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Korrektur meiner früheren Meinung zu 1. Mose 1.1 - 2

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  • Korrektur meiner früheren Meinung zu 1. Mose 1.1 - 2

    Lieber Leser
    ich habe hier und auf www.bibelkreis.ch bis dato die Meinung vertreten, dass der Sündenfall Satans zwischen 1. Mose 1.1 und 1. Mose 1.2 stattfand
    und zwar auf einem mit Edelsteinen belegtem Paradies, wo es noch keine biologische Schöpfung gab.

    Ich habe aber persönlich nie an die falsche Ansicht von C. I. Scofield in meiner ersten Scofield Bibel vermerkt- gelaubt,
    dass es zwischen
    1. Mose 1.1 - 1. Mose 1.2 die Gesteinsschichten und den darin gefundenen Fossilien gebildet wurde.

    Die Gesteinsschichten sind alle durch die Sintflut entstanden!

    Ich hatte hier lange Zeit die Hinweise von Ulrich B. hier im Forum nicht verstanden,
    weil mir meine Ansicht zu gut in Jesaja 28 und Hesekiel 14 und Jesaja 45 gestützt wurde.
    Ich wurde durch https://answersingenesis.org/search/...nesis+1+1+clip

    auf andere Fakten aus dem Wort Gottes hingeweisen.
    Ulrich B. hat sich bereit erklärt, in den nächsten Tagen ein Substrat daraus auf Deutsch zu verfassen.


    Für die die nicht genau wissen um was es geht, unten ein Dialog ↓↓↓↓
    (bis Ulrich B, die Uebersetzung fertig hat, werde ich dieses Thread noch blockieren)


    aus


    Gap-Theorie im Licht der Bibel
    Manuel Seibel

    Lieber Manuel,
    Lange habe ich über die Auffassung nachgedacht, ob 1. Mose 1,2 den Gedanken ermöglicht, dass eine unbestimmte Zeitdauer zwischen den Versen 1 und 2 liegt. Bruder W. Kelly lässt sogar Raum für geologische Zeitalter mit Fossilien. Das ist meiner Meinung nach jedoch im Widerspruch zur Schrift. Denn dann wäre es möglich, dass der Tod nicht durch den Sündenfall des Menschen in die Welt gekommen ist (vgl. Röm 5,12) Nein: Der Tod kann nicht vorher geherrscht haben.
    Ich glaube, dass besonders drei Schriftstellen der Gap-Theorie 1 widersprechen:
    1. In 2. Mose 20,11 und 31,17 wird uns deutlich gesagt, dass Gott die Schöpfung von Himmel und Erde und alles was in Ihnen ist, in 6 Tagen gemacht hat. Der Himmel wird hier wie in 1. Mose 1,1 genannt. Daher ist 1. Mose 1,1 eingeschlossen.
    2. Der Herr Jesus sagt in Markus 10,6: „Von Anfang der Schöpfung an machte Gott sie als Mann und Frau." Also wird die Schöpfung des Menschen mit dem Anfang der Schöpfung verbunden und nicht Millionen Jahren später angesiedelt.
    3. 1. Mose 1,31 besagt, dass alles, was Gott geschaffen hat, sehr gut war. Das beinhaltet den Himmel mit sämtlichen Engeln, die Erde mit allem, was darin ist. Hätte Gott sagen können, dass alles gut war, wenn durch einen gefallenen Engel die Sünde in seine Schöpfung eingetreten wäre?

    Der Zeitpunkt des Falls Satans zwischen Vers 1 und 2 ist reine Spekulation. Die Schöpfung wurde nicht in ein Chaos gestürzt, sondern die Erde war einfach noch nicht fertig, war noch wüst und leer. Gott hat die 6 Tage dafür gebraucht und benutzt das als Beispiel für unsere Wochen-Einteilung. In Hesekiel 28,11-19 wird über Satan im Bild des Königs von Tyrus gesagt, dass er in Eden war, dem Garten Gottes. Erst danach wird sein Fall berichtet. Daher muss er in Eden in noch nicht gefallenem Zustand gewesen sein. Auch das steht im Widerspruch dazu, dass Satan zwischen 1. Mose 1,1 und 1,2 gefallen ist. Das Ergebnis seines Fallens ist nach Hesekiel 28,17, dass er keinen Zugang mehr zum Berg Gottes hat.
    Der Gedanke, dass in 1. Mose 1,2 ein Gericht über die Erde kam, ist unlogisch. Sie war noch nicht fertig und eben nicht vollkommen, wie Jesaja 45,18 deutlich macht. Das Gericht aufgrund der Überhebung Satans betrifft gefallene Engel, nicht die Erde. Die Erde wurde erst nach dem Sündenfall des Menschen in Mitleidenschaft gezogen.
    Man muss bedenken, dass die Gap-Theorie von Menschen erdacht wurde, die eine Öffnung in den Schriften suchten, um die ersonnenen geologischen Zeitalter zu rechtfertigen und um auf diese Weise eine Öffnung für die Evolutionslehre zu schaffen. Leider ist man bei den Brüdern auf diesen Trick „hereingefallen", obwohl man die Evolutionsgedanken verurteilt. Dadurch wird spekulativen Gedanken der Weg bereitet.
    Ich hoffe, dass meine Überlegungen auch anderen dienen können.
    Mit lieben brüderlichen Grüßen im Herrn:
    A.B.
    ****************


    Lieber A.,
    Herzlichen Dank für Deine Gedanken zu der Frage, ob es zwischen 1. Mose 1,1 und 1,2 einen zeitlichen Zwischenraum gegeben hat. Zunächst wiederhole ich in verkürzter Form ein paar Argumente aus dem letzten Heft, die mich dazu führen, zwischen Vers 1 und Vers 2 einen Zwischenraum zu sehen:
    Was passierte „zwischen" Vers 1 und 2?
    • Zwischenraum zwischen Vers 1 und 2:
    1. Aus Jesaja 45,18 entnehme ich, dass die Schöpfung so nicht aus der Hand Gottes hervorgegangen sein kann. Das dort genannte Wort „Öde" ist dasselbe Wort wie „wüst" in 1. Mose 1,2. So - nämlich wüst - hat Gott die Erde nicht geschaffen, heißt es dort. 1. Mose 1,2 zeigt daher nach meinem Verständnis nicht, wie die Schöpfung war, nachdem Gott sie geschaffen hatte, sondern einen Zustand, in den die Schöpfung fiel -dadurch war sie dann so.
    2. Vers 2 redet nur von der Erde - nicht vom (unsichtbaren) Himmel. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Katastrophe nur die Erde betroffen hat.
    3. Das „und" in Vers 2 deutet darauf hin, dass Vers 1 keine Überschrift ist, die ab Vers 2 erläutert wird, sondern dieser Vers spricht von etwas Neuem, einer Ergänzung zu Vers 1.

    • Gott schafft nie Chaos, denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung. Der Widersacher, Satan, macht Chaos, wo immer er kann. Gott nie. Er macht alles gut!
    • Die beiden Worte „wüst und leer" (Tohu wabohu) kommen nur noch an zwei Stellen in der Bibel vor, und zwar in Verbindung mit Gericht (Jes 34,11; Jer 4,22.23). Es liegt daher nahe, dass es sich auch in 1. Mose 1,2 nicht um einen Zwischenzustand handelt.


    Nun noch einige Gedenken zu den von Dir angeführten Bibelversen und Argumenten: In Römer 5,12 geht es darum, dass der Mensch (1. Mo 3) die Sünde in die Welt gebracht hat und durch seine Sünde der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist. In diesem Vers finden wir keinen Hinweis auf den Tod von Tieren oder Pflanzen. Aus Römer 8,20 wissen wir, dass die Schöpfung unter den Folgen des Sündenfalls zu leiden hat. Sie ist der Nichtigkeit unterworfen worden. Hier wird der Ausdruck „Schöpfung" nicht konkret auf einzelne Geschöpfe bezogen. Vielleicht ist an das Harren der gesamten vernunftlosen Schöpfung (belebt wie leblos) zu denken. Übrigens wird Satan der Vater der Lüge genannt (Joh 8,44), der von Anfang an sündigt (1. Joh 3,8) - sicher, bevor er den Menschen zum Sündigen verführt hat. Grundsätzlich meine ich, dass „wüst und leer" nicht Gottes würdig ist. Gott schafft kein „Tohu wabohu". Wenn man einmal Jesaja 45,18 und 1. Mose 1,1 nebeneinander stellt, sollte deutlich werden, dass 1. Mose 1,2 nicht das Ergebnis des Schaffens Gottes sein kann:

    Jes 45,18 1. Mo 1,1.2
    Nicht-öde [wüst] schuf-er ... Schuf Gott ... die Erde
    Und die Erde war öde [wüst]
    Der Ausdruck „nicht-wüst" in Jesaja 45 zeigt nach meinem Dafürhalten, dass die Erde zu keinem Zeitpunkt wüst (öde) aus der Hand Gottes hervorgegangen ist. Wenn Gott nach 1. Mose 1,1 die Erde geschaffen hat, sie aber danach (oder auch im Verlauf des Schaffens) doch wüst gewesen wäre, würde das im Widerspruch zu der ausschließenden Bedingung von Jesaja 45,18 stehen: nicht-wüst.
    2. Mose 20,11 und 31,17 beziehen sich nach meinem Verständnis auf den in 1. Mose 1,8 genannten atmosphärischen Himmel, nicht auf den unsichtbaren Himmel, um den es in 1. Mose 1,1 geht. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass Gott mit „Himmel" nicht immer dasselbe bezeichnet: Manchmal bezieht Er sich auf die unsichtbare Welt, manchmal auf den atmosphärischen Himmel ...
    Markus 10,6 zeigt, dass Gott sein Schöpfungswerk als ein charakteristisch Ganzes ansieht. Es heißt hier allerdings nicht: „Von Anfang der Schöpfung an", im Grundtext fehlt der Artikel vor dem Wort „Schöpfung", so dass es nicht um das Schaffen geht, sondern um das Charakteristische dessen, was Gott „machte": Mann und Frau als ein zusammengehöriges Ehepaar. Um die Frage von 1. Mose 1,1 und 1,2 geht es nicht. Übrigens verbindet Gott an verschiedenen Stellen den Anfang der Schöpfung mit bestimmten Punkten, die teilweise erst viel später stattgefundenen haben (vgl. Heb 4,3.4; 9,26; Lk 11,50.51).
    1. Mose 1,31 bezieht sich auf das, was Gott „gemacht" hat. Das, was Gott in den sieben Tagen „gemacht" hat, war alles sehr gut. Um das Machen von Engeln etc. geht es in 1. Mose 1,31 jedoch nicht, weil der der Fokus von 1. Mose 1 auf dem Lebensbereich des Menschen liegt. Was die Unterscheidung von „schaffen" und „machen" betrifft: Wenn in der Schrift „geschaffen" wird, dann wird nie der Stoff genannt, der dem Schaffen zugrunde liegt. Urheber dieses Schaffens ist immer allein Gott. Zudem tritt immer das überraschende Neue des Ergebnisses hervor. Keine dieser drei Aussagen trifft auf „machen" zu. Machen ist der allgemeinere Begriff, das heißt, jedes Schaffen ist auch ein Machen, aber nicht jedes Machen ist auch ein Schaffen.
    Ich behaupte übrigens nicht dogmatisch, zwischen 1,1 und 1,2 liege unter allen Umständen der Fall Satans (obwohl ich das für die beste Erklärung halte).
    Noch einige Worte zu Hesekiel 28,13: Es handelt sich hier um eine symbolische Beschreibung, die wohl ein verborgener Hinweis auf den Fall Satans ist. In diesem Sinn dürfte dann auch Eden eine symbolische Beschreibung der „Wonne" sein, die diesen Lichtengel vor seinem Fall kennzeichnete. Wenn man Hesekiel 28 wörtlich verstehen wollte, müsste Satan in nicht gefallenem Zustand im Garten Eden gewesen und Adam in herrlichem Zustand begegnet sein. Das erscheint mir in Widerspruch zu dem zu stehen, was in 1. Mose 3 berichtet wird. Was das Gericht Gottes aufgrund der Überhebung Satans betrifft (vgl. 1. Tim 3,6), so betrifft dies ihn und die mit ihm gefallenen Engel. Gleichwohl ist interessant, dass sowohl in Jesaja 14,12.16 [der die Erde erbeben ließ] als auch in Hesekiel 28,17 [zu Boden geworfen; zur Asche gemacht auf der Erde] die Erde bei den Folgen des Falls Satans miterwähnt werden.
    Übrigens haben manche Ausleger schon lange vor dem Aufkommen der modernen Evolutionstheorie den Fall Satans zwischen 1. Mose 1,1 und 1,2 gesehen. Beispielsweise steht in der sogenannten „Berlenburger Bibel" aus dem Jahr 1726 Folgendes zu 1. Mose 1,2: „Die Schrifft ist hier gar kurz und verborgen mit ihrer Meldung. Des Himmels wird nur mit einem Wort gedacht, und sogleich von der Erden angezeigt, dass sie wüst und lär, ohne Form und Ordnung, gewesen, ohne anzuzeigen woher, und dass sie durch den Abfall Lucifers in Verwirrung gerathen, welche GOTT durch seinen Geist hier wieder zu heben gesucht."
    So möchte ich (für mich) gerne bei der Auslegung bleiben, die ich in den ersten beiden Folgen der Bibelarbeit zu 1. Mose 1 und 2 vorgestellt habe. Aber wir bleiben alle Lernende. Gerade diese beiden Kapitel zeigen mir immer wieder, wie wenig ich von diesem wunderbaren Tun Gottes verstehe.
    Herzliche Grüße

    Dein Manuel

    (aus: Folge mir nach - Heft 10/2009)
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: Korrektur meiner früheren Meinung zu 1. Mose 1.1 - 2

    Home Forum Bibelkreis.ch Jahresbibelleseplan Evangelium Kurzgedanken

    6 Tage Schöpfung. Verfasser Terry Mortensen
    Übersetzung: Ulrich Brinkmann



    Es ist gut hier in Deutschland zu sein.
    Meine Familie und ich haben in den frühen 90er Jahren in Österreich gelebt.

    Als Missionar hatte ich meinen Fokus auf der Tschechoslowakei.
    Ich hatte ungefähr 3 Monate Deutschunterricht und dann lernte ich Tschechisch. Ich wünschte ich könnte mehr Deutsch. Meine Frau und ich sind wahre Schöpfungsgläubige. Wir haben 8 Kinder und 15 Enkelkinder. Ich habe eine wunderbare Frau sie ist auch eine wunderbare Mutter und sie unterstützt mich sehr in meinem Dienst. Ich war 26 Jahre Missionar, meistens in Osteuropa. Im Jahr 2001 habe ich mich Answers in Genesis angeschlossen. Im Jahr 2007 haben wir das Schöpfungsmuseum in der Nähe von Cincinnati eröffnet. Es ist auf einem 20 Hektar Areal, wir haben schöne Gärten mit Wasserfällen, Brücken und einem Streichelzoo. Das Museum umfasst 6.500 m² darin animierte Personen und Dinosaurier, Dinosaurier Fossilien, 1 % der Arche im Originalmaßstab, wir haben einen schönen Raum über die Geologie und die Flut, ein Planetarium, eine beeindruckende Insektensammlung, Seilbahnen für die Kinder und einen beeindruckenden Buchladen. Seit wir im Jahr 2007 eröffnet haben, hatten wir (bis Ende 2017) über 3,5 Mio. Besucher aus der ganzen Welt. Auch viele Nichtchristen sind im Museum gewesen. Wir präsentieren dort das Evangelium Jesu Christi. Wir machen keinen Druck zuzuhören aber es ist dort, wenn sie zuhören wollen. Im Juli 2016 haben wir die Arche eröffnet, sie ist entsprechend den biblischen Dimensionen gebaut, fast vollständig aus Holz, wir haben viele Ausstellungen darin, Noah ist animiert präsent und beantwortet Fragen, wir zeigen wie sie Sorge für die Tiere getragen haben. Wie sie mit frischer Luft und frischem Wasser versorgt wurden, es ist für alle Altersgruppen geeignet. Dort gibt es ebenfalls einen Zoo und man kann auf einigen der Tiere reiten. Wenn ihr jemals nach Amerika kommt, dann geht nicht nach Florida in die Disney World, dann kommt nach Cincinnati ins Schöpfungsmuseum und zur Arche. Es kostet viele Millionen Dollar sie zu bauen, warum haben wir das gemacht? Es ist genau der Grund, über den ich auch heute Abend sprechen möchte. Ich hatte den Vorzug, darüber in 25 Ländern zu sprechen. Ich habe festgestellt, dass viel Christen dem Gegenstand keine große Bedeutung beimessen. Man hat den Eindruck, dass sie denken, solange du an Gott glaubst, dann spielt es keine Rolle wann und wie Gott geschaffen hat und wie lange er geschaffen hat. Man muss nur glauben, dass Gott geschaffen hat und du musst an Jesus glauben, ich glaube dieses Denken ist falsch. Dafür möchte ich heute Abend einige Gründe nennen. Um das zu tun werde ich euch einige über mein Heimatland sagen. Während meine Reisen habe ich bemerkt, dass Amerika ein einzigartiges Land ist. Auf einem Gebiet ist Amerika wirklich einmalig. Amerika ist das Land mit den meisten Kirchen, mit den meisten Bibelschulen, mit den meisten christlichen Hochschulen, den meisten christlichen Buchhandlungen und den meisten christlichen Radiostationen und Fernsehsendern. Wir haben mehr Bücher, DVD, Magazine, wir haben Filme, Freizeiten, Konferenzen, es gibt kein Land, das auch nur annähernd daran kommt, aber jeder der Amerika in den letzten beiden Jahrzehnten beobachtet hat, musste zu Kenntnis nehmen, dass Amerika von Tag zu Tag immer weniger christlich wird.

    Wir leben in einer Welt die durch Evolutionsglauben geprägt ist. Es wird an Millionen und Abermillionen an Jahren geglaubt. Aber die Bibel erzählt uns eine andere Geschichte. Die meisten Christen haben die vielen Millionen Jahre akzeptiert. Viele haben ebenfalls Evolution akzeptiert. Ich möchte heute über Schöpfung sprechen. Darüber, was die Bibel über Schöpfung sagt. In 6 Tagen nicht in Millionen von Jahren. Wir sehen diese überwältigenden Dinge im Universum. Wie sind die Galaxien geworden? Wir leben auf der wunderbaren Erde. Wann und wie entstand sie? Wie ist es zu all den unterschiedlichen Pflanzen und Tieren gekommen? Die Sicht des größten Teiles der Menschheit und auch des größten Teiles der Wissenschaftler, entspricht der Evolutionstheorie. Wir müssen verstehen, dass die Evolution eine dreigeteilte Theorie ist und so die ganze Realität erklären will.

    Wir haben die kosmologische Evolution die erklären soll, wie Planeten, Sterne, Sonnensysteme und Galaxien entstanden sind. Dann haben wir die geologische Evolution, die uns die Entstehung der Erde erklären soll, aus einem heißen Metallball und dann langsam über Millionen von Jahren abgekühlt hat. Wie sich Gesteinsschichten und Fossilien gebildet haben. Dann haben wir noch die biologische Evolution die erklärt wie die erste lebende Zelle entstanden ist. Rein durch Zufall. Dann, wie über Millionen von Jahren durch Reproduktion und Verwandlung all die verschiedenen Pflanzen, Tiere und letztlich der Mensch entstanden sind.

    Da gibt es die Urknall-Theorie für die Entstehung des Universums, wir finden geologische Zeittafeln in Lehrbüchern, die die Erdgeschichte erklären sollen und wir haben den biologischen Stammbaum, der die gemeinsame Abstammung alles Biologischen zeigen soll.

    Also, Evolution ist eine dreiteilige Theorie. Aber die Bibel sagt und etwas völlig anderes. Die Bibel gibt uns einen historischen Bericht. Bei Answers in Genesis haben wir die sieben C der Historie definiert. Sieben Worte die auf Englisch mit C beginnen und die sich auf sieben Schlüsselereignisse in der Historie beziehen. Dadurch können wir die Welt in der wie leben verstehen. Wir haben Creation (Schöpfung), sie erklärt das Vorhandensein der beeindruckenden Pflanzen- und Tierwelt, des Menschen und auch der überwältigenden DNA-Moleküle. Das zwei C steht für Corruption (Sündenfall – Fluch). Das Brachte Tod, Verderben, Krankheit und Leiden in die Welt. Jetzt leben wir nicht mehr in dem Original der sehr guten Schöpfung. Wir leben in einer gefallenen Schöpfung. Weiter haben wir Catastrophe (Katastrophe). Damit ist die Sintflut gemeint. Es erklärt uns warum die Erde mit tausenden Metern Sedimentgestein die Fossilien enthalten bedeckt ist. Dann haben wir Confusion (Sprachen-Verwirrung). Den Turm von Babel. Das erklärt uns die Sprachen- und Völkervielfalt. Dann als fünftes C Christus. Der in die Welt kam um das Problem zu lösen, dass im Garten Eden begann. Er kam aber nicht nur um ein gutes Vorbild zu sein, um uns zu lehren wie wir leben sollten, er kam um am Kreuz (dem 6. C = Cross) zu sterben. Um die Strafe für unsere Sünden zu zahlen. Um genau die Problem, welches in Eden begann zu lösen. Dann ist er aus den Toten auferstanden und zum Himmel aufgefahren und er wartet jetzt darauf, dass der Vater ihn zurücksendet als König der Könige und Herr der Herren. Er wird alles Vollendung (Consummation) führen und Tod und Leid wegtun. Das sind die sieben C der Historie.

    Aber die meisten Christen heute glauben nicht an die ersten vier C. So sind die unterschiedlichsten Wege beschritten worden um die Anfänge (1. Mose) zu erklären. Es gibt unterschiedlichste Ansichten unter den Christen, unter den Kirchen und Gemeinden.

    Da gibt es die theistische Evolution, die von einer Schöpfung Gottes mittels Evolution ausgeht. Diese Christen sagen das Gott schuf, aber durch Evolution würden wir lernen wie und wann. Sie akzeptieren alle drei Aspekte der Evolutionsgeschichte. Dann gibt es andere Christen, die lehnen die biologische Evolution ab, aber sie akzeptieren die Millionen von Jahren. Sie sagen dass Gott immer mal wieder neue Formen von Leben übernatürlich geschaffen hat. Darum gibt es verschiedene Stellen in der Bibel, an der sie die Jahrmillionen hineinlesen. Sie sagen dann, das sie der Bibel glauben und auch den Wissenschaftlern. Ein Versuch ist dadurch gekennzeichnet, dass man die langen Zeiträume in den einzelnen Tag hineinliest. Das nennt sich die Sicht der Tagesdauer oder auch progressive Schöpfung. Alle theistischen Evolutionisten haben den gleichen Ansatz. Die Tage sind dann keine 24 Stunden Tage. Jeder ist Millionen oder Milliarden
    Jahre lang. Ein anderer Ansatz ist es, die Millionen von Jahre zwischen die Zage zu packen. Jeder Tag ist ein 24 Stunden Tag, Aber es liegen Jahrmillionen dazwischen. Ein weiterer Ansatz ist die GAP-Theorie (Lücken Theorie). Diese packt all die Jahrmillionen zwischen die ersten beiden Verse der Bibel. Einige haben sogar vorgeschlagen die ganzen Jahrmillionen vor Vers 1 zu packen. Ich denke alle diese Anschauungen sind falsch. Ich will heute Abend dafür einige Gründe nennen. Gründe für den Glauben, dass die ersten elf Kapitel der Bibel geschichtlich Historie sind. Zunächst einmal sind alle wortwörtlichen Angaben diese Kapitel Historie. Wir haben dort die gleichen Literaturmerkmale wie in 1. Mose 12 bis 1. Mose 50. 2. Mose, Josua und 1. Samuel. Der Bericht beschreibt tatsächliche Zeiten, tatsächliche Namen, tatsächliche Orte und tatsächliche Menschen. Es hat überhaupt nicht den Charakter hebräischer Poesie. In der Bibel sind das sehr unterschiedliche Literaturarten, Historie verglichen mit Poesie. An diesem Punkt wenden manche Christen ein, ja, es sieht nicht aus wie hebräische Poesie, aber 1. Mose 1 ist eine spezielle Art Literatur, dort handel es sich um „strukturierte Parallelismus Poesie“ Man sieht, dass die erste drei Tage beschreiben die Schaffung von Umwelt und die nächsten drei Tage füllen dann diese Umwelt. Die Schöpfung von Tag vier füllt die geschaffene Umwelt von Tag eins. An Tag fünf wird die an Tag zwei geschaffene Umwelt gefüllt und Tag sechs füllt die Umwelt von Tag drei. Dies sei ein schöner Parallelismus. Nun, dass ist es tatsächlich, wenn man Details außer Acht lässt. Denn die Ausdehnung die an Tag zwei gemacht wurde, wurde am Tag vier mit Sonne Mond und Sternen gefüllt, nicht an Tag fünf. Darum hat Tag vier einen Bezug zu Tag zwei. Das Wasser wurde an Tag eins geschaffen, Meere wurden erst am Tag drei geschaffen, aber die Fische wurden an Tag fünf geschaffen um die Wasser des Meeres zu füllen. Fische würden also zu Tag eins oder Tag drei passen, aber überhaupt nicht zu Tag zwei. Am Tag sechs wurde überhaupt nichts geschaffen, was die Meere, die an Tag drei geschaffen zu füllen. Die Erde wurde an Tag eins geschaffen, aber nichts was an Tag vier geschaffen wurde füllt die Erde. Es ist eben kein schöner Parallelismus.

    Noch ein anderer Beleg dafür, dass es sich um Historie handelt. Liegt in der Tatsache, dass Jesus es als Historie behandelt hat. Jesus war sehr darauf bedacht, die Autorität der Schrift zu betonen. Er hat die Juden ununterbrochen mit ihrem Unglauben konfrontiert. Er konfrontierte sie auf der Basis der Autorität der Schrift. Jesus hat bei vielen Ereignissen die Autorität der Schrift im Alten Testament betont. Es ist interessant, dass er sich auf solche Passagen bezieht, von denen die Skeptiker heute behauten es handele sich um Mythologie. Er glaube das Adam und Eva die beiden ersten Personen waren und das sie die ersten Personen waren, die verheiratet waren. Er sagte auch das Abel der erste Prophet war und ermordet wurde. Er glaubte an Noah und die Flut. Er glaubte an das Gericht über Sodom und das Lots Frau zur Salzsäule erstarrte. Er glaubte das die Menschen die von der Schlange in der Wüste gebissen worden waren geheilt wurden. Das das Volk durch Manna überlebte. Er glaubte an Wunder von Elia und an Jona und den Fisch. Jesus benutzte viel dieser historischen Ereignisse als Bilde für Vorkommnisse in seinem eigenen Leben und Dienst. Er sagt den Juden folgendes: „Denkt nicht, dass ich euch bei dem Vater anklagen werde. Es ist einer, der euch anklagt: Mose auf den ihr eure Hoffnung gesetzt habt. Denn wenn ihr Mose glauben würdet, so würdet ihr auch mir glauben, denn von mir hat er geschrieben. Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben?“ (Joh. 5,45-47) Wenn Jesus auf Mose Bezug nimmt, dann nimmt er Bezug auf die fünf Bücher Mose. Er sagt, wenn ihr Mose nicht glaubt, dann glaubt ihr auch mir nicht. Wenn wir an Jesus glauben und an das, was er gesagt hat, dann sollten wir auch glauben was Mose gesagt hat. Denn Jesus hat Mose geglaubt. In Johannes drei redet er mit Nikodemus. Er sprach mit ihm über die Wiedergeburt. Nikodemus war ein religiöser Führer. Nikodemus verstand nicht was Jesus sagte. Darum benutzt Jesus das Bild der Geburt. Dann hat er gesagt: „Wenn ich euch das Irdische gesagt habe, und ihr glaubt nicht, wie werdet ihr glauben, wenn ich euch das Himmlische sage?“ Joh. 3,12 Er sagt: Denk über die irdischen Dinge nach, Geburt, das Blasen des Windes, das wird euch helfen die geistlichen Dinge zu verstehen. Ich will euch vorstellen, dass die Geschichte in der Bibel die Grundlage für die Lehre und die Moral der Bibel. Die Bibel ist nicht nur eine Sammlung theologischer Ideen und moralischen Prinzipien. Zwei Drittel des Alten Testamentes sind Historie. Ein Drittel des Neuen Testamentes ist Historie. Es gibt eine Menge historischer Angaben verstreut in den anderen Büchern. In der Bibel geht es Gottes Handlungen in Zeit, Raum und Historie. Die Historie muss wahr sein oder sie führt zu Zweifel im Bezug auf die Theologie und die Moral. Wenn das Alte Testament ein Bündel Mythologie wäre, dann würden es die himmlischen Aussagen der Bibel in Frage stellen. Wenn die Bibel in der Historie nicht richtig und wahr ist, dann ist sie möglicher Weise auch nicht war im Bezug auf Sündenvergebung. Oder im Bezug auf Himmel und Hölle.

    Ein weiterer Grund 1. Mose als historisch zu vertrauen, liegt in dem Umstand, dass die Apostel an 1. Mose glaubten. Die Apostel beziehen sich fortwährend auf 1. Mose. Paulus tut das permanent z.B. in Römer 5,12 „Darum, so wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben...“ Er führt an, dass Tod durch Adam den ersten Menschen gekommen ist, (1. Kor. 15,22; 15,45), Eva wurde aus Adam gemacht (1. Kor. 11,8-9) Eva wurde betrogen (2. Kor. 11,3; 1. Tim 2,14). All diese Details bestätigt Paulus als reale, wortwörtliche Historie.

    Lukas präsentiert das „Geschlechtsregister“ Jesu von Maria an rückwärts bis Adam. Jeder dieser Personen sind reale Historie. Sonst wäre Jesus aus einem Mythos hervorgegangen. Petrus hat an 1. Mose geglaubt. Er glaubte der Zeugnis der Flut und auch dem von Sodom und Gomorra. „und wenn er die alte Welt nicht verschonte, sondern nur Noah, den Prediger der Gerechtigkeit, als achten erhielt, als er die Flut über die Welt der Gottlosen brachte; und wenn er die Städte Sodom und Gomorra einäscherte und zur Zerstörung verurteilte und sie denen, die gottlos leben würden, als Beispiel hinstellte; „ (2. Petr. 2,5+6)

    Letztlich waren die ersten 1.800 Jahre der Kirchengeschichte dadurch gekennzeichnet, dass mehr oder weniger die ganze Kirche an 1. Mose als wortwörtliche Historie betrachtet. Die ganze Kirche glaubte, dass Gott in 6 Tagen vor ca. 6.000 Jahren geschaffen hatte. Man glaubte auch, dass die Sintflut eine weltweite Katastrophe war.

    Last uns in Kurzem über die sechs Schöpfungstage nachdenken. Das Wort Tag kann verschiedene Bedeutungen haben. Sowohl in Hebräisch, als auch auf Deutsch oder in Englisch. Der Kontext bestimmt in der Regel die Bedeutung eines Wortes. Hier haben wir einen Satz mit drei unterschiedlichen Bedeutung des Wortes Tag. In den Tagen meines Großvaters brauchte man 12 Tage um Amerika bei Tag zu durchqueren. In den Tagen meines Großvaters bezieht sich auf sein ganzes Leben. Brauchte man 12 Tage, bezieht sich deutlich auf reguläre 24 Stundentage. Um Amerika bei Tag zu durchqueren, bezieht sich auf den hellen Teil des Tages. Ihr wisst die Bedeutung sofort auf Grund des Kontexts. Gott macht es in 1. Mose deutlich, dass es sich um normale 24 Stundentage handelt. Das hebräische Wort für Tag ist JOM. In der Bibel wird es als 24 Stunden-Tag definiert. „Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: erster Tag.“ (1. Mose 1,5). Wir haben den hellen Teil des Dunkelheits-Helligkeits-Kreises und es ist auch der vollständige Dunkelheits-Helligkeits-Kreis. Im Hebräischen haben sie ein Wort für eins und erster. Dieses Wort „echad“ hat eben beide Bedeutungen. In diesem Vers wird nicht „rishon“ benutzt, hier wird „echad“ benutzt, ich denke Gott definiert einen Tag, als einen Periode von Dunkelheit und Licht. Ein Tag. Gleichzeitig war es der erste Tag. Denn er fährt fort die anderen Tage mit Ordnungszahlen zu belegen. Und dann wiederholt er immer die Formulierung „es war Abend und es war Morgen“. Immer im Alten Testament wenn Gott Tage nummeriert oder die Formulierung „Abend und Morgen“ benutzt, bedeutet es immer einen wortwörtlichen 24-Stunden-Tag. Dann definiert JOM in Vers 14 noch einmal, als er Sonne, Mond und Sterne geschaffen hat. Er sagt uns auch warum er Sonne, Mond und Sterne geschaffen hat, zur Bestimmung von Jahren, Zeiten und Tagen. Die Himmelkörper versetzen uns tatsächlich in die Lage wortwörtliche Jahre, Jahreszeiten und Tage zu bestimmen. Es ist sehr deutlich, es handelt sich um normale 24-Stunden-Tage. Denkt über den Zweck nach. Wenn Sonne, Mond und Sterne wirklich Milliarden von Jahren vor Adam bestanden hätten, dann haben sie die meiste Zeit gar nicht dem Zweck gedient, für den Gott sie geschaffen hat. „Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Ausdehnung des Himmels, um den Tag von der Nacht zu scheiden, und sie seien zu Zeichen und zur Bestimmung von Zeiten und Tagen und Jahren;“ (1. Mose 1,14). Das würde keinen Sinn ergeben.

    Dann haben wir noch die Tatsache, dass Gott andere Zeitbegriffe hätte gebrauchen können. Wenn er über eine lange Periode hinweg geschaffen hätte. Das hebräische Wort „dor“ wird im Deutschen mit Zeit oder Geschlecht wiedergegeben (1. Mose 7,1; 2. Mose 3,15; 2. Mose 31,13; 5. Mose 32,7; Jesaja 58,12). Wenn Gott dieses Wort nicht gefallen hätte, dann hätte er andere Formulierungen nutzen können, die an anderer Stelle in der Bibel genutzt werden. „nach langer Zeit“ (Josua 23,1); „vieltausendmal Tausende“ (1. Mose 24,60); „Menge der Tausende“ (4. Mose 10,36); „künftige Zeiten und Generationen“ (Joel 2,2).

    Selbst wenn er diese Formulierungen nicht hätte gebrauchen wollen, hätte er ein Wort aus einer anderen Sprache entleihen können, wie er es in Nehemia und Daniel getan hat, wo er unbestimmte aramäische Zeitbegriffe benutzt. „zeman“ = Zeit (Nehemia 2,6; Daniel 2,21; 4,33; 7,25) „iddan“ = Zeit (Daniel 4,13+20+22+29). Aber Gott benutzt das einzige Wort in der hebräischen Sprache welchesdie Bedeutung eines normalen 24-Stunden-Tages hat. Ich glaube er wollte uns mitteilen wie lang die Schöpfungstage waren.

    Dann gibt es da noch das Problem der Schöpfungsreihenfolge. Christen die einfach Milliarden von Jahren in 1. Mose 1 unterbringen wollen, achten nicht sorgfältig auf die Abfolge der Ereignisse. Verglichen mit der Ereignisreihenfolge in der Evolutionsgeschichte. Die Evolutionsgeschichte hat den Urknall, vor 10-12 Mrd. Jahren formten sich die ersten Sterne, unsere Sonne entstand vor ca. 5 Mrd. Jahren, die Erde wurde vor 4,5 Mrd. Jahren geboren, sie war ursprünglich ein heißer Metallball, sie kühlte langsam über einen Millionen Jahre ab, bis sich schließlich Wasser formte und die Meere. Die Bibel teilt uns mit, dass dies falsch ist. Das erste was Gott machte war die Erde und diese war völlig mit Wasser bedeckt. Zwei Tage später bildete er trockenes Land und die Landvegetation. Am folgenden Tag machte er dann Sonne, Mond und Sterne. Die Evolutionsordnung ist vollständig falsch.

    Dann schauen wir uns lebendige Wesen an.
    Evolution sagt das Leben begann im Ozean.
    Millionen von Jahren nach den ersten Seeleben_ Wesen hätte sich Landvegetation entwickelt.
    Millionen Jahre nach der Landvegetation evolvierten Dinosaurier. Weiter Jahrmillionen später erschienen die Vögel. Die Bibel teilt uns mit, dass die Landvegetation vor den Seelebewesen geschaffen wurde. Da Dinosaurier Landlebewesen sind, wurden sie am sechsten Tag geschaffen, die Vögel aber wurden vor den Dinosauriern gemacht. Die Evolutionsordnung ist wieder falsch. Man kann die Evolutionsgeschichte nicht mit der Bibel harmonisieren.

    Bedenkt folgendes: Menschen wurden geschaffen um über die Tiere zu herrschen. „Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen!“ (1. Mose 1,28). Wenn aber Jahrmillionengeschichte der Evolution wahr wäre, dann sind die meisten Landtiere und Vögel gestorben bevor Adam geschaffen war. Also hätte Adam gar nicht über sie herrschen können. Schließlich zerstört dies das vierte Gebot in 2. Mose 20. Gott sagte den Kindern Israel ihr arbeitet sechs Tage und ruht am siebten Tag. Er begründete das Gebot. „Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.“ (2. Mose 20,11). Gott sagte ganz deutlich, ihr arbeitet sechs Tage und ruht am siebten, denn ich habe in sechs Tagen geschaffen und am siebten geruht. Er benutzt dasselbe Wort für Tag in beiden Teilen des Gebotes. Ich habe bemerkt, dass die meisten Christen, die Millionen von Jahren akzeptieren, niemals auf diesen Vers achten. Dies ist Gottes eigener Kommentar zu den Anfängen. Er hat nichts über Jahrmillionen geschaffen, er hat alles in sechs Tagen geschaffen. Schließlich war Jesus ein Anhänger der Schöpfung einer jungen Erde. In Markus 10 wurde Jesus eine Frage über Scheidung gestellt. Die Pharisäer sagten: Mose hat uns erlaubt unsere Frauen zu entlassen. Was sagst du? Jesus sagte: „Ihr müsst zu den Anfängen zurück gehen, um zu verstehen, was Ehe bedeutet.“
    „von Anfang der Schöpfung an aber machte [Gott] sie als Mann und Frau.“ (Mark. 10,6). Er zitiert aus 1. Mose 1 und 1. Mose 2. Er sagte, Adam und Eva waren am Anfang der Schöpfung. Wir können die Aussage Jesu an Hand eines Zeitstrahls darstellen. Die Aussage Jesu war ca. 4.000 Jahre nach dem Anfang, wenn man die chronologischen Informationen der Bibel zu Grunde legt. Er sagt das Adam und Eva am Anfang der Schöpfung waren. Der 6. Tag auf einem 4.000 Jahre Zeitstrahl ist der Anfang der Schöpfung. Wenn man in einer nicht technische, nicht wissenschaftlichen Sprache redet. Genau auf diese Weise hat Jesus gesprochen. Dies steht im Gegensatz zur Aussage der Evolutionisten. Ihr Zeitstrahl umfasst 14 Mrd. Jahre. Für sie stand am Anfang der Urknall. Und wann datieren sie das Auftreten des Menschen? Vor 100.000 bis vor 2 Mio. Jahre. Ganz abhängig von dem jeweiligen Gesprächspartner. Aber das stellt den Menschen auf jeden Fall an das Ende des Zeitstrahls. Jesus sagte der Mensch war am Anfang der Schöpfung. Evolution sagte: Nein, der Mensch ist am Schluss.

    Also, wenn Jesus wirklich mein Herr ist, dann kann ich keine andere Sicht haben als er. Aber dann wenden Christen ein, du vergisst 2. Petrus 3,8. Dort heißt es dass für den Herrn ein Tag wie tausend Jahre sind. Da steht doch das ein Tag eine lange Zeitperiode sein kann. Wir müssen aber auch den Rest des Verses lesen. Es heißt tatsächlich ein Tag ist wie tausend Jahre, aber gleichzeitig auch, dass tausend Jahre wie ein Tag sind. Beides „bei dem Herrn“. Dieser Vers definiert nicht die Tageslänge von 1. Mose 1. Dieser Vers zeigt uns, dass das Zeitmaß Gottes für die Wiederkehr Jesu nicht unser Zeitmaß ist. Das Wort JOM wird 2.301 mal im Alten Testament benutzt. Ich finde es interessant, dass Menschen 2. Petrus 3,8 nur benutzen wenn sie die Länge eines Tages in 1. Mose 1 festlegen wollen. Sie nutzen 2. Petr. 3,8 nie im Buch Josua. Die Bibel sagt sie umrundeten Jericho 7 Tage. Wenn dort ein Tag wie tausend Jahre wäre? Wie lange sind sie wirklich gelaufen? Wie lange war Jona wirklich im Bauch des Fisches? Es heißt drei Tage und wie lange war Jesus im Grab? Es heißt er war in der Erde für drei Tage. Warum wenden sie 2. Petrus 3,8 nicht dort an? Das ist eine extrem falsche Nutzung von 2. Petrus 3,8 wenn man auf Grund dieser Stelle die Tage in 1. Mose 1 neu definiert.

    Dann wenden Leute ein, man kann keinen 24 Stunden Tag haben wenn es die Sonne noch nicht gibt. Aber passt auf, die Sonne verursacht keinen Tag. Die Sonne ist nur ein Mess-Indikator um einen Tag zu bestimmen. Alles was man für einen Tag braucht, ist eine Lichtquelle, die sich außerhalb der Erde befindet entweder um in 24 Stunden um die Erde zu kreisen oder die an einem Punkt steht und die Erde dreht sich um sich selbst in 24 Stunden. Gott braucht die Sonne nicht um Licht zu schaffen. Er blendete Saul auf dem Weg nach Damaskus mitten am Tag und im Neuen Jerusalem wird keine Sonne mehr sein und es wird keine Nacht mehr sein, Gott selbst ist dort das Licht. Gott hat Licht am ersten Tag gemacht. Menschen fragen welches Licht das gewesen sei. Dann kann man nur antworten, „keine Ahnung“. Warum hat Gott uns das nicht mitgeteilt? Ich antworte: „Wenn Gott uns sein ganzes Wissen mitgeteilt hätte, dann wäre die Bibel unbegrenzt lang, unendlich lang. Ich sorge mich nicht um das, was er mir nicht mitgeteilt hat, ich sorge mich um das, was er mir mitgeteilt hat. Er sagt mit deutlich, dass er am ersten Tag Licht gemacht hat und das er Sonne, Mond und Sterne am vierten Tag gemacht hat.

    Ein anderer Einwand behauptet, JOM ist im Kontext nicht wortwörtlich zu verstehen. Man muss auf den Kontext achten. Gerade in 1. Mose 2 macht der Kontext deutlich, dass JOM eben nicht wortwörtlich zu verstehen ist. Denn in Kapitel 2,4 heißt es „Dies ist die Geschichte des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden, an dem Tag, als Gott der HERR Erde und Himmel machte,“. Hier wird das Wort JOM benutzt und es bezieht sich auf die ganze Schöpfungswoche. Man behauptet dies würde deutlich machen, dass wir die Schöpfungstage nicht als 24-Stunden-Tage verstehen dürfen. Aber dies ist kein guter Einwand. Denn an dem Tag ist die Übersetzung von beJOM die Präposition be, der zweite Buchstabe des hebräischen Alphabets, in Verbindung mit dem Wort JOM, wird an vielen Stellen von vielen Übersetzern einfach mit „als“ übersetzt. Die Konstruktion unterscheidet sich hier von der in 1. Mose 1 sehr stark. Dort haben wir JOM durch Zahlen unterschieden. Wir haben ein gutes Beispiel der selben Nutzung von JOM in 4. Mose. Die Kinder Israel hatten das Zelt der Zusammenkunft in 4. Mose 7 gebaut. Dann hatten sie ein 12 tägiges Opfer. Wir lesen dann in 4. Mose 7,10 „Und die Fürsten brachten die Einweihungsgabe des Altars dar an dem Tag (beJOM) als er gesalbt wurde; und die Fürsten brachten ihre Opfergabe dar vor dem Altar.“ Hier bezieht sich beJOM auf die ganzen 12 Tage des Opfers. Dann wird uns in Vers 12 mitgeteilt wer am ersten Tag opferte „Und es geschah: Am ersten Tag brachte Nachschon, der Sohn Amminadabs, vom Stamm Juda, seine Opfergabe dar.“ In Vers 18 und Vers 24 wer am zweiten und wer am dritten Tag opferte „Am zweiten Tag brachte Nethaneel dar, der Sohn Zuars, der Fürst von Issaschar;“, „Am dritten Tag der Fürst der Söhne Sebulons, Eliab, der Sohn Helons.“ Und dann auch in Vers 30 am vierten Tag „Am vierten Tag der Fürst der Söhne Rubens, Elizur, der Sohn Schedeurs.“, usw. Das sind zwölf 24-Stunden-Tage an Opferung. Die Tage sind nummeriert. Dann aber in Vers 84 wird wieder beJOM benutzt „Dies war die Einweihungsgabe des Altars von Seiten der Fürsten Israels, an dem Tag, als er gesalbt wurde: zwölf silberne Schüsseln, zwölf silberne Sprengschalen, zwölf goldene Schalen;“ Das kann man wie ein Sandwich betrachten, wir haben ein Stück Brot, beJOM, und ein weiteres Stück Brot, wieder beJOM und dazwischen hast du Käse und Schinken das sind JOM mit Nummer. Das Brot ist nicht mit Käse und Schinken identisch.

    Einen weiteren Einwand. Am sechsten Tag geschahen zu viele Dinge, darum kann es kein 24-Stunden-Tag sein. Nun, sehen wir uns an, was am sechsten Tag geschah.
    · Gott schuf die Landtiere und den Garten Eden. Kann jemand sagen wie lange das dauerte? Das kann der Bruchteil einer Sekunde gewesen sein.
    · Gott machte Adam. Kann jemand sagen wie lange das dauerte? Das kann der Bruchteil einer Sekunde gewesen sein.
    · Dann sah Gott, dass Adam einsam war. Kann jemand sagen wie lange das dauerte?
    · Dann versetzte Gott Adam in einen Schlaf. Als ich 16 Jahre alt war, wurden meine Weisheitszähne herausgenommen. Der Zahnarzt sagte ich sollte bis zehn zählen, ich kam bis 7 und war betäubt. Es wird Gott nicht viel Zeit gekostet haben Adam einschlafen zu lassen.
    · Dann machte Gott Eva. Mein Zahnarzt zog 4 Weisheitszähne in 20 Minuten. Ich denke bis hierher haben wir 4 oder 5 Sekunden des 24-Stunden-Tages belegt.

    Die einzige andere Person die noch etwas getan hat war Adam. Er begann für den Garten Sorge zu tragen. Das ist eine Deutung. Es wird nicht tatsächlich gesagt, dass er dies tat. In Kapitel 2 gehorcht er noch immer. Darum nehme ich an, dass er Sorge für den Garten trug. Wie groß war der Garten? Ein Alttestamt-Lehrer in meinem Land, der nicht glaubte das diese Tage 24-Stunden-Tage waren, er vermutete das der Garten sehr groß war, Kilometer an Ausdehnung. Wo sagt die Bibel das? Es war ein Testgelände. Dort prüfte Gott Adams Gehorsam. Dazu brauchte er keinen riesigen Garten. Adam gab den Landtieren und den Vögeln Namen. Adam gab den Seetieren keine Namen und er gab auch den Pflanzen keine Namen. Die Bibel sagt, dass er den Tieren des Feldes Namen gab, nicht die Tiere der Erde. Es wird auch nicht gesagt das er taxonomische lateinische Doppelnamen gab. Auf Grund eines sorgfältigen Studiums der Anatomie und des Verhaltens der Tiere. Er konnte ihnen gerade Namen aus der Sprache geben, die in seinem Verstand und Gedächtnis geschaffen war. Namen wir Hund, Katze, Kuh, Pferd damit seine Frau und seine Kinder sich darüber unterhalten könnten. Ich habe berechnet. Wenn er alle 10 Sekunden eine Tier benamte, die Bibel sagt auch nicht dass er die Tiere erst zusammentreiben musste, Gott brachte die Tiere zu ihm, möglicherweise hat er im Gras gelegen und Trauben gegessen, er hätte 3.000 Tiere in 10 Stunden Namen geben können. Ohne das er ins Schwitzen kam. Das letzte was Adam tat: Er bemerkte das er allein war. Wenn du für 10 Stunden Tieren Namen gegeben hättest, die immer als Paare kamen, männlich und weiblich, dann musst du kein Starwissenschaftler sein um zu bemerken, dass du allein bist. Es gab nicht genug Zeit, ist kein plausibler Einwand. Wir können sehr deutlich zeigen, das Lehren die Jahrmillionen in die Tage oder zwischen die Tage legt, mit der Bibel überhaupt nicht harmoniert.

    Wie steht es mit der GAP-Theorie?
    Da werden Jahrmilliarden vor Vers 1 untergebracht. Die GAP-Theorie ist eine alte Idee. Sie geht tatsächlich auf den Anfang des 19. Jahrhunderts zurück. C. I. Scofield hat sie durch seine Studienbibel 1909 sehr populär gemacht. Er hat die GAP-Theorie in einem kleinen Kommentar zu 1. Mose 1,2 vertreten. Dort hat er geschrieben: „Der erste Schöpfungsakt verweist auf eine undatierte Vergangenheit und lässt Raum für alle geologischen Zeitalter.“ Er hat nicht verstanden woher die Idee von Jahrmillionen kam. Er hat nicht verstanden, dass die Geologen in den Felsen gar keine Jahrmillionen sehen, sie hatten die Jahrmillionen in ihren Gedanken erfunden und haben sie in die Gesteine hinein gelesen. In der Scofield-Bibel ist dieser Kommentar bis zur 1967 Edition geblieben. Es haben Abermillionen von Christen auf der ganzen Erde einen wichtigen Punkt nicht beachtet, nur der biblische Text ist inspiriert, nicht Scofields Anmerkungen. Scofield war ein großer Bibelgelehrter, aber er war nicht unfehlbar. Die GAP-Theorie platziert all die Jahrmilliarden zwischen Vers 1 und Vers 2. Das ist bis vor Kurzem eine sehr populäre Sichtweise gewesen. Heute sind die anderen erwähnten Betrachtungsweisen populärer geworden. Es gibt eine Menge von Gründen warum die GAP-Theorie falsch ist. Wir müssen wieder ein wenig über Hebräisch reden, aber ich bin sicher ihr werdet das verstehen. Das Hebräische hat zwei Grundformen eines Verbes. Das perfekte und imperfekte Verb. Im ersten Vers wird ein perfektes Verb benutzt es wird eine vollendet Handlung mitgeteilt, Gott schuf die Himmel und die Erde. Dann wird dem Leser deutlich gemacht, dass da einen Abfolge von Ereignissen kommt, wird das WAW konsekutiv benutzt. WAW ist nur einer der Buchstaben des hebräischen Alphabets und es dient oft als eine Konjunktion, als Bindewort. Vers drei beginnt mit „und sagte Gott“. Das und ist eine Übersetzung des hebräischen Buchstaben WAW. Es ist an den Anfang des Verbes gebunden. Wie schon gesagt ist die Wortreihenfolge auf Hebräisch „und sagte Gott“. Weiter „und wurde das Licht“. In dieser Abfolge geht es durch das Kapitel. Dies teilt uns eine Abfolge von Ereignissen mit. Es geht von Vers 1, zu Vers 3, zu Vers 4, zu Vers 5. Aber in Vers 2 ist das anders. Da beginnt es nicht mit WAW verbunden mit dem Verb. Es ist ein WAW verbunden mit einem Substantiv, nämlich mit der Erde. Das ist eine Konstruktion die Bibellehrer häufig als WAW disjunktiv, als eine entflechtende Form bezeichnen. Es unterstellt, dass diese Aussage in Klammern steht, wie ein Einschub.

    Wir können das mit einer anderen Textpassage aus dem Buch Jona veranschaulichen. In Kapitel drei sind wir in der Mitte des Buches Jona. Wir sind in der Mitte einer historischen Erzählung. Vers 1 sagt in einer wörtlichen Anordnung:

    Und kam das Wort des Herrn zu Jona

    Vers 2 teilt uns mit was Gott sagte. Das nächste Ereignis ist Vers 3. Der Vers beginnt:

    Und aufmachte sich Jona

    Und dann ging er nach Ninive. Das nächste Ereignis ist in Vers 4. Er beginnt:

    Und begann Jona zu gehen durch die Stadt

    Hier haben wir wieder eine Abfolge von Erzählungen. Gott sprach mit Jona, Jona machte sich auf und ging nach Ninive, dann ging er durch die Stadt und predigte. Zwischen diesen Ereignissen, haben wir einen anderen Satz, dieser beginnt, wie in 1. Mose 1 mit dem WAW disjunktiv, einer entflechtenden Form. Der Satz lautet „Und Ninive war eine sehr große Stadt“ hier geschieht keine Handlung, es wird nur die Stadt beschrieben.

    Die Ereignisse sind in den Versen 1,3 und 4 beschrieben, dann kommt es im zweiten Teil von Vers 3:

    „ach, übrigens lass mich noch mitteilen wie große Ninive ist.“

    Jetzt kehren wir zurück zu 1. Mose 1. Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde, Gott sprach es werde Licht und es wurde Licht und er sah das das Licht gut war, aber zwischen diesen Aussagen ,

    „ach, übrigens lass mich mitteilen wie die Erde gerade im Anfang war, sie war vollständig mit Wasser bedeckt und in völliger Dunkelheit.“

    Da hatte es kein Ereignis gegeben, uns wird eine Zustandsbeschreibung gegeben. Der Vers sagt uns, dass die Erde ohne Form und leer war, tohu wa bohu auf Hebräisch. Manche haben dies als Folge von Gericht interpretiert. Das da Chaos geherrscht hat. Sie wiesen auf Jeremia 4, 23 hin wo dieselben beiden hebräischen Worte benutzt werden. „Ich schaue die Erde an, und siehe, sie ist wüst und leer; und zum Himmel, und sein Licht ist nicht da.“ (Jer. 4,23) Aber die beiden hebräischen Worte „tohu wa bohu“ bedeuten in sich selbst überhaupt nicht „Gericht“. Diese beiden Worte haben lediglich in dem Kontext von Jeremia 4 diese Bedeutung. Es gibt überhaupt keinen Ansatz für irgendein Gericht in 1. Mose 1. Tatsächlich hat Gott sieben Mal gesagt: es war gut, es war gut, es war gut usw.“ und am Ende des Kapitels, als er alles betrachtete „es war sehr gut“. Es gibt in 1. Mose 1 kein Gericht. Vers 2 bedeutet einfach die Erde war leer, es gab keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen, es waren keine Sterne am Himmel, und ohne Form, es gab keine Hügel, keine Täler, es gab nur Wasser. Viele Leute, die an die GAP-Theorie glauben, wollen den Fall Satans in die Lücke packen. Ich glaube nicht dass es funktioniert. Ich denke der Fall Satans musste nach dem siebten Tag stattfinden. Zunächst einmal hat Gott auf die Schöpfung nach dem Ende des sechsten Tages geschaut und sie war sehr gut. Es ergibt keinen Sinn ein gefallenes, gegen Gott rebellierendes Geschöpf, das auf der Erde wanderte und Gott nannte es sehr gut. Satan konnte nicht am siebten Tag fallen, denn Gott hatte den siebten Tag geheiligt und gesegnet.

    Auch wenn wir nach Hesekiel 28 schauen, gibt es dort eine Prophezeiung über den König vor Tyrus. Die meisten Bibelgelehrten glauben dass es sich auf den Fall Satans bezieht. In Vers 13 heißt es, er war im Garten Eden. In Vers 15, das er sich in einem vollkommenen Zustand befand. Danach ist er gefallen. Vers 17 teilt uns mit, dass er auf die Erde geworfen wurde. Es gibt nichts in dieser Passage, noch in irgendeiner anderen, dass Gott die Erde richtete als er Satan auf die Erde warf. Jedes Gericht der Erde in der Bibel, wird durch Sünde von Menschen ausgelöst nicht durch die Sünde Satans. Gehen wir zurück zum vierten Gebot. „Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.“ (2. Mose 20,11). Beachte die Aussage: In sechs Tagen macht Gott der Herr den Himmel und die Erde, das Meer und alles was in ihnen ist. Er hat nichts vorher gemacht. Er machte nichts vor den sechs Tagen, er machte alles in sechs Tagen. Und wann schuf Gott die Erde? Er machte die Erde in Vers 1, also als der erste Tag begann in 1. Mose 1,1. Der erste Tag beginnt nicht in Vers 3. Es gibt keine Zeit vor den sechs Tagen. Gott hat alles in sechs Tagen geschaffen.

    Es gibt noch ein weiteres Problem mit der GAP-Theorie. Leute die an dieser Ansicht festhalten, haben eine Tendenz die Sintflut zu Leugnen, zu ignorieren oder wenigstens zu minimieren. Sie wollen die geologischen Schichten und Fossilien dem Fall Satans zuordnen. Der „steinerne Bericht“ der Fossilien muss entweder vor oder nach Adam entstanden sein. Wenn wir dieses Dokument vor Adam datieren, dann müssen wir sagen, dass all dieser Tod, diese Leiden und das Aussterben, das wir in den Fossilien finden, „sehr gut war“. Wenn man das Dokument, die Fossilien nach Adam datiert, dann ist die beste Erklärung für die meisten dieser Tatsachen, die Sintflut.

    Wenn man an Jahrmillionen glaubt, der muss die Sintflut leugnen. Man kann nicht glauben, dass die Erdschichten vor und nach Adam gebildet wurden. Wenn wir der Bibel im Bezug auf die Sintflut glauben, dann müssen wir die Jahrmillionen ablehnen. Es gibt auch noch gute wissenschaftliche Gründe sie abzulehnen. Man kann die Jahrmillionen weder in die Tage noch zwischen die Tage einfügen. Es ist auch nicht möglich die Jahrmillionen vor die Tage zu legen. Alle diese Ansichten sind falsch. Es gibt keine Möglichkeit die Bibel mit der Evolution zu harmonisieren.

    Wann waren diese Schöpfungstage? 1. Mose 1 sagt uns dass Adam am 6. Tag gemacht wurde. In 1. Mose 5 und 11 finden wir die Geschlechtsregister. Von Adam bis Noah und dann von Noah bis Abraham, wenn wir die aufaddieren dann sind das 2.000 Jahre, dann gibt es verschieden Verse im Alten und im Neuen Testament durch die wir berechnen können, dass Abraham ca. 2.000 Jahre vor Jesus gelebt hat. Einige Leute glauben, dass diese Geschlechtsregister für solche Berechnungen ungeeignet seien. Es gibt Christen, die glauben an eine junge Erde, an eine globale Flut aber sie meinen dass einige Namen in den Geschlechtsregistern fehlen. Darum meinen Sie dass das Alter der Erde 10.000 bis 12.000 Jahre betragen könnte. Ich habe solche Argumente sehr sorgfältig geprüft. Obwohl es theoretisch möglich ist, dass Namen fehlen (d.h. es genealogische Lücken gibt), ist es doch sehr unwahrscheinlich. Die Zeitangaben stimmen (d.h. es gibt keine chronologischen Lücken), denn wir kennen das Alter des Vaters bei der Geburt des „Sohnes“. Es spielt darum keine Rolle ob Seth der Sohn, Enkel oder Urenkel von Adam war. Er wurde geboren, als Adam 130 Jahre alt war. Damit sagt uns die Bibel wie alt die Erde ist. Nicht indem sie sagt: „Die Erde ist 6.000 Jahre alt“, denn wenn die Bibel das sagen würde wäre es im nächsten Jahr falsch. Die Bibel gibt uns sehr wohl die Information um das Alter der Erde zu berechnen. Als Jesus lebte waren es keine 6.000 Jahre, es waren ungefähr 4.000 Jahre. Warum ist das so wichtig?

    Hört die Worte eines berühmten amerikanischen Evolutionisten. Er ist in einer Kirche aufgewachsen. Aber als er dies sagte war er Atheist.

    „Ich fasse meinen Standpunkt zu den Aussagen der modernen Evolutionsbiologie zusammen … Es gibt keine Götter, keinen Sinn, keinerlei Mächte, die ein Ziel verfolgen würden. Es gibt kein Leben nach dem Tod. Ich bin mir absolut sicher: Wenn ich sterbe, dann bin ich tot. Das ist dann mein Ende. Es gibt keine absolute Grundlage für Ethik, keinen wirklichen Sinn im Leben und der Mensch hat keinen freien Willen.“

    Wenn Evolution die Wahrheit ist, dann ist das ein absolut logischer Gedankengang. Hunderte Millionen in Deutschland, in Amerika, überall in Westeuropa, in Osteuropa, in der kommunistischen Welt, sind nicht wirklich gewillt dem Evangelium zuzuhören, geschweige denn ihm zu glauben, weil sie glauben Evolution sei ein Fakt und die Bibel sei Mythologie.

    Habt ihr von Dan Brown, dem Autor des „Davinci Code“ gehört? Hört einmal was er sagt:

    „Ich bin in einer kirchlichen Familie aufgewachsen, und ich war ein frommes Kind. Dann, in der 8. oder 9. Klasse, lernte ich einiges über Astronomie, Kosmologie und die Entstehung des Universums. Ich weiß noch, dass ich einen Pfarrer gefragt habe: „Ich kriege das nicht zusammen. In einem Buch habe ich gelesen, dass es mit einer Explosion, dem Urknall angefangen hat. Aber hier heißt es, dass Gott den Himmel und die Erde und die Tiere in sieben Tagen erschaffen hat. Also, was stimmt jetzt?“ Ich bekam zur Antwort: „Ein braver Junge fragt das nicht“. Da ging mir ein Licht auf, und ich sagte mir: Die Bibel ist Quatsch. Wissenschaft ist mir viel plausibler. So kam ich weg von der Religion.“

    Erzählt euren Kindern nie, „brave Kinder fragen so etwas nicht“. Wir müssen sie ermuntern Fragen zu stellen. Wir müssen ihnen natürlich auch Antworten geben können. Es gibt Millionen von Kindern, die die Kirchen verlassen haben, aus dem gleichen Grund den Dan Brown hat. In der Kirche lehren wir die Bibel, das Problem ist, in den meisten Kirchen innerhalb der meisten Länder, in denen ich gewesen bin, lehren sie nur „Bibelgeschichten“. Die Kinder glauben das wären nur „Geschichten“, so wie Hänsel und Gretel, dann gehen sie zur Schule und lernen sie nach dem Lehrplan und dort wird ihnen vermittelt, das sie jetzt wahre Historie lernen. In den meisten Kirchen lernen sie keinerlei Apologetik. Die Fragen werden nicht beantwortet. Was die Kinder in der Schule bewegt wird in den Kirchen nicht beantwortet. Was ist mit den Dinosauriern? Was ist mit Affenmenschen? Was ist mit den Jahrmillionen? Es reicht nicht aus nur zu sagen „Glaub der Bibel“. Denn früher oder später wird das Kind glauben dass es eine Entscheidung fällen muss, zwischen Wissenschaft und der Bibel. Zwischen rationalen Denken, vernünftigen Denken und der Bibel.

    In den Schulen wird Apologetik vermittelt. Denn dort werden wissenschaftliche Beweise präsentiert für die Evolution und Jahrmillionen.

    Aber 1. Korinther lehrt uns, Adam war der erste Mensch und Jesus war der letzte Adam. Jesus, der Schöpfer der Welt, wurde ein Mensch, um am Kreuz zu sterben, um das Problem zu lösen, welches im Garten Eden begann. Paulus schreibt: wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden. (1. Kor. 15,22). Wir werden alle sterben. Weil wir Sünder sind und von Adam abstammen. Wir werden auch alle leben, aber einige werden zum ewigen Leben im Himmel auferstehen, andere werden zum ewigen Tod in der Hölle. Die Frage des Ursprungs ist wirklich sehr wichtig. Ich wünschte ich hätte mehr Zeit um über einige wissenschaftlichen Beweise zu sprechen, warum wir nicht an die Evolutionsgeschichte glauben. Evolution ist eine Hänsel und Gretel Geschichte. Aber als Christen müssen wir verstehen, was die Bibel über den Anfang, den Ursprung lehrt.

    Denn da sind viele Christen, auf Grund meiner Erfahrung auf meinen Reisen, mehr als 50 % der Christen die an Evolution und Jahrmillionen glauben. Wenn wir keinen wortwörtlichen Adam haben, und keinen wortwörtlichen historischen Sündenfall, dann ist Jesus für ein mythologisches Problem gestorben. Dann ist er auch nur ein mythologischer Heiland. Der uns nur eine mythologische Hoffnung anbieten kann.

    Was die meisten Deutschen denken? Das, was die meisten Amerikaner denken. Die meisten Britten. Die meisten Chinesen. Die Wahrheit befindet sich im Wort Gottes. Mag sein das du heute Abend hier bist, weil du von einem Freund eingeladen wurdest. Vielleicht bist auch enttäuscht, weil ich nicht eine ganze Vorlesung über Wissenschaft gehalten habe. Aber ich ermutige dich über das nachzudenken, was du gehört hast. Dies hier ist nicht nur ein Buch, das von antiken Juden geschrieben wurde, der Schöpfer des Universums veranlasste das Schreiben dieses Buches, damit wir die Wahrheit wissen. Über IHN, über uns, über unser Sündenproblem und über sein freies Vergebungsangebot.

    Wir alle haben ein Sündenproblem. Das führt dazu dass Leute in eine Schule eindringen und siebzehn erschießen. Es führt auch dazu, dass einige ein Flugzeug entführen und in ein Gebäude zu fliegen. Niemand von uns hat das getan. Aber wir sind alle Sünder. Auch ich habe schon meine Kinder angeschrien. Ich bin mit meiner Frau ungeduldig gewesen. Ich habe egoistische Gedanken gedacht. Ich habe kleine Halbwahrheiten gedacht. Ich habe begehrt was andere besaßen. Ich habe Worte gesagt, die andere verletzten. Das hast du auch gemacht. Die Bibel nennt das Sünden. Ich werde dieses Jahr 65. Ich bin Christ seit etwas mehr als 40 Jahren. Jedes Jahr wird mir meine Sündhaftigkeit deutlicher als es an dem Tag war, an dem ich mein Vertrauen in Christus setzte. Darum bin ich dankbar für die Barmherzigkeit und die Gnade, die in Jesus Christus ist.

    Wenn du heute Abend hier als Christ bist, dann möchte ich, dass du den Worten von Petrus deine Aufmerksamkeit schenkst. „sondern heiligt Christus, den Herrn, in euren Herzen. Seid jederzeit bereit zur Verantwortung gegen jeden, der Rechenschaft von euch fordert über die Hoffnung, die in euch ist“ (1.Petr. 3,15). Petrus sagt wir müssen bereit sein eine Antwort zu geben, einen Grund anzugeben warum wir glauben, was wir glauben. Es reicht nicht aus wenn wir unseren Kindern und Enkeln, oder unseren verlorenen Nachbarn und Arbeitskollegen sagen: „ihr müsst der Bibel glauben, ihr müsst einfach an Jesus glauben, denn die Bibel ist wahr. Jesus ist der, der er behauptet zu sein.“

    Wir müssen ihnen Gründe nennen. Denn sie werden ununterbrochen mit Ideen bombardiert, die behaupten, man kann diesem Buch nicht vertrauen. Darum musst du auch dem Jesus nicht vertrauen, der in diesem Buch vorgestellt wird. Wir haben Quellen. Diese beantworten einige Fragen, die die Leute haben. Letzten Abend habe ich in einer Kirche gesprochen, und ein kleiner Junge, ich denke er war fünf Jahre alt, er kam mit seinem Vater zu mir, und er fragte: „Was geschah mit den Dinosauriern? Fünf Jahre alt. Seine Schwester kam zu mir, und sie fragte, warum gibt es Leute mit dunkler und mit heller Hautfarbe? Sie war ungefähr 12 Jahre alt. Sie fragte mich, was ist mit den Eiszeiten? Kinder haben diese Fragen. Dieses Buch wird euch helfen einige Fragen zu beantworten. Ihr braucht keinen wissenschaftlichen Abschluss um diese Fragen zu beantworten. Wenn ihr Englisch sprecht, dann könnt ihr auf unsere WEB-Side gehen. Wir haben mehr als 10.000 Artikel, wir haben auch vier Bücher, die Antwortenbücher, zusammen beantworten sie die 130 am meisten gestellten Fragen beantwortet, ihr könnt alle Bücher „online“ lesen.

    Wir haben auch technische Bücher, in denen PHD Wissenschaftler über ihre Forschungen berichten. Ich möchte euch auf ermuntern, eine kleine Broschüre über unser Museum mitzunehmen. Es besteht in Deutschland noch nicht. Aber es wird in der Vorstellung einiger Christen schon realisiert. Ich lade euch ein, diese Bemühungen im Gebet zu unterstützen. Wenn ihr in die USA kommt, kommt zu Schöpfungsmuseum und zur Arche.

    Gott segne euch.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

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