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Brotvermehrung

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  • Brotvermehrung

    Q: Von Sandra W.


    Was ist denn mit der Brotvermehrung und der Sättigung der Menschen?

    Liebe Grüsse
    Sandra
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: Brotvermehrung

    Liebe Sandra

    Ein gute Frage!

    Der Herr Jesus ist der Schöpfer dieser Erde und Allem (Kol 1,16).
    Er hat dem Menschen alles zu seiner Nutzung, Verwaltung und Bewahrung gegeben. Genesis 1,27-30. Der Mensch ist verantwortlich geschaffen.
    Dann kam der Fall (Genesis 3)

    Seither wollen viele dieser gefallenen Menschen nichts oder nur wenig für ihr täglich Brot tun, andererseits wollen viele Menschen von ihren Besitztümern und ihrem Überfluss nicht abgeben, oft lieber noch mehr sich aneignen. Dazwischen gibt es dann so viele Schattierungen wie es Menschen gibt. Was dabei ALLE Menschen verbindet ist die in ihnen bestenfalls noch schlummernde bis zur schon voll durchgebrochenen Gier, eine Wurzel allen Übels (1. Tim 6,10).
    Die Verantwortung der Menschheit und die vom Herrn geschaffene gute Grundlage für ihr Leben, ermöglicht dem Menschen alles was er wirklich benötigt zu erarbeiten. Der Mensch will es aber immer alles anders als Gott es ihm zum Guten bestimmt hat. Deshalb leiden so Viele und doch ändert sich nichts daran, weil sie selbst es nicht ändern, es nicht ändern wollen.


    Nun, als der Herr Jesus im Fleisch gekommen ist, da ist er nicht gekommen um den Menschen Brot, Fisch, Fleisch, Wasser, Häuser zu bringen, sondern um die Verlorenen aus ihrer tödlichen Lage ihrer Sündhaftigkeit zu retten (Johannes 10,8-10).
    In Johannes 6, worauf du dich vermutlich beziehst, da sehen wir hauptsächlich 2 Dinge:

    a) Menschen, verfinstert am geistlichen Verstand, tot in ihren Sünden, aber quicklebendig in ihrem natürlichen Blick auf alles Irdische, Zeitliche, Vergängliche. Am schnellsten vergänglich ist dabei ihre Sättigung des Bauches, denn der Hunger kommt schnell wieder und sie (sogar die Jünger!) gehen lieber dem Brot nach (Joh 6,5+6) als dem was der Herr ihnen laufend durch Zeichen und Wunder gezeigt hat (Johannes Kapitel 1-5 und hier 6,2) und durch die Brotvermehrung nochmals ganz eindrücklich zeigt, nämlich, ..

    b) .. der Messias ist gekommen und ER ist der Schöpfergott welcher leibhaftig vor ihnen steht!!

    Jeden Juden, -welche alle die Schriften kannten- hätte das doch total umhauen müssen und er hätte doch niederfallend vor IHM und nicht mehr aufstehend in Sack und Asche Busse getan ab seiner bisherigen Blindheit!!
    Diese Juden aber sahen in IHM - nur wegen dem Brot/Fisch-Zeichen-, den angekündigten Prophet und sie wollten ihn zum König einsetzen.... nur um ihre eigenen Ziele zu erfüllen, nicht die Ziele Gottes. Sie anerkannten ihn weder als den Gesalbten noch als den Schöpfer an, noch als ihren so dringend nötigen Retter.

    Es geht dem Herrn Jesus in dieser Situation von Johannes 6 ganz sicher nicht darum, dass sie volle Bäuche haben sollen, sondern um ihnen zu zeigen, wer ER ist und wie erbärmlich, geistlos, verloren sie in diesem göttlichen Lichte dastehen! Johannes 6,26+27)
    Wer nicht erkannt hat wie verloren er selber vor Gott dasteht, der kann auch nicht glaubend Busse tun, um mittelst Glauben in göttlicher Gnade errettet zu werden.
    Da kann jemand er noch für tausend Jahre Brotvorräte für die gesamte Menschheit ansammeln.

    Interessant auch das Motiv der Fragesteller aus
    Joh 6,27 Was sollen wir tun auf dass wir die Werke Gottes tun.
    sie sahen nur ihre eigenen Werke ... Gott sieht aber auf das Werk Gottes und das ist was
    Johannes 6,29 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Dies ist das Werk Gottes, daß ihr an den glaubet, den er gesandt hat.
    sagt.

    Und dann geht die "Story" schier unglaubliche 40 Verse lang genau so geistlos weiter.
    Permanentes Frage zum Ich, Wir usw., entgegen dem was der Herr Ihnen bereits hundertfache aufgezeigt und erklärt hat. Sie müssen geistlich Denken und GLAUBEN.

    Schrecklich, wenn man sie hier die völlige Ignoranz und Blindheit der Menschen (>>Jünger!) betrachtet. Heute noch genau so.
    Am Ende gehen bis auf ein paar wenige alle davon. Das ist heute nicht anders. Die Zukunft wird das noch gänzlich offenbar werden lassen. Es steht geschrieben.


    Es ist sicher richtig, wenn wir unser täglich Brot mit Wille, Fleiss, Konzentration aber auch aus Dankbarkeit erarbeiten, wenn und wo wir denn können, auch das ist in der gefallenen Welt nicht mehr selbstverständlich.
    Das was der Mensch aber wirklich zur Gesundung und Gesunderhaltung seines Lebens benötigt ist Ewiges HEIL, durch den erkannten Heiland, Jesus Christus, im Fleisch gekommen um am Kreuz für die Menschen zu sterben.
    Herzliche Grüsse
    Olivier

    Sprüche 4,20-23
    Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

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    • #3
      AW: Brotvermehrung

      Besonderheiten:

      Dieses Wunder wird in allen 4 Evangelien berichtet, was ehr ungewöhnlich ist.

      Es kommen immer zwei Fische vor. In Matthäus, Markus und Lukas sind es fünf Brote. Im Johannesevangelium sind es fünf Gerstenbrote.

      Nur Johannes berichtet das ein kleiner Knabe die Speise bracht.

      In Matthäus wissen die Jünger sofort wie viel sie haben. In Markus müssen sie erst nachforschen. In Lukas scheinen die Jünger sofort zu wissen, wie viel sie haben.

      Da kann man sicher einiges herausarbeiten

      Kommentar


      • #4
        AW: Brotvermehrung

        Ja Ulrich, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede sind oft wertvoll zu studieren.

        Auch z. Bsp. die Menge an nicht verbrauchtem, eingesammelten Resten.
        Herzliche Grüsse
        Olivier

        Sprüche 4,20-23
        Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

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        • #5
          AW: Brotvermehrung

          Liebe Freunde,

          ich mach einmal einen Anfang mit Gerste und Weizen. Ausgerechnet im Johannesevangelium wird erwähnt, dass es sich um Gerstenbrote handelt. Das ist auch das Evangelium in dem der Herr Jesus als das Weizenkorn vorgestellt wird, welches viel Frucht bringt wenn es stirbt. Beide Getreidearten werden auch bei der Hagelplage in Ägypten genannt.
          [31] Und der Flachs und die Gerste wurden geschlagen; denn die Gerste war in der Ähre, und der Flachs hatte Knospen.[32] Aber der Weizen und der Spelt wurden nicht geschlagen, weil sie spätzeitig sind.
          2. Mose 9,31+32
          Ich glaube, dass Gerste daran erinnert, dass noch Gericht droht, weil es der Heiligkeit und Gerechtigkeit Gottes entspricht, es sei denn, das wahre Weizenkorn, dem eben das Gericht nichts anhaben kann, stirbt stellvertretend und freiwillig. Dieses Zusammenwirken von Gerste und Weizen finden wir auch bei Ruth und Boas. In dem Augenblick, indem Ruth zu Boas auf die Tenne kommt, ist sowohl die Gerstenernte als auch die Weizenernte beendet. Boas gibt Ruth aber sechs Maß Gerste und nicht sieben Maß Weizen. Ich denke ein deutlicher Hinweis darauf, dass Ruth für Boas noch an den näheren Verwandten verloren werden konnte. Erst als den nächste Verwandte zum Ausdruck gebracht hatte, dass er nicht der Löser sein konnte, kam Ruth unter den Segen des Boas.

          Ich denke, dass Gerste bzw. Gerstenbrot von Gericht spricht, sehen wir auch deutlich bei Gideon und Midian.
          [13] Und Gideon kam, und siehe, ein Mann erzählte seinem Gefährten einen Traum und sprach: Siehe, ich habe einen Traum gehabt; und siehe, ein Laib Gerstenbrot rollte in das Lager Midians; und es kam bis zum ZeltWahrsch. das Zelt des Heerobersten und schlug es, dass es umfiel, und kehrte es um, das Unterste zu oberst, und das Zelt lag da.[14] Und sein Gefährte antwortete und sprach: Das ist nichts anderes als das Schwert Gideons, des Sohnes Joas', eines Mannes von Israel; Gott hat Midian und das ganze Lager in seine Hand gegeben.
          Richter 7,13+14

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          • #6
            AW: Brotvermehrung

            Fische nehmen einen besonderen Platz im Wort Gottes ein.

            Die Fische waren damals beim Gericht nicht zur Rettung in der Arche vorgesehen. Diese waren Lebewesen im Material Wasser, welches zum Gericht von Gott verwendet wurde.

            1.Mose 1,26
            ...der Mensch soll über die Fische herrschen.
            „Und Gott sprach: Lasst uns Menschen *{Hebr. Adam: Von Erde (hebr. Adama: Erdboden). Das hebr. Wort dient als Eigenname, als Bezeichnung für einzelne Menschen und für den Menschen an sich.}* machen in unserem Bild, nach unserem Gleichnis; und sie sollen *herrschen* über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, *{Eig. sich Regende.}* das sich auf der Erde regt!*

            Psalm 8,8 (9)
            ...durch den letzten Adam ist (wird) die durch Sünde verlorene Herrschaft wieder hergestellt (inklusive Fische).
            „...die Vögel des Himmels und die *Fische* des Meeres, was die Pfade der Meere durchzieht.*“

            Daniel 2
            ...bei König Nebukadnezar waren die Fische ausgeschlossen (siehe Daniel Kapitel 2).

            Jona 1,17 (2,1)
            ...Gott der Herr herrscht über die Fische des Meeres, Er verwendet (bestellte)einen großen Fisch, damit Jona verschlungen und gerettet wird.
            „...Und der HERR (JHWH) bestellte einen großen Fisch, um Jona zu verschlingen; und Jona war im Bauch des Fisches drei Tage und drei Nächte.*“

            Hesekiel 47,9-10
            ...prophetisch (zukünftig)
            „...Und es wird geschehen, dass alle lebendigen Seelen, die da wimmeln, überall, wohin der Doppelfluss *{Vgl. Sacharja 14,8.}* kommt, leben werden. Und die Fische werden sehr zahlreich sein; denn wenn diese Wasser dorthin kommen, so werden die Wasser des Meeres *{W. so werden sie.}* gesund werden, und alles wird leben, wohin der Fluss kommt.*
            Und es wird geschehen, dass Fischer daran stehen werden: Von En–Gedi bis En–Eglaim werden Plätze sein zur Ausbreitung der Netze. Nach ihrer Art werden seine Fische sein, sehr zahlreich, wie die Fische des großen Meeres.*“

            Im neuen Testament bezieht unser Herr Jesus den Fisch als Beispiel ein, oder der Fisch dient in der Anwesenheit unseres Herrn als Verwendung zu einer bestimmten Handlung, wie im oben schon von Ulrich Geschriebenen, oder wie im zweiten Teil der Frage von Sandra W..

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