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Aussatz Uebel am Haus

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  • Aussatz Uebel am Haus

    3 Mo 14:33-39

    Wir haben im Hauskreis gestern Abend über diese Verse nachgedacht. Weshalb sendet Gott hier das Übel?

  • #2
    Lieber Hans Peter

    Es geht um die Reinheit der Versammlung. Es ist die sehr wichtige Aufgabe der Priester mit Erfahrung und Geduld den Aussatz der Glieder zu prüfen. Dabei reicht es nicht aus, ein rasches Urteil zu fällen. Stattdessen muss nach sieben Tagen nochmals geprüft werden, ob der Aussatz tatsächlich echt ist, damit nicht etwa falsch beurteilt wird.

    Das Haus ist ein Bild der Versammlung. Sobald sich etwas verdächtig am Haus veränderte, nahm der Priester eine richterliche Stellung ein. Das Haus stand unter Beurteilung, das Urteil war aber noch ausstehend. In V 39-40 lesen wir dann, dass dann die üblen Steine herausgerissen und an einen Ort ausserhalb der Stadt hinwerfe.

    Zusammengefasst ist es die Aufgabe jedes Gliedes der Versammlung über den Zustand der Versammlung zu wachen, damit dieser heilige Ort die von Gott geforderte Reinheit aufweiset.
    Um auf die Frage zurückzukommen, weshalb Gott hier das Übel sendet: Das Übel kommt nicht von Gott, es ist das Unreine das von Aussen in die Versammlung dringt!

    In IHM,
    Urs

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    • #3
      Lieber Urs,

      kannst du bitte einmal deine Gleichsetzung von Haus = Versammlung mit der Schrift belegen? Ich habe Haus an dieser Stelle immer so verstanden, wie es uns auch bei der Einsetzung des Passah vorgestellt wird.2 Mo 12:4
      Das der Priester einen quasi richterlichen Dienst tut, damit bin ich schon einverstanden, ich komme allerdings mit einem richterlichen Dienst in der Versammlung nicht so richtig klar.

      herzliche Grüße

      Ulrich

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      • #4
        Lieber Ulrich

        Spontan fallen mir folgende Schriftstellen ein:

        2 Mo 25,8

        Kol 2,9

        Joh 2,19

        eph 2,19-22

        später mehr.

        Mit lieben Grüssen,
        Urs

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        • #5
          Lieber Urs,

          vielleicht sehe ich das ja falsch, aber ich habe beim besten Willen nicht den Eindruck, dass es sich bei dem Haus, an dem ein Übel ist, um das Haus Gottes handelt. Sonst müsste doch nach 3. Mose 14,35 Gott selbst das Übel bei dem Priester anzeigen. Ich komm da noch nicht so ganz mit.

          herzliche Grüße

          Ulrich

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          • #6
            an ein Haus setze im Lande eures Eigentums, 35 so soll der, dem das Haus gehört,
            Ich denke es geht hier in 3. Mose 14 um einen persönlichen Besitz im Lande den jeder gottgemäss geniessen kann und verwalten muss. Gott kann es in Seiner Zulassung geschehen lassen, dass da Schaden entsteht. Für mich persönlich eine gute Anwendung auf die Lehre von Eph 6:10-18
            Anwendungen auf ein örtliches Zeugnis zu machen sind sicher möglich, (ich mache es auf jedenfalls), wenn man dann aber einfach sieht, dass nicht ein einzelner Bruder die Aufgabe des Ausschabens und Auskratzens und des Bewerfens hat, sondern alle, die dazu befähigt sind.

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            • #7
              eph 2,19-22

              1) Die Versammlung wird mit einem wachsenden Haus verglichen, das zu einem heiligen Tempel des Herrn wird. Bis zur Entrückung kommen neue Steine hinzu, bis das vollständige Gebäude in Herrlichkeit dasteht.

              2) Eph 2,22 sprich von der Behausung Gottes im Geist, Gott wohnt also in der Versammlung durch den Heiligen Geist.

              Im Epheserbrief wird und die Versammlung als Behausung Gottes dargestellt. Um möglichst vollkommen zu sein, muss die Qualität der Steine überprüft werden (vom AUssatz) und allenfalls entfernt werden.

              Ich verstehe das so, dass Haus mit Versammlung mindestens etwas zu tun hat. Gleichsetzten darf man es, wie du bemerkt hast Ulrich, wohl doch nicht.

              Hans Peter, ist Behausung in 2,22 für dich schlicht ein Haus/Objekt ?

              Herzliche Grüsse,
              Urs

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              • #8
                Eph 2:22

                Lieber Urs
                ich sehe hier die Belehrung des Apostels das die Wiedergeborenen die Wohnung Gottes sind. Darum vergleiche ich 3. M 14 nicht mit der Versammlung nach Apostel Paulus, ( Das ITT sie im Lehrteil natürlich immer Vollkommen), sondern, wenn überhaupt, die Versammlung wie sie Johannes in der Offenbarung 2+3 beschreibt, also die Kirche in Ihrer Verantwortung.

                Das Auskratzen kann also nicht an der Behausung Gottes im Geiste gemeint sein, sondern , wenn überhaupt eine örtliche Versammlung wo eben alles passieren kann. Je mehr ich es mir überlege so während diesem schönen Austausch, je mehen denke ich dass mit Haus einfach mein Umfeld gemeint ist das priesterlich beurteilt werden muss. Also mit andern Worten, wenn böses auftaucht, dann muss Pamier und Gesichtschutz her und dann kommt die Reinigung, so dass Stellung und Zustand kongruent werden.

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                • #9
                  Ist hier ein priesterlichen Haus gemeint? Findet man im AT schon eine Offenbarung der Versammlung?

                  3 Mo 16:5-6


                  Ist hier die Versammlung gemeint?

                  1 Petr 2:5

                  Herzliche Grüsse,
                  Urs

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                  • #10
                    Lieber Urs,

                    wenn du der Meinung bist, dass das Haus Aarons eine Bild der Versammlung ist, dann bist du leider gewaltig auf dem Holzweg, um es einmal sehr milde auszudrücken.

                    Wenn du das Bild vom größen Versöhnungstag aus 3. Mose 16 auf die Versammlung anwendest, dann müsstest du auch Aaron auf den HERRN deuten und das klappt nun einmal beim besten Willen nicht. Weder für den HERRN noch für die VERSAMMLUNG wird jemals ein Opfer dargebracht. Das kann es gar nicht geben.

                    Hebr 7:23-28

                    Der Text macht deutlich, dass das, was du bisher gemacht hast nicht, biblisch ist.

                    herzliche Grüße

                    Ulrich

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                    • #11
                      Lieber Ulrich

                      Danke für die Klarstellung! Das war tatsächlich eine komische Konstruktion von mir. Ich hoffe es ist mir nun klar und ich verstehe richtig.

                      Herzliche Grüsse,
                      Urs

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                      • #12
                        Lieber Urs

                        1 Petr 2:5 spricht zunächst von den einzelnen Gläubigen und natürlich wie bei beiden Petrus Briefen mal zunächst von Gläubigen aus Israel.
                        Wenn wir das verstanden haben, dann können wir mit Fug und Recht auch Anwendungen auf uns Gläubige aus den Nationen machen.
                        Der Dienst des Petrus ist aber nicht der Dienst der Versammlung, sondern der Dienst des Reiches. Also spricht Petrus hier nicht von der Versammlung sondern von Dir und mir und allen anderen Wiedergeboren als Einzelpersonen. Ähnliches findet man auch in 1 Kor 3:16 Da ist das Haus Gottes auch nicht die Versammlung, sondern jeder Wiedergeborene, denn Gott wohnt in uns!

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