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    Liebe Geschwister im Herrn,

    ich frage mich immer mehr, warum ich keine Freundschaft(en), mit netten Leuten habe.
    Ich gehe auf Menschen zu, bin verbindlich, hilfsbereit, freundlich, dränge mich niemandem auf usw..
    Bekanntschaften sind nur von oberflächlicher Art.
    Ausser meinem lieben Tiere, die ich Zuhause habe, habe ich niemanden.
    Meine Familie ist zerstritten, meine Schwester und Mutter sind mir gegenüber nicht ehrlich usw..
    Mein Vater ist leider sehr früh verstorben, mit 58 Jahren, dazu mehr zu schreiben würde der Rahmen hier sprengen.
    Also ich lebe sehr abgesondert, das war aber schon als Kind so, mehr oder weniger.
    Warum ist das so, dass ich als Einzelgängerin in dieser Welt lebe?

    Grüsse im Herrn,
    Ursula W.
    Zuletzt geändert von HPWepf; 21.01.2023, 16:40.

  • #2
    AW: Abgesondert.

    Liebe Ursula,

    so aus dem Stegreif heraus und online finde ich es schwierig, dir eine biblische Erklärung oder gar Hilfe anzubieten. Es ist ja an und für sich nicht schlimm, wenn man eher ein Einzelgänger ist. Jeder Mensch ist einzigartig, dies bezieht sich natürlich auch auf Aspekte bzw. Kombinationen des Charakters. So wie du es beschreibst, hast du ja durchaus ein paar Bekannte und noch ein paar Verwandte.

    Ein Problem wird erst daraus, wenn man selbst sich nicht wohlfühlt. Das so zu empfinden ist auch völlig legitim, ich will dir nicht dein Empfinden absprechen! Jedoch würde ich dich bitten darüber nachzudenken (falls noch nicht geschehen), ob du ein Problem damit hast, weil es dich stört eher ein Einzelgänger zu sein? Oder ist es für dich ein Problem, weil du der Meinung bist nicht dem zu entsprechen, was deine Umwelt / die Gesellschaft von dir erwartet? ...Grundsätzlich handelt es sich hierbei vermutlich eher um ein subjektives als um ein objektives Problem. Und solche Probleme lassen sich selten mit einer einzigen geistlichen Erkenntnis oder ein paar wenigen Bibelversen beheben.

    Die Familienbande im Allgemeinen lassen häufiger, als man bei einer oberflächlichen Betrachtung meinen würde, zu wünschen übrig. Erst recht, sollte man selbst Christ sein, die eigene Familie hingegen nicht. Davon kann ich dir (und viele andere Glaubensgeschwister vermutlich auch) leider ein Liedchen singen ...

    Allgemein würde ich dir zu Gesprächen mit reifen Christen raten, sollte dir dein Einzelgängertum dauerhaft Probleme bereiten. Darf ich fragen, ob du dich regelmäßig mit einem gleichbleibenden Kreis von Glaubensgeschwistern triffst?
    Zuletzt geändert von HPWepf; 21.01.2023, 16:40.

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    • #3
      AW: Abgesondert.

      Nun, fühle mich keineswegs einsam, jedoch einen Kreis habe ich nicht vor Ort, leider. Hier ist fast alles katholisch, dieser Kirche gehöre ich nicht mehr an und bin schon lange ausgetreten.
      Dazumal bin ich in einen Hauskreis gegangen.
      Zuletzt geändert von HPWepf; 21.01.2023, 16:40.

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      • #4
        AW: Abgesondert.

        Liebe Ursula

        Thomas hat ja mit Herz und Geist schon einiges Gutes geschrieben.

        Mir kommen beim darüber Nachdenken, Gottes immer dagewesener Wunsch nach Gemeinschaft mit dem Menschen in den Sinn, dass Er uns in seinem Bilde geschaffen hat, Dass Er denselben Wunsch nach sozialen Kontakten (modern ausgedrückt) sprich Gemeinschaft ebenso in uns hinein gelegt hat. Dann aber auch der Gedankengang des Trennenden, durch die in die Schöpfung gekommene Sünde. Ebenso denke ich, nicht abschliessend, an unseren geliebten Herrn, welcher, obwohl unter seinen Jüngern wandeln, in der Welt doch so einsam war, weil die Welt Ihn verstossen hatte, Ihn nicht wollte, Ihn hasste und Ihn töten wollte und Ihn letztlich ans Kreuz brachte. Er hatte nur gerade Gemeinschaft mit den Zwölfen, wenn auch dies nur in Unvollkommenheit. Was der Herr Jesus aber immer hatte war die völlige Gemeinschaft mit Seinem Vater im Himmel!
        Auch wir Leiden manchmal wegen unseres Glaubens. Menschen belächeln uns, meiden uns, verachten uns, sie gehen uns aus dem Weg, sie hassen uns vielleicht sogar offen, alles wegen unseres Zeugnisses des Glaubens; gerade in der ungläubigen Familie sehr oft so. Umso erhellender der Kontakt mit den Kindern Gottes.

        Ich kann dich gut verstehen Ursula, kann aber leider deine Situation nicht wirklich ändern, ausser vielleicht auf die wenigen aber schönen Stunden hinweisen, wo wir alle gemeinsam per Skype zum geliebten Herrn hin zusammen kommen. Vielleicht geben dir meine Gedanken etwas weniges an Trost, bis zu dem Tage und der Stunde wo wir Ihn schauen werden, wo wir gemeinsam beim Herrn weilen werden in Ewigkeit und Er uns alle Tränen abwischen wird, wo wir dann keinen Trost mehr benötigen werden. Bis dahin möchte ich deine Seele dem Herrn anbefehlen und im Gebet und Flehen für einander einstehen. Der Herr will aber bis dahin unser ganzer Trost sein.

        Philipper 1,29 Denn euch ist es in Bezug auf Christum geschenkt worden, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden, 30 da ihr denselben Kampf habt, den ihr an mir gesehen und jetzt von mir höret.2 1 Wenn es nun irgendeine Ermunterung gibt in Christo, wenn irgendeinen Trost der Liebe, wenn irgendeine Gemeinschaft des Geistes, wenn irgend innerliche Gefühle und Erbarmungen, 2 so erfüllet meine Freude, daß ihr einerlei gesinnt seid, dieselbe Liebe habend, einmütig, eines Sinnes, 3 nichts aus Parteisucht oder eitlem Ruhm tuend, sondern in der Demut einer den anderen höher achtend als sich selbst; 4 ein jeder nicht auf das Seinige sehend, sondern ein jeder auch auf das der anderen.
        2. Korinther 1,3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Erbarmungen und Gott alles Trostes, 4 der uns tröstet in all unserer Drangsal, auf daß wir die trösten können, die in allerlei Drangsal sind, durch den Trost, mit welchem wir selbst von Gott getröstet werden; 5 weil, gleichwie die Leiden des Christus gegen uns überschwenglich sind, also auch durch den Christus unser Trost überschwenglich ist.
        Zuletzt geändert von HPWepf; 21.01.2023, 16:42.
        Herzliche Grüsse
        Olivier

        Sprüche 4,20-23
        Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

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        • #5
          AW: Abgesondert.

          Ja, ich danke Dir Thomas und Oliver für Eure Antwort.

          LG, UrsulaW.
          Zuletzt geändert von HPWepf; 21.01.2023, 16:42.

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