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Versöhnung <-> Begnadigung

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  • Versöhnung <-> Begnadigung

    Lieber Hans Peter,

    Unter Gesetz wurde man mit Gott versöhnt, indem man selbst das Sühnemittel zur Verfügung stellte,
    aber es nahm keine Sünden hinweg, sondern diese waren nur zugedeckt vor Gott und erwirkte keine
    Begnadigung vor Gott.

    Hingegen ist es für Wiedergeborene so, daß Gott selber das Sühnemittel sandte, und die Annahme dieses geschenkten
    Opfers von Gott den Menschen begnadigt, darum lebt der Gläubige unter Gnade.

    Nicht, weil er Werke des Gesetzes erfüllt, sondern weil er die von Gott geschenkte Begnadigung annimmt.

    Daß er den Willen Gottes tut, liegt darin verborgen, daß er Gott glaubt.

    Aus Glauben wird man gerechtfertigt, sowie auch unsere Werke aus Glauben sind.
    Unter Gnade zu sein hat nichts zu tun mit "Gesetz halten können", sondern dem Gehorsam sein, was man glaubt.

    Rom 14:22-23
    Rom 15:1-3

    Wenn man nun meint, unter Gnade zu sein und trotzdem am Gesetz aneckt, so deswegen, weil man nicht
    aus Glauben lebt.

    1 Tim 1:9

    Wie siehst du das?

    Grüße

  • #2
    Lieber Kurt ich möchte mal versuchen einige Dinge auseinanderzuhalten.
    Unter Gesetz wurde man mit Gott versöhnt, indem man selbst das Sühnemittel zur Verfügung stellte,
    aber es nahm keine Sünden hinweg, sondern diese waren nur zugedeckt vor Gott und erwirkte keine
    Begnadigung vor Gott.
    Zunächst etwas, allerdings in einem anderern Zusammenhang an jemand anders, aus einem älteren Beitrag von mir:
    Sühnung Versöhnung
    Als Einleitung möchte ich 2, 3 Dinge klarstellen. Nicht ich bin es, der gegen die Irrlehre der Allversöhnung ist oder wie Du sagst, "Aussöhnung aller Dinge", sondern das Wort Gottes kennt so etwas nicht. Es ist der Satan der versucht, jeden, auch mich, zu verwirren und letztendlich und das tut die Allversöhnungsirrlehre, Gott als Lügner darzustellen.
    Ich bin aber auch sicher, dass sehr viel Christen so eine Phase durchmachen, aber der Heilige Geist in jedem wirklich Wiedergeboren wird jeden erleuchten, so dass der Schrecken des Herrn nicht wegdiskutiert wird. Allversöhnung ist ein heidnisch teuflischer Gedanke. Die Ursache der Allversöhnungsirrlehre ist mannigfaltig. In der Schweiz hat sie in den Reformatorischen Ecke den Ursprung im verwenden der Luther Übersetzung. Luther mag wohl sehr fleissig gewesen sein aber er kannte den Unterschied einfach nicht zwischen Versöhnung und Sühnung, so hat er aus den 2 Worten einfach eines gemacht und so findet man in der Luther "Übersetzung" einfach das Wort Sühnung nicht. Dementsprechend kann dann auch das intellektuelle Verständnis schaden leiden, nicht aber das geistliche, darüber Wacht Gott bei den Seinen.
    Fangen wir mit dem Begriff "Sühnung" an. Jesus Christus musste sterben und dadurch dass er Sein Blut, (Leben) gegeben hat ist die Sühnung hinsichtlich der Schuld und Sünde ermöglicht worden. 1. Johannes 2,2. Ohne das Austilgen der Schuld, (Sühnung) kann es keine Versöhnung geben. 2. Kor 5,18. Am Grossen Versöhnungstag wurde, n a c h dem der Priester die Sühnung vollendet hat --> Der grosse Versöhnungstag 550 , wurde nach Vers 20, (3. Mo.16) alle Übertretung und Ungerechtigkeit auf den Kopf eines Bockes gelegt und derselbe in die Wüste geschickt. Somit war alle was hindernd war betreffend der Versöhnung mit Gott, in die Wüste geschickt. Die Belehrung findet sich in Hebräer 10,1- 5
    Hebr 10,1 Denn da das Gesetz einen Schatten der zukünftigen Güter, nicht der Dinge Ebenbild selbst hat, so kann es nimmer mit denselben Schlachtopfern, welche sie alljährlich ununterbrochen darbringen, die Hinzunahenden vollkommen machen.
    Hebr 10,2 Denn würde sonst nicht ihre Darbringung aufgehört haben, weil die den Gottesdienst Übenden, einmal gereinigt, kein Gewissen mehr von Sünden gehabt hätten?
    Hebr 10,3 Aber in jenen Opfern ist alljährlich ein Erinnern an die Sünden;
    Hebr 10,4 denn unmöglich kann Blut von Stieren und Böcken Sünden hinwegnehmen.
    Hebr 10,5 Darum, als er in die Welt kommt, spricht er: "Schlachtopfer und Speisopfer hast du nicht gewollt, einen Leib aber hast du mir bereitet;
    Einen Leib hast du mir bereitet, und so ist durch das Blut unseres Herrn die Sühnung (Tilgung) der Schuld geschehen und dadurch ist das Erlösungswerk vollzogen und wir, die wir an IHN glauben, haben eine vollständige Versöhnung mit Gott erlangt.
    Man kann es auch anders sagen: Der Mensch hat gegen Gott gesündigt. Das erfordert Sühnung. Ist diese geschehen, erfolgt die die Wiederherstellung der Beziehung, (Versöhnung).
    Die Sühnung ist für mich wegen meinen Sünden ist das Werk Christi, der als Mittler, 1. Tim 2,5.6,, als Priester (3. Mo 4,20 +26 + 31 + 35 5,5 +10 +13 +18 +26) Sühnung für mich tat.
    Von Gottes Seite geschah dann die Versöhnung aufgrund der Annahme derselben. So konnte das Volk erst jubeln, als Aaron herauskam! Siehe auch Römer 5,9 -11)
    Zu den Stellen in 3. Mose 3 noch folgendes:
    "Der Priester soll Sühnung tun und es wird ihm vergeben werden." (Das Ist Versöhnung). Also waren 3 in Aktion:
    1. Gott, dessen Gerechtigkeit und Heiligkeit Genugtuung erfordert.
    2, Christus der diese Forderung befriedigt.
    3. Ich, der gesündigt habe und die Hölle vor Augen hatte.
    So kann man hier sagen. "Die Versöhnung ist das Resultat der Sühnung.
    Die Sühnung ist die Forderung Gottes: Der Priester soll.... so ist auch die Versöhnung die Forderung der Liebe Gottes , 2, Kor 5,14. --> V .20.
    Die Sühnung ist hinsichtlich der ganzen Welt. Versöhnung oder Stellvertretung ist in Bezug auf die Gläubigen gerichtet.
    Noch zum Wort Sühnung im NT:
    Lk 18,13; Rö 3,25; Hebr 2,17; Hebr 9,5; 1. Joh 2,2; 1. Joh 4.10)
    Das Wort Versöhnung: Rö 5.10.11; 11,15; 2.Kor 5.18.19.20; Eph 2.16; Kol 1,20.21
    Sühnung ist für Gott obwohl sie uns angeht sie hat mit der Heiligkeit Gottes und Seinen gerechten Ansprüchen zu tun. Da diese Dinge alle mit dem offiziellen Throne Gottes zu tun haben muss zuerst von dem Sühnedeckel gesprochen werden, bevor überhaupt nur die allerleiseste Andeutung von Versöhnung entwickelt wird. (Rö 3,25) Wer nicht unter dem sühnenden Blut Heil und Vergebung gefunden hat, kennt Versöhnung nicht. Gott kann nur vergeben, wo ein Bekenntnis vorliegt. Wer seine Sünden nicht aufdeckt, dem werden sie auch nicht zugedeckt.
    Auf Grund der Sühnung muss Gott kein Auge zudrücken, was ER Seiner Heiligkeit wegen auch nicht tun könnte, sondern kann in vollständiger Symmetrie mit seinen anderen Wesenszügen nun die Sünden vergeben. Der Herr Jesus ist gekommen, nicht nur um Sünder zu erretten, sondern Gott in Bezug auf die Sünde auf ewig zu verherrlichen. --> Joh 4,34; 6,38; 8,29; 10,17-18; 12,27 -28; 13,31.32; 17,4 usw.
    Gerechtigkeit verlangt Sühnung für Sünde. Kein Mensch kann diese selber bewirken. Aber Gott konnte Mensch werden, dies hat ER auch in Jesus Christus getan.; Liebe verlangt Versöhnung, komplette Übereinstimmung, vollkommenes Wohlgefallen.
    Als die Strafe wegen unseren Sünden auf IHM lag, wurden unsere Sünden gesühnt, aber die Liebe Gottes will weit mehr! Sie will Menschen so in Übereinstimmung mit sich haben, so heilig und tadellos vor sich sehen, dass Er sein Wohlgefallen daran haben kann . (Versöhnung erstreckt sich auch auf die Schöpfung, Kolosser 1)
    Die Sühnung verändert am Sünder nichts, sie ist der Tod des Sünders, das gerichtliche Hinwegtun des Menschen des Fleisches, weg aus den Augen Gottes, in dem Kreuze Christi. Das Alte ist vergangen.
    Die Versöhnung kann nicht mit dem Menschen im Fleische stattfinden. Der Mensch im Fleische muss im Tode Christi sein Ende finden. Im 2. Kor. 5,17 steht nicht, das "Schlechte" und "Böse", sondern das "Alte" ist vergangen. Nichts vom "Alten" ´kann Gott mit sich versöhnen. Das alte muss gehen. Alles muss neu werden "in Christo". Versöhnung erreichen wir nur durch den Tod seines Sohnes.

    Versöhnung wird verkündigt:" Lasst Euch versöhnen." Menschen können nur durch Busse und Glauben zur Versöhnung gebracht werden, Wie eng Versöhnung und neue Schöpfung verbunden ist , zeigt: 2. Kor 5,18 Alles aber von dem Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch [Jesum] Christum und hat uns den Dienst der Versöhnung gegeben: Wie erreicht man die Versöhnung? nur durch den Tod, das heisst, wir müssen im Glauben den Schritt vom ersten zum zweiten Menschen machen, nur dann gehen wir in die Versöhnung ein und verwirklichen durch sein Leben das Errettet sein von dem Gebiet des Todes.
    Zu 2. Korinther 5.19 Alles aber von dem Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch [Jesum] Christum und hat uns den Dienst der Versöhnung gegeben:
    Hier handelt es sich nicht darum, inwieweit die Welt versöhnt ist, noch wie weit die Menschen in die Versöhnung eingegangen sind, sondern es ist die grundsätzliche Tatsache gezeigt, dass Gott in Christo der ganzen Welt gegenüber eine solche Stellung der Gnade einnimmt und das Zeugnis davon aufrecht erhält. Jeder kann teilhaben an der Versöhnung, nachdem Christus die Sühnung für die ganze Welt geworden ist, Siehe auch 1, Johannes 2,2
    1. Jo 2,2 Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt.
    Es steht aber nicht da und kann auch nicht sein, dass ER die Sühnung für die Sünden der ganzen Welt ist! Weder aus diesen Stellen, noch aus Kol 1,20 kann man folgern, dass alle Menschen, auch die , die sich nicht versöhnen liessen., gerettet werden. In der ersten Hälfte von Kolosser 1, 20
    Kol 1,20 und durch ihn alle Dinge mit sich zu versöhnen, indem {O. nachdem} er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes, durch ihn, es seien die Dinge auf der Erde oder die Dinge in den Himmeln.
    Kol 1,21 Und euch, die ihr einst entfremdet und Feinde waret nach der Gesinnung in den bösen Werken, hat er {O. sie, d.i. die Fülle (der Gottheit); s. V.19} aber nun versöhnt
    Kol 1,22 in dem Leibe seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig und tadellos und unsträflich vor sich hinzustellen,
    ist (wie in den Versen vorher) die Rede von versöhnten Dingen auf der Erde und in den Himmeln, nicht von Menschen! Wer hier oder irgendwo anders eine Allversöhnung Gottes sieht, versucht Gott zu einem Lügner zu machen. Zuerst mag das Unwissenheit sein. Wer aber den Geist Christi hat und dessen persönlicher Geist ...................., wird nicht überlängere Zeit zur Allversöhnungsirrlehre oder zur Wiederbringungsirrlehre neigen.
    In der zweiten Hälfte aber heisst es: "Und euch," Wer sind diese? Die, welcher in die Versöhnung eingegangen sind. Darum: "Lasset euch versöhnen mit Gott." - Übrigens ist die Stelle 2.Kor 5,20 auch für die Kinder Gottes da! Mancher Gläubige ist noch nicht voll in dem Genuss der Versöhnung eingetreten; auch darin lehrt uns der gefundene Sohn (Lk 15,32) vieles.
    Am Herzen und im Hause des Vaters ist mehr für uns zu finden, als nur Vergebung der Sünden, so kostbar diese auch ist. Versöhnung heisst, mit Lukas 15 gesprochen, dass Gott uns den Kuss der Versöhnung und des Vergessens gegeben, uns mit dem besten Kleid (Christus) und mit dem Ring der ewigen Liebe Liebe versehen, Sandalen an unsere Füsse getan, die wir bisher im Staube der Sünde uns befanden, wir sind versetzt in die Gegenwart Gottes, nähren uns von dem geschlachteten Kalbe (Vorbild auf Christus), anstatt wie vordem von den Trebern und erfreuen uns Seiner uns Seiner heiligen Gegenwart in Gnade. Mit anderen Worten: Wir sind zu Gott gebracht, bei IHM erfreuen wir uns, in IHM und Christo Jesu, unserem Herrn, in Seiner Liebe und Gnade, so dass es heisst, "Sie fingen an , fröhlich zusein."
    Ein weiterer Gedanken zu: "Versöhnung der Dinge".
    Gehen wir zu Römer 8,19 -25. Da wird geoffenbart, dass die Schöpfung wartet auf den Tag da der Herr mit den den Erlösten erscheinen wird. Die Erlösten werden vor der Drangsalszeit Entrückt, denn werden sie mit IHM wiederkommen. All dies ist das sog. 2. Kommen des Herrn, welches in ca. 5 - 7 Etappen erfolgt. (Die Entrückung ist der erste Teil des 2.Kommens des Herrn) Dann wird der Mensch wieder zudem eingesetzt, zu dem er erschaffen wurde, zum Herrschen, 1 Mose 1.26-28. Da der Mensch in Sünde viel ist alles was ihm unterstellt war, auch betroffen worden.
    Folge:
    Grausamkeiten in der Tierwelt, Leiden der Tiere, Unfruchtbarkeit und Dornen des Bodens, Krankheit, Seuchen, Missbildungen, Erdbeben usw. Aber Gott lässt die Schöpfung Teilhaben an den Ergebnissen des Werkes Christi. (Kolosser 1,20, Hebräer 2,9)
    In Rö 8,23 lesen wir, was wir, so viele wir errettet sind, empfinden. Wir hoffen auf die Sohnschaft . (Siehe auch 2.Kor. 5.2-4 und Phil 1.23)
    Rö 8,24+25 . Die tatsächliche Errettung des Leibes ist noch nicht ausgeführt, aber alles für dieselbe ist schon vollbracht. --> Joh 19.30. Wir warten noch auf die Vollendung des Heils. 2. Kor 1,10, dann, wenn dies geschehen ist, wird auch in einem gewissen Sinne die Schöpfung selbst im 1000JR von der Herrschaft der Sünde befreit sein. ( 2.Thess. 2, 3-8). In Verbindung zu Rö 8,24+25 steht Hebr.2,8;9,28; 1.Petr 1,3-9, ". Thess 2,16; 2.Kor 4.18; Eph 1,18.

    Kommentar


    • #3
      von Arnold Fruchtenbaum
      Der dritte Zweck dient der Versöhnung für Ungerechtigkeit. Das hebräische Wort für Versöhnung machen ist "kaphar", welches dieselbe Ursprungsbedeutung wie das Wort "kippur" hat, wie im "Jom Kippur". Das Wort "kaphar" bedeutet wörtlich "etwas abbüssen/sühnen/wiedergutmachen". Der dritte Zweck ist also in irgend eine Art abbüssen wegen Ungerechtigkeit/Schlechtigkeit. Es ist in der Tat durch das Mittel von Abbüssen, dass die ersten zwei Zwecke (Absichten) auch vollendet werden sein: die Beerdigung des Verbrechens und den Sünden ein Ende zu setzen. Das übersetzte Wort "Ungerechtigkeit/Schlechtigkeit" bezieht sich auf innere Sünden. Dies wurde manchmal in Bezug gesetzt zur Natur der Sünde, oder vielleicht würde es im jüdischen Volk ein gewöhnlicherer Ausdruck sein "yetzer hara", die teuflische Neigung.


      Dann der grosse Versöhnungstag

      Kommentar


      • #4


        Sicherheit Gewissheit und Genuss By Geo Cutting

        Der Zusammenhang von Römer 7 und 8
        Die beiden Naturen
        Römerbrief Tabelle
        Technischer Überblick:

        Unterschiede der diversen Lehrschreiber im Neuen Testament:
        [list=1][*]
        Paulus zeigt die Rettung durch den Glauben
        [/*:m][*]Johannes zeigt die Gewissheit durch den Glauben
        [/*:m][*]Jakobus Werke des Glaubens
        [/*:m][*]Petrus Bewahrung durch den Glauben
        • [/*:m]
        Was ist Glaube
        ?---> Die leere Hand, die bereit ist , von Gott zu empfangen und tut , was Er will, weil man Vertrauen zu Gott hat, und Erfahrungen mit Gott macht , weil Er nie enttäuscht. [/*:m][*]Was ist das Evangelium ?---> Gottes Kraft, die Menschen von der ganzen Macht des Bösen freizubekommen [/*:m][*]Was Ist Gerechtigkeit ? ---> Gerechtigkeit heisst, von jeder Schuld befreit [/*:m][*]Was ist Gesetz ?---> Prinzip (nomos) z.B. Gesetz Moses Rö 3,19; Gesetz des Glaubens; Rö 3,27 [/*:m][*]Was ist Erkenntnis der Sünde ?---> durch das Gesetz, wie das Lot an einer krummen Mauer Rö 3,20 [/*:m][*]Was sind Werke ?----> [/*:m][*]Was ist Gnade ?---> Gnade 1) Lieblichkeit bzw. Anmut, d. was Freude oder Gefallen erregt: Schönheit oder gnadenvolle Worte Lk 4:22 Kol 4:6 2) Wohlwollen, Freundlichkeit, Gunst bzw. Huld welche Gott d. Menschen oder d. Menschen sich untereinander gewähren; d. Gnadenerweis [/*:m][*]Was ist Rechtfertigung ?---> Von den Übertretungen sind wir gerechtfertigt, als Feinde sind wir versöhnt. Rechtfertigung verhindert jede Zurechnung von Schuld. Wenn Gott rechtfertigt, tut er das in Bezug auf eine andere Welt.Kp 5,1 Rechtfertigung im Römerbrief = das was Gott sieht, im Jakobus Brief das was der Mensch sieht. [/*:m][*]Was heisst Verdammnis ?---> endgültige und ewige Verwerfung [/*:m][*]Was ist Sühnung ?---> Der Weg zu Gott ist gebahnt - jeder Sünder kann zu Ihm kommen! [/*:m][*]Was ist Stellvertretung ? ---> Der Herr Jesus hat "nur" die Sünden der Seinen getragen [/*:m][*]Was ist Versöhnung ?---> Der Gläubige ist schon in seinen Beziehungen zu Gott wiederhergestellt; der Zustand der Dinge wird es noch werden! Versöhnen: Rö 5.10 1. Kor 7.11 2. Kor 5,18;19;20; Eph, 2,16; Kol. 1,20,21 ; Mt 5,24 [/*:m][*]Was ist Allversöhnung ? ---> Die erste Lüge Satans : 1. Mo 3,4 Mitnichten werdet ihr sterben [/*:m][*]Was ist Rettung ?--->
        a) Eingreifen Gottes vor der Macht des Bösen ; 2. Mose 14.13 +13 Und Mose sprach zu dem Volke: Fürchtet euch nicht! Stehet und sehet die Rettung Jehovas, die er euch heute schaffen wird; denn die Ägypter, die ihr heute sehet, die werdet ihr hinfort nicht mehr sehen ewiglich.

        b) Eingreifen Gottes wegen unsrer Schwachheit: 2. Mose 15, 1 Damals sangen Mose und die Kinder Israel dieses Lied dem Jehova und sprachen also: Singen will ich Jehova, denn hoch erhaben ist er; das Roß und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt. 2. Mose 15, 2 Meine Stärke und mein Gesang ist Jah, denn er ist mir zur Rettung geworden; dieser ist mein Gott, und ich will ihn verherrlichen, meines Vaters Gott, und ich will ihn erheben 2. Mose 15,14 Jehova wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein.
        [/*:m][*]Was ist Taufe ?---> Im Römerbrief: Das Zeichen dass wir mit Christus gekreuzigt, mit Christus begraben und nun in der Neuheit des Lebens wandeln. [/*:m][/list:o]
        Weitere Einteilungsmöglichkeit des Römerbriefes:

        1. Rechtfertigung aus Glauben, geoffenbart im Evangelium Kp 1.1-17
        2. Die Notwendigkeit der Rechtfertigung aus Glauben Kp 1.18-3.20
        3. Wie wir gerechtfertigt werden Kp 3.21 -31
        4. Rechtfertigung ist keine neue LehreKp 4
        5. Segnungen die der Rechtfertigung folgen Kp 5
        6. Rechtfertigung aus Glaube und die Frage der Sünde Kp 6
        7. Kämpfe der Gerechten Kp 7

        8. Freiheit und Vorrechte der Gerechtfertigten Kp 8
        9. Rechtfertigung und der gläubige Jude Kp 9 in der Vergangenheit in der Gegenwart Kp 10 in der Zukunft Kp 11
        10. Pflichten der Gerechtfertigten
        a) Gott gegenüber Kp 12.1
        b) gegen sich selbst Kp 12.3
        c) der Versammlung (Gemeinde) gegenüber Kp 12. 4-8
        d) anderen Christen gegenüber 12.9-13
        e) Den Feinden gegenüber 12,14-21
        f) Kp 13.1 der Obrigkeit
        g) Nächsten Kp 13,8-14
        h) schwachen Brüdern Kp 14 -15,7
        i) Allen Achtung geben Kp 15.14
        [list=1][*]In den Briefen finden wir die Auslegungen des Werkes des Herrn Jesus [/*:m][*]Bei Paulus : Die Grundlage auf der ein Mensch wahrhaftig gerecht sein kann. ---> ( Die Gerechtigkeit Gottes, da der Mensch ein Sünder ist [/*:m][*]Bei Petrus: Christliches Leben auf Erden in der Nachfolge Christi --> Der Christ als Pilger [/*:m][*]Bei Johannes: Das ewige Leben kundgetan und mitgeteilt [/*:m][*]Bei Jakobus: Das sittliche Leben auf Erden, als wahre Darstellung des Glaubenslebens auf Erden. ---> Die Richtigstellung eines leblosen Bekenntnisses [/*:m][*]Bei Judas : Der Abfall, der Verfall und der Tod der Christenheit im allgemeinen [/*:m][*]Im Römerbrief: (1. Brief) die Grundlage unseres Glaubens --> (14. Brief) Hebräer Brief: Die absolute Überlegenheit des christlichen Glaubens
        • [/*:m]
        Paulus: Versammlung Gottes [/*:m][*]Johannes : Familie Gottes [/*:m][*]Petrus: Reich Gottes [/*:m][/list:o]________________________________________
        Der Brief an die Römer des Apostel Paulus
        nach Robert Lee, Ernst Paulus Verlag Neustadt/Weinstrasse Beröa Verlag Zürich
        ________________________________________
        Schlüsselvers: Kp. 1,16 -17.
        Botschaft: Rechtfertigung aus Glauben, das "wie" und das Ergebnis.
        Der Brief:
        Dieser Brief wurde von Korinth aus wohl im Jahre 58 an die Christen in Rom geschrieben. Er wurde von Paulus, dem Tertius als Schreiber diente(Kap. 16,22), in dem Hause eines wohlhabenden Gläubigen in Korinth, namens Gajus, diktiert (Kap. 16, 23).
        Meinungen:
        Der Brief ist immer als Pauli Meisterstück angesehen worden, ob man ihn vom geistigen oder geistlichen Standpunkt aus betrachtet. Grosse Menschen haben ihn immer ganz besonders geschätzt. Chrysostomus soll diesen Brief wöchentlich einmal für sich gelesen haben. Der Dichter Coleridge soll ihn als "das tiefste W e r k, das je geschrieben wurde", betrachtet haben. Calvin sagt: . E r öffnet die Tür zu allen Schätzen der Heiligen Schrift.; Luther erklärte ihn als "Das Handbuch des Neuen Testaments und das reinste Evangelium" und Melanchthon schrieb ihn, um vollkommen mit ihm vertraut zu werden, zweimal mit eigener Hand ab. Godet bezeichnet ihn als den Hochbau des christlichen Glaubens.
        Zweck:
        Dieser Brief beantwortet die Frage der Zeitalter: "Wie könnte ein Mensch gerecht sein vor Gott". (Hiob 9,2). Niemand kann gerecht sein, der nicht mit seinem Schöpfer in Ordnung gekommen ist. Dieser Brief offenbart und erklärt Gottes Weg der Rechtfertigung. Seine Schlüsselverse finden wir in Kapitel1,16 - 17, die man als Text und andere des Briefes als die Predigt betrachten könnte.
        Gliederung
        Da sind zwei Abschnitte: Als weiser Prediger gibt Paulus zunächst die Lehre (Kp. 1 -11), dann macht er die Anwendung davon (Kap. 12 -16).
        Unterabschnitte
        A. Belehrung (KAPITEL 1 - 11)
        1. Rechtfertigung aus Glauben, geoffenbart im Evangelium
        Kp 1,1 -17
        1. Nach dem Eingangsgruss tut Paulus seinen Wunsch kund, Rom zu besuchen,
        a) um das Verlangen seines Herzens zu stillen,
        b) um das Mittel des Segens für sie zu werden,
        c) um eine Schuld abzutragen, indem er dort das Evangelium predigen wollte.
        2. Dann legt er dar, dass dieses Evangelium Gottes Weise offenbare, Gerechtigkeit zu gewähren, also Gottes Weg zur Rechtfertigung des Sünders zeigt
        2. Die allgemeine Notwendigkeit der Rechtfertigung aus Glauben
        (Kapitel 1,18 - bis Kapitel 3,20)
        1. In diesem Abschnitt wird gezeigt, dass das ganze Menschengeschlecht ausnahmslos der rechtfertigenden Gnade bedarf.
        2. Er zeigt zunächst, wie die Nationen sich von Gott abkehrten, sowie die schrecklichen Folgen, die sich daraus ergaben (Kp 1,28 -32).
        3. Dann beweist er, wie der Jude die gleiche Gnade nötig hat (Kapitel 2)

        3. Wie wir gerechtfertigt werden (Kp. 3, 21- 31)
        1. Die Quelle der Rechtfertigung ist die Gnade (Vers 24)
        2. Ihr F u n d a m e n t ist das Blut (Vers 25 und Kap. 5, 9)
        3. Ihr K a n a l ist der Glaube (Verse 22. 26. 28)
        4. Der B e w e i s ist die Auferweckung Christi (Kap. 4, 25)
        5. Ihr sichtbares Zeugnis sind die Werke (siehe Jak. 2,14 -26).
        Beachte Kap. 3, 23: Es sind nicht alle Menschen gleiche Sünder, aber alle sind gleicherweise Sünder.

        4. Rechtfertigung aus Glauben ist keine neue Lehre (Kap. 4)

        1. Ist sie nicht ein neuer Gedanke? Keineswegs!
        2. Abraham wurde durch Glauben gerechtfertigt.
        3. Und sogar David beschreibt die Glückseligkeit im Zustande der Rechtfertigung.

        5. Segnungen, die der Rechtfertigung folgen (Kapitel 5)
        1. Friede (Vers 1)
        2. Zugang zu Gott (Vers 2)
        3. Rahmen in der Trübsal (Vers 3)
        4. Liebe Gottes im Herzen (Vers 5)
        5. In Adam sind alle unter dem Todesurteil, in Christo alle, die da glauben, lebendig gemacht (Verse 12&emdash;21)
        6. Rechtfertigung aus Glauben und die Frage der Sünde (Kp. 6)
        Hier wird gezeigt, dass die Rechtfertigung aus Glauben keine Ermunterung ist, in der Sünde zu verharren. Im Gegenteil, mit Christo ist der alte Mensch gestorben und mit Ihm ein neuer Mensch auferweckt, um nun nicht sich selbst, sondern Christus und Gott zu leben. Beachte Vers 2: "Wir, die wir der Sünde gestorben sind". Statt "Alter Mensch" könnte man auch sagen: "Altes Ich".
        7. Kämpfe und Seufzer des Gerechtfertigten (Kapitel 7)
        Zweifellos haben wir hier die Erfahrung eines wiedergeborenen Menschen, obgleich sicherlich mancher erweckte, aber noch unbekehrte Mensch ähnliche Erfahrungen machen kann. Es ist die Erfahrung eines noch nicht befreiten Menschen. Auch behandelt Paulus die Frage des Verhältnisses des Gläubigen zum Gesetz Moses. Er ist durch den Tod Christi demselben gestorben, also befreit.
        8. Freiheit und Vorrechte des Gerechtfertigten (Kapitel 8)
        1. In diesem Kapitel haben wir das gelobte Land, das von Milch und Honig fliesst, als ein Besitztum für alle.
        2. Welch ein Unterschied gegenüber dem vorigen Kapitel
        3. Dieses Kapitel beginnt mit "keine Verdammnis" und endet mit "nichts kann uns scheiden"! Wie herrlich sind die Segnungen: Keine Verdammnis (Vers 1); Leben und Auferweckung (Verse 9 -11); Sohnschaft und Erbschaft (Verse 12 -17); Hoffnung und Führung bis zur Herrlichkeit (Verse 18 -30); keine Scheidung mehr von der Liebe Gottes (Verse 31 -39).
        9. Rechtfertigung und der gläubige Jude (Kapitel 9 -11)
        Aber was wird aus Israel? Kapitel 9 rechtfertigt die Freiheit Gottes, Seine Pläne gemäss Seiner Vorkenntnis zu machen. Israel empfängt die Verheissung nur durch Glauben. Kap. 10 zeigt, warum Israel verworfen wurde und dass durch den Unglauben Israels das Heil jetzt zu den Nationen (Heiden) gekommen ist. Kap. 11 sagt uns, dass Israels Verwerfung nur eine zeitliche, also nicht eine dauernde ist, denn infolge Unglaubens wird auch die Namenchristenheit weggetan und Israel noch der verheissenen, herrlichen Zukunft zugeführt.

        B. Praxis (Kapitel 12 -16)
        Die Pflichten des Gerechtfertigten
        1. Gott gegenüber: uns selbst Ihm zu weihen (Kap. 12,1), keine Gleichförmigkeit mit der Welt (Kap. 12, 2).
        2. Gegen uns selbst: nicht eingebildet zu sein (Kap. 12, 3)
        3. Dem Leibe (Gemeinde) gegenüber: unsere Gaben zu gebrauchen (Kap. 12, 4 -8).
        4. Andern Christen gegenüber: die Liebe soll in verschiedener Weise bewiesen werden (Kap. 12, 9 -13).
        5. Dem Feinde gegenüber: "Vergeltet niemand Böses mit Bösem". usw. (Kap. 12, 14 -21).
        6. Der Obrigkeit gegenüber: unterwürfig zu sein usw. (Kapitel 13,1 -7))
        7. Den Nächsten gegenüber: Seid niemand irgend etwas schuldig (Kap. 13, 8 -14).
        8. Dem schwachen Bruder gegenüber: Nachsicht zu üben (Kap. 14 bis Kap. 15,7).
        9. Allen gegenüber: sich der gegenseitigen Achtung zu befleissigen (Kap. 15,14 bis zum Schluss).
        Weitere Gedanken zum Schlüsselvers Rö 1,16:
        Gerechtigkeit Gottes, nicht wie bei Luther: Die Gerechtigkeit die vor Gott gilt; sondern Joh 16.10
        (Joh 16.10 von Gerechtigkeit aber, weil ich zu meinem Vater gehe, und ihr mich nicht mehr sehet;)
        Darin besteht die Gerechtigkeit, dass der VATER den Menschen Jesus Christus in seine eigene Herrlichkeit erhob, die er bei Ihm hatte, ehe die Welt war. Joh 17,24 +25
        (Joh 17,24 Vater, ich will, daß die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, auf daß sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.
        Joh 17, 25 Gerechter Vater! Und die Welt hat dich nicht erkannt; ich aber habe dich erkannt, und diese haben erkannt, daß du mich gesandt hast.)
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        Nachsatz 27.04.02
        Römer 2, 5 –7
        Röm 2,5 Nach deiner Störrigkeit und deinem unbußfertigen Herzen aber häufst du dir selbst Zorn auf am Tage des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichts Gottes,
        Röm 2,6 welcher einem jeden vergelten wird nach seinen Werken:
        Röm 2,7 denen, die mit Ausharren in gutem Werke Herrlichkeit und Ehre und Unverweslichkeit suchen, ewiges Leben;

        Liebe Geschwister
        In der fortlaufenden Wortbetrachtung in der Versammlung in Frauenfeld sind wir in Römer 2 angelangt.
        Zu den oben einkopierten Versen nun meine Fragen:
        a) Der Tag des Zorns, ist er identisch mir dem „Tag des Herrn“ in 2. Petrus 3,10, oder anders herumgefragt, ist mit „Tag des Zorns“ in Rö 2 und der „Tag des Herrn“ in 2. Petrus 3 und der „grosse weisse Thron„ in Offenbarung 20.11 immer der selbe Tag / Moment / Ort gemeint?
        b) Könnte es sein, dass in den Versen 6+7 die Unmöglichkeit des Empfanges des ewigen Lebens auf Grund von eigenen Werken einfach nicht explizit erwähnt wird? Oder, dass, wenn jemand vor dem Grossen weissen Throne erscheinen würde, der die Kennzeichen von Vers 7 aufweist, er das ewige Leben empfängt?
        c) Wird mit dem Ausdruck hier: „ewiges Leben,“ gemeint, dass solche allenfalls auch ins Vaterhaus kommen und zur Braut des Lammes gerechnet werden?
        Mit brüderlichen Grüssen
        Hans Peter
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        Lieber Hans Peter, liebe Freunde
        Vielleicht hilft es, wenn man sich immer den Gedankengang des Apostels in diesem Kapitel vor Augen hält. Paulus spricht jetzt nicht - wie im ersten Kapitel - von den im Evangelium speziell offenbarten Wahrheiten, sondern ganz allgemein von den unverändert gültigen und unbedingt gerechten Grundsätzen und Wegen Gottes mit allen Menschen, unabhängig davon, in welcher Haushaltung sie leben. Unabhängig auch davon, ob sie Juden oder Heiden sind.
        Er sagt in Vers 1: "Deshalb bist du nicht zu entschuldigen, o MENSCH..."
        Niemand, der nicht Buße tut, wird letztlich dem Gericht Gottes entfliehen. Das ist die so ernste Aussage des Apostels. Der "Tag seines Zorns" und die "Offenbarung des gerechten Gerichts Gottes" wird für jeden Menschen kommen, aber nicht für jeden zum gleichen Zeitpunkt. Einen ähnlichen Gedanken äußert Paulus in 2. Kor 5, 10. Auch dort macht er klar, dass letztendlich "ALLE vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden müsse (auch Gläubige, allerdings nicht, um dort gerichtet zu werden, denn ihr Gericht hat ja schon der Herr Jesus getragen), damit jeder empfange, was er in dem Leib getan hat, nachdem er gehandelt hat, es sei Gutes oder Böses". Der Zeitpunkt des "offenbar -werdens" ist ,wie gesagt, nicht immer der Gleiche, aber der Endpunkt ist sicherlich dann Offenbarung 20,11 ff. Ewiges Leben wird am "Grossen Weißen Thron" allerdings niemand mehr empfangen, denn dort werden ausschließlich Ungläubige erscheinen. Ewiges Leben empfängt der Mensch durch die "Neue Geburt", durch Wasser und Geist (Joh 3) und niemals aufgrund von Werken, oder gewissen "Kennzeichen". Die Kennzeichen von Vers 7 GEBEN also nicht Ewiges Leben, sondern sind der BEWEIS, dass dieses Leben bereits vorhanden ist, denn ein nicht Wiedergeborener "sucht" diese Dinge nicht, er könnte es auch gar nicht. "Herrlichkeit, Ehre und Unverweslichkeit" sind übrigens alles Segnungen, die nur durch die Annahme des Evangeliums erlangt werden können. Insofern wird hier also "stillschweigend" vorausgesetzt, dass, wer diese Dinge sucht, nur von neuem geboren sein kann.
        Paulus hat übrigens auch an anderen Stellen diese Sichtweise, dass der Wiedergeborene erst am Ende seines Weges, im Himmel, in den vollen Genuss des Ewigen Lebens eintreten wird. (Z.B. Titus 1,2).
        Johannes zeigt uns dagegen ausschließlich, dass jeder Wiedergeborene diese Leben schon jetzt besitzt. Beide Wahrheiten widersprechen sich nicht, sondern ergänzen einander. Wer dieses Leben besitzt, hat dann natürlich auch alle Segnungen, die damit verbunden sind. Er gehört zur Braut des Lammes und wird auch einmal im Vaterhaus sein, wie du schreibst. Hier in Rö 2 hat Paulus aber einen anderen Gegenstand vor Augen, nämlich den, dass jeder Mensch gerichtet (oder beurteilt) wird, nach dem, was er getan hat, "nach seinen Werken". Das ist, wie gesagt, ein allgemeiner Grundsatz Gottes. Übrigens zeigt uns kaum ein anderes Kapitel der Schrift in so konzentrierter Form die Prinzipien des Gerichtes Gottes. Es ist:
        Der Wahrheit gemäß V 2
        Absolut gerecht V 5
        Persönlich V5+6
        Nach den Taten eines jeden V 6
        Ohne Ansehen der Person V 11
        Gemäß der offenbarten Wahrheiten, die jemand besitzt V 11 - 15
        Letztlich durch Jesus Christus V 16

        Herzliche Grüße
        Wolfgang Kl.

        https://<b><a href="http://www.bibel...ei.htm</a></b>
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        [b]Gottes Rettung für Sünder[/b]
        [size=18]Einleitung Lehre Praxis Nachwort

        Gottes Heiligkeit
        in der Verurteilung
        der Sünde

        Gottes Gnade
        in der Rechtfertigung
        des Sünders

        Gottes Macht



        in der Heiligung
        des Glaubenden

        Gottes Souveränität
        in der Rettung
        von Juden und Heiden Die Absicht jeden Dienstes:
        Gottes Vererrlichung Persönliche
        Bemerkungen




        Segnungen
        und
        Lob Gottes
        Begrüssung
        Die Hingabe der Christen (12,1–2) Praktischer christlicher Dienst Herrlichkeit Gottes (15,8–13)
        Persönliches Zeugnis
        Sünde Errettung Heiligung Souveränität Dienst
        Einführung des Themas Sklaven der Sünde



        Sklaven der Gerechtigkeit
        Als Knechte Gott dienen
        Gottes Gerechtigkeit im
        Gesetz Gottes Gerechtigkeit
        als Last Gottes Gerechtigkeit
        gehorchend Gottes Gerechtigkeit in
        der Erwählung Gottes Gerechtigkeit wird
        sichtbar
        Leben durch Glauben Dienen durch Glauben
        Die Notwendigkeit
        der Errettung Der Weg
        der Errettung Das Leben
        der Errettung Der Umfang
        der Errettung Der Dienst
        der Errettung
        Die Tödlichkeit der Sünde Der Plan der Gnade Die Kundgebung der Errettung
        in der Kraft in den erfüllten Verheissungen im angestrebten Weg

        Schlüsselverse: 1,16–17
        Schlüsselwörter: Gesetz, Gerechtigkeit, Glaube, glauben, Sünde, Tod, Fleisch, alle, in Christus, Geist

        Quelle: Jensen's Survey of the New Testament; Irving L. Jensen
        Übersetzung: Emmaus Fernbibelschule, Postfach 260, CH–8501 Frauenfeld, 28.3.2002/wi
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        Fragen und Antworten zur Veröffentlichung erbeten an; h.p.wepf@bibelkreis.ch
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