Mich treibt seit einiger Zeit die Frage um ob wir Christen nicht Mönche bräuchten? Ich habe mich einiges mit dem katholizismus und noch mehr mit der orthodoxie beschäftigt und auch auf die möchte ich vor allem eingehen.
Ich muss nur kurz sagen das ich das hier in Anbetung posten weil m.M.n. Mönch zu sein genau das bedeutet. Wenn es woanders hingehört könntest Du mich bitte kontaktieren, lieber Hans-Peter?
Ich möchte erst einmal einige Bibelstellen nennen:
Und ein anderer unter den Jüngern sprach zu Ihm: Herr, erlaube mir, daß ich zuvor hingehe und meinen Vater begrabe. Aber Jesus spricht zu ihm: Folge du mir nach, und lass die Toten ihre Toten begraben. Matth. VIII, 21-22
Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. Und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. Und wer nicht sein Kreuz annimmt und mir nicht nachfolgt, der ist meiner nicht wert. Wer sein Leben findet, wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden. Matth. X, 37
Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen....Was vom Fleisch geboren wird, das ist Fleisch. Was vom Geist geboren wird, das ist Geist....Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist. Joh. III, 3ff.
Und niemand konnte das Lied lernen außer den Hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde. Diese sind es, die sich mit Frauen nicht befleckt haben, sie sind jungfräulich, die dem Lamm nachfolgen, wohin auch immer es zieht. Diese sind von den Menschen erkauft als Erstlingsgabe (Opfer) für Gott und das Lamm. Off. XIV, 3ff.
Was ich jetzt schreibe ist nur auf das orthodoxe Mönchstum bezogen:
Ich weiss das ich jetzt erstmal ins Fettnäpfchen trete aber sprechen diese Bibelstellen nicht für ein Leben der Nacholge Jesu in Enthaltsamkeit? Johannes Hus lebte ein ähnliches Leben, in gewissem Masse ein Leben als Bettelmönch mit dem entscheidenden Unterschied das er das Evangelium verkündigte und nicht die Selbsterlösung der katholischen Lehre.
Etwas was vor allem dafür spricht ist die Praksis des Mönchslebens. Mönche feiern beständig Gottesdienst (wenn Sie nicht gerade arbeiten) und beten viele Stunden am Tag. Darüber hinaus sind sie Seelsorger und Hirten für die Kirchenmitglieder. Unser Hauskreis will sich langsam zu einer Gemeinde formieren und ich finde wir im protestantischen Bereich des Christentums bräuchten ganz dringen Geschwister die sich verschreiben für die anderen zu beten und für sie dazusein. Das in Form des Mönchstums scheint mir sehr sinnvoll.
Dabei geht es nicht um Selbsterlösung, auch nicht um Riten und Opferungen, auf gar keinen Fall um Bilderverehrung aber um eine stabile Gemeinschaft die Tag und Nacht zu Gott schreit für die Geschwister und wie Paulus ein Leben in Ehelosigkeit führen um ganz für Gott dazusein.
Dabei sollte aber immer die Möglichkeit bestehen doch zu heiraten. Und ein Gelübde sollte man nicht vor 10-20 Jahren im Kloster ablegen können.
Viele Gemeinden sind so weltnah das es mir graust. Ich habe Angst um viele Geschwister die sich den Geboten Gottes verschliessen.
Aber ich glaube auch das eine Erweckung nahe ist. Plötzlich reden einige davon. Und da brauchen wir wieder stabile, biblische Gemeinden damit der Geist Gottes wieder wirken kann.
Ich möchte noch einen Text von Altvater Joseph von Watopädi zitieren:
Das Mönchtum ist kein Selbstzweck; es ist reine Nachfolge Christi. Es schließt niemanden aus und ist kein Ausdruck eines religiösen Fanatismus. Das Evangelium ist dasselbe für alle Christen, Mönche wie Laien.
Und hier noch ein Link:
http://www.orthodox.de/altv-josef-moenchtum.php
Danke und ich freue mich auf Antworten.
Ich muss nur kurz sagen das ich das hier in Anbetung posten weil m.M.n. Mönch zu sein genau das bedeutet. Wenn es woanders hingehört könntest Du mich bitte kontaktieren, lieber Hans-Peter?
Ich möchte erst einmal einige Bibelstellen nennen:
Und ein anderer unter den Jüngern sprach zu Ihm: Herr, erlaube mir, daß ich zuvor hingehe und meinen Vater begrabe. Aber Jesus spricht zu ihm: Folge du mir nach, und lass die Toten ihre Toten begraben. Matth. VIII, 21-22
Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. Und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. Und wer nicht sein Kreuz annimmt und mir nicht nachfolgt, der ist meiner nicht wert. Wer sein Leben findet, wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden. Matth. X, 37
Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen....Was vom Fleisch geboren wird, das ist Fleisch. Was vom Geist geboren wird, das ist Geist....Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist. Joh. III, 3ff.
Und niemand konnte das Lied lernen außer den Hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde. Diese sind es, die sich mit Frauen nicht befleckt haben, sie sind jungfräulich, die dem Lamm nachfolgen, wohin auch immer es zieht. Diese sind von den Menschen erkauft als Erstlingsgabe (Opfer) für Gott und das Lamm. Off. XIV, 3ff.
Was ich jetzt schreibe ist nur auf das orthodoxe Mönchstum bezogen:
Ich weiss das ich jetzt erstmal ins Fettnäpfchen trete aber sprechen diese Bibelstellen nicht für ein Leben der Nacholge Jesu in Enthaltsamkeit? Johannes Hus lebte ein ähnliches Leben, in gewissem Masse ein Leben als Bettelmönch mit dem entscheidenden Unterschied das er das Evangelium verkündigte und nicht die Selbsterlösung der katholischen Lehre.
Etwas was vor allem dafür spricht ist die Praksis des Mönchslebens. Mönche feiern beständig Gottesdienst (wenn Sie nicht gerade arbeiten) und beten viele Stunden am Tag. Darüber hinaus sind sie Seelsorger und Hirten für die Kirchenmitglieder. Unser Hauskreis will sich langsam zu einer Gemeinde formieren und ich finde wir im protestantischen Bereich des Christentums bräuchten ganz dringen Geschwister die sich verschreiben für die anderen zu beten und für sie dazusein. Das in Form des Mönchstums scheint mir sehr sinnvoll.
Dabei geht es nicht um Selbsterlösung, auch nicht um Riten und Opferungen, auf gar keinen Fall um Bilderverehrung aber um eine stabile Gemeinschaft die Tag und Nacht zu Gott schreit für die Geschwister und wie Paulus ein Leben in Ehelosigkeit führen um ganz für Gott dazusein.
Dabei sollte aber immer die Möglichkeit bestehen doch zu heiraten. Und ein Gelübde sollte man nicht vor 10-20 Jahren im Kloster ablegen können.
Viele Gemeinden sind so weltnah das es mir graust. Ich habe Angst um viele Geschwister die sich den Geboten Gottes verschliessen.
Aber ich glaube auch das eine Erweckung nahe ist. Plötzlich reden einige davon. Und da brauchen wir wieder stabile, biblische Gemeinden damit der Geist Gottes wieder wirken kann.
Ich möchte noch einen Text von Altvater Joseph von Watopädi zitieren:
Das Mönchtum ist kein Selbstzweck; es ist reine Nachfolge Christi. Es schließt niemanden aus und ist kein Ausdruck eines religiösen Fanatismus. Das Evangelium ist dasselbe für alle Christen, Mönche wie Laien.
Und hier noch ein Link:
http://www.orthodox.de/altv-josef-moenchtum.php
Danke und ich freue mich auf Antworten.
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