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'UN-Menschenrechte' und Pop-Lieder im Gottesdienst.

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  • 'UN-Menschenrechte' und Pop-Lieder im Gottesdienst.

    Ich war gestern Abend in einer evangelischen Gemeinde zu Gast (Landeskirche). Während des Gottesdienstes, den ich schließlich vorzeitig verlassen habe, wurden Pop-Lieder gesungen. U.a. 'I still havn't found what i'm looking for' von U2. Anschließend wurde vom Geistlichen verkündet, dass sich die Gemeinde für die Menschenrechte einsetzen müsse.

    Ich hatte anschließend einen großen Streit mit vielen Mitgliedern dieser Gemeinde. Ich wollte zuerst nichts sagen, ließ mich aber dazu hinreißen. Ich wurde heftig angegangen, warum ich so 'demonstrativ' gegangen sei. Das alles sei doch selbstverständlich für einen 'Christen', sich für Unterdrückte einzusetzen usw. Nach langem Schweigen und innerem Gebet erwiderte ich schließlich:

    "Ich finde es nicht gut, wenn in einem Gottesdienst zum Lobpreis unseres Herrn gesungen wird: 'Ich habe noch nicht gefunden, was ich suche...' (Übersetzung des Liedtextes von oben). Ich habe den gefunden, der nach mir gesucht hat: und das ist Jesus unser Heiland." Dann sagte ich, dass ich die Menschenrechte, wie sie vorgetragen wurden, als Rechtsproklamation des Feindes, des Satans, empfinde. Als stünde er vor Gott und beansprucht das Leben und alle Rechte auf seine Sündigkeit für sich und die mit ihm sind... Und wir singen mit ihm und missachten all jene Geschwister, die in Niedrigkeit und Sklaverei dem Rat unseres Herrn folgen, eben ihre Herren anzuerkennen und zu dienen, als dienten sie eben dem Herrn (Eph 6, 5).

    Hier zum Nachlesen die 'Menschenrechtsproklamation' der UN, um die es auch ging:
    http://www.allmystery.de/themen/pr33867

    Vielleicht könnt Ihr Euch vorstellen, wie es plötzlich dort zu ging. Es wurde immer unruhiger. Einer Leute lachten und drehten nur ab. Andere entrüsteten sich. Eine Frau, gab mir wie selbstverständlich eine Ohrfeige und sagte, dass ich 'rückständige Sektiererin' mich schämen sollte, die Menschen dermaßen zu verachten - und die Ohrfeige solle mich daran erinnern, Menschen in Unterdrückung sich selber zu überlassen. Sie selber würde sich um meiner Person willen schämen, dass ich so rückständig sei. Gott habe seine Kinder ja auch aus Ägypten befreit... Ach, es gab noch viel mehr zu hören. Ich sagte der Frau noch, dass sie da einen Fehler begehe. Sie mache aus dem Evangelium eine allein soziale Botschaft für Unterdrückte dieser Welt. Sie unterschlage aber, dass der Herr gekommen ist als ein König, dessen Reich nicht von dieser Welt ist, und dass 'seine Befreihung' eine geistliche ist. Sonst hätte er doch gegen die Römer kämpfen müssen bereits vor zweitausend Jahren. Ich kam nicht mehr dazu, mehr zu erklären, dermaßen wurde ich dann beschimpft. Ich bin dann einfach gegangen.

    Heute morgen wachte ich auf und war sehr bedrückt. Lag ich völlig falsch? Die Gemeinde dort tut sehr viel für die Menschen. Aber irgend etwas stimmt da nicht. Wie kann man z.B. Jesus verkündigen und gleichzeitig im Gemeindehaus Yoga machen und kleine Buddha-Figuren aufstellen? Das geht doch nicht... Verstehe ich da was nicht?

    Herzliche Grüße und Segen unseres Herrn Jesus zu Euch
    Maja

    PS: ich wusste nicht so Recht, in welcher Sektion dieser Beitrag am besten hinpasst...

  • #2
    Liebe Maja

    Die Sektion spielt nicht so eine Rolle. Das Suchprogramm ist so gut, dass man wenn man gut sucht, alles wieder findet.
    Ich rate, nie freiwillig in eine der sog. Landeskirchen zu gehen. Ich musste vor einer Wo "befohlenerMassen" an eine Abdankung eines Geschäftfreundes gehen. Die Abdankung hielt eine Dame mit geschnittenen Haaren, angezogen wie ein verkleideter LutheranerPfarrer. Kein einziges Kirchenlied, nur Songs von Elvis ua. ab CD Player. Ein Vers aus der Bibel usw. Lichtlein schwenken und anderer Schabernak.

    Die Moral von Deiner Geschichte:
    Gehe nie freiwillig an einen Ort, wo die biblischen Grundwahrheit blasphemisch pervertiert werden, und das geschieht in dem Evangelischen Landeskirchenverband schlimmer wie in der Welt.

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    • #3
      Ich war von einer neuen Bekannten eingeladen worden. Im Gespräch hatte sie irgendwann bekannt, nachdem ich über Jesus zu sprechen begonnen hatte, dass sie 'auch Christin' sei. Ich hatte sie damals darauf aufmerksam gemacht, dass ich den Begriff 'Christ' nicht so nett finde. Immerhin ist diese Bezeichnung ein Überbleibsel aus einer verächtlichen Bezeichnung der frühen Zeit des sog. 'Christentums'. Fürchterliches Wort für die Heiligen Gottes in Jesus. Aber vielleicht ist es besser so für alle jene, die gar nicht errettet sind noch Errettung suchen, unseren Herrn aber vor ihren Karren spannen wollen.

      Vor dem Gottesdienst war mir schon in den Gesprächen weniger wohl. Man unterhielt sich über alles mögliche, nicht aber über wichtige Fragen, die unseren Herrn betreffen. Man fragte mich nicht einmal, ob ich auch glaube, bevor wir in die Kirche gingen. Statt dessen wurde ich gefragt, als ich mir in der Zeit vor dem Eingang ein Kopftuch umband, ob ich 'Muslime' sei. Ich erklärte -es war die gleiche Frau, die mir später die Ohrfeige gab-, dass in 1. Kor 11 der Apostel Paulus darauf aufmerksam macht und es mit Rücksicht auf die Anwesenheit der Engel doch selbstverständlich ist und es ein Zeichen der Ordnung Gottes auch zwischen Mann und Frau ist. Sie schüttelte da bereits den Kopf, was ich aber auch von offenen Brüdergemeinden und anderen Versammlungen gewohnt bin. Das Wort unseres Herrn erscheint vielen nur noch wie eine Fabel, die manchmal etwas übertrieben anmutet.

      Dennoch war ich aber auch verunsichert. Besonders beim Lesen der 'Menschenrechtsproklamation' der UN. Im Alltagschristentum scheint das alles selbstverständlich zu sein. Freiheit, Gleichheit, Würde für jederman, Lebensrecht für jederman. Wer immer er auch ist, macht usw. Wenn ich aber die Worte der Bibel daran anlege, dann stellt sich die Bibel in Widerspruch dazu. Denn wie könnte Gott z.B. Menschen sagen, dass sie um Jesu willen lieber Sklaven sein sollen, wenn die 'Menschenrechte' dies alles verabschheut und negiert?! Und wenn ich dann weiterdenke, wird es nur noch abstruser.

      Nein, ich will niemanden verachten noch richten. Aber doch auch nicht jede Lebensweise ist 'ehrbar'. Ich bin mir unsicher, ob ich nicht zu weit greife. Aber wenn Frauen, wie sie sich heute nun mal verhalten, vor Gott dereinst stehen, wollen sie dann die 'UN-Menschenrechte' zitieren, damit sie, wenn sie hurerisch gelebt haben, kein Gericht empfangen? Ist es nicht die Gnade Jesu, die mich und auch jene Frauen retten kann - und rettet, wenn wir sie angenommen haben?! All das scheint sich zu verkehren. Demnach müsste Gott ja hinnehmen, was immer ihm begegnet, nur weil die Menschen sich 'Rechte' abgesteckt haben. Und dann habe ich den Eindruck, der Satan ist am Werk und verführt so viele, die mit Jesus dereinst mal gut angefangen haben.

      Natürlich gibt es Ungerechtigkeit in dieser Welt. Aber der Weg, diese zu überwinden, hat Jesus doch anders gelehrt. Nicht, indem wir uns 'Rechte' anmaßen, sondern indem wir in Demut einer den anderen höher halten als uns selbst. Nicht, indem wir unsere falschen Lebensweisen mit Rechten versehen auf 'Persönlichkeit' und 'Freiheit', sondern indem wir unser Selbst verleugnen, IHM nachfolgen und um unsere Schuld wissen, die nur Jesus von uns nehmen kann, weil er sie ein für allemal für uns ans Kreuz getragen hat. Dagegen scheinen all diese 'Menschenrechtserklärungen' so nichtig.

      Aber ich will nicht ausschließen, dass ich völlig falsch liege und ich da was falsch verstehe. Diese Menschen sind ja wirklich auch recht wohltätige Menschen. Ich stehe nicht jeden Tag in einer Armenküche. Diese tun es teilweise. Der Sänger der Musikgruppe, deren Lieder dort gesungen worden sind, soll sich auch zu Jesus bekennen und viel gegen die Armut in Afrika kämpfen. Aber im Gebet und mit den Eindrücken der letzten Tage, überkommt es mich fast zweifelsfrei, dass da was nicht stimmt. Vielleicht liegt es ja an mir... Es ist verwirrend.

      Liebe Grüße und Segen Jesu
      Maja

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      • #4
        Liebe Maja, die Bibel macht uns darauf aufmerksam,daß am Ende der GROßE ABFALL kommt.
        Du hast ihn jetzt konkret kennengelernt.
        Viele von diesen "Gläubigen" werden im Gericht ihre Verlorenheit erkennen, ohne etwas ändern zu können.

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        • #5
          Lieebr Maja ich sehe mit dem Namen "Christen" Apg 11:26 persönlich kein Problem.

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          • #6
            offenen Brüdergemeinden und anderen Versammlungen gewohnt bin
            Leider hast Du auch da Recht.
            Leider gibt es immer noch welche, die aus Nostalgiegründen zB.: "Die Perspektive", das Blatt der Freien Brüdergemeinden abonnieren.
            Was man da manchmal gesehen hat, war nichts anders, als Aufruhr gegen Gott. Die Schöpfungsordnung wurde gemäss dem Glauben, den diese Menschen haben, mit Füssen getreten.
            Wer schon in diesen einfachen Fragen sich gegen Gottes Wort stellt, wie kann er sich anmassen, irgendwelche andere Belehrungen glaubhaft rüberzubringen?
            Wer kein praktischer Glaubensgehorsam hat, versucht es halt mit intellektueller Gelehrsamkeit.

            Übrigens das selbe Problem hast Du bei der Altenversammlung "AV", nur nicht überall. Aber durch deren eigenartige Kettenverunreinigungslehre, haben sie`s eben doch überall, → „wenn ich nicht „Recht“ habe, dann stimmt es trotzdem…

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