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Hausschulunterricht - Homeschooling

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  • Hausschulunterricht - Homeschooling

    Christen in Deutschland, die in der Kindererziehung einen konsequenten Weg beschreiten, und - da es ihnen möglich ist - sich entschieden haben, ihre Kinder daheim zu unterrichten, sehen sich immer stärker werdender Verfolgung ausgesetzt. Ende Okober hat es nun auch eine mir bekannte Familie in Bissingen/Teck getroffen. Es folgt ein Artikel aus der örtlichen Presse, sowie ein Leserbrief, den ich zu dem Fall verfaßt habe, der aber noch nicht veröffentlicht wurde.

    Herzliche Grüße
    Eberhart



    Drei Kinder von der Polizei zur Schule gebracht

    25.10.2006
    BISSINGEN: Konflikt um Schulpflicht - Eltern wollen zu Hause unterrichten - Jugendamt prüft Sorgerecht
    Drei Kinder, die seit Schuljahresbeginn von ihren Eltern unterrichtet werden, wurden am vergangenen Freitag in Bissingen von der Polizei zur Grundschule gebracht. Von "rücksichtsloser Polizeigewalt", die so noch nie in Baden-Württemberg praktiziert worden sei, spricht des "Netzwerk Bildungsfreiheit", in dem sich alternative Bildungsanbieter zusammengeschlossen haben.

    Von R.K.

    Vor zwei Wochen hat das Bürgermeisteramt Bissingen die Familie R. aufgefordert, ihre drei schulpflichtigen Kinder in die Schule zu schicken, andernfalls werde ein Bußgeld verhängt, und zwar 30 Euro pro Kind und pro Tag versäumten Unterrichts. Die Gemeinde sei gewillt, als Polizeibehörde die Erst-, Dritt- und Viertklässler zwangsweise zur Schule zu bringen.

    Am Freitag, morgens um halb acht Uhr, klingelte die Polizei bei R's. Zuerst habe er gehofft, die Polizei würde wieder gehen, erzählt U. R., dann habe die Polizei über den Anrufbeantworter angekündigt, einen Schlosser zu holen, um die Tür zu öffnen. Schließlich habe er geöffnet, so R., weil die Polizei zugesagt habe, die verängstigten Kinder nicht aus dem Schlafzimmer zu holen.

    Als seine Frau die Schulranzen herrichtete und das Material der Privatschule herausgenommen habe, sei ein Polizist "rabiat" geworden und habe ihr die Papiere aus der Hand gerissen. Die zwei Polizisten hätten ihre Kinder zum Polizeiauto geführt und in die Schule gebracht. Bei jedem Klingeln seien die Kinder nun eingeschüchtert. R.: "Zum Wohl der Kinder war das nicht."

    Im Fernunterricht aufgeblüht
    Bis zu den Sommerferien waren die Kinder auf die Grundschule gegangen. Aber aus "vielfältigen Gründen" habe man sich entschlossen, die Kinder künftig selbst zu unterrichten, erklärt Klavierlehrer U. R.. In öffentlichen Schulen beobachte er, dass wenig Respekt zwischen Kindern und Erwachsenen herrsche. Auch vom gewalttätigen Umgang wollten sie ihre Kinder fernhalten. Soziale Kontakte hätten ihre Kinder über Sportvereine und Verwandtschaft. R's meldeten ihre Kinder an der Philadelphia-Schule an, die Fernunterricht anbietet und Unterstützung durch Fachlehrer. Man komme schneller durch den Lernstoff und die Kinder hätten nachmittags Zeit für andere Dinge, berichtet R.. Die Kinder würden zudem schnell lernen, selbstständig zu arbeiten. R.: "Sie haben viel Freude daran, früher sind sie manchmal deprimiert von der Schule heimgekommen, jetzt sind sie aufgeblüht."

    Übers Wochenende haben sich R's mit anderen Eltern beraten, die ebenfalls mit dem so genannten Homeschooling sympathisieren. Am Montag standen R's nicht allein der Polizei gegenüber, so dass diese "nach einigem Hin und Her" abgezogen sei. In einem Telefonat habe Bürgermeister Wolfgang Kümmerle zugesagt, die Polizei nicht mehr einzusetzen, aber das Sorgerecht werde nun Thema. Dies bestätigte der Sprecher des Landrats. Das Amt prüfe, ob das elterliche Sorgerecht "in ausreichender Weise" ausgeübt werde. Die Eltern sollten einen Antrag auf Befreiung von der Schulpflicht stellen. Es gebe die Möglichkeit, Kinder auf staatlich anerkannte Ersatzschulen zu schicken. Die Philadelphia-Schule zähle allerdings nicht dazu.

    Die "zwangsweise Zuführung zum Unterricht" sei durch das Gesetz gedeckt, erklärte ein Sprecher des Stuttgarter Kultusministeriums. Ob so verfahren werde, sei Sache der örtlichen Behörden. In Baden-Württemberg gibt es laut Netzwerk Bildungsfreiheit etwa 100 Familien, die zu Hause unterrichten.


    Mein Leserbrief:


    Schulzwang contra Kindeswohl

    Betrifft: Artikel „Drei Kinder von der Polizei zur Schule gebracht“ vom 25.10.2006

    Die Polizei fährt vor, klingelt an der Tür und führt daraufhin drei kleine Kinder ab. Sie sollen zwangsweise dem Unterricht an der öffentlichen Schule zugeführt werden. Diese Vorgehensweise, so heißt es, sei zur Durchsetzung der Schulpflicht durch das Gesetz gedeckt. Es werden Erinnerungen wach, an eben diese Zeit, in welcher auch dieses Gesetz erlassen wurde.

    Das Gesetz, das hier zur Anwendung kam nennt sich „Schulzwang“. Der Schulzwang wurde durch das Reichsschulpflichtgesetz vom 6. Juli 1938 gesetzlich normiert und ist heute in den Schulgesetzen der einzelnen Bundesländer geregelt.

    Sicherlich übergehen Heimschulfamilien geltendes deutsches Recht. Doch schätze auch ich, die im Grundgesetz verbürgte Glaubens- und Gewissensfreiheit weit höher ein, als die Schulpflicht. Außerdem handelt es sich hierbei nicht um eine Straftat, die einen derartigen Polizeieinsatz rechtfertigen könnte.

    Man ist entsetzt auf welche Weise unbescholtene Bürger kriminalisiert werden, nur weil sie die Erziehung und die Bildung ihrer Kinder ernst nehmen. Paradoxerweise wird der Familie sogar mit dem Entzug des Sorgerechts gedroht.

    Die für dieses Vorgehen Verantwortlichen haben - meiner Meinung nach - den Sinn der Gesetze (Schulpflicht, Sorgerecht) nicht erkannt. Indem sie allein am Buchstaben des Gesetzes kleben und dabei eine vermeintliche Übertretung konstatieren, bemerken sie nicht, wie sie selbst in der Folge unschuldige Menschen verurteilen. Als Parallele wäre die Übertretung des Sabbatgebotes durch Jesus Christus und die darauf folgende Reaktion der Obersten der Juden zu nennen.

    Sowohl die Verhängung von Bußgeldern, als auch die Ausübung des Schulzwangs und die Überprüfung des Sorgerechts fördern bestimmt nicht das Wohl der Kinder. Darüber hinaus wird eine solche Vorgehensweise der Behörden auch dem Staat und der Gesellschaft nicht dienlich sein. Denn wer jenen Eltern, denen gerade Kindererziehung am Herzen liegt, mit strafrechtlichen Sanktionen das Leben erschwert, wird unser Gemeinwesen nicht stärken, sondern schwächen.

    Ich rufe die zuständigen Personen auf, jegliche Zwangsmaßnahmen gegen die betroffene Familie unverzüglich einzustellen und ihnen die freie Wahl ihres Bildungswegs zu gewährleisten. Eine dafür zu erteilende Ausnahmegenehmigung ist - ebenso wie der Schulzwang - im Schulgesetz vorgesehen.

  • #2
    Lieber Eberhard

    Wer diesen Weg der schulischen Ausbildung für die Kinder aus christliche Konsequenz als der Richtige sieht, was ich jedem gerne zubillige, wenn er es in seinem persönlichen Glauben so empfindet, darf ja dann aber auch konsequenterweise nicht allzuviel Gegenliebe von Seiten des Staates erwarten.
    Nur wer viel "Gutes" von Seiten der Staaten erwartet, wird enttäuscht.
    Wir haben alle unsere 6 Kinder durch Gottes Gnaden durch normale Schule durchgebracht. Keine Leistung von uns, sondern Gnade von IHM
    In IHM
    Hans Peter

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    • #3
      Lieber Eberhart,

      aus deinem Beitrag werde ich nicht so ganz schlau. Warum hast du den hier eingestellt? Wenn ich das mit emotionalem Abstand lese, dann ist das ein Aufruf zur Anarchie. Wenn das nicht so sein soll, dann musst du den Beitrag biblisch begründen. So wie es jetzt hier steht, hat es die gleiche Qualität wie eine Bürgerbewegung hier in unsere Gegend. Die wollen keine Flugzeuge über ihren Häusern fliegen haben aber sehr wohl in die Türkei in Urlaub fliegen, halte nur über die Dächer anderer Leute hinweg.

      Auch deinen Hinweis auf die Gesetzgebung 1938 habe ich nicht so richtig verstanden. War das im biblischen Sinn plötzlich eine Regierung die nicht von Gott eingesetzt war? In wie weit ist auch deine Einschätzung und Gewichtung von Gesetzesaussagen maßgebend für das Handeln von Autoritäten?

      Kannst du bitte einmal erläutern wann der HERR JESUS das Sabbathgebot übertreten hat? Du hast allen Ernstes in einer Zeitung geschreiben der HERR hätte das Gesetz übertreten?

      Ich wünsche dir und anderen Fanatikern das ihr auf den Teppich kommt.

      Ulrich

      P.S. An deiner Stelle würde ich die blasphemische Aussage über den HERRN ganz schnell öffentlich widerrufen!

      Kommentar


      • #4
        Lieber Eberhart,
        wir hatten eine Familie zu Besuch, die einen zusätzlichen Wohnsitz in Österreich angemeldet hatte um der Schulplicht zu entgehen.
        Somit kommt es zu keinen Streit.

        Ein andermal hatte ich ein Gespräch mit einem Unverheirateten, welcher die Familien motiviert die Kinder nicht in
        die Schule zu schicken und er ist meiner Ansicht nach in das "Gesetz" (geistlich) abgerutscht.
        Nun folgt, mit dem Gesetz (staatlich) gegen das Gesetz.

        Doch schätze auch ich, die im Grundgesetz verbürgte Glaubens- und Gewissensfreiheit weit höher ein, als die Schulpflicht.
        Da hast du dein Problem.
        Nun müssen dies die Kinder ausbaden.
        So wie man das heute oft macht, man drückt den Unmündigen ein Protestschild in die Hand und versucht
        mit den Unschuldigen als Schild seine Interessen durch zu setzen.

        Die Humanisten regen sich auf, weil sie über die Steuer auch die Kirche mitfinanzieren usw...
        Wir durch unsere Steuer natürlich auch diesen Staat finanzieren, usw. ....
        Innerlich kommt man da nie zur Ruhe, wenn man diese Problem wälzt, und sich nicht genügen läßt
        am Wort Gottes.

        Mt 11,28 Kommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben. {O. zur Ruhe bringen}

        Das Bildungssystem war durch die Pharisäer und Schriftgelehrten verdorben, jene haben das Wort Gottes entstellt,
        den Tempel entehrt und er wußte, nur wer sich zu Ihm hinwendet wird Ruhe finden.

        Eph 6,4 Und ihr Väter, reizet eure Kinder nicht zum Zorn, sondern ziehet sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn.
        Eph 6,5 Ihr Knechte, gehorchet euren Herren nach dem Fleische mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, als dem Christus;


        Man kann auch die Kinder zum Zorn reizen gegenüber der Obrigkeit, anstatt sie auf das Berufsleben vor zu bereiten,
        wo man in der Einfalt seines Herzens arbeiten geht, wie in den darauffolgenden Vers beschrieben (Eph 6,5).

        Herzlich Grüße

        Kommentar


        • #5
          zur Klärung - Thema Hausschulunterricht

          Lieber Hans-Peter, Ulrich und Kurt,

          Eure Vorwürfe lauten:

          "Die Kinder müssen das ausbaden" ... "blasphemische Äußerung" ... "Aufruf zur Anarchie"

          Es wäre besser, noch etwas genauer zu lesen, bevor scharfe "Geschütze" in Stellung gebracht werden.
          Ich habe weder zur Anarchie aufgerufen, auch Gotteslästerung ist mir fern.

          Lies doch die Texte im NT, die Jesus und den Sabbat betreffen : Mt 12,1-14 ( Mk 2,23 - 3,6; Lk 6,1-11; Lk 13, 14 -17; Joh 5,9 -18; Joh 7, 21 -24; Joh 9,14 - 16 )

          Die Kinder müssen es so oder so ausbaden - im Positiven als auch im Negativen.

          Um die beiden Extrempositionen zu formulieren:
          Wenn Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder nach Gott fragen und aus diesem Grund Gewissensprobleme bekommen, denke ich, ist das eher zum Wohl der Kinder als, daß die Kinder alle Gottlosigkeiten der Umgebung in sich aufnehmen oder ihnen ungeschützt ausgesetzt werden.

          herzlich grüßt Eberhart

          Kommentar


          • #6
            Lieber Eberhard

            Ich verstehe Deine Intentionen sehr gut. Es geht mir persönlich einfach um ein wenig ein Gegengewicht zu bringen, zu solchen die meinen, man müsste in Sache Schule alles durch Ihre Brille anschauen.
            Da denke ich auch, dass da jeder für sich selbst Glauben haben müsse. Schnell artet nämlich der vermeintlich gute Kampf in einen Kampf zwischen Fleisch und Blut aus und vergisst das Gebet und die Verheissung, dass wir hier zu Leiden haben und für die Obrigkeit beten sollen. Versteh mich bitte nicht falsch. Wer seine Kinder In "christliche" Schulen bringen kann, den beineide ich nicht wegen des vielen Geldes das er hat, aber er soll bitt nie solche die das nicht so sehen und nicht so kenne bedrängen und versuchen, in eine Ecke zudrängen. Das tust Du nicht das weiss ich schon, aber ich wollte es einfach mal schreiben. Schnell sind die „Geistlichen“ rein Fleischliche die alle um Hilfe anflehen müssen.

            in IHM
            Hans Peter

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            • #7
              Hallo Eberhard,

              was hat der gesetzlich vorgeschriebene Schulbesuch mit Matt. 12,1-14 zu tun? Der HERR Jesus ist HERR des Sabbaths. Willst du ernsthaft behaupten du hättetest für deinen anarchischen Aufruf eine Weisung des HERRN des Sabbaths. Es muss doch schon jemand die Aussage des HERRN aus Matt22,21; aus Mk. 12,17 und aus Lk 20,25 aufheben, bevor man sich auf deinen Standpunkt stellen kann.

              Woher stammt überhaupt die Idee, dass Homeschooling die Kinder vor irgendetwas bewahren würde? 10 der 19 Enkel meines Großvaters sind in den USA mit der Möglichkeit zum Homeschooling aufgewachsen. Bei den Urenkeln habe ich den Überblick verloren, aber da ist das Verhältnis noch mehr in Richtung USA. Ich kann dir versichern, dass Homeschooling die Kinder vor gar nichts bewahrt. Nur wenn man es in Deutschland durchsetzen will, dann wird man zum Gesetzesübertreter! Das Eltern in China die staatlich verordnete Abtreibung weiterer Kinder verweigern ist durchaus in Übereinstimmung mit der Schrift und der Aussage das man Gott mehr gehorchen muss als den Menschen. Wer allerdings diese Aussage auf den Schulbesuch anwenden will, der gehört zu Recht zur Verantwortung gezogen. Für den Abtreibungsverweigerer muss man beten, dass der HERR Kraft schenkt, für den Homeschooler das er wieder normal werde.

              Diese ungeistlich elitären "Bekenntnisschulen" haben schon genug Schaden angerichtet, aber das lässt der Staat zu. Hommeschooling ist schon allein von der Annahme her, man könne Kindern die nötigen fachlichen und sozialen Kompetenzen vermitteln, der Gipfel der Überheblichkeit und Selbstüberschätzung.

              Biblisch begründbar ist Homeschooling in Deutschland überhaupt nicht.

              Ulrich

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              • #8
                Lieber Eberhart,

                Es wäre besser, noch etwas genauer zu lesen, bevor scharfe "Geschütze" in Stellung gebracht werden.
                Ich habe weder zur Anarchie aufgerufen, auch Gotteslästerung ist mir fern.
                Das scharfe Geschütz bist eigentlich du, du schießt auf den Staat.
                Natürlich wurde zur Mißachtung der Gesetze aufgerufen.

                Sicherlich übergehen Heimschulfamilien geltendes deutsches Recht. Doch schätze auch ich, die im Grundgesetz verbürgte Glaubens- und Gewissensfreiheit weit höher ein, als die Schulpflicht. Außerdem handelt es sich hierbei nicht um eine Straftat, die einen derartigen Polizeieinsatz rechtfertigen könnte.

                Man ist entsetzt auf welche Weise unbescholtene Bürger kriminalisiert werden, nur weil sie die Erziehung und die Bildung ihrer Kinder ernst nehmen. Paradoxerweise wird der Familie sogar mit dem Entzug des Sorgerechts gedroht.
                Mein Sohn erklärt mir, daß die Schulordnung weiter verschärft wurde, weil man dem willkürlichen Fernbleiben von der Schule nicht mehr länger zusehen kann. Unentschuldigtes Fehlen (ggf. Attest) wird mit Nachsitzen geandet und eine eventuell versäumte Schularbeit mit 0 Punkte bewertet.

                Wer glaubt, sein Gewissen von der Schulpflicht freizumachen (welcher Grund auch immer, und immer gäbe es einen Grund)
                handelt gesetzeswidrig zu seinem eigenen Schaden.

                Unser Rechtsstaat spricht sein Urteil "im Namen des Volkes" (Glaubens - und Gewissensfreiheit) und nicht "im Namen Gottes".

                Da kommt natürlich die Frage auf, ob du auch deine Steuern bezahlst, mit der du indirekt diese Dinge unterstützt.
                Bei dem Rechtsverständnis würde mich da nichts wundern.

                Ich komme eben darauf, weil ich mit einen Beamten Gottes verheiratet bin.

                Röm 13,6 Denn dieserhalb entrichtet ihr auch Steuern; denn sie sind Gottes Beamte, die eben hierzu fortwährend beschäftigt sind.

                Grüße

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                • #9
                  Eingesandt 5.12.06 MS/ München
                  Es wurden in diesem Artikel bereits die Begriffe "Christliche Schule" und "Bekenntnisschule" benutzt. Eventuell könnten folgende weitere Informationen hilfreich zur Orientierung sein:
                  Vor 15 Jahren, gab mir der "Gründer oder Präsident oder Vorstand, etc." (ich weiß nicht mehr genau den Titel) der Christlichen Schule Gießen (August Hermann Franke Schule) einen Tip, den ich kurz wiedergeben möchte. Es ging damals um Bekannte von mir, die Ihren Sohn in der Waldorf-Schule hatten, weil ja die Staatsschulen schon damals (1990) einen so "schlechten" Ruf hatten. Als dann meine Bekannten zum Glauben an den Herrn Jesus Christus fanden, zweifelten sie die Schulform und den geistlichen Hintergrund der Waldorfschule aus biblischer Sicht an (obwohl es auch dort viel Positives gibt, jedoch hatten meine Bekannten einfach Angst, dass durch eine zu starke waldorfpädagogische Prägung der Zugang zur unverfälschten biblischen Wahrheit erschwert wird und das Kind dadurch nicht zum Herrn Jesus Christus findet und für Zeit und Ewigkeit errettet wird). Der Tip nun war dieser: "Es ist besser, dass Kind von der Waldorfschule runter zu nehmen und wenn keine christliche Bekenntnisschule in der Nähe ist, es eben in eine Staatsschule zu tun. Denn in einer Staatsschule lernen die Kinder es schneller, dass die Lehrer nicht den Weg der Bibel gehen. Die Kinder haben es dann einfacher zwischen biblischer Wahrheit und Welt (Lüge) zu unterscheiden. Bei einer geistlichen Irrlehre (z.B. Antroposophie) haben die Kinder es viel schwieriger zu durchschauen, dass dort die biblische Lehre nicht stimmt."
                  Soweit der Tip. Heute 15J später muß jedoch ergänzen werden: Als ich meinen Sohn an der christlichen Bekenntnisschule (Lukasschule in München) anmelden wollte, sagte man mir dort (2001/2002), dass dort auch (ein) Katholischer Lehrer(in), Charismatische Lehrer, Ökumenische Lehrer, Evangelische Lehrer (Luther!) unterrichten. Weiterhin sagte man mir, dass man dort nicht über Lehrunterschiede zwischen den verschiedenen Kirchen/Freikirchen sprechen darf, weil dies den Frieden in der Schule stört. Wie sollen die Kinder nun die Unterschiede zwischen biblischer Wahrheit und "Katholizismus, Charismatik, Ökumene und Luther" durchschauen, wenn die Kinder und die Eltern an den christlichen Schulen nicht falsche Lehre aufdecken dürfen? Heute müßte der Tip lauten: Besser in eine Staatsschule als auf eine "christliche" Schule, weil Kinder es eben schneller durchschauen, dass der Glaube der (meisten) Staatsschullehrer nicht biblisch ist.
                  MS

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                  • #10
                    Hallo

                    << Als ich meinen Sohn an der christlichen Bekenntnisschule (Lukasschule in München) anmelden wollte, sagte man mir dort (2001/2002), dass dort auch (ein) Katholischer Lehrer(in), Charismatische Lehrer, Ökumenische Lehrer, Evangelische Lehrer (Luther!) unterrichten. Weiterhin sagte man mir, dass man dort nicht über Lehrunterschiede zwischen den verschiedenen Kirchen/Freikirchen sprechen darf, weil dies den Frieden in der Schule stört.<<

                    Ich kann den kursiven Text bestätigen, siehe Homepage: http://www.lukas-schule.de.
                    Ich kenne einige Schüler und Lehrer der Lukasschule persönlich, war mal in den Ferien wo ca. 60 Schüler und 3 Lehrer aus München in einer Art Klassenlager war.

                    Ich denke das Problem von Bekenntnisschulen sind immer die Finanzen (können wir die Lehrer bezahlen?), der ganze freiwilligen Aufwand, etc. So muss man sich das Know-How auch erarbeiten, so etwas ist sozusagen eine Lebensaufgabe...
                    Gerade in Bayern und damit auch in München (wo ich auch schon mal in den Ferien war) ist der Kath. leider extrem verbreitet. Wenn nun jeder Charismatiker, jeder FEG'ler, jeder aus einer freien Versammlung, jeder evangelische, jeder Lutheraner, jeder was weiss ich wer aus einer Freikirche / Kirche auch noch seine Lehre durchdrücken will in der Lukas-Schule, dann macht man halt am Schluss je eine Klasse mit 20 Kindern und das ist dann eine eigenständige Schule. Also nicht mehr eine grosse Schule wie die Lukas-Schule, sondern halt 20 oder 30 Schulen, für jede Freichkirchenausrichtung eine...
                    Aber hat man dann genug Geld, genug Lehrer, genug Know-How, genug Räume, genug freiwillge Helfer? Wohl kaum!

                    Mit dem sage ich nicht, das ich das gut finde, ich sage nur, es ist wohl kaum möglich, für jede Lehre eine eigene Schule zu machen...

                    Gruss
                    michael

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                    • #11
                      Eingesandt von MM/ R..n 16.12.06

                      Hallo Eberhard,
                      Woher stammt überhaupt die Idee, dass Homeschooling die Kinder vor irgendetwas bewahren würde?Ulrich

                      Ulrich hat vielleicht nicht wirklich mitbekommen, was an einigen Schulen in D so abgeht. Meine älteste Tochter (jetzt 12 jahre alt) wurde in Klasse 5 über Analverkehr aufgeklärt (als praktikable und legitime Angelegenheit), ohne daß wir Eltern im vorhinein, was das Landesschulgesetz NRW vorschreibt, informiert wurden. Desweiteren wurde sie von Mitschülerinnen gezwungen, über Monate hinweg die Hausaufgaben für Mitschülerinnen zu machen, ihre Hefte wurden beschmutzt, ihre Kleidung mit Speichel verziert usw. Als sie einen solchen Vorfall (Diebstahl ihres Füllers) einer Lehrerin gemeldet hatte, erntete sie nur Schulterzucken. Was sie mir, vielleicht aus Angst, nicht mitgeteilt hat, kann ich nicht abschätzen. Wie kann ein KIND das verarbeiten, ohne Schaden zu nehmen, zumal sie ihre Eltern als machtlos dieser staatlichen Willkür gegenüber erleben muß.

                      Dennoch werden wir Eltern gezwungen, unsere Kinder in diesen Dreck zu schicken.


                      Ich kann mir nur vorstellen, daß Ulrichs ignorante Blasiertheit auf Unkenntnis beruht. Denn oben angedeutete Art von Sexualkunde, welche übrigends "fächerübergreifend" vermittelt wird, sollte doch veranlassen, Gott mehr zu gehorchen als den Menschen.

                      Meine Tochter besucht "nur" die Realschule.


                      Michael Müller

                      R.......n

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von Hans Peter Wepf
                        Eingesandt von MM/ R..n 16.12.06

                        Hallo Eberhard,
                        Woher stammt überhaupt die Idee, dass Homeschooling die Kinder vor irgendetwas bewahren würde?Ulrich

                        Ulrich hat vielleicht nicht wirklich mitbekommen, was an einigen Schulen in D so abgeht. Meine älteste Tochter (jetzt 12 jahre alt) wurde in Klasse 5 über Analverkehr aufgeklärt (als praktikable und legitime Angelegenheit), ohne daß wir Eltern im vorhinein, was das Landesschulgesetz NRW vorschreibt, informiert wurden. Desweiteren wurde sie von Mitschülerinnen gezwungen, über Monate hinweg die Hausaufgaben für Mitschülerinnen zu machen, ihre Hefte wurden beschmutzt, ihre Kleidung mit Speichel verziert usw. Als sie einen solchen Vorfall (Diebstahl ihres Füllers) einer Lehrerin gemeldet hatte, erntete sie nur Schulterzucken. Was sie mir, vielleicht aus Angst, nicht mitgeteilt hat, kann ich nicht abschätzen. Wie kann ein KIND das verarbeiten, ohne Schaden zu nehmen, zumal sie ihre Eltern als machtlos dieser staatlichen Willkür gegenüber erleben muß.

                        Dennoch werden wir Eltern gezwungen, unsere Kinder in diesen Dreck zu schicken.


                        Ich kann mir nur vorstellen, daß Ulrichs del del auf Unkenntnis beruht. Denn oben angedeutete Art von Sexualkunde, welche übrigends "fächerübergreifend" vermittelt wird, sollte doch veranlassen, Gott mehr zu gehorchen als den Menschen.

                        Meine Tochter besucht "nur" die Realschule.


                        Michael Müller

                        R.......n

                        Kommentar


                        • #13
                          Lieber Michael,

                          sicher, deine Kinder sind ja jünger als meine Kinder und in einer gewissen Weise haben wir den Eindruck, dass alles immer schlimmer wird. Tatsächlich ist das auch so, denn die Bibel zeigt uns eine solche Entwicklung.

                          Meine Frage bezog sich einfach darauf, ob Homeschooling die Kinder vor etwas bewahrt. Anders ausgedrückt, welchen Bewahrungsaspekt für Kinder hat ein Gesetzesverstoß? Wenn du wirklich schon an dem Punkt wärst wo du der Meinung bist, dass man in Sachen Schulpflicht Gott mehr gehorchen muss als Menschen, dann hätte ich das hier in NRW wahrscheinlich schon vernommen.

                          Die ganzen praktischen Aspekte bringen uns nicht so wirklich weiter. Ich kenne Fälle da hat in der Schule gar kein Sexualkundeunterricht stattgefunden und schon vor weit über 35 Jahren lernten Teenager dann über BRAVOS ihrer Schulfreunde unbiblische Sexualpraktiken.

                          Schlägerein etc. und Mobbing sind nicht unbedingt das Ergebnis eines "christlichen Auftritts". Vor 35 Jahren mussten wir wie die Nazis (Haarschnitt) in die Schule rennen. Einige von uns meinten die "Leiden" die wir erfuhren seien Leiden um Christi willen. Ich habe meine Kinder nicht so "uniformiert". Die Probleme blieben aber die gleichen.

                          Meine Kinder, meine Nichten und Neffen sind über alle Schulformen verteilt. Die Problem hast du überall. Unsere Älteste musst als Fünftklässlerin im Gymnasium in einen Klassenraum einer 9ten Klasse im höchsten Stcok umziehen, weil die 9te Klasse einen Tisch aus dem Fenster geworfen hatte.

                          Ich habe festgestellt, dass man manchmal nur weiterkommt, wenn man als Eltern bei Probleme massiv auftritt. Für mich war es schon in der Grundschule wichtig "Hexenlesestoff" aus dem Unterricht zu verbannen. Die Lehrerin grüßt heute noch freundlich, ich bin damals aber sehr massiv geworden.

                          herzliche Grüße

                          Ulrich

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                          • #14
                            Lieber bobby,
                            ich weiß schon was ich schreibe, ansonsten haben wir die PN.
                            Ggf ein extra Thema.
                            Grüße

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                            • #15
                              Liebe Brüder
                              Benützt bitte für private Dinge "PN". das ist doch das Thread von Homeschooling oder habe ich etwas übersehen?
                              Herzliche Grüsse
                              Hans Peter

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