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Kinder bei Scheidung

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  • Kinder bei Scheidung

    Konkreter "Fall".

    Ehepaar lässt sich scheiden. (angeblich Wiedergeboren).
    Ein Teil will wieder heiraten, wegen den Kindern. Was sollen wir raten?

    Hans Peter

  • #2
    Lieber Hans Peter,

    soll der neue Ehepartner auch der alte sein?

    herzliche Grüße

    Ulrich

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    • #3
      Lieber Ulrich
      Nein, in dem Fall nicht.
      Gruss HP

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      • #4
        Frage: Was soll schlimm sein, wenn die "Eltern" der Kinder nicht verheiratet sind? Ich meine jetzt weltlich gesehen? So argumentiert das Paar ja, oder?

        gruss
        michael

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        • #5
          Lieber Micael
          ja ganz genau so läuft es . ""Die Kinder sind doch besser dran, wenn sie wieder "Eltern" haben"".
          Was kann man denn noch raten? Soll man überhaupt raten? Oder einfach zuschauend abwarten?

          Gruss

          Hans Peter

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          • #6
            Lieber HP

            <<Die Kinder sind doch besser dran, wenn sie wieder "Eltern" haben<<

            Nun ja zuerst müsste man wohl einige Punkte klären:

            1) Jetzt rein logisch denkend, und ohne irgendwie ob sie laut dem HERRN wieder heiraten sollten, sollte man da nachhacken und bohren.
            Denn Kinder sind auf verlässliche "Eltern" angewiesen, auf Personen die sich nicht scheiden und heiraten wie es ihnen passt (und das kam ja bei mindestens einer Person vor in "deinem Fall"). Kinder sind darauf angewiesen, dass sich die "Eltern" verstehen. Also das sie nicht streiten, ein harmonisches und klares Zuhause. Ein Zuhause voll Liebe, aber auch richtigem Wort und klarer und konsequenter Erziehung. Und da ist es sicherlich nicht schädlich für Kinder, wenn die "Eltern" nicht verheiratet sind...
            Ich denke sogar, der Herr kann dann ein "nichtheiraten" auch segnen. Wenn sie aber verliebt sind, dann wollen sie wahrscheinlich auch die "Ehe" vollziehen. Das würde dann der HERR wohl nicht segnen... Kann es sein, das diese Leute durch die Ehe einfach eine Legitimation brauchen, weil sie doch einsehen, ohne Ehe kein miteinander schlafen und das umgehen wollen?
            --> Mit diesem wäre wohl das weltliche Argument ausgehebelt...

            2) Der Idealfall ist aber, wenn die leiblichen Eltern verheiratet sind und als solche zusammen leben. Und die Kinder erziehen. Denn dies kommt vom HERRN. Und der HERR will nur das Beste! Dieser Idealfall ist nicht einfach ein "idealer Fall", aber es gibt auch noch gleich Gute oder Bessere, die Ehe unter leiblichen Eltern ist der beste Fall und auch als solches vom HERRN vorgegeben und gewollt.

            3) Von der Bibel her sehe ich es so wie du, H.P. Keine Scheidung, keine Widerheirat, ausser der Ehegatte ist gestorben und man ist verwittwet und man bekommt ein Ja vom HERRN und bekommt auch nochmals einen Ehepartner geschenkt.

            4) Sehe ich das Ganze als Versuch an, die biblische Ordnung durch schöne menschliche Fragen und Spitzfindigkeiten auszuheblen. So das nachher nachgegeben wird nach dem Motto: "Ja in der Bibel steht es so da, aber rein menschlich logisch ist es trotzdem für die Kinder nicht richtig und besser man macht es so wie ihr es sagt."

            5) An diesem Beispiel sehen wir wieder einmal. Die Ehe ist kein Witz, Spass, Schnellschuss. Denn man einfach so eingeht, weil man gerade Lust hat und in den anderen verliebt ist. Die Ehe muss auch von Gott gewollt werden (will Gott nun entgegen seinem Wort eine Wiederheirat nach Scheidung?), es muss ein Segen darauf liegen und dann trägt der Herr durch, auch in Schwierigkeiten. Und dazu braucht es auch Arbeit und Ausharren in Bedrängnis, dann eben wenn die Ehe nicht mehr gut läuft. Ein ganz spitzfindiger Zeitgenosse könnte einwenden: "Aber ist es nicht manchmal besser für die Kinder, wenn sich die Eltern trennen, wenn sie sich nicht mehr verstehen." Zuerst einmal dies. Der HERR will das sicherlich nicht, der HERR will, das eine Ehe funktioniert und dass man sich nicht einfach scheiden lässt. So trägt der HERR durch und auch die Kinder!

            gruss
            michael

            PS: Der wichtigste Punkt ist sicherlich der Punkt 3. Wollen sie auf ihrem Standpunkt beharren, den Punkt drei nicht einsehen, etc. ja dann sollte man sagen ok, wenn ihr das so wollt, dann muss man allenfalls die Konsequenzen ziehen, oder die Versammlung... Ich weiss nicht, vielleicht wäre Gebet um Einsicht besser als raten. Denn sie wollen ja dann den Rat nicht annehmen.

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            • #7
              Lieber Michael
              ich danke Dir für die deutlichen Worte!
              Schnell will das Fleisch aus seelischen + humanistischen aber immer unbiblischen Gründen eine Wahrheit mit einer scheinbaren Zweckmäßigkeit aushebeln. Wir müssen einfach auch zugeben können, dass bei einem unbiblisch sündigen Weg wir kein billigen Lösungen anbieten können.
              Ich glaube auch nicht, dass ein Kind noch mehr Schaden erleidet, wenn es nach einer Scheidung nicht mehr in einer Familie aufwächst.
              Hans Peter

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              • #8
                Lieber Hans Peter, lieber Michael,

                für den Fall einer Heirat unter den hier gegebenen Umständen werden die Kinder sehr wahrscheinlich einen erheblichen geistlichen Schaden nehmen, denn ihnen wird vorgespielt das Scheidung und neue Heirat "normal" sind. Gerade unter diesem Aspekt hat die Versammlung eine enorme Verantwortung.

                "Näher zu dir" betrachtet heute Hebr. 2,1
                Deswegen sollen wir um so mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa abgleiten.
                Es wird dort ziemlich eindrücklich dargestellt, wie uns weltliches Denken zum Abgleiten bringt, wenn wir nicht auf uns Acht haben. Leider gibt es gerade auf dem Gebiet der Sexualität immer häufiger Vorgänge, von denen Gott eindeutig sagt, dass sie ihm ein Greul sind, die man aber heute, auch unter so genannten Christen, als völlig normal darstellen will.

                Das große Thema des letzten Buches im Alten Testament sind die Greultaten des Volkes Gottes, die durch "eheliche" Verbindungen mit der Welt und durch Ehescheidungen ihren traurigen Höhepunkt finden. Wenn man Maleachi aufmerksam liest, dann geht es mit minderwertigen und verächtlichen Opfern los, es werden Feste in einer Form gefeiert die Gott ein Greul ist und dann kommt es, fast als Krönung des Abfalls zu den ab Kapitel 2,10 beschreibenen moralisch sexuellen Sünden.

                Ab Kapitel 3 finden wir dann die Ankündigung des Messias, es wird aber sehr deutlich, dass der Reinigungsprozess für das Volk nicht schmerzfrei ist.

                Am Montag dem 04.12.2006 hat bibelstudium.de folgende Tagesandacht versand:

                n den Regierungswegen Gottes auf der Erde empfängt der Mensch das, was er verdient hat. Sowohl im positiven als auch im negativen Sinn. „Die Unheil pflügen und Mühsal säern, ernten es“ (Hiob 4,6).

                Allerdings ist das nicht immer (sofort) erkennbar. Manche leben die Sünde aus – und es geht ihnen ausgezeichnet. Ja, das Urteil über böse Taten wird nicht schnell vollzogen (Prediger 8,11). Aber es wird vollzogen!
                Lasst uns einige Beispiele der Schrift ins Auge fassen:

                * Adoni-Besek wurden die Daumen seiner Hände und Füße abgehauen. Das war exakt das, was er anderen zugefügt hatte (Richter 1,6).
                * Ahab machte sich schuldig an dem Tod Naboths, dessen Blut die Hunde leckten. Und so wurde auch das Blut Ahabs von den Hunden geleckt (1. Könige 21,19; 1. Könige 22,38).
                * Der König Asa presste die Füße eines Propheten in den Stock – und er musste erfahren, dass Gott dafür sorgte, dass er gerade an den Füßen erkrankte (2. Chronika 16,10; 1. Könige 15,23).
                * Haman ließ einen Galgen für seinen erklären Erzfeind Mordokai errichten und baumelte später selbst daran (Esther 7,10).
                * Saulus hatte Anteil an der Steinigung des Stephanus und wurde später selbst gesteinigt (Apg. 7; Apg. 14.19).

                Sehr deutlich sehen wir die Weg der gerechten Regierung Gottes bei dem Patriarchen Jakob:

                * Er betrog seinen Vater Isaak, indem er sich als der Ältere darstellte. Und siehe da: Er wurde von seinem Schwiegervater Laban betrogen, indem er ihm die ältere Schwester Lea zur Frau gab und dabei so tat als sei es die jüngere Rahel!
                * Jakob gab seinem Bruder Esau einen lächerlichen "Lohn" für das Erstgeburtsrecht und erlebte später, dass er von Laban für seine Dienste miserabel entlohnt wurde.
                * Jakob bedeckte sich mit einem Fell von einem Ziegenbock, um Isaak zu betrügen (1. Mose 27,16). Viele Jahre später wurde das Gewand Josephs in das Blut eines Ziegenbocks getaucht, um Jakob den Tod Josephs vorzugaukeln (1. Mose 37,31).
                * Jakob war ungeduldig, als es darum ging, den Segen zu bekommen. In der Schule Labans musste er Geduld lernen – er diente ihm insgesamt 20 Jahre und wartete sieben Jahre lang auf seine Frau.

                Es ist immer noch wahr: „Das, was irgend ein Mensch sät, das wird er auch ernten“ (Galater 6,7).
                Es hat mich erst befremdet, dass die Steinigung des Stephanus als Ursache der Steinigung des Paulus gesehen wurde, allerdings kann man es kaum von der Hand weisen und Paulus selbst erwähnt die Steinigung ausdrücklich in 2. Kor. 11,25.

                Oder wisset ihr nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht ererben werden? Irret euch nicht! Weder Hurer, noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Knabenschänder,(1Kor 6, 9)

                Irret euch nicht, Gott läßt sich nicht spotten! denn was irgend ein Mensch sät, das wird er auch ernten.(Gal 6, 7)
                herzliche Grüße

                Ulrich

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                • #9
                  Lieber Ulrich,

                  1Tim 5,24 Von etlichen Menschen sind die Sünden vorher offenbar und gehen voraus zum Gericht, etlichen aber folgen sie auch nach.

                  Ich lese keine Andachtsbücher, sondern halte mich an dem fest was die Bibel lehrt für unsere Zeit.

                  Der geistliche Schaden bei Wiederverheiratung liegt darin, daß man "beweisen" will, daß man besser lebt, wenn man sich gegen den Willen Gottes stellt. Wenn Verantwortliche dazu ihren Segen geben erklären sie das Wort Gottes für hinfällig.
                  Es ist dann nicht mehr ein Wort des Glaubens, sondern der Unterhaltung, mal so mal so.

                  Sobald der Mensch sündigt, so ist auch schon das Gericht da, auch wenn seine Folgen noch nicht offenbar sind.
                  Man ist sich NIE sicher, wenn man am Mahl teilnimmt, ob auch alles in Ordnung ist, aber man kann ein gutes Gwissen haben,
                  weil man nicht alles weiß, wissen will, wissen muß.

                  Grüße

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