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Kolosserbrief Kol. 3; 18-21, 23-25

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  • Kolosserbrief Kol. 3; 18-21, 23-25

    Generalthema: Menschlich christliche Lehren kontra Gottes Wort
    Unterthema: Gestaltet eure Ehen und Familien im Willen Gottes


    Nachdem der Apostel Paulus - Christus durch ihn - gegen
    Ende seines Briefes an die Gemeinde schon etliche
    Anordnungen für das praktische Christen- und
    Gemeindeleben gegeben hatte, folgten noch einige
    Anweisungen speziell für die christliche Ehe und Familie.

    Wir erleben in unserer heutigen Zeit und Kultur den
    Niedergang aller bisherigen traditionellen christlichen
    Werte, eine zunehmende Erotisierung, sexuelle
    Enthemmung und Entartung auf allen Ebenen unserer
    Gesellschaft. Gender-Mainstream - eine Theorie,
    für welche es nicht die geringsten wissenschaftlichen und biologischen
    Beweise gibt - wird zu einer Art Rassezuchlprogramm,
    zwecks Heranbildung einer neuen Spezi der Menschheit des
    AntiChristentums. Das teuflische Gesetz des Okkultisten
    Alaister Crouwley - „Tu was du willst, das ist das einzige
    Gesetz" - wird zur hedonistischen Grundmaxime der
    gesamten westlichen Kultur. Homosexualität, lesbische
    Partnerschaften, Ehe-für-Alle, Geschlechtsumwandlungen,
    Transvesiiien und eben Genderismus gelten als
    fortschrittlich, hinsichtlich der angestrebten evolutionären
    gesellschaftlichen Weiterentwicklung, während traditionelle
    Vorstellungen bezüglich Moral, Ethik, Familie, Mann und
    Frau, wie seit Jahrtausenden Menschheitsgeschichte in allen
    Kult\iren der Well und außerwesilichen Kulturräumen bis
    heute üblich und bewährt, als reaktionär, gar als schädlich
    diffamiert werden. Als letzte Stufe bleibt dann nur noch die
    Anarchie okkult-orgastischer Massen-Mysterienkulte, als
    Weiheakte für den Gott der Finsternis, Satan.

    Der Schöpfer der Welt und unserer männlichen oder
    weiblichen Leiber und Persönlichkeiten weiß, was für seine
    Geschöpfe gut ist. Gott gab ewig gültige Gesetze, auch
    hinsichtlich Moral, Ethik und Sexualität. Als Christen
    müssen wir uns dem Schlamm der Entartung
    entgegenstellen, zeugnishaft gesunde Ehen und Familien
    gemäß Gottes biblischer Vorlage bauen. Bevor wir uns auf
    sozial-sexuelle Experimente moderner Freiheits-Apostel mit
    Ungewissem Ausgang einlassen, halten wir uns doch lieber
    an das Bewährte.

    Gottes eindeutige Forderung an die biblische Ehefrau ist:
    Vertrauensvolle Unterordnung unter ihren Ehemann (3;18).

    Adam, der Mann, wurde zuerst erschaffen. Die Männin,
    Eva, aus ihm, als seine Ergänzung, Gefährtin , Hilfe und
    Geliebte, als sein ganz persönliches Gegenüber.

    Es ist das Verlagen jedes Mannes etwas zu schaffen, zu
    erobern, aufzubauen und zu beherrschen, verbunden mit
    dem tiefen Begehren sich zu vermehren. Es entspricht dem
    Wesen einer Frau, dass sie den liefen Wunsch hegt,
    umworben, geliebt, geschützt, versorgt zu werden, Mutter
    zu sein, natürlich weiblich sein zu dürfen, den vom Mann
    eroberten Raum mit weiblicher Emotionalilät auszufüllen.
    Satan aber stellt die Schöpfungsordnungen mit alle seinen
    teuflischen Ideen von Emanzipation und vorgenannten,
    angeblich forlschrittichen Theorien hinsichtlich
    Geschlechtlichkeit und Gesellschaft auf den Kopf.


    In unseren christlichen Ehen gilt es zwei markante Fehler zu
    vermeiden. 1. Manche christliche Ehefrau kämpft, offen
    oder unterschwellig, um die Durchsetzung ihres Willens,
    gemäß dem Motto: Der Mann ist das Haupt, aber die Frau
    ist der Hals, der das Haupt so dreht, wie der Hals es will. 2.
    Nicht wenige christliche Männer sind wesentlich nur mit
    Schaffen und Schuften und der Zeugung ihrer Kinder
    beschäftigt; die Last der Erziehung und viele familiäre
    Entscheidungen überlassen sie fahrlässig ihren, damit
    oft überforderten, Ehefrauen. Manchmal stehen dann sogar
    christliche Ehepaiire vor dem Scherbenhaufen einer einst
    euphorisch begonnenen Familiengeschichte. Da kann man
    sich vor Gott sehr, sehr schuldig machen!


    Wenn du eine Frau nach Gottes Willen und Herzen sein
    möchtest, achte die von Gott gesetzte Führungsrolle der
    Familie durch deinen Mann. Integriere nie mit den Kindern
    hinter dem Rücken von Vater. Bitte deinen Mann um klare
    Führung, schiebe ihn nach vorne und erbitte von ihm
    eindeutige Entscheidungen - und bete und vertraue und
    gehorche. Bevormunde deinen Mann nicht geistlich,
    besonders wenn er noch kein Christ ist. Stelle deinen Mann
    niemals öffentlich bloß. Deine ersten Aufgaben als
    christliche Ehefrau sind Ehemann, Kinder und Haushalt.
    Wenn ihr es gemeinsam für eure Familie als nicht
    familienschädigend erachtet, kann Ja durchaus noch eine
    berufliche Ergänzungsaufgabe hinzukommen.

    Gottes Forderung an den biblischen Ehemann ist:
    Hingebungsvolle Liebe und Selbstaufopferung für seine
    Ehefrau, so wie Christus sich für seine Gemeinde hingab
    und aufopferte (3;19 + Eph. 6:25 ff.). Christus erwies seine
    Liebe in seinem Sühnopfer am Kreuz. Er wirbt aus Liebe zu
    Menschen, im Angebot seines Evangeliums, um deren
    Vertrauen und Gegenliebe. Und Christus übernimmt die
    volle Verantwortung für seine Gemeinde, zu der alle an ihn
    Glaubenden gehören.

    Ein junger Mann nach dem Willen Gottes, der sich - unter
    Gebet um Jesu Führung - in ein bestimmtes Mädchen verliebt,
    wirbt um dessen Vertrauen und Gegenliebe. Wenn
    er sie zur Ehefrau gewonnen hat, opfert er sein Leben für
    seine Frau, sie zu versorgen, zu schützen und zur
    Entfaltung, zur weiblichen Erfüllung, Schönheit und Reife
    zu führen. Zeitlebens gibt er sein Bestes für sie, ist es sein
    Ziel, sie glücklich zu machen. Dazu gehören lebenslange Treue,
    Stützung in der Erziehung und Hilfe im Haushalt.

    Wenn du, als junger Mann, heiraten willst, beachte: Die Ehe
    ist nicht ein ständig rosaroter Himmel voller Erotik und
    Sex. Ehe und Familie bauen, Kinder austragen und
    erziehen, erfordern dreißig, vierzig Jahre harte Arbeit, die
    allerdings ohne die enorm bindende Kraft der körperlichen
    und der sich dadurch stets regenerierenden emotionalen
    Liebe zwischen Ehemann und Ehegefährtin nicht zu
    schaffen wären. Wenn diese Phase mit etwa Mitte Fünfzig
    allmählich ausläuft, beginnen sich manche Dinge zu
    verschieben, die Kinder sind flügge, man wird dann
    gemeinsam alt, schreitet gemeinsam, in der Schlussphase
    der erneuten Zweisamkeit, dem Himmel entgegen.

    Sei ein biblischer Ehemann! Sei eine biblische Ehefrau! Die
    Folgen werden sein: Glückliche und tragfähige Ehen,
    vorbildliche Familien, seelisch gesunde und starke Kinder,
    Salz und Licht in einer moralisch ruinierten Gesellschaft.

    Gottes Forderung an Kinder ist, besonders wenn sie mit
    Jesus leben wollen: Gehorsam und Achtung gegenüber
    ihren Eltern. (3;20 + Eph. 6; 1-3). Die Familie ist die
    Grundzelle einer jeden Gesellschaft. Aus gesunden Ehen
    und Familien erwachsen seelisch gesunde Kinder mit
    stabilen, reifen und leistungsfähigen Persönlichkeilen, die
    wiederum das Zukunftspotential eines jeden Volkes sind.

    Kleinkinder sind zunächst völlig auf die Eltern fixiert,
    besonders auf die Mutter. Ab etwa zwei Jahren beginnen sie
    ihren eigenen Willen zu entwickeln, den sie nun immer
    öfter auch durchsetzen wollen. Sie fordern ihre Eltern
    immer wieder heraus, übertreten willentlich von ihren
    Eltern gesetzte Grenzen. Dabei haben sie noch eine
    kindhafte, eingeschränkte Sicht der Dinge, ihnen fehlt das
    Verständnis für mögliche Zusammenhänge, Gefahren und
    negative Folgen, ebenso die Umsicht, Weitsicht und
    Erfahrung von Erwachsenen.

    Eltern müssen, in bedingungsloser Liebe, von ihren Kindern
    Gehorsam verlangen, diesen bei Bedarf auch altersgerecht
    durchsetzen, zwecks deren Schutz, Schadensvermeidung,
    Angewöhnung rechter Verhaltensweisen und Antrainieren
    von Selbstdisziplin. Klare Regeln und die Forderung nach
    Einhaltung derselben sind Ausdruck wahrer Liebe.

    Teenager stehen in einer besonders schwierigen Phase der
    Persönlichkeitsentwicklung, zwischen Kindheit und
    Erwachsensein. Sie werden, infolge des hormonellen
    Erwachens ihres Körpers, hart geschüttelt. Sie können nun
    theoretisch Kinder bekommen, sie sind aber noch lange nicht
    reif für eine verantwortungsvolle zweigeschlechtliche
    Partierschaft. Hinzu kommt ein vermehrter Drang
    nach Eigenständigkeit und Unabhängigkeit. Doch in vielem
    gilt immer noch, was zuvor von Kindern gesagt. Dazu sind sie
    noch wirtschaftlich von den Eltern abhängig. Im Zuge
    der Reifung in der Pubertätsphase wachsen das Verständnis für
    Zusammenhänge und Gefahren, die Fähigkeit zu
    Eigenverantworlung und Selbstständigkeit. Weise Eltern
    stützen die allmähliche Abnabelung vom Elternhaus. Doch
    immer noch gilt die Forderung an Kinder, ihren Eltern
    Achtung und Dankbarkeit entgegen zu bringen.

    Speziell für Väter bestehen noch zwei Zusatzanforderungen:
    Reizet eure Kinder nicht zum Zorn und erziehet sie in Zucht
    und Ermahnung zum Herrn (3:2! + Eph. 6;3),
    Erziehungsfehler und Erziehungsversäumnisse können
    leidvolle Folgen haben. Hier ist die gütige Autorität eines
    guten Vaters unersetzlich. Fehlen von Liebessättigung und
    klaren Regeln, Duldung von Disziplinlosigkeit. Launenhafte
    Eltern, Schäden im Ehe- und Familiengefüge, emotionaler
    Dauerstress im Elternhaus, materielle Übersättigung,
    Nichtahndung von Ungehorsam und Rebellion führen
    automatisch zu einer irreparablen Verstörung der
    Persönlichkeit junger Menschen, Zudem hat Vater die erste
    Verantwortung für die geistliche Entwicklung seiner
    Familie. Vater muss ein nachahmenswertes Vorbild im
    Glauben sein. Auch er erzählt seinen Kleinen biblische
    Geschichten, betet mit ihnen. Er bringt sich mit seiner
    Familie in eine gute bibeltreue Gemeinde ein. Er redet offen,
    altersgerecht und in seiner Argumentation auf Gottes Wort
    gestützt mit seinen Kindern über aufkommende Fragen und
    Probleme. Er muss vor Gott Rechenschaft über seine
    Familienführung ablegen.

    Aus: Christus Central Bruchertseifen 12/2018
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
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