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www.bibelstudium.de Montag, 05.12.2016 Siehe, dein König wird zu dir kommen Bibelstellen: Sacharja 9,9; Matthäus 21,5;

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    www.bibelstudium.de Montag, 05.12.2016
    Siehe, dein König wird zu dir kommen

    Bibelstellen: Sacharja 9,9; Matthäus 21,5; Johannes 12,5
    „Frohlocke laut, Tochter Zion; jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König wird zu dir kommen: gerecht und ein Retter ist er, demütig, und auf einem Esel reitend,
    und zwar auf einem Füllen, einem Jungen der Eselin“ (Sach 9,9).


    Jeder hat schon diese wunderbare Schriftstelle gelesen und ihre beeindruckende Erfüllung in den Evangelien bemerkt, aber nicht jedem sind die charakteristischen Unterschiede in den Zitaten
    im Matthäus- und Johannesevangelium aufgefallen. Wir wenden uns zuerst der Stelle in Matthäus zu, wo wir lesen:
    „Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir, sanftmütig und reitend auf einer Eselin und auf einem Füllen, des Lasttiers Jungen“ (Mt 21,5).

    Wir überspringen den bedeutsamen Wechsel von „Frohlocke laut“ zu „Sagt der Tochter Zion“ und bitten den Leser, die Weglassung der Worte „gerecht und ein Retter“ zu beachten.
    Warum werden sie nicht zitiert? Weil sie nicht auf die damaligen Umstände des Heilands anwendbar waren. Er war auf dem Weg in die sichere Verwerfung, und obwohl es immer wahr ist,
    dass er Rettung für solche hat, die ihr Vertrauen auf ihn setzen, brachte er doch zu diesem Zeitpunkt nicht die Rettung zu der Tochter Zion.

    Auch zeigte er sich ihr nicht als der Gerechte; denn wenn er zu diesem Zeitpunkt in Gerechtigkeit in ihre Tore eingezogen wäre
    (wie er es tun wird, wenn er das Reich aufrichtet), hätte das ihre Vernichtung bedeutet.
    Der Heilige Geist ließ daher den Evangelisten diese Worte auslassen, „sanftmütig“ (o. „demütig“) hingegen stehen, denn das war charakteristisch für die Gesinnung,
    in der er sich seinem Volk in der letzten Zeit vor seinem Kreuz zeigen würde (auch wenn es immer sein Charakter ist und bleibt).

    Wenn wir uns nun das Zitat in Johannes vornehmen, heißt es dort: „Fürchte dich nicht, Tochter Zion! Siehe, dein König kommt, sitzend auf einem Eselsfüllen“ (Joh 12,15).
    Hier fehlt, zusätzlich zu den Weglassungen von Matthäus, auch das Wort „sanftmütig“ (o. „demütig“). Den Grund dafür finden wir in dem Charakter des Johannesevangeliums.
    Es stellt Jesus als den Sohn Gottes vor, und in Übereinstimmung damit verwendet es deshalb das Wort „demütig“ nicht.
    Welch vollkommene Weisheit zeigt sich in diesen Unterschieden in der Schrift! Unterschiede, die so tiefgründig sind, dass dem gottesfürchtigen Leser ihr göttlicher Ursprung nicht entgehen kann.
    Doch eine Bemerkung zu der Erfüllung der Weissagung Sacharjas sei noch ergänzt. Ein Teil hat sich bereits erfüllt.
    Zions König ist gekommen, demütig und auf einem Esel reitend; der Rest wird sich erfüllen, wenn er in Herrlichkeit nach Zion zurückkehrt.
    Dann wird er als „gerecht“ und als „Retter“ gesehen werden, und dann wird auch Zion „laut frohlocken“ und die Tochter Jerusalms „jauchzen“.
    Die ganze Kirchengeschichte muss demnach zwischen diese beiden Teile der Prophezeiung zwischengeschaltet werden.
    Beide hätten sich bei seinem ersten Kommen erfüllt, wenn Israel ihn als ihren Messias angenommen hätte; und das lehrt uns, dass seine Sanftmut oder Demut ausdrücklich moralischen Charakter hat und deshalb bleibend ist;
    sie ist nicht nur ein Merkmal seines Aufenthalts auf der Erde, als er der Mann der Schmerzen war und mit Leiden vertraut, sondern eine Eigenschaft seiner vollkommenen Natur als Mensch;
    und deshalb ist er jetzt, wenn er in der Herrlichkeit zur Rechten Gottes sitzt, genauso der Sanftmütige oder Demütige wie damals, als er nichts hatte, wo er sein Haupt hinlegen konnte.
    Geliebter Herr, wie macht dieses Wissen dich unseren Herzen noch kostbarer, während wir auf dein Wiederkommen warten!
    Edward Dennett

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