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    Fragen von Andreas Steinmeister [IV]

    Fassen wirzusammen:
    - tot inVergehungen und Sünden – in der Trennung von Gott (2,1),
    - unter demEinfluss Satans (2,2)
    - verhärtete(verstockte) Herzen (4,18),
    - verfinstert amVerstand (4,18)
    - entfremdet demLeben Gottes (4,18),
    - der Willegeprägt vom Fleisch und seinen fleischlichen Gedanken (2,2)
    - unsereGefühlswelt geprägt von Unreinheit, Ausschweifung und Gier (2,3; 4,18)
    Das war unserZustand.
    Aber wenn unsereHerzen verstockt und der Verstand verfinstert waren, was hat uns bewegt, uns zubekehren?

    Der Herr hatte zuPaulus in Apg 26,18 gesagt:
    „…, indem ichdich herausnehme aus dem Volk und aus den Nationen, zu denen ich dich sende, umihre Augen aufzutun, damit sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht undvon der Gewalt des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen undein Erbe unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind.
    Der Herr wähltesich Paulus aus, um den Nationen die Augen aufzutun, damit sie sichbekehren. In Apg 16 öffnete der Herr das Herz der Lydia.
    Geht nicht allesvon Gott aus? Er erschuf das Universum, er erschuf den Menschen, (bildete Adamaus dem Staub) und Eva baute ER aus der Rippe des Mannes. ER rief Adam und ERbekleidete sie. Er ließ Noah nach Seinem Muster die Arche bauen. ER erwählteIsrael usw.
    Daher nun Vers 4:„Gott aber, der reich ist an Barmherzigkeit, wegen seiner vielen Liebe,womit er uns geliebt hat, hat auch uns, als wir in den Vergehungen totwaren, mit dem Christus lebendig gemacht – durch Gnade seid ihr errettet –, undhat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in den himmlischen Örtern inChristus Jesus, damit er in den kommenden Zeitaltern den überragenden Reichtumseiner Gnade in Güte an uns erwiese in Christus Jesus.

    GottesBarmherzigkeit als Ausdruck Seiner Liebe hat uns als geistlich Tote mitlebendigmit Christus gemacht. Der Ausdruck „synezoopoiäsen“ drückt aus, dass unserMitlebendigsein nicht getrennt von Christus ist, so wie wir auch „in Christovor Grundlegung der Welt auserwählt“ (Eph 1,4) wurden, so wie wir auch dasewige Leben in Christus haben (1Joh 5,11-12).
    Nichts kommt vonuns, sondern „durch Gnade seid ihr errettet“ (sesosmenoi, Perfekt PartizipPassiv). Wohlgemerkt: Passiv. Nicht wir haben irgendetwas nach dem Epheserbriefdazu beigetragen – alles kommt von Gott. Daher IHM allein alle Ehre!!!
    Noch einmal inVers 8:
    Denn durchdie Gnade seid ihr errettet, mittels des Glaubens; und das nicht aus euch,Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.“
    - „durch Gnadeseid ihr errettet“ - noch einmal die gleiche Zeitform
    - mittels desGlaubens (dia pisteos) od „wegen/durch den Glauben“
    - und das(tautou, von touto [Neutrum], nicht von „toute“ [Femininum]) nicht aus euch(kai
    toutououk ex hymon) – nicht a u s etwas, was in uns brauchbar wäre – da ist nämlichnichts;
    „das“ist Neutrum, nicht Femininum; daher bezieht es sich nicht auf Glaube und Gnade,
    dennbeide Wörter sind feminin.
    Gottes Gabe istes (theo to doron): Gabe (Neutrum) bezieht sich nicht auf Glauben oder Gnade,denn beides sind feminin. Das Handeln Gottes, die Errettung ist Gottes Werk,das geschieht auf der Basis von Gnade, weil Gott handelt, und Glaube, weil derMensch glauben muss.
    nicht ausWerken – nun, genau dassagen auch andere Texte, z.B. Röm 3,20-28; Röm 11,6; 2Tim 1,9; Tit 3,5.Eigene Werke würden uns zum Ruhm verführen. Aber wenn wir erkennen, dass unsereErrettung Gottes Werk ist, dann beten wir an, indem wir vor IHMniederfallen.
    Eine sehrinteressante Stelle ist Joh 6,28: „Da sprachen sie zu ihm: Was sollenwir tun, um die Werke Gottes zu wirken? Jesus antwortete und sprach zu ihnen:Dies ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.“Insofern ist der Glaube doch ein Werk Gottes.

    Schließlich sagtVers 10: „Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu gutenWerken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.“

    Wir als erretteteund mit Christus lebendiggemachte Personen sind Gottes Werk (poiäma, vgl. Röm1,20: Gemachtes). So wie Gott die Schöpfung ins Dasein rief, so „machte“ erauch uns zu neuen Menschen. Er schuf uns in Christus Jesus mit dem Ziel, guteWerke zu tun, die wiederum aber auch ER zuvorbereitet hat. Dieser Ausdruck„proetoimazo“ wird nur noch in Röm 9,23 gebraucht: „…und damit er kundtäte denReichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Begnadigung, die er zuvor zurHerrlichkeit bereitet hat.“

    Und doch: DerMensch muss sich bekehren, er muss glauben, um errettet zu werden.
    Wollen wir nichtbeide Seiten stehen lassen und jede Seite als eine Segnung des HERRN begreifen:
    Einerseits: derGläubige ist von Gott auserwählt vor Grundlegung der Welt in Christo undzuvorbestimmt durch ihn.
    Andererseits: DerMensch muss sich bekehren und er ist völlig selbst Schuld, wenn er verlorengeht.
    Es gibt keineAuserwählung zur Verdammnis.

    Bin ich jetzt einCalvinist oder ein „50-Tulip“ oder einfach ein Christ, der das Wort Gottesernstnimmt, ohne zu behaupten, dass ich das ganze Werk Gottes der Errettung inallen seinen Details vollkommen verstehe.

    Sei lieb undbrüderlich gegrüßt
    von
    deinem Bruder

    Andreas
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: Fassen wir zusammen:

    " Zitat: Und doch: DerMensch muss sich bekehren, er muss glauben, um errettet zu werden. Zitat Ende" Stimmt vollkommen

    "Zitat: Wollen wir nichtbeide Seiten stehen lassen und jede Seite als eine Segnung des HERRN begreifen:" Zitat Ende Es gibt keine 2 Seiten, Gott lässt uns nicht im unklaren.

    "Zitat: Einerseits: derGläubige ist von Gott auserwählt vor Grundlegung der Welt in Christo undzuvorbestimmt durch ihn. Zitat Ende . Völlig daneben, dann hat der Mennsch keine Verantwortung und Gott ist nicht gerecht.

    "Zitat: Andererseits: DerMensch muss sich bekehren und er ist völlig selbst Schuld, wenn er verlorengeht. Zitat Ende" Das Wort andererseits ist falsch, der Rest stimmt alleine. Nur so ist es.




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