Geistliches Gleichgewicht

[HPWepf]

wie kann man Epheser 4,1–4 und 2. Timotheus 2,19–22 in einem geistlichen Gleichgewicht halten?
Epheser
Eph 4,1 Ich ermahne euch nun, ich, der Gefangene im Herrn, daß ihr würdig wandelt der Berufung, mit welcher ihr berufen worden seid,
Eph 4,2 mit aller Demut und Sanftmut, mit Langmut, einander ertragend in Liebe,
Eph 4,3 euch befleißigend, die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Bande des Friedens.
Eph 4,4 Da ist ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen worden seid in einer Hoffnung eurer Berufung.


2. Timotheus
2. Tim 2,19 Doch der feste Grund Gottes steht und hat dieses Siegel: Der Herr kennt, die sein sind; und: Jeder, der den Namen des Herrn nennt, stehe ab von der Ungerechtigkeit!
2. Tim 2,20 In einem großen Hause aber sind nicht allein goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene, und die einen zur Ehre, die anderen aber zur Unehre.
2. Tim 2,21 Wenn nun jemand sich von diesen reinigt, so wird er ein Gefäß zur Ehre sein, geheiligt, nützlich dem Hausherrn, zu jedem guten Werke bereitet.
2. Tim 2,22 Die jugendlichen Lüste aber fliehe; strebe aber nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden mit denen, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen

[Olivier]

AW: Geistliches Gleichgewicht

Lieber Hans Peter

Epheser 4,1-4 spricht vom Umgang unter den Gliedern der christlichen Gemeinschaft (ein Leib) und 2. Tim. 2,19-22 vom persönlich verantwortlichen Wandel der Glieder im Bewusstsein dieser christlichen Gemeinschaft (ein Leib).

Gleichgewicht halten kann man nur, wenn man beide Seiten nach den biblischen Vorgaben im Glauben stehend gehorsam auslebt. Ich kann nicht eine Seite wichtiger nehmen und die andere vernachlässigen. Es gäbe immer eine schiefe Ebene auf der man abdriftet.

[Gast]

AW: Geistliches Gleichgewicht

Lieber Hans Peter,

ich erinnere gerne daran, dass 2. Tim. 2 mit der Aufforderung beginnt

Du nun, mein Kind, sei stark in der Gnade, die in Christus Jesus ist; 2. Tim. 2,1

Wahrscheinlich handelt es sich beim 2. Timotheusbrief um den letzten und beim Epheserbrief um einen der letzten Briefe, die der Geist Gottes durch Paulus abfassen lies. Ich denke kollektiv funktioniert Eph. 4,1-4 nur, wenn individuell 2. Tim. 2,19-22 praktiziert wird.

Das Dilemma unserer Tage besteht darin, dass man sich entweder um 2. Tim. 2,19-22 gar nicht kümmert oder man versucht daraus eine kollektive Handlung zu machen, was nicht der Gegenstand ist.