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Der Epheserbrief

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  • Der Epheserbrief

    Der Epheserbrief (Teil V)
    Der ewige Ratschluss Gottes und seine Verwirklichung in Raum und
    Zeit

    Der Epheserbrief beschreibt in den Kapiteln 1-3 die einzigartige Stellung der Christen als ein
    neues Volk, das weder jüdisch noch heidnisch ist. Es ist vielmehr ein himmlisches Volk mit
    himmlischen Segnungen (im Gegensatz zu Israel als irdisches Volk Gottes mit speziell
    irdischen Segnungen). Gott das himmlische Volk, die Gemeinde, von Ewigkeit her in seinem
    Ratschluss eingeplant.
    Dieser Brief zeigt aber auch, wie dieser himmlische und hoch erhabene Charakter der
    Erlösten, die zur Gemeinde Gottes gehören, sich in den alltäglichen Beziehungen auf Erden -
    in der Gemeinde, in der Gesellschaft, in der Ehe, in der Familie und in der täglichen Arbeit -
    konkret und praktisch auswirken müssen (4-6).

    Struktur
    Begrüssung (1,1-2)
    I. Die Lehre von der himmlischen Stellung der Gemeinde (1 - 3)
    • Der Reichtum der Erlösten (1,3-22)
    • Der Heilsweg für Juden und Heiden (2,1 -22)
    • Erklärung über Gottes Geheimnis (3,1-21)
    o Die erhabene Offenbarung des Geheimnisses (3,1-12)
    o Gebet: Bitte um Erkenntnis (3,13-21)

    II. Praktische Konsequenzen der Lehre (4 - 6)
    • Würdiger Wandel (4,1-6,9)
    o Einheit und Dienst in der Gemeinde (4,1 -16)
    o Heiligung: der alte und der neue Mensch (4,17-32)
    o Wandel in der Liebe, im Licht und in der Weisheit (5,1 -21)
    o Beziehung in der Ehe gemäss Christus und seiner Gemeinde (5,22-33)
    o Beziehung zwischen Kindern und Eltern (6,1-4)
    o Beziehung zwischen Knechten und Herren (6,5-9)
    • Anhang: Geistlicher Kampf (6,10-20)
    • Schlusswort und Grüsse (6,21 -24)

    Kapitel 5
    • V20-21: Die Tätigkeiten von VI8-19 müssen verbunden sein mit Dankbarkeit, und einer
    Haltung der Demut untereinander.
    • V22: Unterordnung der Frau ist ein NT-Gebot und soll im Aufblick auf die Autorität des HERRN geschehen.
    • V23-24: Das Verhältnis „Mann - Frau" widerspiegelt die Beziehung „Christus
    Gemeinde". „Heiland" = Retter, Helfer
    • V25: Die Liebe des Mannes ist ein göttliches Gebot, das sich an der Hingabe des Messias
    bis in den Tod misst. 7 Tätigkeiten des Messias (V25: lieben, hingeben; V26: heiligen,
    reinigen; V27: darstellen; V29: nähren, pflegen (Liebe der Frau: Tit 2,4)
    • V26: Bild der Reinigung durch ein Ritualbad (3Mo 15,5.6.7.8.10.11.13.16.18.21.22);
    Wasser = ein Bild des reinigenden Wortes Gottes
    • V27: Endziel der Gemeinde: Zustand perfekter Schönheit in der Gegenwart Gottes; „darstellen" 2Kor 4,14; Kol 1,22.28; Jud 24
    • V28: Die Ehefrau zu lieben ist eine Schuld, und ist eigentlich ganz natürlich, da Mann und Frau ein Fleisch sind (1Mo 2,20).
    • V29: Selbstliebe muss man nicht lernen, sondern ist natürlich gegeben.
    • V30: Verbindung zu IMo 2,23. Verbindung zwischen dem Thema „Leib Christi"
    und „Braut/Frau Christi"! Mehrheitstext enthält korrekt: „Denn wir sind Glieder seines Leibes,
    von seinem Fleisch und von seinen Gebeinen.^'^
    • V31: Zitat aus 1 Mo 2,24. Achtung: ,die zwei" Monogamie!
    • V32: „Dieses Geheimnis ist gross; ich sage es ja (griech. de=iaf aber) in Bezug auf
    Christus und die Gemeinde." Das Geheimnis „Christus, der Mann - die Gemeinde, die
    Ehefrau" ist eines der grössten der 8 Geheimnisse in den Paulusbriefen.
    • Pflicht des Mannes: lieben; Pflicht der Frau: Achtung und Unterordnung.

    Kapitel 6
    • VI: Gehorsam der Kinder gegenüber den Eltern als Vertreter der Autorität'Gottes ist ein
    göttliches Gebot des „Gesetzes des Christus" (Gal 6,2).
    • V2-3: Das Gesetz vom Sinai stimmt darin mit dem Gesetz des Christus überein. Die
    Bedeutung des 5. Gebotes wird durch seine Verheissung eines langen Lebens
    hervorgehoben.
    • V4: Väter dürfen ihre von Gott gegebene Autorität nicht missbrauchen, „aufziehen" {ektrephd) = ernähren, aufziehen
    (bis zur Erwachsenenreife); Zucht (paideia; von pais =
    Kind) = Unterweisung, Strafe; Ermahnung (nouthesia; w. in den Verstand Hineinlegung; vgl. dt. „ans Herz legen) = Ermahnung, Warnung
    • V5: Sklaven/Knechte Arbeitnehmer werden ermahnt zu richtigen Verhalten gegenüber ihrem Arbeitgeber.
    • V6-7: Die Arbeit soll in erster Linie nicht für den Arbeitnehmer getan werden, sondern für Gott (-> Arbeit = Gottesdienst!).
    • V8: Gott wird die Arbeit belohnen, unabhängig von der sozialen Klasse!
    • V9: Die Arbeitgeber werden zum richtigen Verhalten gegenüber den Arbeitnehmern
    angehalten. Sie sind Gott gegenüber verantwortlich. Auch sie dürfen ihre Autorität nicht
    missbrauchen.
    • V10: endynamousthe = Durativ „erstarket!" (nicht: seid stark!), wie 2Tim 2,1.
    • V11: List = methodeia = strategisches / planmässiges Vorgehen nach einem Schema,
    verbunden mit verführerischer Hinterlist; „Listen" (Plural!)
    • V12: Das irdische Volk führte einen Kampf gegen Fleisch und Blut (vgl. Buch Josua).
    Das himmlische Volk Gottes kennt diesen Kampf nicht! Aber es gibt einen Kampf gegen
    Satan und seine Engel. Dies Engel, die hierarchisch strukturiert sind, beherrschen heut die
    Welt und die Weltmächte (vgl. Dan 10,13.20; Ri 11,24; 12,1).
    • V13: Dem Teufel muss Widerstand geleistet werden (IPet 5,9; Jak 4,7). Mit der
    Waffenrüstung kann er überwältigt werden („ausgerichtet" = „völlig überwältigt"), „am
    bösen Tag" besondere Tage, an denen uns Satan angreift
    • V 14-17: Übersicht über die 7 Teile der Waffenrüstung:
    o 1) Gürtel der Wahrheit um die Hüften (Gürtel, um Schwert in der Scheide zu tragen)
    o 2) Brustpanzer der Gerechtigkeit (fast 10 kg schwer)
    o 3) & 4) 2 Schuhe mit starker Bodenhaftigkeit' des Evangeliums des Friedens

    ' Griech. hetoimasia = hier nicht Bereitschaft", sondern: Grundlage, Grundfeste (wie Ps 89,15 LXX!).
    Sohle mit Eisennägeln versehen bietet Standfestigkeit im Nahkampf.

    o 5) Schild {thyreos = Langschild) des Glaubens
    o 6) Helm des Heils
    o 7) Schwert des Geistes (jnachaira = Kurzschwert [lat. gladium] romphaia [Langschwert; Off 19,15]
    • V 14: „Hüften" = Sjmibol der Gesinnung (IPet 1,13) und der Bereitschaft
    • V 17: „Gottes Wort": Wort = rhema (= kurzes Wort im Kontrast zu logos, vgl. Off 19,15) das einzelne Bibelwort; vgl. Mat 4,1-11
    • V I8: Gebet als stete Online-Verbindung mit Gott (vgl. Ps 109,4: w. „Ich aber bin Gebet"),
    „im Geist" = in der Kraft des Geistes Gebet zum Vater (Mat 6,9) und zum Sohn (IKor
    1,2; Apg 7,59-60; Joh 14,14; Off 5,9), durch den Heiligen Geist (wie Jud 20); kein
    Beispiel in der Bibel von Gebet zum Heiligen Geist!
    • V 19-20: „Freimütigkeit" = Freiheit, um zu sprechen; „das Geheimnis des Evangeliums"
    ►► die 8 Geheimnisse in den Paulus-Briefen
    • V21: Tychikus = „Zufallstreffer". Tychikus brachte den Brief über Gottes ewigen Ratschluss und seinen ewigen Plänen von Rom nach Ephesus!
    • V22: Er war nicht nur Postbote, sondern sollte die Gemeinde trösten / ermutigen.
    • V23-24: Der Epheserbrief richtet sich speziell an solche, die den Herrn Jesus echt lieben. Er fordert die praktische Erfahrung von Frieden, Liebe und Gnade.
    Roger Liebi, März 2018
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    Der Epheserbrief Teil IV R.L.

    Der Epheserbrief (Teil IV)

    Der ewige Ratschluss Gottes und seine Verwirklichung in Raum und
    Zeit

    Der Epheserbrief beschreibt in den Kapiteln 1-3 die einzigartige Stellung der Christen als ein
    neues Volk, das weder jüdisch noch heidnisch ist. Es ist vielmehr ein himmlisches Volk mit
    himmlischen Segnungen (im Gegensatz zu Israel als irdisches Volk Gottes mit speziell
    irdischen Segnungen), das Gott von Ewigkeit her in seinem Ratschluss eingeplant hat.
    Dieser Brief zeigt aber auch, wie dieser himmlische und hoch erhabene Charakter der
    Erlösten, die zur Gemeinde Gottes gehören, sich in den alltäglichen Beziehungen auf Erden -
    in der Gemeinde, in der Gesellschaft, in der Ehe, in der Familie und in der täglichen Arbeit -
    konkret und praktisch auswirken müssen (4-6).
    Struktur
    Begrüssung (1,1-2)
    I. Die Lehre von der himmlischen Stellung der Gemeinde (1 – 3)
    • Der Reichtum der Erlösten (1,3-22)
    • Der Heilsweg für Juden und Heiden (2,1-22)
    • Erklärung über Gottes Geheimnis (3,1-21)
    o Die erhabene Offenbarung des Geheimnisses (3,1-12)
    o Gebet: Bitte um Erkenntnis (3,13-21)
    II. Praktische Konsequenzen der Lehre (4 – 6)
    • Würdiger Wandel (4,1-6,9)
    o Einheit und Dienst in der Gemeinde (4,1-16)
    o Heiligung: der alte und der neue Mensch (4,17-32)
    o Wandel in der Liebe, im Licht und in der Weisheit (5,1-21)
    o Beziehung in der Ehe gemäss Christus und seiner Gemeinde (5,22-33)
    o Beziehung zwischen Kindern und Eltern (6,1-4)
    o Beziehung zwischen Knechten und Herren (6,5-9)
    • Anhang: Geistlicher Kampf (6,10-20)
    • Schlusswort und Grüsse (6,21-24)
    Kapitel 4
    • V17: Der Wandel der Erlösten (V1) ist der Gegensatz zum Wandel der Gottlosen.
    „wandeln“: 4,1.17.17; 5,1.8.15
    • V18: 8 Kennzeichen der Heiden:
    o Das Denken ist hohl / inhaltslos
    o Der Verstand ist verfinstert.
    o Das göttliche Leben (vgl. Joh 14,6: Jesus Christus ist das ewige Leben in Person)
    ist ihnen völlig unbekannt.
    o Sie sind völlig unwissend bezüglich der Wahrheit Gottes
    o Ihr Herz ist verhärtet.
    o Sie haben menschliche Empfindungen verloren.
    o Sie geben sich der Unmoral hin.
    o Unreinheit üben sie mit Gier aus.
    • V20: Der Messias ist ganz anders, als das, was man im Heidentum findet.
    • V21: Das ist jedem klar, der wirklich in der Lehre von Jesus Christus unterwiesen ist.
    • V22: „der alte Mensch“ ist der Zustand vor der Bekehrung. Mit der Bekehrung legt man
    „den alten Menschen“ wie ein Kleid ab. Achtung: „der alte Mensch“ ist nicht dasselbe wie
    „die Sünde“ / „das Fleisch“ (= die böse Natur im Menschen, von Adam vererbt). Der
    Wiedergeborene hat „die Sünde“ bzw. „das Fleisch“ nach wie vor in seinem Körper (Röm
    7,18.20).
    • V23-24: „den neuen Menschen angezogen“ = eine neue Schöpfung geworden (2Kor 5,17)
    • V25: Auswirkung der Bekehrung: Völliger Bruch mit Lüge; Zitate aus Sach 8,16;
    praktische Anwendung der Lehre über den Leib Christi
    • V26: Zitat aus Ps 4,5; Befehl zum Gott gemässen Zorn (vgl. Mark 3,5; 2Mo 32,19);
    Gegensätze: heiliger Zorn – euer Zorn ➔ den falschen Zorn am selben Tag in Ordnung
    bringen!
    • V27: Auswirkung der Bekehrung: Kein Platz für Satan (vgl. 2Kor 11,4; Apg 5,3)
    • V28: Auswirkung der Bekehrung: Völliger Bruch mit Diebstahl
    • V29: Auswirkung der Bekehrung: Völliger Bruch mit dummem Geschwätz (vgl. Eph
    5,3-4); Gegensatz: Erbauung, das was geistlich weiter bringt
    • V30: Sünde betrübt den Heiligen Geist (Jes 63,10); Versiegelung (1,13); „Tag der
    Erlösung“ = Tag der Entrückung
    • V31: 6 Dinge, die den Heiligen Geist betrüben
    • V32: 3 positive Kontraste zu V31
    Kapitel 5
    • V1-2: Erlöste haben Leben aus Gott, darum sollen sie Gott nachahmen. Zudem ist die
    völlige Hingabe des Herrn Jesus das perfekte Vorbild. „Gabe“ = Speisopfer (3Mo 2),
    „Schlachtopfer“ = Friedensopfer (3Mo 3).
    • V3: Schwere Sünden wie Hurerei etc. dürfen kein Unterhaltungsthema für Christen sein.
    Diese Wörter dürfen niemals Füllwörter ihrer Sprache sein.
    • V4: Dieser Vers setzt klare Grenzen für das Thema Humor.
    • V5: Das Reich Gottes ist mit Unzucht und Habsucht unvereinbar.
    • V6: Die Gerichte aus dem Buch Offenbarung werden unsere Gesellschaft wegen dieser
    von ihnen salonfähig gemachten Sünden treffen.
    • V7: Der Erlöste darf keine Gemeinschaft haben in diesen Dingen.
    • V8: Der Erlöste ist von dem Reich der Finsternis in das Reich des Lichts übergegangen.
    • V9: Der Heilige Geist bewirkt im Erlösten die Eigenschaften von Gütigkeit, Gerechtigkeit
    und Wahrheit.
    • V10: Das Leben im Licht führt dazu, dass man stets in allem nach Gottes Willen fragt.
    • V11: Der Erlöste soll sich nicht nur von diesen Dingen fernhalten, sondern sie auch klar
    verurteilen.
    • V12-14a: Diese Sünden können in ihrer Schändlichkeit durch das göttliche Licht erkannt
    werden.
    • V14b: Der Erlöste muss erweckt werden, damit der Unterschied zu den geistlich Toten
    sichtbar wird. Vgl. das Fest von Rosh Hashanah (Neujahr), 3Mo 23,23-25; 4Mo 10,10;
    28,11-15; Kol 2,16-17; Vgl. Moshe Ben Maimon: moreh nevukhim III, 43): „Erhebt euch,
    erhebt euch aus eurem Schlummer, erwachet, erwachet aus eurem Schlaf, ihr, die ihr eitel
    seid, denn der Schlummer hat euch schwer getroffen. Bedenkt vor wem ihr im Gericht
    Rechenschaft ablegen müsst.“ (EDERSHEIM: Der Tempel, S. 196.
    • V. 15-16: Weiser Wandel bedeutet „die Zeit auskaufen“ / keine Zeit vergeuden und
    Klarheit über den Ernst der Zeit. Der Erlöste muss sich über den Willen des HERRN im
    Klaren sein (vgl. Röm 12,2).
    • V18: Jeglicher Alkoholmissbrauch ist durch die Bibel als schwere Sünde verurteilt (vgl.
    Spr 23,29-35). Vgl. den Befehl „Sei nüchtern in allem!“ in 2Tim 4,5 (griech. nepho = „...
    frei sein von jeder geistigen und seelischen Trunkenheit, von Überschwang, Leidenschaft,
    Überstürzung, Verwirrung, Exaltiertheit“. Walter Bauer, Griechisch-deutsches Wörterbuch
    zu den Schriften des Neuen Testament und der frühchristlichen Literatur, 6., völlig neu
    bearbeitete Auflage, im Institut für neutestamentliche Textforschung/Münster unter
    besonderer Mitwirkung von Viktor Reichmann, herausgegeben von Kurt und Barbara
    Aland, Berlin, New York 1988.
    • V18b: „Werdet mit dem Heiligen Geist erfüllt“: Befehlsform im Durativ, d.h. immer
    wieder neu, bei jedem Dienst für den HERRN (vgl.: Apg 13,9: w. „nachdem er von dem
    Heiligen Geist erfüllt worden war, blickte … und sprach: …“; vgl. Apg 4,8.31; 13,52). ≠
    „voll Heiligen Geistes“ = Zustand, vgl. Luk 4,1; Apg 4,31; 6,3.5; 7,55; 11,24.
    • V19: „redend zueinander“ = Dienst in der Kraft des Heiligen Geistes; singen = reden! 3
    Typen von Liedern: „Psalmen“ (➔ bibl. Texte; vgl. die Prophetie in Röm 15,9!), Loblieder
    (➔ Anbetung), „geistliche Lieder“ (➔ Lieder mit geistlicher Botschaft: Ermutigung,
    Belehrung, Ermahnung etc.); „singend und spielend“: Singen mit instrumentaler
    Begleitung; „spielen“ = griech. psallo = 1. rupfen (eine Saite); 2. Singen, begleitet von
    einem Saiteninstrument; 3. singen (auch ohne Instrument); vgl. Kol 3,16 (ohne
    Erwähnung von Instrumentalbegleitung ➔ Instrumentalbegleitung ist nicht geboten, aber
    möglich!); „singend und spielend dem Herrn in euren Herzen“: Beide Tätigkeiten müssen
    zur Ehre des Herrn geschehen, in der Kraft des Heiligen Geistes, und von Herzen.
    • V20-21: Die Tätigkeiten von V18-19 müssen verbunden sein mit Dankbarkeit, und einer
    Haltung der Demut untereinander.
    • V22: Unterordnung der Frau ist ein NT-Gebot und soll im Aufblick auf die Autorität des
    HERRN geschehen.
    • V23-24: Das Verhältnis „Mann – Frau“ widerspiegelt die Beziehung „Christus –
    Gemeinde“. „Heiland“ = Retter, Helfer
    • V25: Die Liebe des Mannes ist ein göttliches Gebot, das sich an der Hingabe des Messias
    bis in den Tod misst. 7 Tätigkeiten des Messias (V25: lieben, hingeben; V26: heiligen,
    reinigen; V27: darstellen; V29: nähren, pflegen
    • V26: Bild der Reinigung durch ein Ritualbad (3Mo 15,5.6.7.8.10.11.13.16.18.21.22);
    Wasser = ein Bild des reinigenden Wortes Gottes
    • V27: Endziel der Gemeinde: Zustand perfekter Schönheit in der Gegenwart Gottes;
    „darstellen“ ➔ 2Kor 4,14; Kol 1,22.28; Jud 24
    • V28: Die Ehefrau zu lieben ist eine Schuld, und ist eigentlich ganz natürlich, da Mann und
    Frau ein Fleisch sind (1Mo 2,20).
    • V29: Selbstliebe muss man nicht lernen, sondern ist natürlich gegeben.
    • V30: Verbindung zu 1Mo 2,23. Verbindung zwischen dem Thema „Leib Christi“ und
    „Braut/Frau Christi“! Mehrheitstext enthält korrekt: „Denn wir sind Glieder seines Leibes,
    von seinem Fleisch und von seinen Gebeinen“.
    • V31: Zitat aus 1Mo 2,24.
    • V32: „Dieses Geheimnis ist gross; ich sage es ja (griech. de = ja / aber) in Bezug auf
    Christus und die Gemeinde.“ Das Geheimnis „Christus, der Mann – die Gemeinde, die
    Ehefrau“ ist eines der grössten der 8 Geheimnisse in den Paulusbriefen
    • Pflicht des Mannes: lieben; Pflicht der Frau: Achtung und Unterordnung.

    Roger Liebi, Dezember 2017
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

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