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Gesetz & Gnade = Irrlehre

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  • Gesetz & Gnade = Irrlehre

    Zwei Zeitalter in denen Gott verschieden handelt: Gesetz und Gnade

    "Haushaltungen" gemäss Epheser 3,2 und Kolosser 1,25
    Das griechische Wort im Grundtext ist "oikonomia" und es bedeutet "Haushaltung, Verwaltung eines Hauses oder eines Besitzes";
    es wird in den englischen Bibeln mit "dispensations" (King James Version)
    und "administration" (Darby Bible) übersetzt.


    Der Apostel Paulus war "Dispensationalist" wie wir gleich sehen werden.
    Alle Briefe des Apostels Paulus waren an Christen gerichtet; in manchen Passagen werden die Christen aus dem Judentum
    und jene die aus den Heiden stammen persönlich, d.h. "differenziert" angesprochen,
    doch beide Gruppen sind Christen geworden, indem sie an den Herrn Jesus gläubig geworden sind.


    «Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und UNTER DAS GESETZ GETAN..»
    Paulus im Brief an die Galater 4,4

    Der Herr Jesus lebte "unter Gesetz"; er ass kein Schwein, hielt den Sabbat usw, alle Gesetze und Gebote der Torah.
    Die Frage die sich heute viele Christen stellen im Leben,
    "Was würde Jesus tun?" ist somit unpassend.:) ..Christus lebt IM Christen
    (Galater 2,20; Römer 8,10; 1. Korinther 1,6; 2. Korinther 13,5; Galater 4,19; Kolosser 1,27) und ist heute nicht als Mensch auf Erden.
    "Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr NICHT UNTER DEM GESETZ SEID, SONDERN UNTER DER GNADE.

    Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir NICHT UNTER DEM GESETZ, SONDERN UNTER DER GNADE SIND? Das sei ferne!"
    Paulus im Brief an die Römer 6,14-15

    Der Apostel Paulus zeigt uns hier, dass er selbst Dispensationalist war, DENN er unterscheidet zwischen
    «unter Gesetz sein»
    und
    «unter der Gnade sein».
    Es gab also einen «Schnitt» - wer das leugnet ist ein BÖSER IRRLEHRER, GANZ KLAR, denn:
    Gesetz + Gnade = Heil → Irrlehre!
    Das war die erste todbringende Irrlehre die versuchte in die „Christenheit“ einzudringen! (man studiere zu diesem Thema den „Brief an die Galater“)
    Eine Stelle aus dem Brief an die Galater:
    Der Apostel Paulus spricht hier aus der Sicht eines Juden mit "wir", denn er war Jude und lebte, bevor er zum Glauben an den Herrn Jesus kam, unter Gesetz.
    Heiden lebten NIE unter diesem Gesetz, ausser sie wurden Proselyten, d.h. sie bekehrten sich zum Judentum (Römer 2,14; Römer 9,4)

    „Bevor aber der Glaube kam, wurden wir (Juden) unter dem Gesetz verwahrt und verschlossen auf den Glauben hin, der geoffenbart werden sollte.
    So ist also das Gesetz unser Lehrmeister (griechisch paidagogos: Zuchtmeister, Erzieher) geworden auf Christus hin, damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden.

    Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir NICHT MEHR unter dem Lehrmeister; denn ihr alle seid durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus“
    Paulus im Brief an die Galater‬ *3:23-26‬
    Heiden werden NICHT zu Juden sobald sie sich zum Herrn Jesus bekehren - auch NICHT zu „geistlichen Juden“, sondern zu Christen.
    Der "Schnitt" zwischen "unter Gesetz" und "unter der Gnade" geschah genau hier:
    "Denn wo ein Testament ist, da MUSS notwendig der Tod dessen eintreten, der das Testament gemacht hat; denn ein Testament tritt auf den Todesfall hin in Kraft,
    da es keine Gültigkeit hat, solange derjenige lebt, der das Testament gemacht hat.
    Daher wurde auch der erste [Bund] nicht ohne Blut eingeweiht." Brief an die Hebräer 9,16-18
    Diese Passage zeigt uns zwei Dinge:

    1.
    Der Herr Jesus ist Gott Selbst, denn Er hat das Testament gemacht und ist gestorben - und auferstanden und Sein Werk wurde besiegelt durch den Geist Gottes seit Pfingsten,
    bei allen jenen die Sein Werk für sich PERSÖNLICH ANNEHMEN - bis heute immer noch.

    2.
    Kein Mensch wird durch die Forderungen der "alten Haushaltung", nämlich dem des Gesetzes gerecht vor Gott
    - sondern ALLEIN DURCH DEN GLAUBEN AN DEN HERRN JESUS UND SEINEM ERLÖSUNGSWERK!
    Das NEUE TESTAMENT beginnt somit NICHT mit Matthäus 1,1, sondern mit dem Erlösungswerk des Herrn Jesus am Kreuz.
    Was zählt ist der Bibeltext und nicht der "Buchdeckel".
    Diese Sache scheint einige sehr verwirrt zu haben, darum erwähne ich sie. Die Evangelien handeln immer noch UNTER GESETZ.
    Vor Pfingsten (Apostelgeschichte 2) gab es keine Christen. Das Wort "Christ", stammt von dem griechischen Wort "christos",
    welches "gesalbter" bedeutet, hebräisch "maschiach", von dem das verdeutschte Wort "Messias" entstanden ist.
    Gesalbt mit dem Geist Gottes, das sind wahre Christen, zum Herrn Jesus Bekehrte, erlöst durch Sein kostbares Blut,
    Kinder Gottes, Glieder des Leibes des Christus - keine von Menschenhand gemachte "christliche" Denomination oder Strömung oder eben "Mitgliedschaft einer Gruppe".

    "Denn Christus ist das ENDE DES GESETZES zur Gerechtigkeit für jeden, DER GLAUBT." Brief an die Römer 10,4
    In folgenden Gleichnissen wird dieses "Prinzip" durch den Herrn Jesus Selbst erklärt:
    "Niemand aber setzt einen Lappen von neuem Tuch auf ein altes Kleid, denn der Flicken reißt von dem Kleid, und der Riß wird schlimmer.
    Man füllt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche, sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben;
    sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche, so bleiben beide miteinander erhalten.* Evangelium nach Matthäus 9,16-17
    Wer sich also Christ nennt und sich Gesetze aus den Speisegeboten (3. Buch Mose 11) oder das Einhalten des Sabbats oder die Beschneidung rauspflückt usw.
    (Dinge, die alle der alten "Haushaltung" angehören), der hat etwas sehr Wichtiges der biblischen Lehre NICHT verstanden.
    Man kann nicht aus dem Gesetz "pflücken", denn es ist ein "KOMPLETTES PAKET"!
    Entweder hält man das ganze Gesetz ODER man glaubt an den Herrn Jesus.
    Gottes Frieden,
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: Gesetz & Gnade = Irrlehre

    Lieber Hans Peter,

    Darby übersetzt in 1. Kor. 9,17, in Eph. 1,10, in Eph. 3,2 und in Eph. 3,9 administration. In Kol. 1,25 und in 1. Tim. 1,4 benutzt er, wie die King James dispensation.

    Dispensation ist ein älterer, heutig wenig gebräuchliche Begriff, genau wie im Deutschen Haushaltung. Das griechische Wort Oikonomia wird in den Elberfelder Übersetzungen immer mit Verwaltung wiedergegeben.

    Jemand, der das tut ist der Oikonomos, neunmal ist er Verwalter und einmal Stadtkämmerer.

    Ein Dispensationalist befast sich darum mit Verwaltungen oder Haushaltungen.

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