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Warum konnten sie nicht...

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  • Warum konnten sie nicht...

    In MK 14 lesen wir, dass die Hohenpriester unseren Herrn Jesus NICHT während des Festes (Passa) töten wollten.
    Frage, Warum konnten sie das nicht verhindern?
    Klar ist mir schon, dass wir Gottes Pläne nicht verhindern können, aber wie hat unser GOTT das verhindert?

  • #2
    AW: Warum konnten sie nicht...

    Zwei Tage vor dem Passah und das Fest der ungesäuerten Brote, überlegten sich die Hohenpriester und Schriftgelehrten, wie sie unseren Herrn Jesus mit List greifen und töten konnten. Aber, in ihren menschlich strategischen Überlegungen stellten sie fest, daß es nicht sinnvoll wäre IHN am Fest zu greifen, damit nicht etwa ein Aufruhr (auch gegen die Hohenpriester und Schriftgelehrten) entstehe.
    Um diesen Aufruhr des Volkes zu vermeiden, kam ihnen Judas Eskariot (strategisch) recht, für ihren Plan (für ihre List), unseren Herrn Jesus zu greifen und IHN zu töten.
    Psalmen 41,9 Sogar der Mann meines Friedens, *{D.h. mein Freund.}* auf den ich vertraute, der mein Brot aß, hat die Ferse gegen mich erhoben.* (u.a.)

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    • #3
      AW: Warum konnten sie nicht...

      Lieber Bobby,
      [3] Dann versammelten sich die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes in den Hof des Hohenpriesters, der Kajaphas hieß,[4] und beratschlagten miteinander, um Jesus mit List zu greifen und zu töten.
      [5] Sie sagten aber: Nicht an dem Fest, damit kein Aufruhr unter dem Volk entsteht. Matt. 26,3-5
      [1] Es war aber nach zwei Tagen das Passah und das Fest der ungesäuerten Brote. Und die Hohenpriester und die Schriftgelehrten suchten, wie sie ihn mit List greifen und töten könnten;
      [2] denn sie sagten: Nicht an dem Fest, damit nicht etwa ein Aufruhr des Volkes entsteht. Mark. 14,1+2
      Wenn wir die beiden Stellen, die uns die Überlegungen der Hohenpriester und Ältesten mitteilen genau lesen, dann wollten sie die Ergreifung des Herrn Jesus öffentlich im Zusammenhang mit den Festfeierlichkeiten vermeiden. Sie suchten nach einer List und der Satan bot ihnen die Gelegenheit. Wir haben hier den brutalen Angriff Satans auf den einen Menschen, an dem Gott Wohlgefallen gefunden hat. Nach der Versuchung wich der Satan für eine Zeit von dem Herrn Jesus.
      Und als der Teufel jede Versuchung vollendet hatte, wich er für eine Zeit von ihm. Lukas 4,13
      Aber jetzt war/wurde das wieder anders.
      [52] Jesus aber sprach zu den Hohenpriestern und Hauptleuten des Tempels und den Ältesten, die gegen ihn herangekommen waren: Seid ihr ausgezogen wie gegen einen Räuber, mit Schwertern und Stöcken?
      [53] Als ich täglich bei euch im Tempel war, habt ihr die Hände nicht gegen mich ausgestreckt; aber dies ist eure Stunde und die Gewalt der Finsternis. Lukas 22,52+53
      Hier werden, wie von Holger bereits präzise dargelegt Prophezeiungen erfüllt. Prophezeiungen haben aber überhaupt nichts mit dem Ratschluss Gottes zu tun. Sie gehen auch überhaupt nicht in Erfüllung, weil Gott dafür sorgt und die "Strippen zieht". Prophezeiungen und erfüllte Prophezeiungen zeigen lediglich, dass Gott allwissend ist. Erfüllte Prophezeiungen sind lediglich der Ausdruck der Allwissenheit Gottes, sie sind überhaupt kein Ausdruck seiner Allmacht oder seines Wirkens.

      Satan greift Menschen an, die den Willen Gottes tun. Wir sehen das besonders bei Jesus Christus, in seinem Leben und auf Golgatha, wir sehen das aber auch bei Hiob. Angriffe, Nöte, Schmerzen und auch Tod entspringen dem Machtbereich Satans, sie kommen nie von Gott.

      Die drei Freunde Hiobs waren sich sicher, dass die Leiden Hiobs Folgen des Handelns Gottes waren. Das dachten sie nur, weil sie Gott nicht kannten und einem Gottesbild anhingen, dann überhaupt nicht dem Gott der Bibel entspricht.
      [7] Und es geschah, nachdem der HERR diese Worte zu Hiob geredet hatte, da sprach der HERR zu Eliphas, dem Temaniter: Mein Zorn ist entbrannt gegen dich und gegen deine beiden Freunde; denn nicht geziemend habt ihr von mir geredet wie mein Knecht Hiob.
      [8] Und nun nehmt euch sieben Stiere und sieben Widder und geht zu meinem Knecht Hiob und opfert ein Brandopfer für euch. Und Hiob, mein Knecht, möge für euch bitten; denn ihn will ich annehmen, damit ich nicht an euch tue nach eurer Torheit; denn nicht geziemend habt ihr von mir geredet wie mein Knecht Hiob. Hiob 42,7+8
      Leider hat Hiob heute noch viele Freunde. Das fängt extrem mit den Calvinisten an, setzt sich aber auch über solche fort, die meinen Gott sei allbestimmend. Das ist eben nicht so und entspricht überhaupt nicht dem Wesen Gottes.

      Gott hat nach 2. Kor. 5,21 den Herrn Jesus zur Sünde gemacht. Trotzdem bleibt es gleichzeitig war, dass Satan und die Menschen gleichzeitig das Sündenmaß voll gemacht haben. Das war eben nicht Wirken Gottes, es entsprang dem Willen des Menschen und dem Willen Satans. An den Handlungen böser Menschen hat Gott keinen Anteil, darum wurden auch Edom und Babel für ihre Verbrechen an Juda gerichtet und gerade im 1.000JR sind Edom und Babel Gefängnis der Dämonen als Ausdruck ihrer Ungerechtigkeit Juda und damit Gott gegenüber.

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      • #4
        AW: Warum konnten sie nicht...

        Vielen Dank. Daraus ergeben sich weitere Fragen:
        Sie wollten doch - wenn ich das recht verstenden habe - unseren HERRN JESUS NICHT am Fest töten, was sie doch machen mußten, die Antwort dazu habe ich nicht richtig verstanden.
        Prophetie hat nichts mit dem Ratschluss Gottes zu tun, verstehe ich , aber wurde Gottes Ratschluss nicht notwendigerweise durch Gottes Willen erfüllt, weil GOTT es so wollte? Jeder andere Tag hätte Gottes Willen widersprochen.

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        • #5
          AW: Warum konnten sie nicht...

          Lieber Bobby,

          ich verstehe die Überlegungen nicht. Die Hohenpriester und Ältesten wollten Jesus greifen und töten. Das haben sie auch getan. Sie wollten ihn nicht am Fest greifen und töten, das haben sie auch nicht getan. Sie haben ihn mit List gegriffen (durch Judas) und am Tag vor dem Passah umgebracht. Also haben sie den Plan vollständig erfüllt, den sie selbst gemacht hatten.

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          • #6
            AW: Warum konnten sie nicht...

            Der, welcher es im voraus gewusst hat, spricht zu dem, welcher es nicht gewusst hat (nicht wissen kann) prophetisch. Das bedeudet nicht, daß der, welcher es im voraus gewusst hat, das Geschehen auch in diese Richtung lenkt.
            Der, welcher die Zeit erschaffen hat, kommt aus der Ewigkeit - unser Herr Jesus, wahrer Gott, aber auch wahrer Mensch.

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            • #7
              AW: Warum konnten sie nicht...

              Der, welcher es im voraus gewusst hat, spricht zu dem, welcher es nicht gewusst hat (nicht wissen kann) prophetisch. Das bedeudet nicht, daß der, welcher es im voraus gewusst hat, das Geschehen auch in diese Richtung lenkt.
              Der, welcher die Zeit erschaffen hat, kommt aus der Ewigkeit - unser Herr Jesus, wahrer Gott, aber auch wahrer Mensch.

              Perfekt! Nicht wie die Calvinismus Irrlehrer "lehren" Gott habe alles voraus geplant: "Er hat alles voraus gewusst"! Gott ist wirlich Souverän!
              Im Herrn Jesus Christus
              Hans Peter Wepf
              1. Mose 15.6

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              • #8
                AW: Warum konnten sie nicht...

                Danke, verstanden!

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                • #9
                  AW: Warum konnten sie nicht...

                  Lieber Holger
                  Zitat von Holger Beitrag anzeigen
                  Der, welcher es im voraus gewusst hat, spricht zu dem, welcher es nicht gewusst hat (nicht wissen kann) prophetisch. Das bedeudet nicht, daß der, welcher es im voraus gewusst hat, das Geschehen auch in diese Richtung lenkt.
                  Der, welcher die Zeit erschaffen hat, kommt aus der Ewigkeit - unser Herr Jesus, wahrer Gott, aber auch wahrer Mensch.
                  Ein wunderbarer Hilfe-Merk-Satz!
                  Herzliche Grüsse
                  Olivier

                  Sprüche 4,20-23
                  Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

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