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Warum geht jemand verloren?

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  • Warum geht jemand verloren?

    Q.: von Ibo


    warum geht jemand verloren,
    wenn der Herr Jesus ja für alle am Kreuz war?
    Zuletzt geändert von HPWepf; 04.01.2023, 05:21.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: Warum geht jemand verloren?

    Weil diese Person, obwohl eingeladen/gerufen (2-3 mal), nicht umkehren will, nicht dem klaren Ruf folgen will, sondern weiter in Sünde leben WILL!
    Zuletzt geändert von HPWepf; 04.01.2023, 05:21.

    Kommentar


    • #3
      AW: Warum geht jemand verloren?

      Antwort derer, die dies bestreiten: "Gott hat nicht gewollt". Dann könnte der Ungläubige Gott am Tag des Gerichts das vorhalten: "ich gehe nun ewig verloren, weil du mich nicht wolltest und mich nicht zum Heil erwählt hast. Ich hatte überhaupt keinerlei Chance. Wird sicher nicht stattfinden, da das Gegenteil richtig ist. Von Gott wird gesagt, er ist nicht ungerecht, das aber wäre Ungerechtigkeit im höchsten Ausmaß, zum Glück aber stimmt gar nichts daran.

      Antwort der Bibel "ihr habt nicht gewollt". Dann könnte Gott, und dies wird stattfinden, am Tag des Gerichts sagen, dass er, wie es sein Wort sagt, jedem das ewige Leben schenken wollte, da es uneingeschränkt und ohne Ansehen der Person jedem das Heil ausrichten ließ, da jeder Mensch von ihm erleuchtet wurde (irgendwo am Anfang vom Johannesevangelium) und annehmen konnte, jeder, der da wollte, konnte kommen.

      Die Entscheidung Gottes ist klar und eindeutig: Ja.
      Die Entscheidung des Menschen ist offen: Er kann Ja oder Nein sagen (ignorieren ist auch ein Nein).
      D.h. wenn jemand nein sagt oder es ihm egal ist, geht er verloren, auch wenn Gott nicht will, dass einer an den schrecklichen Ort kommt, die ewige Verdammnis.

      Aus dem Grund sagt die Schrift auch, dass der Mensch verantwortlich ist, eine bewusste und willentliche und eindeutige Entscheidung für den Herrn Jesus und sein Werk am Kreuz zu treffen.
      Aus dem sagt der Gegner des Wortes Gottes, dass der Mensch nicht verantwortlich ist, er habe keinen Willen, will Gott, dann wird er gerettet, will Gott nicht, dann wird er nicht gerettet. Rein aus dem Systemzwang heraus, da es wohl Nachfragen gab, haben Calvinisten wie Calvin, Darby, Kelly und bis heute geschrieben, dass der Mensch nicht verantwortlich ist, denn wer außerstande ist, sich so oder so zu entscheiden, ist nicht zur Rechenschaft zu ziehen. Sagen wir Geisteskranke oder Demente oder Säuglinge - das wären laut diesen Leuten eben alle Menschen (es ist ja bekannt, dass Leute, die etwas nicht wollen, sich gerne mal auf dumm stellen - hier sagt man einfach, satt "ich will nicht glauben - ich kann nicht glauben, da ich keinen Willen dazu von Gott bekommen habe"). Ein Calvinist könnte, wenn er konsequent wäre, auch nicht im Geschäft sagen: "Ich will drei Semmeln und zwei Brezen". Warum? Weil er keinen Willen hat. Manche Calvinisten haben das bemerkt und kamen drauf, dass das eben nur in Bezug auf das Evangelium nicht ginge, sich zu entscheiden. Ob man Super oder Diesel tankt, da wäre das wieder anders. Jemand hat den Unsinn mal so beschrieben: Herr Meyer, der keine Entscheidungen treffen kann, dem putzt am Tag, als Gott ihn bekehrte, sich in der Früh noch Satan die Zähne, als ihn Gott bekehrt hat, dann Gott am Abend. Das Problem ist aber nicht so lustig, denn in der Praxis sind Calvinisten nicht wiedergeboren, da sie eine Bekehrung ja ablehnen, sie reden sich heraus, dass sie es nicht können, da sie keine Willensakte leisten können. Ich denke, es ist richtiger, dass man gleich sagt: Ich will gar nicht. Anstatt da ein riesen Ausredesystem zu entwickeln, das hinten und vorne nicht stimmt, da es Gottes Wort ja schon lange anders gesagt hat.

      Am schlimmsten finde ich bei der Prädestination (einfach oder doppel - ganz egal), dass man die Leute alle nur zum Schein alle evangelisiert, wohl wissend, dass das Heil in willkürlicher und ungerechter Weise (da nicht jeder gerettet werden kann) ihnen mit großer Wahrscheinlichkeit vorenthalten ist. Ein Calvinist kann nie sagen: Der Heiland kam auch für dich! Warum? Weil er nicht weiß, ob das für Person X zutrifft, da X ja keinen Aufkleber etc. hat, wo steht "zum Heil erwählt". Also weiß er es nicht. Ich kenne ein Kind Gottes, die genau durch den Satz einer Schwester zum Herrn Jesus fand. Zum Glück geriet sie nicht an einen Calvinisten.

      Kann einer, der nicht erwählt ist (laut Calvin und Co.) gerettet werden? Nein! Die Schrift aber sagt, dass alle gerettet werden sollen, d.h. jeder ohne Ausnahme.
      Kann einer, der erwählt ist, nicht gerettet werden und das Heil ablehnen? Nein! Die Schrift aber sagt, man kann dem Geist Gottes widerstehen.

      Dann kommt oft die Schienenanalogie (steckt ja schon "log" drin, weil der Erfinder das erlogen hat), damit es die Leute besser herunterschlucken. Bahnschiene 1: Gott erwählt zum Heil. Bahnschiene 2: der Erwählte bekehrt sich. Dann hört man "beides müssen wir einfach so stehen lassen, weil es die Schrift so sagt". Da die Schrift aber in Wirklichkeit gar keine Stelle hat, wo eine Erwählung zum Heil erwähnt wird, ist schon mal die Prämisse falsch, daher muss man das gar nicht "so stehen lassen". Denn alle Menschen sind nicht kaum welche, denn die Calvinisten wissen auch, dass es wenige sind, die gerettet werden. Daher hat Gott nur sehr sehr wenige zum Heil erwählt. Vielleicht 99% nicht.

      Dann kommt oft noch: Die Schienen sind beide parallel und treffen sich nicht, das eine stimme, das andere auch. Gar nichts stimmt dabei, denn es gibt keine Erwählung zum Heil (Schiene 1) und die Bekehrung aufgrund der Erwählung ist so auch nicht schriftgemäß (Schiene 2), da Gott niemand zwingt und Erwählte müssen sich bekehren, sie können nicht anders. Oder hat schon jemand einen Calvinisten gehört, der gesagt hat, ein Erwählter kann auch nein sagen? Das ist in dem System nicht vorgesehen.

      Also wenn jemand mit dem Schienengleichnis kommt, muss man aufpassen, das dient nur dazu, dass man die falsche Lehre besser schluckt. Besser finde ich das Beispiel mit dem Haus, wenn man es richtig interpretiert: Am Eingang steht "Kommt alle her". Wer rein geht und sich im Haus umschaut, sieht: Erwählt zur Heiligkeit vor Grundlegung der Welt. Da steht sicher kein Schild: Du warst erwählt zum Heil, dein Nachbar oder Arbeitskollege hatte die Chance nicht und kann gar nicht reinkommen, für ihn geht die Türe nicht auf. Der kann draußen bleiben.

      Die Sache ist eine Projektion menschlicher Ungerechtigkeiten auf ihren Gott. Der ist aber so anders, dass er nicht der der Bibel ist. Der Gott Calvins hat andere Eigenschaften und handelt anders als der der Bibel. Man muss als Christ abstehen von derartiger Ungerechtigkeit, vor allem wenn ein ganzes System sich das auf die Fahne geschrieben hat. Ein Calvinist kann, da er Bekehrung als Werksgerechtigkeit ablehnt, kein Christ sein, aber ein Christ kann in so einen Irrtum reinrutschen und das ggf. mal schlucken, aber dann muss man es doch irgendwann wieder aus-spucken, weil es Gift ist und man geistlich krank wird.
      Zuletzt geändert von HPWepf; 04.01.2023, 05:22.

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      • #4
        AW: Warum geht jemand verloren?

        Die Entscheidung Gottes ist klar und eindeutig: Ja.
        Die Entscheidung des Menschen ist offen: Er kann Ja oder Nein sagen (ignorieren ist auch ein Nein).
        D.h. wenn jemand nein sagt oder es ihm egal ist, geht er verloren, auch wenn Gott nicht will, dass einer an den schrecklichen Ort kommt, die ewige Verdammnis.
        Die einfache Logik-Verknüpfung dazu:

        Ich_bin_errettet = Gott_will_dass_ich_errettet_bin UND Ich_glaube_an_den_Herrn_Jesus_Christus
        Ich_bin_errettet Gott_will_dass_ich_errettet_bin Ich_glaube_an_den_Herrn_Jesus_Christus
        0 1 0
        1 1 1
        0=Nein, 1=Ja
        Joh 3,15 damit jeder, der an ihn glaubt, [nicht verloren gehe, sondern] ewiges Leben habe.
        3, 16 Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
        Speziell an dieser Matrix ist eben, dass "Gott_will_dass_ich_errettet_bin" keine Variable ist, sondern eine Konstante mit dem Wert "1" und daher per Definition immer "1" ist und somit nicht "0" sein kann.
        "Ich_glaube_an_den_Herrn_Jesus_Christus" ist hingegen eine Variable, die abhängig von der Entscheidung eines jeden Menschen Ja oder nein bzw. 1 oder 0 sein kann.

        Bei Calvinisten ist "Gott_will_dass_ich_errettet_bin" eine Variable und keine Konstante.
        Zuletzt geändert von HPWepf; 04.01.2023, 05:26.

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