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Die Lehre das ein Wiedergeborener Christ Abfallen kann.

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  • Die Lehre das ein Wiedergeborener Christ Abfallen kann.

    Lieber Hans Peter liebe Geschwister und Freunde

    Wurde von kurzem durch einen mir flüchtig Bekannten auf die folgende Webadresse aufmerksam gemacht worden, www.bibel-cid.de.vu auf der ich mich dann mal eingelockt habe und in den Chatraum kam.
    Der Operator gebraucht den Nicknamen Pastor (wirklicher name ist Klaus) ich schrieb ihm dann auch betreffend seines Nick's an und wollte wissen wie ich das verstehen sollte und was seine lehrrichtung sei.
    Im folgenden nun seine Lehrüberzeugung bezüglich des Abfallens eines Wiedergeborenen Christen mit seinem Namen und Postadresse.



    Können wiedergeborene Christen wieder verloren gehen ?

    Es herrscht die weit verbreitete Meinung bei Christen und in den Gemeinden
    hin und her das ein Mensch der einmal Wiedergeboren sei, auf ewig errettet
    ist. In diesem Aufsatz wollen wir einfach die Bibel, welche die Richtschnur
    für uns Christen sein sollt befragen.

    Bevor das Thema lehrmäßig abgehandelt werden kann, ist es sicherlich
    notwendig, bestimmte Grundsätze der Schrift zu betonen:

    a.) verbindlich für die Gemeinde-Lehre ist wie Apostelgeschichte 2,42
    anzeigt: "Sie blieben aber beständig in der Apostellehre, im Brot brechen,
    in Gemeinschaft und im Gebet"! Also die Lehre der Apostel stand immer im
    Mittelpunkt, das heißt die Erläuterungen der Lehrbriefe.

    b.) Rechtes Teilen der Schrift in heilsgeschichtlicher Weise, d.h. die
    Unterscheidung von Israel und der Gemeinde. Wobei ich hier keine Abstufung
    machen möchte. Das Judentum (Israel) ist nicht besser und nicht schlechter
    als die Gemeinde. Sie sind nach wie vor das auserwählte Volk Gottes.

    c.) Es gibt nur noch einen Heilsweg, d.h. eine Heilskörperschaft, d.h.
    die Geretteten aus Juden und Heiden sind alle Glieder am Leib Christi und
    "eins in Christus", s.a. Eph. 2, 13-22.

    Dies bedeutet weiter, dass es keine besonderen "Judenchristen" gibt, für die
    gesonderte Regeln gelten, sie haben genauso die Bibel als Grundlage für Ihre
    Gemeinden.
    Das bedeutet für uns ganz praktisch, dass der Hebräerbrief kein Spezialbrief
    für Judenchristen ist, sondern für alle Gläubige gilt, wenn auch der Ansatz
    vom Alten Testamen, bzw. vom alttestamentlichen Priester- und Opferdienst
    her zu verstehen ist.

    d.) Absolute Grenze unseres Lehrens ist 1. Korinther 4,6; das heißt wir
    dürfen nicht über das Geschriebene Wort hinausgehen.

    e.) Tatsache des Grundprinzips von "Stellung" und "Haltung" in Christus
    ist zu beachten, z.B. s. a. Römer 6, 6 + 11.

    1. Der Gläubige ist mit Christus gekreuzigt = Tatsache ( Stellung).

    2. Der Gläubige soll jetzt die richtige Glaubens - Haltung zu dieser
    Tatsache einnehmen = Glaubenshaltung (Haltung), damit die Erlösung zur
    vollen Wirksamkeit kommt.

    f.) Es ist eine Tatsache, das der Mensch aus eigener Kraft keinen
    "freien Willen" hat, Gutes oder Böses zu tun, Römer 7, 18.

    g.) Der Mensch kann sich deshalb auch nur bekehren, wenn Gott als
    Handelnder den Menschen anspricht und durch seinen Heiligen Geist
    vorbereitet, Johannes 6.44; 16, 8-14; Apostelgeschichte 2, 37+38.

    h.) Der so zur Sündenerkenntnis gelangte Sünder ist dann
    entscheidungsfähig, die Erlösung durch das vollkommenen Opfer Jesu (Hebräer
    10, 10-14) anzunehmen.

    i.) Die Errettung erfolgt als Gabe, als freiwilliges Geschenk Gottes
    ohne unser Hinzutun, durch die gläubige Annahme im Glauben, Epheser 2,8.

    j.) In dem unter g) genannten Herzenszustand ( = erweckt) kann der
    Mensch dann entscheiden, ob er sich bekehren will oder nicht, Offenbarung
    22, 17; Der letztlich Handelnde aber ist Gott - verantwortlich für das JA
    oder NEIN aber ausschließlich der Mensch selbst.

    k.) Gott schafft den Freiraum für den Menschen, damit er sich bekehren
    kann oder nicht.

    l.) Bei Annahme der Erlösung erfolgt eine echte Wiedergeburt durch den

    heiligen Geist, Johannes 3, 3-5.

    m.) Der Mensch wird versiegelt mit dem Heiligen Geist, gesalbt und dem Leib
    Christi hinzugetan. Epheser 2, 13+14; 2. Korinther 1,22; 1. Korinther
    12,13.

    n.) Nachdem unser Herr Jesus so Wohnung in einem Herzen gemacht hat,
    (durch den Heiligen Geist) besitzt der Gläubige alles, was er braucht, um
    zu überwinden ( und zwar im Leben und im Sterben), s. a. 2. Petrus 1,3 ff.

    o.) Es ist aber notwendig, zu erkennen, was der Herr Jesus uns in der
    Wiedergeburt alles geschenkt hat (=die Fülle dessen, was ER uns geschenkt
    hat, wir in der Regel in der Stellung vor Gott, d. h. in Christus
    ausgedrückt) z. B. ( 1. Korinther 1, 30) Epheser 1, 17+18.

    p.) Wir sind mit jedem geistlichen Segen gesegnet IN IHM, Epheser 1,3;
    und so zur Fülle gebracht, Kolosser 2, 9+10.

    q.) Uns bleibt nichts hinzuzufügen, sondern wir brauchen nur dem
    Gnadenhandeln Gottes Raum zu geben und in IHM zu bleiben, Hebräer 13, 20+21;
    Johannes 15, 1 ff.

    r.) Wie das geschieht zeigen zwei Stellen:

    1. Kolosser 2,6; mit derselben Glaubenshaltung, die wir bei unserer
    Bekehrung hatten, reagieren wir als Gläubige auf das Wirken Gottes an
    unseren Herzen, wenn z. B. der Herr uns durch die Schrift klar zeigt, was
    wir zu tun und zu lassen haben, oder welche Haltung wir innerlich einnehmen
    sollen. (Römer 8, 1+2; Prinzip)

    2. 1. Johannes 1, 7-9 zeigt dann, wie wir ununterbrochen Gemeinschaft
    mit IHM pflegen können, nämlich durch einen Wandel im Licht und die dauernde
    Reinigung durch Jesu Blut.

    s.) Johannes 10, 28 f zeigt klar, dass uns nichts aus Gottes Hand reißen

    kann, wenn wir Nachfolger des Lammes sind. Die Bibel spricht hier von
    Fremdeinwirkung.

    t.) Genauso zeigt sie in Römer 8, 35 ff, dass uns nichts von den dort
    aufgezählten Dingen, also auch keine Anfechtung oder andere Bedrängnisse,
    z. B. durch Finsternismächte, von Gott trennen kann.

    u.) Insofern sind wir als Gläubige in IHM völlig vor jedem "Raub" durch
    "Fremdeinwirkung" sicher und in diesem Sinne ist das Heil absolut
    "unverlierbar" .

    v.) Das ganze geistliche Leben spielt sich dann in dem Spannungsfeld von

    Stellung in Christus (= was wir durch die Wiedergeburt in IHM haben) und
    Haltung in Christus (= wie wir uns innerlich im Glauben dazu stellen) ab.
    Die vorige Stelle Römer 6, 6 + 11 zeigt dies deutlich, "du bist mit IHM
    gekreuzigt" (= Stellung in Christus), darum halte dich jetzt dafür (=
    Haltung in Christus). D. h. wir nehmen glaubensmäßig an, was der Herr uns in
    der Bibel über die Erlösung zeigt.

    w.) Die Fähigkeit, diese Glaubenshaltung einzunehmen ist uns aus Gnaden
    geschenkt worden, und zwar in der Wiedergeburt, s. a. 2. Korinther 4,13.
    Paulus redet vom Geist des Glaubens. Praktisch heißt dies, dass ich als
    Wiedergeborener grundsätzlich im Glauben jede Haltung einnehmen kann, von
    der mir die Bibel sagt, dass der Herr Jesus dies mir im vollkommenen Opfer
    erworben hat.

    x.) Deshalb sagt die Schrift auch, dass wir durch IHN weit überwinden,
    nämlich durch die Anwendung gläubiger Verwirklichung der uns aufgezeigten
    herrlichen Gnadengüter. Solange wir in IHM bleiben und 1. Johannes 1, 7-9
    praktizieren, ist unsere Gemeinschaft ungetrübt und wir werden das
    vollkommene Opfer voll ausleben.

    y.) Die entscheidende Frage aber, die uns ja bewegt, ist die, ob ein
    Wiedergeborener automatisch in diesem Schutzraum bleibt, d. h. den von Gott
    angebotenen Schutzraum in Christus in Anspruch nimmt oder nicht. Laut 2.
    Korinther 4, 13 kann er dies tun, wenn er will - er hat durch die
    Wiedergeburt die Gnade dazu " in IHM" zu bleiben.

    z.) Wenn ein Gläubiger also "normal" in der Nachfolge ist, kann ihm
    absolut nichts passieren. Er ist völlig sicher in IHM.

    Der Streitpunkt ist jetzt sicherlich, ob es eine Möglichkeit gibt, dass ein
    Gläubiger diese sichere Stellung in IHM verlieren kann und dadurch
    letztendlich doch noch verloren geht, d. h. dass er Jesus Christus verlieren
    kann.

    Wir haben aber bereits gesehen, dass der Gläubige durch die Gnade Gottes und
    durch das vollkommene Opfer absolut sicher sein kann und bewahrt bleiben
    kann, "wenn er will".

    Er muss also nicht auf sich selber vertrauen, sondern der Herr wirkt alles
    Notwendige laut Hebräer 13, 20+21 und Epheser 2, 10 selber im Herzen des
    Gläubigen.
    Es geht also nicht darum, ob wir uns selber vertrauen, sondern wir erwarten
    absolut alles vom Herrn und seinem vollkommenen Opfer.
    Entscheidend ist jetzt, ob die Schrift lehrt, dass ein Wiedergeborener
    diesen totalen Schutzraum "freiwillig" und ohne Fremdeinwirkung verlassen
    kann und sich völlig vom Herrn abwenden kann, so dass er dadurch doch noch
    verloren gehen könnte.

    Zusammenfassend wäre festzustellen:

    a) der völlige Schutzraum ist da, Hebräer 10, 10+14;

    b) Der Mensch hat den Geist des Glaubens und kann in IHM bleiben, 2.
    Kor. 4,13; Joh.15, 1 ff

    c) Er kann im Glauben völlig in IHM bleiben, Kol. 2, 6

    d) Niemand kann uns von außen aus dieser Sicherheit reißen, Joh. 10, 18

    Einzige offene Frage wäre, kann ein Wiedergeborener "freiwillig" dem allen
    den Rücken kehren und "willentlich" vom Herrn abfallen und weggehen, so
    dass er letztendlich doch noch verloren geht ?

    Zuerst einige Bibelstellen, die diese Möglichkeit grundsätzlich aufzeigen:

    1) 2.Tim. 4, 10; Hier wird gezeigt wie Demas in die Welt zurück
    gegangen ist und sie lieb gewonnen hat.

    2) Römer 11, 20-22; Abgehauen werden bezieht sich eindeutig auf das
    Heil. Das "Bleiben" ist der Schlüssel. Dass es um die Errettung geht, sieht
    man auch aus Apg. 13, 46.

    3) Johannes 15, 1-6; Obwohl hier die Frucht als Kriterium angesprochen

    ist, zeigt doch der gesamte Kontext, dass es letztlich um alles geht.

    4) Galater 5, 3+4; Aus der Gnade fallen bedeutet hier eindeutig
    verloren gehen, dies geht auch aus Vers 5 klar hervor, der von der
    Gerechtigkeit spricht.

    5) Judas 12; Wer 2mal stirbt, muss 2mal geboren sein.

    6) Matthäus 24, 42-51; Die Stelle zeigt, dass jemand bei der
    Wiederkunft sich als verloren erweist, der vom Herrn einen bösen Knecht
    genannt wird. Der Kontext zeigt klar, dass es sich um einen vormals
    Geretteten handelt.

    Aus Lukas 12, 40-48 geht dies noch deutlicher hervor, wo der Herr
    ausdrücklich noch auf den Unterschied zu den Ungläubigen hinweist. Der
    Gläubige wird dann das Los des Ungläubigen teilen.

    7) Römer 8, 38+39; In der Aufzählung fehlt Sünde . Hier zeigt die Bibel
    also indirekt an, wo die Gefahrenquelle liegt.

    8) Offenbarung 2 und 3 ganz; reden von den Überwindern. Dass dies
    nicht automatisch geht, zeigt auch Offenbarung 12,10 ff.

    9) 1. Korinther 15, 1+2; Errettung und Bedingung (siehe aber den
    Gesamtzusammenhang)


    Die bisher genannten Stellen sind zwar sehr deutlich, könnten aber auch
    anders, d. h. nur in Bezug auf Verlust der Frucht oder des Lohnes
    verstanden werden - obwohl z. B. Lukas 12, 40 ff bereits eine
    eindeutige Aussage macht.

    Die jetzt folgenden Bibelstellen sind - nach meiner bisherigen Erkenntnis
    von einer eindeutigen Klarheit:

    1) Offenbarung 3,5; Ein Gläubiger (Sendschreiben sind ja eindeutig an
    die Gläubigen gerichtet) wird aus dem Buch des Lebens gestrichen, d. h. er
    geht verloren.

    2) 2. Petrus 2, 20-22;

    a) der Welt entflohen durch "Vollerkenntnis" (epignosis = Errettung und
    Wiedergeburt).

    b) Davon wieder abkehren = derselbe Wortstamm wie Apostelg. 26, 18, wo
    von der Bekehrung die Rede ist. Der Text meint also ein "Rückwärts -
    Bekehren" zurück zur Sünde (gemeint ist nicht ein "in Sünden fallen",
    sondern die "willentliche" Aufhebung der Bekehrung - und diese Möglichkeit
    gibt der Kontext eindeutig).

    c) Die Schrift zeigt jetzt, dass derjenige im selben, ja schlimmeren
    Zustand als ein Ungläubiger ist. Sie sagt außerdem, dass es besser wäre,
    wenn derjenige nie zur Bekehrung gekommen wäre. Dies setzt aber voraus, dass
    er vorher wiedergeboren war.
    Dass es sich hier um Wiedergeborene handelt, ist aus dem Kontext wiederum
    eindeutig ersichtlich. (Entflohen der Welt usw.)

    3) Hebräer 6, 1-12; Es handelt sich um Gläubige, Wiedergeborene,
    Gotteskinder

    a) sie sind "erleuchtete" = gerettet, s. a. Hebräer 10,32;

    b) sie haben die "himmlische Gabe" geschmeckt. Dieses Wort (dorea)
    wird i. d. Regel für "Gabe des heiligen Geistes" verwendet und bedeutet
    Wiedergeburt, s. a. Apostelgeschichte 2, 38;

    Schmecken = erleben, s. a. Hebräer 2,9; 1.Petrus 2,3; Das Beispiel des
    Herrn ist hier ein eindeutiger Beweis.

    c) Teilhaftig geworden des Heiligen Geistes = Wiedergeburt s. a. Römer
    8,9b und Eph. 1,13+14; Apostelgeschichte 1,8.

    Die Schrift zeigt, dass nach so einem willentlichen Abfall der Gläubige
    nicht mehr zurück kann, eine Erneuerung der Wiedergeburt ist also absolut
    nicht möglich. Dies ist die Sünde, aus der es kein Zurück mehr gibt.

    Vers 9 zeigt, dass diese Menschen das ("Wort Gottes" (rhäma) geschmeckt
    haben, dies bedeutet laut Römer 10,17 eindeutig Errettung.

    Vers 6 zeigt uns das Wort "abgefallen" ( parapeso´ntas).

    Dies Wort kommt nur einmal im NT vor und hat seine Wortwurzel im Wort
    piptoo, lt. Griechischem Wörterbuch von Gemoll bedeutet dies:

    a) hinstürzen, umfallen

    b) sich stürzen auf, losstürmen

    c) Dahinsinken, umkommen, in die Schlucht fallen, um jemandes Liebe
    kommen

    d) Ausfallen, ablaufen

    Solche Gläubige sind nicht zur Buße zu erneuern und können verloren gehen.

    Vers 7 - 12:

    a) Beispiel Erdreich

    b) Dornen und Disteln sind laut 1. Mose 3,18 Zeichen des vollzogenen
    Fluchs

    c) Solche sind dem Fluch nahe

    d) Das Ende (falls dieser Zustand nicht aufgehoben wird) wäre das
    "Verbrennen" d. h. Hölle

    e) Diese Leute sind in gerettetem Zustand ( Vers 9)

    f) Durch "Glaube und Geduld" könnte die Verheißung = das in IHM -
    Bleiben realisiert werden.



    4) Hebräer 10, 26-31:

    a) es geht bei Gläubigen um "freiwilliges Zurückgehen in die Sünde"
    (Präsens = Dauerzustand) Vers 9, "geheiligte"

    b) es liegt "Vollerkenntnis" (epignosis) = Errettung vor.

    c) Die Wirkung des Opfers ist aufgehoben = kein Opfer mehr - dies
    bedeutet das Ende, das Verlorengehen, denn ohne das vollkommene Opfer Jesus
    haben wir keine Hoffnung in dieser Welt.

    d) Die Bibel redet von einem "schrecklichen Erwarten des Gerichtes und
    Feuereifers, der die Widerspenstigen verzehren wird".

    e) Dass in d) nicht der leibliche Tod oder eine leibliche Strafe
    gemeint sein kann, zeigt jetzt Vers 29, den hier wird ausdrücklich mit dem
    irdischen, leiblichen Tod verglichen und ein "ärgeres Gericht", nämlich der
    ewige Tod, angedroht.

    f) Es geht um ein "Verzehren", d. h. ein Verlieren.

    g) Es geht um die Ehre des Sohnes Gottes, um Gläubige, die geheiligt
    waren durch Jesu Blut und den Geist der Gnade kannten.

    Im Gesamtzusammenhang ist hier eindeutig das spätere Verlorengehen von
    Gläubigen angezeigt. Hebräer 3, 6-14 zeigt dann die Lösung, nämlich
    "Bleiben" (oder Verlorengehen).

    Alles in allem zeigen diese Stellen doch eindeutig auf, dass es sich bei
    allen diesen Menschen um "Gläubige" und "Wiedergeborene" handelt. Ein
    Studium der verwendeten Worte und Beschreibungen dieser Menschen beweist
    dies eindeutig.

    Genauso eindeutig zeigt die Schrift hier, dass man sich weigern kann "zu
    Bleiben", d. h. "willentlich" sich vom Sohn Gottes abwenden und ganz bewusst

    sich zur Sünde "zurückbekehren". Aus diesem "Abfall" gibt es dann keine Buße

    und kein Zurück mehr. Es bleibt nur ein böses Warten auf die ewige
    Verdammnis.

    Aus meinem Bibelverständnis zeigt die Schrift:

    a) dass uns niemand aus Gottes Hand rauben kann

    b) wir - aufgrund des Opfers - "bleiben" können

    c) es unterliegt unserem Willen, ob wir dies tun

    d) wollen wir es - nach erlangter Wiedergeburt - nicht

    e) so bleibt der Abfall, der zum geistlichen Tod führt

    f) das Opfer geht für denjenigen persönlich verloren ("kein Opfer
    mehr")

    g) damit ist er "aus der Gnade gefallen" und es gibt "kein zurück", d.
    h. er hat keine Möglichkeit der Buße und Rückkehr mehr und geht absolut
    verloren.

    Das vollkommene Opfer wird dadurch in keiner Weise geschmälert, weil Gott in
    ihm alles gegeben hat, damit wir völlig bewahrt werden können - letztendlich
    geht es - wie beim Sündenfall - um die Verantwortlichkeit des Menschen.

    Eine interessante Variante zeigt Johannes 1,12:

    a) aufnehmen = Aorist = ein einmaliger Akt (nicht wiederholbar)

    b) glauben = Präsens = ein dauerndes "Bleiben" aufgrund des vollkommenen
    Opfers und der persön- lichen Willensentscheidung ist möglich.

    Heilsgewissheit gründet sich also allein auf das vollkommene Opfer unseres
    Herrn Jesus. In IHM ist uns alles geschenkt, damit wir "Bleiben" können. Ein
    normaler Gläubiger braucht also keinerlei Angst zu haben, dass ihm etwas
    passieren könnte. (Jesus sagt "wenn ihr in mir bleibt und meine Worte/Gebote
    in Euch bleiben) weiter sagt ER (seid nicht nur Hörer des Wortes sondern
    auch TÄTER....). Nichts kann ihm diesen Schutz entziehen, weder der Feind,
    noch Anfechtung, noch sonst etwas.
    Die einzige Möglichkeit diesen herrlichen Stand zu verlieren, ist das Opfer
    Jesu bewusst zu verwerfen und willentlich in die Sünde zurückzugehen. Solch
    eine Entscheidung ist laut dem Wort Gottes möglich. Allerdings gibt es kann
    kein Zurück mehr, der Mensch ist dann endgültig verloren, weil die
    Wiedergeburt nicht wiederholbar ist.

    Zur Erwählung im Sinne von Prädestination:

    a) Die Erwählung geschieht "in Christus", Epheser 1, 4

    b) Viele sind Berufene, aber wenige Auserwählte = Gott handelt wie auf
    Seite 1 dargestellt und der Mensch hat dann die freie Entscheidung, ob er
    will oder nicht. Bekehren kann er sich aber nur, wenn der Vater zum Sohn
    zieht, d. h. wenn Gott selber die Erlösung und die Gnade anbietet.

    c) Die Erwählung "in" Christus ist begrenzt durch Gottes Vorherwissen
    auf Römer 11, 25+26; d. h. wenn die Vollzahl voll ist, geht das Heil
    wieder zu Israel.

    d) Grundsätzlich aber will Gott, dass die Menschen gerettet werden, 1.

    Tim. 2,4; Prädestination in doppelter Weise, d. h. zur Seligkeit und zur
    Verdammnis im Sinne von vorheriger Vorherbstimmung kann ich in der Schrift
    nicht finden. Auch die Stellen über die Gefäße des Zorns usw. zeigen auch
    deutlich, dass man durch Reinigung zum Gefäß der Gnade werden kann.

    e) Das zeigt also, dass Gott alle retten will, dass Er den Menschen
    anspricht und dass er dann seine Entscheidungsstunde hat, dass Er aber
    letztendlich dem Menschen die Entscheidung lässt.

    Zusammenfassend lehrt die Schrift also, dass

    a) alles getan ist = das vollkommene Opfer

    b) sich jeder bekehren kann

    c) Gott alle retten will

    d) Dass der Mensch sich aber nur bekehren kann, wenn Gott handelt, d.
    h. an seinem Herzen wirkt, ihn erweckt und sein Herz entscheidungsfähig
    macht (siehe auch Römer 9 ganz)

    e) Der Mensch dann (=wenn Gott das Herz bereitet hat) sich entscheiden
    kann

    f) Als Geretteter, der aus Gnaden durch den Glauben das
    Gnadengeschenk des vollkommenen Opfers empfangen hat, kann er durch dieses
    Opfer und die Gnade des Herrn in IHM "bleiben" und überwinden.

    g) In dieser Stellung ist er vollkommen sicher in Gott.

    h) Nichts Fremdes kann ihn herausreißen.

    i) Er hat aber die Entscheidungsfreiheit, freiwillig wegzugehen und
    abzufallen, d. h. eine "Rück-Bekehrung" vorzunehmen. Damit gibt es aber kein
    Zurück für ihn - er ist unrettbar verloren.

    Eine letzte Bibelstelle:

    "In den späteren Zeiten werden manche vom Glauben abfallen und Irrgeistern
    sich zuwenden und Lehren von Dämonen"

    1.Timotheus 4 Vers 1.

    C I D

    Christlicher Info- Dienst

    82340 Feldafing, Pöckinger Fußweg 3

    Tel. 08157 / 924 931

    klaus@cid-feldafing.net

    Verbunden im Herrn
    Bruno David

  • #2
    soll man das alles lesen? :o

    Kommentar


    • #3
      Lieber Bobby
      es hat gutes bis falsche Lehre. Die Anwendungen aus dem Hebräerbrief 1: 1 auf Christen heute zeigt dass der Verfasser den Zugang zum Hebräerbrief nicht gefunden hat. Es werden nach altbekannter Methode eine Theorie aufgestellt und dann entsprechende Verse sträflich aus dem Zusammenhang gerissen und diejenigen die sich nichtwie die Beröer verhalten werden angeschmiert. Ich habe aber kein großes erbarmen mit solchen...(faulen Lesern)

      Kommentar


      • #4
        Lieber Bruno-David und Hans Peter,

        Ich kann es (nicht) verstehen, hat der Pastor auch ernsthaft einmal am Mahl teilgenommen ?

        1 Kor 11:25-32

        Wiedergeborene werden nicht mit der Welt verurteilt !

        Der Herr sorgt sich um die Seinen.

        Der Herr ist treu.

        Amen

        2 Kor 1:18

        Grüße

        Kommentar


        • #5
          3) Hebräer 6, 1-12; Es handelt sich um Gläubige, Wiedergeborene,
          Gotteskinder
          Hebr 6:1-12


          Wir aber sind in Bezug auf euch, Geliebte, von besseren und mit der Seligkeit verbundenen Dingen überzeugt, wenn wir auch also reden.
          Der Heilge Geist sebst zeigt im {Vers 9}, dass Vers 1 -12 in allgemeines Statement an Judenchristen ist, ganz sicher nicht an Heidenchristen, das ist eine unsinnige dumme Behauptung, von solchen, die den Hebräerbrief sicher noch nie ganz gelesen haben, sondern einfache Verslipicker sind)- unter denen es auch solche hat, die einen blossen Sytemwechsel vorgenommen haben, wegen der neueratigen Dinge, die im Christentum in der Anfangszeit geschahen, aber nicht durch Busse und Glauben das ewige Leben bekamen.

          Kommentar


          • #6
            4) Hebräer 10, 26-31:

            Hebr 10:26-31

            26Denn wenn wir mit Willen sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben,
            Vers 26 zeigt an dass wer mit Seinem Intellekt die Wahrheit erkannt hat (Mehr nicht, also nicht wiedergeboren durch Busse und Glauben!) und zurück zum Judentum geht, nicht mehr errettet werden konnte.
            Heute gint es all diese Dinge nicht mehr 1:1 weil die Zeichen der Apostelzeit ja nicht mehr da sind.
            Hebr 2:1-6

            welche den Anfang ihrer Verkündigung durch den Herrn empfangen hat und uns von denen bestätigt worden ist, die es gehört haben, 4indem Gott außerdem mitzeugte, sowohl durch Zeichen als durch Wunder und mancherlei Wunderwerke und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen
            NB.:
            Göttliche Wunder geschahen unden werden wieder geschehen in deer 70JWD uebrigens immer durch Isaeliten, nie durch Menschen aus den Nationen.
            Darum ist jedes und das hinterletzte Wunder der Pfingstler, Römlingen, Moslems, Hindus usw. von Satan gewirkt.

            Kommentar


            • #7
              Liebe Freunde,

              irgendwie ist meine mailadresse ebenfalls in den Verteiler dieses "Bettelpastors aus Bayern" geraten. Seit ein paar Monaten lösche ich eingehende Mails von ihm ohne sie überhaupt zu öffnen. In dem von Bruno David eingestellten Artikel findet man viel von der Theologie von Karl-Herrmann Kaufmann wieder. Wenn ernsthafter Bedarf an einer Widerlegung besteht, dann können wir das gerne Punkt für Punkt in Angriff nehmen. Vielleicht kann Hans Peter zunächst einen Link auf die Auseiandersetzungen mit den Anhängern von KHK legen, da wurden diese Frage vor ca. 1,5 Jahren ausfühlich erläutert. Der Begriff der "Rückwärtsbekehrung ist mir damals erstmalig untergekommen und ich habe den Eindruck, dass Klaus weite Passagen einfach bei KHK abgeschreiben hat.

              herzliche Grüße

              Ulrich

              P.S. Auch wenn KHK von Philipper 2 ausgegangen ist, sind doch weite Passagen identisch.

              Kommentar


              • #8
                Theologie von Karl-Herrmann Kaufmann
                Lieber Ulrich
                das ist an und für sich nicht die Theologie von KHK, der an und für Sich einen guten Dienst tut, hier aber auf die heidnische Lehre der Selbsterlösung und Werksgerechtigkeit reingefallen ist.
                Ich lasse es so stehen, es ist keine Beleidigung sondern leider die Wahrheit, was Du da geschrieben hast. Auch ist KHK in diesem Punkt absolut unbelehrbar wie mir das seine Freunde mündlich und schriftlich bestätigt haben. Er liest die Schrift eben zuwenig Zusammenhang, das ist dann das Resultat.
                Die Verlinkung zum KHK Disput von früher werde ich dann am Abend machen.

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                • #9
                  Disput mit KHK

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                  • #10
                    Eingesandt:
                    Lieber Bruder Hans Peter,

                    ich habe etwas Material entdeckt, wo der Feind der Seele sich unter einem frommen Deckmantel unter Kindern Gottes breit gemacht hat.
                    Warnen vor solchen Angriffen wird nie genug sein, bis der Herr zu Seiner Zeit kommen wird.
                    In Liebe Christi
                    Manfred

                    TEXT
                    03.02.2007

                    Lieber Hans Peter,

                    gestern habe ich „Disput mit KHK“ nochmals angeschaut und möchte gerne noch etwas ergänzen. Vor einiger Zeit bekam ich eine Kassette „Die Leiden unseres Herrn Jesus Christus“ Apg 1,3a Teil 04. Die Kassette Kauffmanns wurde in der Versammlung Nürtingen aufgenommen. Außer der falschen (sonder)Lehre, dass Jesus Christus am Kreuz vom Vater verlassen wurde (das wurde schon im Forum 2005 angesprochen), entdeckte ich noch eine von seinen seltsamen Auslegungen.

                    Kauffmann sagt:
                    „…Wie der Teufel hier praktisch alles konzentriert am Kreuz von Golgatha …
                    Ich behaupte, dass auf der ganzen Erde zur Zeit der Kreuzigung Jesu keine Sünde geschah, wenn der Teufel und alle Dämonen und alle Finsternismächte alle Kraft konzentriert auf diesem Kreuz von Golgatha. Da hat der Teufel sein geballtes Stück Kraft los gelassen auf Golgatha, hat niemand zur Sünde gereizt…“.
                    ( MP3 anbei)

                    Der Teufel, sagt Kauffmann, hat durch die Menschen den Herrn Jesus Christus verspottet, und … „hat niemand zur Sünde gereizt“. Das ist doch ein Widerspruch! Haben diese Menschen die Ihn verspottet und gekreuzigt haben dabei etwa nicht gesündigt?
                    Man darf doch keine Behauptung aufzustellen, was der Teufel und seine Dämonen zur Zeit der Kreuzigung gedacht und gemacht haben! Solche Art von Behauptungen sind Lehren von Dämonen!
                    In der Schrift hat Gott die Leiden Jesu Christi am Kreuz verdeckt!
                    Gottes Wort sagt:
                    Lk 23,44 Es war aber um die sechste Stunde; und es kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde.

                    Was mich sehr traurig macht ist das, dass einige Geschwister die Sonderlehren Kauffmanns für richtig halten. (z.B. Wiedergeborene können verloren gehen, der Herr Jesus war am Kreuz vom Vater und H. Geist verlassen, Gott bringt heute die Menschen - Gläubigen und Ungläubigen, genauso wie im Mosaischen Gesetz geschrieben war, aus Zorn um… Kauffmann hat das selber gesehen und erlebt).

                    Solche Geschwister sind unbelehrbar genauso wie ihr Lehrer. Gespräche über diese Themen bringen nur Spannung in der Luft! Wer steht dahinter, brauchen wir hier nicht zu sagen.

                    Der Apostel Paulus lehrt:
                    1Kor 4,6 Dies aber, Brüder, habe ich auf mich und Apollos bezogen um euretwillen, damit ihr an uns lernt, nicht über das hinaus <zu>, was geschrieben ist, damit ihr euch nicht aufbläht für den einen gegen den anderen.

                    Anbei noch andere „Kostproben“ von K.H. Kauffmann im MP3 Format.

                    Kassette: „Der Herr wandelt in der Mitte der Gemeinde“
                    u. a. :
                    Gemeinde der Superfrommen ? Gericht an Lebendigen (wie bei Apostelzeiten) und Reinigung mit Jesu Blut (=Blutsmagie) in der Gemeinde. (26:00-31:50)

                    Kassette: „Die Botschaft der Posaunen“ u. a. Der Lehrer lehrt...wem Gott nicht die Gabe gibt zu Predigen, der soll still sein! (25:00-26:25)

                    Jes 5,2 Wehe denen, die in ihren Augen weise und bei sich selbst verständig sind!

                    Beide Kassetten -http://www.sermon-online.de


                    Herzliche Grüße Manfred

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                    • #11
                      Wer die Beleg MP3 will kann sie bei mir, h.p.wepf@bibelkreis.ch anfordern

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                      • #12
                        Eingesandt
                        Lieber Bruder Hans Peter, 23.11.2006

                        Ich habe deine Abhandlung über 1 Mose 19:24 gelesen und wollte zu diesem Thema eine vielleicht passende Skizze zusenden. Es handelt sich um die sog. Dreieinigkeit!
                        Die Christenheit hat die „Dreieinigkeit“ von der römisch-katholischen Kirche übernommen.
                        Dagegen sagt uns die Bibel, dass Gott ein einiger Gott ist und wirkt in dreifacher Weise.
                        Das Thema - Jesus Christus-… der wahrhaftige Gott und [das] ewige Leben, hat mich immer, seid dem ich zum Glauben kam, sehr beschäftigt.
                        ER hat sich in Jesus Christus geoffenbart. Gott lässt sich nicht in ein Dreieck-Schema einpressen und in die Enge des menschlichen Denkens hineinzwingen.
                        Um meiner Frau das einigermaßen zu erklären, habe ich vor Jahren mit der Bibel (Elberf) in der Hand, eine Grafik entworfen, die Gottheit Jesu Christi auf eine einfache Weise verständiger machen sollte.
                        Mir ist bewusst, dass die Grafik nie die Vollkommenheit (Gott ist ein Geist: Joh.4, 24 ) Gottes, der sich im Herrn Jesus Christus geoffenbart hat, wiedergeben kann. Es ist nur ein schwacher Versuch. Gott, der Allmächtige offenbart sich in der ganzen Schrift mittelst Seines Geistes („…geistliche Dinge durch geistliche Mittel“. 1Kor.2,13).
                        Ich bitte um deine Stellungnahme.
                        Ich bin dankbar jedem Aufrichtigglaubenden Bruder für eine biblische Korrektur Liebe Grüße und Gottes Segen im Herrn Manfred CW

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