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Hat Gott das BÖSE erschaffen?

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  • Hat Gott das BÖSE erschaffen?

    Diese Frage hatte heute Morgen jemand in einem Chat gestellt. 100 % TULIPER würden darauf mit ja! antworten, aber was sagt die Bibel?

    Eine Antwort finden wir direkt zu Anfang des ältesten und damit ersten Lehrbriefes im Neuen Testament. Dieser Brief gefällt TULIP-Anhängern in der Regel überhaupt nicht. Dr. Martin Luther nannte diesen Brief eine "Stroh-Epistel" und hätte den Brief am Liebsten aus der Bibel entfernt, weil er ihn nicht verstanden hat.

    Haltet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Prüfungen fallt, da ihr wisst, dass die Bewährung eures Glaubens Ausharren bewirkt. Das Ausharren aber habe ein vollkommenes Werk, damit ihr vollkommen und vollendet seid und in nichts Mangel habt. Jak. 1,2-4
    Die Prüfungen, von denen Jakobus hier schreibt, kamen über die Gläubigen, weil sie eben Glaubende waren und ihren Glauben auch lebten. Der Glaube hatte Veränderungen in ihrem Leben bewirkt, durch die sie sich die Wut der Ungläubigen zuzogen. Die Steinigung des Stephanus, die Verfolgung durch Saulus von Tarsus und viele andere Begebenheiten, die uns im Neuen Testament berichtet werden, sind ein deutlicher Beweis, dass diese Prüfungen auf mancherlei Art an die Gläubigen heran traten. Jetzt sollten Sie sich darüber in Reinheit freuen.
    Wandelt nur würdig des Evangeliums des Christus, damit, sei es, dass ich komme und euch sehe oder abwesend bin, ich von euch höre, dass ihr feststeht in einem Geist, indem ihr mit einer Seele mitkämpft mit dem Glauben des Evangeliums und euch in nichts erschrecken lasst von den Widersachern; was für sie ein Beweis des Verderbens ist, aber eures Heils, und das von Gott. Phil. 1,28+29
    Die Prüfungen von denen Jakobus spricht waren der Beleg dafür, dass die Gläubigen würdig des Evangeliums des Christus wandelten, aber auch Beweis des Verderbens der Widersacher. Freude über Schmach und Leiden, können wir besonders auch bei den ersten Gläubigen sehen.
    Sie nun gingen vom Synedrium weg, voll Freude, dass sie gewürdigt worden waren, für den Namen Schmach zu leiden; Apg. 5,41
    Freude, weil der Glaube sich in den Prüfungen bewährte und Ausharren bewirkt. Der Gläubige erfährt Hilfe und Freude in diesen Umständen, denn er ist nicht allein. Der Gläubige genießt tiefen, echten, wahren Frieden. Das Ausharren macht die Hoffnung noch viel fester, erfüllt mit Freude und gibt Sicherheit.
    Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit ihr überreich seid in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes. Röm. 15,13
    Nun sind die Dinge, die den Gläubigen begegnen aus dem Bösen. Es ist ermunternd zu sehen, dass Jakobus die Frage, ob den Böses aus Gott kommen kann, sofort mit behandeln muss.
    Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht; denn Gott kann nicht versucht werden vom Bösen, er selbst aber versucht niemand. Jak. 1,13
    Es gibt Übersetzungen, die in beiden Jakobusstellen "Versuchung" haben, aber gerade dadurch würde noch einmal um so deutlicher unterstrichen, dass weder die Prüfung, noch die Versuchung aus Gott kommt. Die Prüfung in Vers 2 kommt aus dem Bösen und will den Gläubigen zum Ungehorsam und Unglauben bringen. Die Freude kommt aus dem Ausharren welches allein durch die Gnade des Gottes des Ausharrens und der Ermunterung (Röm. 15,5) bewirkt wird. Gott versucht nicht, Gott steht uns bei, wir sollen Ihm unterworfen sein, dann wird der Böse vor uns fliehen, gleichzeitig sollen wir vor der Sünde fliehen, wohin? In die Gemeinschaft mit Gott. Aus dieser Quelle kommt nur Gutes.
    Die Quelle sprudelt doch nicht aus derselben Öffnung das Süße und das Bittere? Jak. 3,11
    Gott hat Engeln und auch Menschen einen Willen gegeben. Durch Willensentscheidungen können die Geschöpfe Gott ehren oder ihn verunehren. Sowohl Satan, als auch Adam und Eva haben gemeint, dass Gott ihnen etwas vorenthalten würde. Sie haben ihm nicht geglaubt, dass es außer IHM keinen Gott gibt.
    Ich bin der HERR, und sonst ist keiner, außer mir ist kein Gott; ich gürtete dich, und du kanntest mich nicht: damit man vom Aufgang der Sonne und von ihrem Niedergang her weiß, dass außer mir gar keiner ist. Ich bin der HERR, und sonst ist keiner! Jesaja 45,5+6
    Versammelt euch und kommt, nähert euch insgesamt, ihr Entronnenen der Nationen! Keine Erkenntnis haben die, die das Holz ihres geschnitzten Bildes tragen und zu einem Gott flehen, der nicht retten kann. Tut kund und bringt herbei; ja, beraten mögen sie sich miteinander! Wer hat dies von alters her hören lassen, lange zuvor es verkündet? Nicht ich, der HERR? Und es ist sonst kein Gott außer mir; ein gerechter und rettender Gott ist keiner außer mir! Wendet euch zu mir und werdet gerettet, alle ihr Enden der Erde! Denn ich bin Gott und keiner sonst. Ich habe bei mir selbst geschworen, aus meinem Mund ist ein Wort in Gerechtigkeit hervorgegangen, und es wird nicht rückgängig gemacht werden, dass jedes Knie sich vor mir beugen, jede Zunge mir schwören wird. Nur in dem HERRN, wird man von mir sagen, ist Gerechtigkeit und Stärke. Zu ihm wird man kommen, und alle, die gegen ihn entbrannt waren, werden beschämt werden Jesaja 45,20-24.
    Alls Dinge, die mit Bösen in Verbindung stehen kann Gott nicht. Wir sind dankbar für das, was Gott gar nicht kann!
    in der Hoffnung des ewigen Lebens, das Gott, der nicht lügen kann, verheißen hat vor ewigen Zeiten; Titus 1,2
    damit wir durch zwei unwandelbare Dinge – wobei es unmöglich war, dass Gott lügen würde – einen starken Trost hätten, die wir Zuflucht genommen haben zum Ergreifen der vor uns liegenden Hoffnung, Hebr. 6,18
    Du bist zu rein von Augen, um Böses zu sehen, und Mühsal vermagst du nicht anzuschauen. Hab. 1,13
    Das Ergebnis ist noch viel überwältigender:
    Gott hat nicht nur das Böse nicht geschaffen, ER hätte es gar nicht gekonnt, so rein ist ER.
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