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Gedanken zu Esther 3

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  • Gedanken zu Esther 3

    Liebe Freunde,

    ich habe nun Esther 3 für mich durchgearbeitet und möchte meine Gedanken zur Prüfung/Beurteilung zur Verfügung stellen.

    Esther 3,1 Nach diesen Begebenheiten machte der König Ahasveros Haman, den Sohn Hammedatas, den Agagiter,
    groß, und er erhob ihn und setzte seinen Stuhl über alle Fürsten, die bei ihm waren.
    Ich sehe in Haman eine Vorschattung auf den Fürst dieser Welt nach
    Joh 12,31 Jetzt ist das Gericht dieser Welt; jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden.
    Esther 2-6:
    [2] Und alle Knechte des Königs, die im Tor des Königs waren, beugten sich und warfen sich nieder vor Haman; denn so hatte der König seinetwegen geboten.
    Aber Mordokai beugte sich nicht und warf sich nicht nieder.
    [3] Da sprachen die Knechte des Königs, die im Tor des Königs waren, zu Mordokai: Warum übertrittst du das Gebot des Königs?
    [4] Und es geschah, als sie es Tag für Tag zu ihm sagten und er nicht auf sie hörte, berichteten sie es Haman, um zu sehen, ob die Worte Mordokais bestehen würden; denn er hatte ihnen kundgetan, dass er ein Jude wäre.
    [5] Und als Haman sah, dass Mordokai sich nicht vor ihm beugte und niederwarf, da wurde Haman von Grimm erfüllt.
    [6] Aber es war in seinen Augen verächtlich, die Hand an Mordokai allein zu legen;
    denn man hatte ihm das Volk Mordokais kundgetan. Und Haman suchte alle Juden, die im ganzen Königreich des Ahasveros waren, das Volk Mordokais, zu vertilgen.
    Ich denke Mordokai konnte sich durchaus vor jemanden verbeugen und gehe davon aus, dass Mordokai Autoritäten akzeptierte, er rettete schließlich das Leben des Königs.
    Mordokai konnte sich aber einem Feinde der Juden, ja wie in Esther 9 treffender genannt wird, ein Feind aller Juden, niemals beugen.
    Vor einem der das Volk Gottes abgrundtief hasst, es ermorden und vertilgen will und schlussendlich damit auch die Rettung der Juden und aller Gläubigen am Kreuz von Golgatha zu verhindern,
    ist der grösste Anschlag auf Gottes Plan. Jesus Christus war ein Jude und Haman ein erklärter Feind des HERRN. Der Herr konnte am Kreuz für ahnungslosen Soldaten beten:
    Vergib Ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun, aber Haman bzw. der Fürst dieser Welt ist ein erklärter Feind Gottes und alles was Sein ist.
    Vor diesem Bild wird sich ein Mordokai, der hier unseren Herrn als Schatten andeuten darf, niemals tun.

    Esther 3,8 Und Haman sprach zum König Ahasveros: Da ist ein Volk, zerstreut und abgesondert unter den Völkern in allen Landschaften deines Königreichs;
    und ihre Gesetze sind von denen jedes anderen Volkes verschieden, und die Anordnungen des Königs tun sie nicht; und es ist für den König nicht geziemend, sie gewähren zu lassen.
    In der Tat sind die Gesetze der Kinder Gottes, hier im speziellen Israel, die Gesetze von denen jedes anderen Volkes verschieden.
    Die Gesetze Israels sind nicht aus dieser Welt. Paulus lehrt uns:
    Römer 7,12 Also ist das Gesetz heilig und das Gebot heilig und gerecht und gut
    Die Gesetze Gottes sind so ganz anders wie die weltlichen Gesetze! Schön wenn es der Welt auffällt, schade aber, dass sie nichts damit anfangen können.

    Esther 3,9 Wenn es der König für gut hält, so werde geschrieben, dass man sie umbringe; und ich will 10.000 Talente Silber in die Hände derer abwiegen, die die Geschäfte besorgen,
    damit sie es in die Schatzkammern des Königs bringen.
    10.000 Talente Silber für den Tod aller Juden, damit bot Haman einen gewaltigen Schatz an, nämlich entsprechen das mehrere hundert Tonnen Silber.
    König Ahasvaros hat Jahre des Krieges hinter sich, da ist dieses Angebot Hamans durchaus verlockend. Später jedoch geht es nur noch um einen Juden und der wurde für 30 Silberlinge verkauft, zum Preis eines Sklaven! Jesus Christus.

    Esther 3,10 Da zog der König seinen Siegelring von seiner Hand und gab ihn Haman, dem Sohn Hammedatas, dem Agagiter, dem Widersacher der Juden.
    Wenn der Fürst dieser Welt die Macht bekommt, nutzt er sie um das Volk Gottes, die Kinder Gottes zu verfolgen, zu vertilgen, zu töten, zu vernichten, vor allem SEIN Volk.
    Joh 8,44 Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Er war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und ihr Vater.
    Ganz anders dagegen Joseph, ebenfalls ein wunderschönes Bild auf unseren Heiland hin:

    1Mo.41,42Und der Pharao nahm seinen Siegelring von seiner Hand und tat ihn an die Hand Josephs, und er kleidete ihn in Kleider aus Byssus und legte die goldene Kette um seinen Hals.
    1.Mose50,15-21
    [15] Und als die Brüder Josephs sahen, dass ihr Vater gestorben war, da sprachen sie: Wenn nun Joseph uns anfeindete und uns all das Böse vergelten würde, das wir ihm angetan haben!
    [16] Und sie sandten zu Joseph und ließen ihm sagen: Dein Vater hat vor seinem Tod befohlen und gesagt:
    [17] So sollt ihr zu Joseph sprechen: Ach, vergib doch die Übertretung deiner Brüder und ihre Sünde!
    Denn sie haben dir Böses angetan. Und nun vergib doch die Übertretung der Knechte des Gottes deines Vaters! Und Joseph weinte, als sie zu ihm redeten.
    [18] Und auch seine Brüder kamen und fielen vor ihm nieder und sprachen: Siehe, wir sind deine Knechte.
    [19] Da sprach Joseph zu ihnen: Fürchtet euch nicht; denn bin ich an Gottes statt?
    [20] Ihr zwar hattet Böses gegen mich im Sinn; Gott aber hatte im Sinn, es gut zu machen, damit er täte, wie es an diesem Tag ist, um ein großes Volk am Leben zu erhalten.
    [21] Und nun, fürchtet euch nicht; ich werde euch und eure Kinder versorgen. Und er tröstete sie und redete zu ihrem Herzen.
    Anmerkung: Herzzereissend!

    Luk 19,10 denn der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu erretten, was verloren ist.
    Der Charakter, das Wesen unseres Herrn, wie es zB durch Joseph, Mordokai aber auch durch IHN selbst gezeigt wird, ist so viel edler als alles, was aus der Schöpfung ist. Gott ist Gut!

    Wenn man Jakobus 4,17 liest, weiss auch, dass der Herr Jesus niemals etwas anderes tat als Gutes.
    „Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut es nicht, dem ist es Sünde.“
    Damals wie heute gilt:
    Und er sprach: Denn die Hand ist am Thron Jahs: Krieg hat der HERR gegen Amalek von Geschlecht zu Geschlecht!2.Mose 17,16
    Maranatha!

  • #2
    AW: Gedanken zu Esther 3

    Lieber Harald
    vielen Dank für diese guten Hinweise!
    Wir haben hier vor Jahren auch mal das Buch Esther in der Bibelstunde angeschaut:
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

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