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Schöpfung und Grundlagenforschung

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  • Schöpfung und Grundlagenforschung

    In den letzten Tagen erhielt ich Folien eines Vortrags über das Thema "Schöpfung und Grundlagenforschung".

    Die Quellen aus denen geschöpft wird sind schon erstaunlich: Francis Schaeffer, Augustinus. Dann wird Römer 1,19+20 erstaunlich wiedergegeben:

    "Das von Gott Erkennbare ist unter ihnen offenbar ... seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen (durch den Verstand erfasst) damit sie ohne Entschuldigung seien. » Römer 1, 19+20

    Weitere Zitate:
    • Gott erwartet vom Menschen, dass er seinen Verstand benutzt, um in der Schöpfung die Allmacht Gottes wahrzunehmen.
    • Achten wir darauf, dass wir Ungläubigen keine unnötigen Hindernisse in den Weg legen, und diese Aufgrund von überzogenen Interpretationen des Schöpfungsberichts die Botschaft des Evangeliums nicht Ernst nehmen.



    [18] Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit besitzen,
    [19] weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart
    [20] denn das Unsichtbare von ihm wird geschaut, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden, damit sie ohne Entschuldigung seien,
    [21] weil sie, Gott kennend, ihn weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde.
    [22] Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Toren geworden [23] und haben die Herrlichkeit des unverweslichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes von einem verweslichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren. Römer 1,18-23
    In dem Zusammenhang wird deutlich, dass der Mensch, der sich auf seinen Verstand stützt, sich selbst für weise hält, zum Narren wird.
    Schon Spr. 3,5 fordert den Menschen auf, mit seinem ganzen Herzen auf Jehova zu vertrauen und sich nicht auf seinen Verstand zu stützen.
    Römer 3 zeigt uns in einer ganzen Reihe von Psalmzitaten die verheerenden Folgen von Verstandeserwägungen.
    [10] wie geschrieben steht: Da ist kein Gerechter, auch nicht einer;
    [11] da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht.
    [12] Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer.
    [13] Ihr Schlund ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen handelten sie trügerisch. Schlangengift ist unter ihren Lippen.
    [14] Ihr Mund ist voller Fluchen und Bitterkeit.
    [15] Ihre Füße sind schnell, Blut zu vergießen;
    [16] Verwüstung und Elend ist auf ihren Wegen,
    [17] und den Weg des Friedens haben sie nicht erkannt.[18] Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen. Röm. 3,10-18
    In dem Vortrag wird die These "Alte Erde Kreationismus" propagiert.
    "Gott hat das Universum und die verschiedenen Lebensformen gemäß dem Schöpfungsbericht geschaffen, die Tage können aber lange Zeit-Perioden gewesen sein."

    Nach den Vorbemerkungen werden dann die Einleitenden Bemerkungen wieder unter einen Leitspruch von Augustinus gestellt:
    "Im Notwendigen Einmütigkeit, im Zweifelhaften Freiheit, in allem aber herrsche Nächstenliebe » (Zitat von Augustinus)"

    Eine Junge Erde wird abgelehnt, weil Gott dann mit einem "scheinbaren Alter" geschaffen hätte. Im weiteren schaltet man dann fast schleichend von Lichtjahren in einer 1:1 Umrechnung auf Jahre.
    Man nimmt also eine Entfernungsangabe und macht daraus einfach eine Zeitangabe. Neben diesem Effekt nimmt man einfach Uniformität an.
    Man erklärt die Vergangenheit, indem man Abläufe der Gegenwart, also Erscheinendes betrachtet. Uniformität schließt gerade jeden übernatürlichen Eingriff aus.
    Der Uniformität erteilt die Bibel auch eine klare Absage.
    Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so dass das, was man sieht, nicht aus Erscheinendem geworden ist. Hebr. 11,3
    indem ihr zuerst dieses wisst, dass in den letzten Tagen Spötter mit Spötterei kommen werden, die nach ihren eigenen Begierden wandeln und sagen: Wo ist die Verheißung seiner Ankunft?
    Denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so von Anfang der Schöpfung an.
    Denn nach ihrem Willen ist ihnen dies verborgen, dass von alters her Himmel waren und eine Erde, entstehend aus Wasser und im Wasser durch das Wort Gottes, durch welche die damalige Welt,
    von Wasser überschwemmt, unterging. 2. Petr. 3,3-6
    Zitat aus dem Vortrag:
    "Eine Passage, die oft verwendet wird um diese These zu unterstützen:«Durch einen Menschen ist die Sünde in die Welt gekommen, und durch die Sünde der Tod,
    und so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben.» Römer 5, 12
    • Was ist die Bedeutung des Wortes ‚Welt‘ : Kosmos oder Menschenwelt (vgl.Joh. 3,16.) ? Offensichtlich ist es die Menschenwelt/Menschheit.
    • Zu wem ist der Tod durchgedrungen? Zu allen Menschen."


    Diese Erklärung geht ursprünglich auf John Lennox zurück. Nämlich das der Tod, den Adam in die Schöpfung brachte nur menschlicher Tod sei.
    Hier wird aber die Tatsache Ignoriert, dass der Sündenfall auch Dornen und Disteln hervorbrachte.
    Wir finden Dornen, zusammen mit allen möglichen Fossilien in allen Sedimentschichten und auch in Kohle. Es hilft überhaupt nicht Römer 5,12 umzudeuten.

    [19] Denn das sehnliche Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes.
    [20] Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden (nicht freiwillig, sondern dessentwegen, der sie unterworfen hat), auf Hoffnung,
    [21] dass auch die Schöpfung selbst freigemacht werden wird von der Knechtschaft des Verderbens zu der Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. Röm. 8,19-21
    Warum sollte eine der Nichtigkeit unterworfene Schöpfung auf die Offenbarung der Söhne Gottes warten und dann freigemacht werden,
    wenn die Schöpfung nicht im Zusammenhang mit dem Sündenfall der Nichtigkeit unterworfen wurde.
    Die Aussage von Lennox, die in dem Vortrag übernommen wurde, lässt Tod, Krankheit und alle Katastrophen zum Mittel göttlichen Schaffens werden. Hier versucht man tatsächlich dem Zeitgeist zu entsprechen.

    Im Bezug auf Römer 8,20 gibt es normalerweise die Diskussion, ob denn Adam oder Satan die Schöpfung der Nichtigkeit unterworfen hat,
    in dem Vortrag wird die Frage gelöst, indem behauptet wird, Gott habe die Schöpfung der Nichtigkeit unterworfen.

    Zitat: "Ist die Nichtigkeit / Vergänglichkeit / Eitelkeit hier wirklich ein Synonym für den Tod?Der Gegensatz ist hier zwischen Knechtschaft und Freiheit,
    sowie zwischen Nichtigkeit und Herrlichkeit, nicht aber zwischen Tod und Leben."

    Man muss hier einfach hinzufügen, dass die biblische Alternative zur Herrlichkeit ewiger Tod ist.

    Innerhalb des Vortrages wird ein Beispiel verwendet, welches Hugh Ross u.a. in seiner Debatte mit Danny Faulkner benutzt.
    An anderer Stelle empfiehlt der Vortragende auch Hugh Ross zu lesen.
    In seinen Ausführungen geht Hugh Ross z.B. davon aus, dass man über Eisschichten Zeiträume nachweisen kann, die weit vor der Sintflut liegen.
    In einer Debatte mit Ken Ham streitet Hugh Ross eine weltweite katastrophale Flut ab.

    Es ist fatal. Die Behauptung, die Schöpfung sei älter als der biblische Bericht, führt zur Leugnung historischer Aussagen der Bibel.
    Zuletzt geändert von HPWepf; 17.01.2023, 07:32.

  • #2
    AW: Schöpfung und Grundlagenforschung

    Sagte unser HERR JESUS nicht: Wenn ihr nicht glaubt wie die Kinder, werdet ihr nicht ins Himmelreich eingehen?
    Unser Herr sagte nicht, glauben wie Theologen oder Wissenschaftler usw., sondern wie Kinder.
    Die glauben, was man ihnen sagt aus der Bibel, ich auch.
    Zuletzt geändert von HPWepf; 17.01.2023, 07:32.

    Kommentar


    • #3
      AW: Schöpfung und Grundlagenforschung

      Lieber Ulrich
      "Die Quellen aus denen geschöpft wird, sind schon erstaunlich: Francis Schaeffer, Augustinus."

      Interessant wäre die genauen Quellenangaben zu F. Schaeffer. Zu Augustinus ist das nicht nötig, dass der aus dem Teufel war ist jedem Wiedergeboren klar.
      Dass Lohndiener "Evangelisten...." "Lehrer...."
      Augustinus / Calvin und Luther manchmal positiv zitieren ist erschreckend, zeigt deren Gesinnung, "Einsicht...." --- Unverschämtheit und Verführungspotential.

      Man darf sich persönlich einfach nicht in den Würgegriff diese selbst ernannten «Lehrbrüder» bringen lassen.
      Zuletzt geändert von HPWepf; 17.01.2023, 07:32.
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6

      Kommentar


      • #4
        AW: Schöpfung und Grundlagenforschung

        Lieber Hans Peter,

        ich glaube das Hugh Ross die gefährlichste Quelle ist. Der deutet alle Kapitel von 1. Mose 1 bis 1. Mose 9 um. Bei dem ist die Sintflut ein lokales Ereignis im mittleren Osten. Schlüssel für seine "Auslegungen" ist seine Behauptung "Gott hat uns 66 Bücher in der Bibel gegeben und das Buch der Natur". Von dieser Absprungbasis aus betreibt der eine Eisegese, die ist gemeingefährlich.

        Wer Hugh Ross folgt, der schreibt eigentlich alle Stellen, die die Schöpfung betreffen neu. Das ist alles reiner Uniformismus. James Hutton und Charles Lyell wären begeistert. Der Heilige Geist hat dieses Prinzip schon in 2. Petrus 3 ankündigen lassen.
        [3] indem ihr zuerst dieses wisst, dass in den letzten Tagen Spötter mit Spötterei kommen werden, die nach ihren eigenen Begierden wandeln [4] und sagen: Wo ist die Verheißung seiner Ankunft? Denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so von Anfang der Schöpfung an. 2. Petrus 3,3+4
        Spötter betreiben Spötterei, wenn sie sagen, dass heute alles so ist wie im Anfang der Schöpfung.

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