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Psalm 139

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  • Psalm 139

    Einige Gedanken zu Psalm 139
    Der Grund dafür war eine Karte in meinem Briefkasten mit dem 5. Vers in grossen Lettern geschrieben.

    Anbei der ganze Psalm aus der Elberfelder 1905

    139 1
    Dem Vorsänger. Von David, ein Psalm.
    Jehova! Du hast mich erforscht und erkannt.
    2 Du kennst mein Sitzen und mein Aufstehen, du verstehst meine Gedanken von ferne.
    3 Du sichtest mein Wandeln und mein Liegen und bist vertraut mit allen meinen Wegen.
    4 Denn das Wort ist noch nicht auf meiner Zunge, siehe, Jehova, du weißt es ganz.
    5 Von hinten und von vorn hast du mich eingeengt, und auf mich gelegt deine Hand.
    6 Kenntnis, zu wunderbar für mich, zu hoch: ich vermag sie nicht zu erfassen!
    7 Wohin sollte ich gehen vor deinem Geiste, und wohin fliehen vor deinem Angesicht?
    8 Führe ich auf zum Himmel, du bist da; und bettete ich mir in dem Scheol, siehe, du bist da.
    9 Nähme ich Flügel der Morgenröte, ließe ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres,
    10 auch daselbst würde deine Hand mich leiten, und deine Rechte mich fassen.
    11 Und spräche ich: Nur Finsternis möge mich umhüllen, und Nacht werde das Licht um mich her:
    12 Auch Finsternis würde vor dir nicht verfinstern, und die Nacht würde leuchten wie der Tag, die Finsternis wäre wie das Licht.
    13 Denn du besaßest meine Nieren; du wobest mich in meiner Mutter Leibe.
    14 Ich preise dich darüber, daß ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele weiß es sehr wohl.
    15 Nicht verhohlen war mein Gebein vor dir, als ich gemacht ward im Verborgenen, gewirkt wie ein Stickwerk in den untersten Örtern der Erde.
    16 Meinen Keim sahen deine Augen, und in dein Buch waren sie alle eingeschrieben; während vieler Tage wurden sie gebildet, als nicht eines von ihnen war.
    17 Und wie köstlich sind mir deine Gedanken, o Gott! Wie gewaltig sind ihre Summen!
    18 Wollte ich sie zählen, ihrer sind mehr als des Sandes. Ich erwache und bin noch bei dir.
    19 Möchtest du, o Gott, den Gesetzlosen töten! Und ihr Blutmenschen, weichet von mir!...
    20 Sie, die dich nennen zum Verbrechen, die zu Eitlem schwören, deine Feinde.
    21 Hasse ich nicht, Jehova, die dich hassen, und verabscheue ich nicht, die wider dich aufstehen?
    22 Mit vollkommenem Hasse hasse ich sie; sie sind Feinde für mich.
    23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne meine Gedanken! 24 Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf ewigem Wege!
    Dieser Psalm zeigt in besonderer weise, wie alles zu IHM hin erschaffen ist und wie allgegenwärtig Gott ist.
    Alles was wir machen, ob wir liegen oder uns mit etwas beschäftigen;

    Gott sieht es. David -der Psalmist- fordert in den beiden letzten Versen Gott dazu auf, sein Herz zu erforschen und seine Gedanken zu erkennen.
    Da David wusste, dass Gott alles sieht und kennt, wollte er, dass Gott ihn immer wieder auf den rechten Weg zurückführt.
    Das zu verlangen bedeutet zweierlei.
    Einerseits Einsicht andererseits Mut. Denn wir können vieles nachlesen was David gemacht hat und auch die Konsequenz die er und auch sein Volk dadurch erfahren hat.
    Es lohnt sich aber diesen Weg der Zurechtweisung einzuschlagen.
    Nicht weil wir dadurch gerechtfertigt würden, sondern weil wir es sind, verlangen wir auf dem rechten Weg zu wandeln.
    Gerechtfertigt sind wir erst und alleine durch den HERRN Jesus Christus, indem wir an IHN glauben, Busse tun und nach seinem Wort wandeln. Eben gerade so wie es David wollte.


    Der Gaebelein-Kommentar zum Psalm:

    PSALM 139
    In der Gegenwart Gottes
    1. Seine Allwissenheit (139,1-6)
    2. Seine Allgegenwart (139,7-12)
    3. Ich preise ihn (139,13-18)
    4. Ich erfreue mich seiner Heiligkeit (139,19-24)

    Hier sehen wir die Angehörigen des Volkes Gottes als diejenigen, die in seinem Licht, in seiner Gegenwart stehen.
    Er ist der allwissende und allgegenwärtige Gott. Mit welch wunderbaren Worten wird das in diesem Psalm wiedergegeben!
    Und welch ein Trost zu wissen, daß er alles weiß und alles sieht, immer über uns, um uns und bei uns ist! seine Hand führt und stützt den Heiligen,
    während Finsternis vor ihm wie das Licht ist.

    Und dieser Gott hat uns gebildet, er ist unser Schöpfer. Wir können die in den Versen 17 und 18 erwähnten Gedanken Gottes auf seine Liebesabsichten in der Erlösung anwenden.
    Wie kostbar sind diese Gedanken, die zeigen, daß er an die Not des Sünders gedacht hat! Sie sind in der Tat zahlreicher als der Sand.
    Und eingedenk der Allwissenheit und Allgegenwart Gottes sowie seiner Gedanken der Liebe und Gnade liebt der Gläubige Gottes Heiligkeit, indem er sich von den Gottlosen absondert,
    Gottes Feinde zu seinen Feinden zählt und diejenigen haßt, die sich gegen Gott erheben.
    Und dann das abschließende Gebet:
    »Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!«
    Kann dies täglich unser Gebet in der Gegenwart eines allwissenden und allgegenwärtigen Herrn sein?
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