber Frank
    in diesem Teil des Römerbriefes zeigt uns das Wort die "Mechanik"


    zwischen
    1.) Sünde als Prinzip (Nomen) = (gesetzmässigkeit der Sünde) also wie die "Sünde" funktioniert
    und dem Gebot (Gesetz) entweder
    bei uns aus den Nationen ab Römer 2.13ff
    oder bei den Israeliten = 2. Mose 20 (10 Gebote)

    Das Gesetz Mose bringt per Definition nur den Ewigen Tod hervor.

    Es ist notwendig dass wir sehen, dass der Mensch unter Gesetz nur sündigt weil die Sünde (Motor) in der Alten Natur ist.
    Das Gesetz sagt:
    du musst und
    du darfst nicht,
    ber die Sünde ist gegen das Gesetz Gottes ja es weckt die Lust zum sündigen in der Alten Natur.


    kommt gleich Besuch

    >>> ff
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

    Kommentar


    • #3
      AW: Römerbrief 7, 8-11

      Lieber Frank,
      ich habe eine Auslegung zu Römer 7,7-13 angefügt (Quelle: https://www.dm2usa.org/), bei der evtl. ein größerer Zusammenhang klar wird:
      I. Römer 7,7-13 – Praktische Auswirkungen der stellungsmäßigen Heiligung:
      Was für eine Art von Leben führte Paulus unter dem Gesetz?
      1. Römer 7,7 – Paulus bewegte diesen Gedanken: „Ist das Gesetz etwa daran schuld, dass ich gesündigt habe, als ich noch unter dem Gesetz war?“
      a) Gott bewahre, denn das Gesetz ist nicht sündig! Das Gesetz ist perfekt, weil sein Urheber perfekt ist.
      b) Das Gesetz hat seine Aufgabe, ein guter Lehrer zu sein, richtig erfüllt.
      c) Das Gesetz hat deutlich erklärt, was Sünde ist.
      1) Paulus wusste nichts von Begierden, bis das Gesetz ihm beibrachte, dass sie Sünde sind.
      2) Die meisten Menschen sind sich dieser Art von Sünde nicht bewusst, egal in welcher Kultur oder vor welchem Hintergrund. Gott gab das Gesetz, um alle auf die Sünde aufmerksam zu machen. 
      2. Römer 7,8-9 – Paulus verfolgte den Gedanken weiter: „Wenn das Gesetz vollkommen ist, was ist dann schief gelaufen?“
      a) Römer 7,8a – Wenn das Gesetz perfekt ist, warum habe ich unter dem Gesetz gesündigt?
      1) Die sündige Natur benutzt das gute Gesetz, um mich zum Sündigen zu verleiten.
      2) Obwohl ich gelernt hatte, nichts zu begehren, erweckte die sündige Natur in mir jede Art von Begierden.
      b) Römer 7,8b-9 – Bevor das Gesetz kam, war ich frei von Sorgen.
      1) Römer 7,8b – Die sündige Natur hat keine Handhabe mehr, wenn sie das Gesetz nicht für sich missbrauchen kann. Daher wird es nie funktionieren, ein christli-ches Leben unter dem Gesetz oder unter Geboten und Verboten zu führen.
      2) Römer 7,9a – Als das Gesetz kam, wurde die sündige Natur mobilisiert, angekurbelt und ausgelöst.
      3) Römer 7,9b – Als dann die sündige Natur (Fleisch) in meinem Leben zum Zug kam, bin ich gestorben.
      3. Römer 7,10-11 – Paulus bekannte, dass er als Sünder die Rechtschaffenheit des Gesetzes verachtet hatte.
      a) Römer 7,10 – Gott hat das Gesetz, das für mich eine Anweisung zum richtigen Leben ist, zum Guten bestimmt, aber es hat sich für mich als Verhängnis erwiesen und mich zum Tod geführt.
      b) Römer 7,11 – Meine eigene sündige Natur (Sünde in der Einzahl) hat die Gelegenheit beim Schopf gepackt, das Gesetz missbraucht und mich zerstört.
      1) Zuerst hat mich die sündige Natur durch das Gesetz betrogen.
      2) Danach hat mich die sündige Natur ebenfalls durch das Gesetz getötet.
      4. Römer 7,12-13b – Paulus kommt zum Schluss: “Warum sündige ich?”
      a) Römer 7,12 – Erstens: ich weiß und bestätige, dass das Gesetz heilig, gerecht und gut ist.
      b) Römer 7,13a – Hat etwas Gutes meinen Tod bewirkt?
      1) Nein, das sei ferne!
      2) Es war meine sündige Natur, die meinen Tod durch den Missbrauch von Gottes gutem Gesetz verursacht hat.
      c) Deshalb sollte das gute, heilige und gerechte Gesetz nie die Schuld zugeschoben be-kommen, falls ich es einmal vorziehen sollte zu sündigen.
      d) Römer 7,13b – Meine sündige Natur, die sich des guten und vollkommenen Gesetzes bedient, trägt die Schuld für meine Sündhaftigkeit. Dies bedeutet aber nicht, dass ich nicht für meine Handlungen verantwortlich bin, aber es zeigt, wo die Sünde in meinem Leben herkommt.
      5. Römer 7,13c – Wie geht Gott mit dem Missbrauch des Gesetzes durch meine sündige Natur und meinem späteren Scheitern um?
      a) Gott will uns damit die hoffnungslose Beschaffenheit unserer sündigen Natur demonstrieren.
      b) Die sündige Natur ist so unheilbar verdorben, dass sie auch noch die Dreistigkeit besitzt, meinen Tod durch etwas so gutes und heiliges wie das Gesetz herbeizuführen.
      c) Anhand des Gesetzes zeigt uns Gott, dass unsere sündige Natur tatsächlich „hyper“-sündig ist (griechisch: „KATA HYPERBOLEN HAMARTOLOS“, vollkommen sündig).

      Kommentar


      • #4
        AW: Römerbrief 7, 8-11

        Lieber Bernhard
        herzlichen Dank!

        wo genau bei der angegeben Url (sehr gut dass Du die Quelle angegeben hast) findet man den Artikel zu Rö 7?
        Im Herrn Jesus Christus
        Hans Peter Wepf
        1. Mose 15.6

        Kommentar


        • #5
          AW: Römerbrief 7, 8-11

          Vielen Dank für die Antworten, danke Bernhard. Jetzt verstehe ich diese Stellen endlich. Habe das mal so abgeschrieben.
          Liebe Grüsse
          Frank R

          Kommentar


          • #6
            AW: Römerbrief 7, 8-11

            Frage zu dieser Aussage oben:
            Zitat:
            b) Römer 7,8b-9 – Bevor das Gesetz kam, war ich frei von Sorgen.
            Zitat Ende

            Gab es je eine Zeit ohne Gesetz? Konnte der Mensch daher je ohne Sorgen sein?

            Hans Peter sagte (öfters)
            bevor das geschriebene Gesetz kam , war es ungeschrieben in allen Herzen von Gott eingegeben.

            Kommentar


            • #7
              AW: Römerbrief 7, 8-11

              Lieber Bobby

              Paulus spricht halt immer im ""Modus Absolutus"".

              Frei von Sorgen:
              Bevor ich nicht ein handfestes Gebot in der Hand hielt (lesend) um mich daran handfest zu messen (vergleichend), solange regierte mein Fleisch über mich und liess mich trotz eingeschriebenem Gewissen "sorglos sein". Das heisst nicht, dass dieser Mensch keine Mit-Wissen von gut und böse hat, aber er kümmert sich nach dem Gesetz Gottes darum.
              Es geht nicht um die Einführung des Gesetzes Mose für Israel sondern um die WIRKUNG an dem Menschen der es liest und dadurch überführt wird.
              Römer 2,14: Denn wenn Nationen, die kein Gesetz haben, von Natur die Dinge des Gesetzes ausüben, so sind diese, die kein Gesetz haben, sich selbst ein Gesetz, 15: welche das Werk des Gesetzes geschrieben zeigen in ihren Herzen, indem ihr Gewissen mitzeugt und ihre Gedanken sich untereinander anklagen oder auch entschuldigen)
              Das Ergebniss der Erkenntnis aus dem Gesetz:
              Es war meine sündige Natur, die meinen Tod durch den Missbrauch von Gottes gutem Gesetz verursacht hat.
              Herzliche Grüsse
              Olivier

              Sprüche 4,20-23
              Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

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