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Der Gesalbte / Der Messias / Der Christus er

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    Liebe Freunde

    Anhand der Frage aus




    dachte ich auch noch an das Register aus dem Matthäus-Evangelium, in Kombination der beiden gibt es dann auch weitere Sichtweisen, Einblicke und
    Denkwürdiges. Zum einen denke ich dabei an Prophetien die erfüllt werden, erfüllt werden müssen, weil die Schrift dies angekündigt hat.

    Konkret denke ich dabei an:

    1. Mose 49.10
    Nicht weichen wird das Zepter von Juda, noch der Herrscherstab zwischen seinen Füßen weg, bis Schilo kommt, und ihm werden die Völker gehorchen.

    Ist obige Prophezeiung erfüllt, zum Teil erfüllt oder wird sie noch erfüllt werden?

    In Ergänzung: Wer ist Schilo? Was sagt die Schrift dazu? Gibt es dieses Wort tatsächlich nur 1x in der Bibel, oder irre ich?

    Herzliche Grüsse
    Martin

  • #2
    AW: Der Gesalbte / Der Messias / Der Christus er

    Lieber Martin
    1. Mose 49.10
    Nicht weichen wird das Zepter von Juda, noch der Herrscherstab zwischen seinen Füßen weg, bis Schilo kommt, und ihm werden die Völker gehorchen.
    ist aus dem "Segen Jakobs" an den Stamm Juda.
    Einiges aus dem "Segen Jakobs" ist schon erfüllt. zB.: "Simeon" er bekam keinen eigenen "Kanton"

    Die Erklärung zum Segen an Juda finden wir uA. in:

    1. Chr 5,2 Denn Juda hatte die Oberhand unter seinen Brüdern, und der Fürst kommt aus ihm; aber das Erstgeburtsrecht wurde Joseph zuteil),

    Der Fürst = Nagid kann man auch mit "Prinz" übersetzen.
    siehe auch in: → Daniel 9,25: „bis auf den Messias, den Fürsten.“

    Aus dem Stamm Juda stammt der HERR, siehe die beiden Geschlechtsregister von Josef und Maria.


    Von Juda wird als erstes geschrieben:

    „Dich Juda, dich werden deine Brüder preisen.“

    Es gibt im Hebräischen oft verschiedene Worte für ein einziges deutsches.

    Hier ist das gebraucht, was man benutzte, wenn man Gott Preis und Anbetung
    darbrachte.
    Christus ist der Eine, der Preis und Anbetung von Seinen „Brüdern“
    nach dem Fleische (von Israel) empfangen wird.

    Weiter ist gesagt:
    „Deine Hand wird sein auf dem Nacken deiner Feinde, vor dir werden sich niederbeugen die
    Söhne deines Vaters.“

    So ist Christus auch der Eine,
    der die Herrschaft über Israel haben und der Israels Feinde unterwerfen wird.

    Diese Herrschaft des Stammes Juda begann in den Tagen Davids, der der erste König aus diesem
    Stamme war, und unter seiner Regierung war Juda
    „auf dem Nacken seiner Feinde“.

    3. wird hier die Zukunft Judas unter dem Bilde eines Löwen
    betrachtet, und das erinnert uns sofort an Offenb. 5,5, wo der Herr Jesus
    ausdrücklich
    „der Löwe, der aus dem Stamme Juda ist,“
    genannt wird.

    Wenn wir uns nun der Zukunft des Stammes Juda unter diesem Bilde zuwenden,

    so finden wir, daß seine Geschichte in
    drei Abschnitten
    verläuft; wir lesen zuerst:
    von dem jungen Löwen, d. h. von Juda in den Zeiten von Josua und Saul,
    dann
    von dem Löwen, wie er voll ausgewachsen ist, d. h. von den Tagen des
    mächtigen Helden David,
    schließlich von der alten Löwin, d. h. von Salomos und
    den späteren Zeiten.

    „Nicht weichen wird das Zepter von Juda, noch der Herrscherstab zwischen
    seinen Füßen hinweg, bis daß Schilo kommt,
    und ihm werden die Völker
    gehorchen“ heisst es dann weiter in 1. Mos. 49,10.

    Das hebräische Wort, das hier
    „Herrscherstab“ übersetzt wird, wird in Vers 16 und 28 desselben Kapitels mit
    „Stamm“ übersetzt.

    In der Schrift bedeutet dieses Wort den Stab jedes
    Stammes, den Amtsstab, den jeder Stamm besass, ein Zeichen der Hoheit.

    Dieser Teil der Prophezeiung Jakobs besagt also, daß dieser Stab nicht von Juda
    weichen werde, bis ein gewisser mächtiger Fürst kommen werde,
    d. h., daß Juda seine Besonderheit als Stamm und seine besondere Hoheit behalten werde,
    bis
    der Messias erscheinen wird.
    Und wunderbar ist diese Verheißung in Erfüllung
    gegangen, denn das Zehnstämmereich wurde schon früh zerstört,
    aber Juda war noch, (wieder) in dem Lande, als der Messias kam.

    Das Wort „Herrscherstab“ kann nach
    auch mit
    „Gesetzgeber“ übersetzt werden.
    Nun ist es eine Tatsache, daß, nachdem der Schilo gekommen war, die diesem
    Stamm gegebene Hoheit schwand,

    denn wir lesen in Joh. 18,31:
    Da sprach Pilatus zu ihnen:
    „Nehmet ihr Ihn und richtet Ihn nach eurem Gesetz.“
    Da sprachen die Juden zu ihm:

    ►►►„Es ist uns nicht erlaubt, jemanden zu töten.

    Welch
    ein beachtenswertes Bekenntnis!
    Es war das Zugeständnis, dass sie nicht mehr
    ihre eigenen Herren waren, sondern unter der Herrschaft einer fremden Macht
    standen.
    Der, der die Macht hat, einen Übertreter zum Tode zu verurteilen, ist
    der Herrscher und der Gesetzgeber des Landes.
    „Es ist uns nicht erlaubt,“ sagen Kajaphas und seine Genossen,
    „du, der römische Landpfleger, du allein kannst
    das Todesurteil über Jesus von Nazareth fällen.“

    Nach ihrem eigenen Ausspruch hatte sich somit die Aussage von 1. Mos. 49,10 erfüllt.

    Aus ihren eigenen Worten wurden sie verdammt (Matth. 12,37).

    Das Zepter war gewichen und der Gesetzgeber geschwunden.
    So mußte der Schilo kommen.
    Ihm werden die Völker gehorchen

    weist in der →→→Zukunft!!! auf das zweite Kommen
    des Herrn Jesus Christus
    hin und ebenso die nächsten Worte:

    Er bindet an den Weinstock sein
    Eselsfüllen und an die Edelrebe das Junge seiner Eselin; er wäscht im Weine sein
    Kleid und im Blute der Trauben sein Gewand.

    Die Augen sind trübe von Wein und weiß die Zähne von Milch“ (1. Mos. 49,11.12).
    Es scheint, als ob die Prophezeiung von verschiedenen spräche:
    zunächst von dem Stamme Juda und dann von Christus Selbst.

    Judas Erbteil war das Land der Weinberge im Süden (2. Chron. 26,9.10).
    Im Hohenliede lesen wir von den Weingärten von Engedi, und Jos. 15,62 gibt an,
    daß Engedi in dem Erbteil Judas lag.
    Auch der Karmel lag darin. Die Anwendung von Vers 11 und 12 finden wir in dem Bilde,
    das
    Jesajas in Kapitel 63,1-3 von dem Herrn Jesus Christus gibt,
    wie Er von Edom kommt, von Bozra in
    hochroten Kleidern.



    ==============================
    Erweitertes Strong-Lexikon
    2710 חקק (chakak) : festsetzen, bestimmen, einschreiben, zeichnen
    Importantia
    חקק chaqaq khaw-kak’
    Übersetzung: festsetzen, bestimmen, einschreiben, zeichnen
    Grammatik: verb.
    Herkunft: eine ursprüngliche Wurzel
    Statistik
    Vorkommen: 19; Stellen: 19; Übersetzungen: 12
    • Herrscherstab (3x in 3 Stellen)
    • zeichnen (3x in 3 Stellen)
    • Führer (2x in 2 Stellen)
    • Gesetzgeber (2x in 2 Stellen)
    • einzeichnen (2x in 2 Stellen)
    • Entscheidungen treffen (1x in 1 Stelle)
    • Feldherr (1x in 1 Stelle)
    • Vorgeschriebenes (1x in 1 Stelle)
    • abmessen (1x in 1 Stelle)
    • anordnen (1x in 1 Stelle)
    • feststellen (1x in 1 Stelle)
    • graben (1x in 1 Stelle)







    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

    Kommentar


    • #3
      AW: Der Gesalbte / Der Messias / Der Christus er

      Lieber Hans Peter
      Vielen Dank für die Ausführungen, das hat mir sehr geholfen.
      Lieber Gruss
      Martin

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