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Umgang mit Pharisäerfragen

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  • Umgang mit Pharisäerfragen

    Liebe Geschwister,


    welchen Grund gibt es, dass der Herr Jesus in Mk 8 und Mk 10 unterschiedlich handelt?


    In Mk 8,11-13 lässt er die Pharisäer einfach stehen und geht weg.
    (Mk 8:11) Und die Pharisäer kamen heraus und fingen an, mit ihm zu streiten, indem sie, um ihn zu versuchen, ein Zeichen vom Himmel von ihm begehrten.
    (Mk 8:12) Und in seinem Geiste tief seufzend, spricht er: Was begehrt dieses Geschlecht ein Zeichen? Wahrlich, ich sage euch: Wenn diesem Geschlecht ein Zeichen gegeben werden wird!
    (Mk 8:13) Und er ließ sie, stieg wieder in das Schiff und fuhr an das jenseitige Ufer.



    In Mk 10,1-3 dagegen geht er intensiv auf ihre Frage ein.
    (Mk 10:1) Und er stand auf von dannen und kommt in das Gebiet von Judäa und von jenseit des Jordan. Und wiederum kommen Volksmengen zu ihm zusammen, und wie er gewohnt war, lehrte er sie wiederum.
    (Mk 10:2) Und es traten Pharisäer herzu und fragten ihn: Ist es einem Manne erlaubt, sein Weib zu entlassen? indem sie ihn versuchten.
    (Mk 10:3) Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Was hat euch Moses geboten?



    Obwohl sie beide Male zum Versuchen kamen.


    Lag es am Inhalt der Frage, oder dass sie in Mk 8 streiten wollten oder weil dort auch keine Volksmenge dabei war, die davon etwas hätte lernen können?


    Liebe Grüße
    Matthias

  • #2
    AW: Umgang mit Pharisäerfragen

    Lieber Matthias,

    zu ersten Stelle nehme ich an, war es der Beweggrund, das Motiv der Frage, sie wollten streiten, sie wollten IHN versuchen, provozieren. Ihnen ging es bei ihrer Frage nicht um eine Hilfe um glauben zu können. Sie wussten, dass dieser Jesus, der vor ihnen stand, schon großartiges tat, sie wussten ja, dass er ein Lehrer ist von Gott gekommen (siehe das Gespräch des Nikodemus mit dem Herrn in Joh.3), weil ER eben die Dinge tat, die Er tat. Aber in ihrem Herzen wollten sie nicht glauben, dass ER der verheissene Messias ist. Gott ist ein beurteiler Gedanken der Menschen, so war es dem Herrn Jesus ein leichtes zu erkennen, ob es um göttliche Wahrheiten ging, um den Willen zur Buße, zu deren Heil, oder nur dummes gequatsche. Entsprechend dann die Reaktion des Herrn.
    [13] Und es tut große Zeichen, so dass es sogar Feuer vom Himmel auf die Erde herabkommen lässt vor den Menschen;
    [14] und es verführt die, die auf der Erde wohnen, wegen der Zeichen, die vor dem Tier zu tun ihm gegeben wurde, indem es die, die auf der Erde wohnen, auffordert, ein Bild dem Tier zu machen, das die Wunde des Schwertes hat und wieder lebendig wurde.
    Wenn wir in die Offenbarung 13 blicken sehen wir, dass dieses Begehren, Zeichen vom Himmel zu sehen, genau der Weg ist, um Satan in die Falle zu gehen. Der Herr tat hier auf Erden wunderbares und nie etwas anderes als Gutes, das ignorierten sie, weil sie ja sonst hätten glauben müssen, genau das aber wollten sie nicht. Zeichen und Wunder auf Erden tat der Herr genug, Nikodemus sah es, prüfte es, überwand seine Menschenfurcht und glaubte dem Herrn, viele der Pharisäer eben nicht.

    In der zweiten Stelle ging es um göttliche Wahrheit, die Ehe, die Gedanken Gottes welche durch Menschen pervertiert und missachtet wurden. Hier konnten die Hörer ein Stück des Wesens und der Gedanken Gottes kennenlernen. Das war dem Herrn Jesus wichtig, Gottes Gedanken nicht zu verheimlichen, sondern zu erklären-.

    Das eine war nur dummes gequatsche, das andere bezog sich auf das Heilige Wort Gottes und eine falsche Auslegung, die der Herr deutlich korrigiert hatte.

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