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    Wer ist der Größte ?

    Lk 9,45 Sie aber verstanden dieses Wort nicht, und es war vor ihnen verborgen, auf daß sie es nicht vernähmen; und sie fürchteten sich, ihn über dieses Wort zu fragen.
    Lk 9,46 Es entstand aber unter ihnen eine Überlegung, wer wohl der Größte unter ihnen wäre.

    Diese typische menschlche Eigenschaft ist bis heute erhalten geblieben.
    Wenn man nicht im Wort klarkommt, so sucht man nach Menschen die es erklären usw., wie es eben so ist.

    2Kor 2,17 Denn wir sind nicht, wie die vielen, die das Wort Gottes verfälschen; sondern als aus Lauterkeit und als aus Gott reden wir vor Gott in Christo.

    Das gilt auch für alle Buchautoren und Bibelausleger, ...

    Wenn man sich der Menschen rühmt. oder sich selber, also mit dem Zeigefinger auf jemand deutet,
    so zeigen drei Finger auf einen selber zurück. (Selber ausprobieren).

    Das heißt, man wird selber desto schärfer beobachtet, ob man nicht auch fällt.
    Nun kommt noch die Eigenschaft des Neides (Eifersucht) hinzu, welche dann die gerechte Beurteilung verfälscht.
    Gott hat dieses Mittel angewendet auf Israel.

    Röm 10,19 Aber ich sage: Hat Israel es etwa nicht erkannt? Zuerst spricht Moses: "Ich will euch zur Eifersucht reizen über ein Nicht-Volk, über eine unverständige Nation will ich euch erbittern".

    Da wir Gläubige der Letzten Zeit aus dieser so gekennzeichneten Zeit stammen,
    so ist es auch verständlich, wenn Christen diese Eigenschaften noch anhängen.

    2Tim 3,2 Denn die Menschen werden sich selbst lieben 1, geldgierig sein, prahlerisch, überheblich, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig,
    (1) od. eigensüchtig sein; gr. phil-autoi, »Liebhaber ihres eigenen Selbst«.
    Mt 15,19; Röm 1,29-31; Gal 5,19-21

    Wenn nun Gläubige Titel vor sich her tragen und in ihrer Geldgier betrügerisch handeln usw... so sind sie ja
    die Alten geblieben, nur daß sie es fromm ummänteln. ... usw.....

  • #2
    der Herr Jesus rühmte sich selbst nicht, er nahm sich nicht selbst die Ehre.

    Also hat auch der Christus sich nicht selbst verherrlicht, um Hoherpriester zu werden, sondern der, welcher zu ihm gesagt hat: "Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt". (Hebr 5, 5)
    Wer sich selbst die Ehre nimmt, wer sich selbst rühmt, der rühmt sich seiner Werke. Das hat fatale Folgen für den Christen:

    Ihr seid abgetrennt von dem Christus, so viele ihr im Gesetz gerechtfertigt werdet; ihr seid aus der Gnade gefallen. (Gal 5, 4)
    Jeder Christ, der sich selbst rühmt trennt sich von Christus an und ist aus der Gnade gefallen. Christus hat uns ein Beispiel hinterlassen, auch in dieser Hinsicht.

    herzliche Grüße

    Ulrich

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    • #3
      Lieber Ulrich,
      freut mich daß du darauf reagiert hast.

      Wer sich selbst die Ehre nimmt, wer sich selbst rühmt, der rühmt sich seiner Werke. Das hat fatale Folgen für den Christen:
      Zitat:
      Ihr seid abgetrennt von dem Christus, so viele ihr im Gesetz gerechtfertigt werdet; ihr seid aus der Gnade gefallen. (Gal 5, 4)
      Jeder Christ, der sich selbst rühmt trennt sich von Christus an und ist aus der Gnade gefallen. Christus hat uns ein Beispiel hinterlassen, auch in dieser Hinsicht.
      2Kor 1,12 Denn unser Ruhm ist dieser:
      das Zeugnis unsers Gewissens,
      daß wir in Einfalt und göttlicher Lauterkeit, nicht in fleischlicher Weisheit,
      sondern in der Gnade Gottes auf der Welt gewandelt haben, allermeist aber bei euch.


      Wie würdest du diesen Ruhm einordnen ?

      Herzlich Grüße

      Kommentar


      • #4
        Lieber Kurt,

        genauso, wie es in 1. Kor. 1,12 steht. Das Rühmen gilt der Gnade Gottes. Wenn es in meinem Leben etwas zu rühmen gibt, dann gebührt dieser Ruhm Gott, bzw. dem HERRN JESUS. Wenn ich mir etwas zurechnen würde, dann wäre ich schon im Galaterzustand. Wenn der HERR Gnade schenkt, dann gebührt IHM der Ruhm dafür. Nächsten Sonntag bin ich, so der HERR wieter Gnade schnekt, zwei Jahre Nichtraucher. Ich habe vor der versammelten Gemeinde bekannt, dass ich das aus mir nicht fertig bringe und das darum alle dafür beten müssen. Ich musste auch öffentlich bekennen, dass rauchen Sünde ist. Dem HERRN gebührt darum die EHRE, nicht mir, weil ich es geschafft hätte.

        Wenn ein Mensch für sich selbst etwas schafft, dann nimmt der Mensch die Ehre und der HERR steht außen vor.

        Übrigens, meine Frau ist chronisch krank. Das ist zwar Folge der Sünde, aber ich kann nicht erkennen, dass es Folge einer Sünde ist. Ich würde die Gemeinde nie auffordern für die Heilung meiner Frau zu beten, dass kann ich aus der Schrift nicht erkennen. Ich kann nur sehen, dass man dafür beten kann, dass ein Gläubiger Sünde lässt und das ein Gläubiger die Kraft hat die Folgen der Sünde zu tragen. Alles, was aus diesem Rahemn fällt ist unbiblisch und egoistisch.

        herzliche Grüße

        Ulrich

        Kommentar


        • #5
          Lieber Ulrich,
          alles verstehe ich nicht was du schreibst.
          wenn jemand raucht, so braucht er das doch nicht vor der Gemeinde als Sünde bekennen,
          denn das Rauchen selber ist ja das Bekenntnis, daß man in Sünde ist.
          Gleichwie wenn man zum Rauchen aufhört, man das Bekenntnis hat nicht mehr zu sündigen.

          Wenn der HERR Gnade schenkt, dann gebührt IHM der Ruhm dafür. ...
          Und wenn nicht, dann rauche ich weiter, oder so, oder es ist noch nicht an der Zeit?

          Für mich ist das Rauchen als Gläubiger ein Werk des Fleisches, was Gott nicht gefällt,
          er mir seine Gnade schon lange bei der Bekehrung zuteil werden ließ, ich also nicht warten muß
          ob der Herr Gnade schenkt und alle für mich beten.
          Sondern es gilt für mich.

          Jak 1,21 Darum so leget ab alle Unsauberkeit und alle Bosheit und nehmet das Wort an mit Sanftmut, das in euch gepflanzt ist, welches kann eure Seelen selig machen.
          Jak 1,22 Seid aber Täter des Worts und nicht Hörer allein, wodurch ihr euch selbst betrügt. ...


          Oder so wie Petrus es ausdrückt:

          2Petr 1,5 so wendet allen euren Fleiß daran und reichet dar in eurem Glauben Tugend und in der Tugend Erkenntnis
          2Petr 1,6 und in der Erkenntnis Mäßigkeit und in der Mäßigkeit Geduld und in der Geduld Gottseligkeit
          2Petr 1,7 und in der Gottseligkeit brüderliche Liebe und in der brüderlichen Liebe allgemeine Liebe.
          2Petr 1,8 Denn wo solches reichlich bei euch ist, wird's euch nicht faul noch unfruchtbar sein lassen in der Erkenntnis unsers HERRN Jesu Christi;
          2Petr 1,9 welcher aber solches nicht hat, der ist blind und tappt mit der Hand und vergißt die Reinigung seiner vorigen Sünden.


          Man hat die Reinigung seiner Sünden vergessen und wandelt noch darin.
          Meine Gnade im Herrn ist nicht abhängig von der Gemeinde und ob alle für mich beten,
          sondern alleine von meinen HERRN der mir seine Gnade zuteil werden hat lassen indem er einmal und für immer sein
          Blut vergoßen hat zu meiner Heiligung und seitdem bin ich in Gnade bei Ihm.

          1Jo 3,2 Meine Lieben, wir sind nun Gottes Kinder; und es ist noch nicht erschienen, was wir sein werden. Wir wissen aber, wenn es erscheinen wird, daß wir ihm gleich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
          1Jo 3,3 Und ein jeglicher, der solche Hoffnung hat zu ihm, der reinigt sich, gleichwie er auch rein ist.


          Der reinigt sich, das ist mein Teil zu tun, und nicht das der Versammlung,
          denn wie Eingangs beschrieben, wandelt man vor seinem durch Buße bereits gereinigten Gewissen,
          wie in der Taufe bekundet, ein gutes Gewissen zu haben.

          Und darin darf man sich rühmen, wenn der Lebenswandel dies bestätigt, bzw.
          der Lebenswandel selber ist der Ruhm ohne Worte zu gebrauchen.
          Nach Jahren der Bewährung kann man dann auch mal was sagen.
          So ist man nicht aus der Gnade gefallen, sondern in Gnade verblieben.

          Ich würde die Gemeinde nie auffordern für die Heilung meiner Frau zu beten, dass kann ich aus der Schrift nicht erkennen. Ich kann nur sehen, dass man dafür beten kann, dass ein Gläubiger Sünde lässt und das ein Gläubiger die Kraft hat die Folgen der Sünde zu tragen. Alles, was aus diesem Rahemn fällt ist unbiblisch und egoistisch.
          Ich sehe das nun etwas umgekehrt, da wo Menschen nichts tun können z.b. bei Krankheit bitte ich meinen Herrn, selbst wenn mitverschuldet ist zu helfen. Lasse mir dann aber auch an seiner Gnade genügen.

          Wenn man eine Gemeinde auffordern muß, erst dann dafür zu beten, nachdem ich die Sünde bekunde,
          so schläft sie, weil ich meine, einer trage des anderen Last, kommt hier erst zum Tragen, wenn man dazu aufweckt.

          Wenn man nun nicht so die Möglichkeit menschlicher Rahmenbedingungen sucht,
          so ist man auf sich alleine gestellt und auf das Wort und da wirds "zu meinen Gott".

          Herzliche Grüße

          Kommentar


          • #6
            Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade. Was nun, sollten wir sündigen, weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade sind? Das sei ferne! (Römer 6,14+15)
            Dies ist der Schirm unter dem jeder Gläubige stehen muss. Die Galater waren darunter weggegangen. Obwohl die Schrift klar sagt, dass sie von Christus getrennt und aus der Gnade gefallen waren, bin ich fest davon überzeugt, dass sie Gerettete waren. Viel Elend und Leid bei und unter wahrhaft eretteten resultiert aus diesem Galaterzustand.

            Ein Christ kann Jakobus 1,21+22 und 2. Petr. 1,5-9 sowie 1. Joh. 3,2+3 zumindest teilweise und oberflächlich betrachtet aus einer gesetzlichen Haltung tun. Das war eindeutig bei den Galatern der Fall. Oberflächlich betrachtet ein TOP-Zustand. Man muss annehmen, dass die Galater in ihren eigenen Augen so heilig waren, dass sie, genau wie Petrus und Jakobus, plötzlich nicht mehr mit allen Christen Gemeinschaft haben konnten.

            Das Ergebnis dieser Galaterhaltung ist dann der depressive Gläubige aus Römer 7, der teilweise eine Fassade aufrecht erhält, wie sie den obigen Aufforderungen aus den katholischen Briefen entspricht. Das sieht teilweise ganz nett aus, ist aber völlig saft- und kraftlos und ehrt den Herrn bzw. Gott überhaupt nicht.

            Wenn wir in der Schule des HERRN ein wenig gelernt haben was es bedeutet gestorben zu sein, dann kommen wir, vielleicht nach Jahrzehnten in Römer 8,4 an:

            auf daß das Recht des Gesetzes erfüllt würde in uns, die nicht nach dem Fleische, sondern nach dem Geiste wandeln.
            Dann besteht die Voraussetzung dafür, dass man jemandem 1. Kor. 10,31 zurufen kann:

            Ob ihr nun esset oder trinket oder irgend etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes.
            Ich bleibe hier einfach einmal beim Rauchen. Die meisten Leute, die sich zu dem Thema äußern, haben selbst nie geraucht, die kennen die psychischen Bindungen überhaupt nicht. Vor einigen Tagen sagte mit eine Schwester das sie Angst davor hat das Rauchen aufzugeben. Solche Äußerungen kommen sehr häufig. Rauchen übernimmt im täglichen Leben eines starken Rauchers häufig so eine Art "Stoßgebet - Ersatzfunktion". Ich habe von so genannten "Genußrauchern" gehört, ohne wirklich jemals einen getroffen zu haben.

            Ich habe in ernsthaften Gesprächen mit Brüdern dann oft so "platte" "Volksmundweisheiten" gehört. Auf Nachfrage haben dann alle die sich so geäußert haben gesagt, dass sie selbst nie geraucht haben.

            Paulus sagt an zwei Stellen, dass Gnade Gottes vergeblich sein kann. Interessanter Weise spricht er dabei einmal von sich und einmal von seinen Mitarbeitern.

            Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin; und seine Gnade gegen mich ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir war. (1Kor 15, 10)

            Mitarbeitend aber ermahnen wir auch, daß ihr die Gnade Gottes nicht vergeblich empfanget. (2Kor 6, 1)
            Unser gesamtes Leben soll durch die Gnade, indem Gott die Ehre zukommt, ein Lobpreis Gottes sein. Die erste Veränderung die die Gnade im Leben eines Menschen bewirkt ist die Errettung. Die Errettung kann Satan nicht rückgängig machen. Satan kann aber verhindern, dass wir durch die Gnade zur Ehre Gottes leben.

            Den meisten ist bewusst, dass ein weltlicher Christ nicht zur Ehre Gottes lebt, sondern dem Fleische nach, er hält sich der Sünde nicht für tot.

            Die meisten "guten Christen" haben allerdings eine gesetzliche Haltung wie die Galater. Sie legen sich selbst bestimmte Dinge auf und äußerlich scheint das auch zu klappen. Sie sind aber genauso fleischlich wie der weltliche Christ. Beide Typen leben sich selbst. Darum kann man auch so extreme, fast unverständlich Wechsel bei manchen erleben. Der Grund liegt einfach darin, dass es immer das Prinzip des Fleisches.

            Gnade und Geist wirken allein zur Ehre Gottes und zur Ehre des HERRN. Im Sommer habe ich von einem Menonithenprediger gehört, der hat immer gegen "billige Gnade" gewettert. Der war einfach gesetzlich und damit fleischlich.

            Wenn ein Christ wirklich wie Paulus sagen kann, dass er durch die Gnade Gottes ist, was er ist, dann werden die "Forderungen" von Jakobus, Petrus und Johannes aus Gnade erfüllt, dann hat er die Gnade Gottes nicht vergeblich empfangen und dann lebt er zur Ehre Gottes.

            Die Frage, die sich jeder stellen sollte ist: "Tue ich alles zur Ehre Gottes?" Viele haben sich selbst Gesetze auferlegt und sind in dem Zustand von Römer 7 völlig unglücklich. Sie wollen aus diesem depressiven Zustand heraus, dass ist auch völlig normal, denn der Zustand ist unnormal. Dann wird ihnen gesagt das Römer 7 der Normalzustand eines Christen sei (siehe John MacArthur). Häufig ist die Folge dann, dass sie von diesem Zeitpunkt an nicht mehr gesetzlich sondern weltlich leben und somit zumindest eine zeitlich vergängliche Freude genießen. Satan verhindert auf beide Arten das Gott geehrt wird.

            Ulrich

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            • #7
              Lieber Ulrich,

              Der Apostel hatte den Weg zum freiwerden z. b. vom Rauchen klar dargelegt.
              Irgendwie geht es aber immer gesetzlich zu, entweder nach dem Gesetz Mose, Gesetz dieser Welt,
              oder Gesetz Christi.

              Kol 3,5 Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Hurerei, Unreinigkeit, Leidenschaft, böse Lust und Habsucht, welche Götzendienst ist,
              Kol 3,6 um welcher Dinge willen der Zorn Gottes kommt über die Söhne des Ungehorsams;
              Kol 3,7 unter welchen auch ihr einst gewandelt habt, als ihr in diesen Dingen lebtet.
              Kol 3,8 Jetzt aber leget auch ihr das alles ab: Zorn, Wut, Bosheit, Lästerung, schändliches Reden aus eurem Munde.
              Kol 3,9 Belüget einander nicht, da ihr den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen
              Kol 3,10 und den neuen angezogen habt, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Bilde dessen, der ihn erschaffen hat
              ;

              Belüget einander nicht.
              Es geht hier um die Gegensätze - ausgezogen < = > angezogen.

              In der Bekehrung hat der Mensch glaubensmäßig den Neuen Menschen Jesus Christus angezogen.
              Es geht ja nicht "nur" um Rauchen, sondern auch um boshaft sein usw..
              Letztendlich könnte man Irrlehren auch als schändliche Reden bezeichnen.

              Aus der Gnade fallen, wie die Galater, da wo die Lehrgrundlage das Kreuzes zunichte gemacht wurde,
              ist etwas anderes, wie wenn ein Mensch in sich einen Kampf hat aufgrund des Wortes vom Kreuz,
              wie z.B. Petrus, der nicht aus der Gnade gefallen, noch aus seiner Errettung, sondern in Sünde gefallen ist
              durch seine Heuchelei.

              Sich der Sünde für Tod achten ist das Bild der Taufe, wo der Gläubige sein gutes Gewissen diesbezüglich
              bezeugt.

              Röm 6,4 So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, auf daß, gleichwie Christus ist auferweckt von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, also sollen auch wir in einem neuen Leben wandeln.

              Wenn man in seiner Taufe nicht gelogen hat, so weiß man dies bleibend,
              bzw. man weiß es nicht, weil man mit seiner Taufe belogen worden ist (Darby).

              Zurück zum Rauchen, ob da nun viel oder wenig gebetet wird, schlußendlich bleibt die Antwort Gottes immer die gleiche,
              so leget nun ab, bzw. tötet und das muß ich selber tun.

              Röm 6,14 Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.
              Röm 6,15 Was nun, sollten wir sündigen, weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade sind? Das sei ferne!
              Ich bin dem Gesetz durch das Gesetz gestorben, deswegen bin ich nicht unter Gesetz, sondern bleibend unter Gnade.
              Dem Gesetz gestorben bin ich bei der Bekehrung, wo ich erkennen dürfte, daß "mein Gesetz" vor Gott nichts ist,
              sondern nur seine Gnade, sonst wäre ich umgekommen (geistlich).

              Ich bin nicht unter dem Gesetz Mose, sondern unter dem Gesetz Christi. deswegen unter Gnade.

              1Petr 1,13 Deshalb umgürtet die Lenden eurer Gesinnung, seid nüchtern und hoffet völlig auf die Gnade, die euch gebracht wird bei der Offenbarung Jesu Christi;

              Herzliche Grüße

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              • #8
                Lieber Kurt,

                wir sind wieder einmal an einem Punkt, an dem wir beide nicht zusammen kommen können. Du selbst schreibst momentan unter jeden deiner Beiträge Römer 8,2. Da finden wir das Gesetz des Geistes des Lebens. In Galater 6,2 finden wir das Gesetz des Christus. Soweit so gut.

                Womit ich nicht klar komme ist deine Gesetzesreihe.

                entweder nach dem Gesetz Mose, Gesetz dieser Welt, oder Gesetz Christi.
                Nur weil da irgendwo Gesetz steht, kann ich doch nicht immer einen gleichen Mechanismus oder Wirkungsgrundsatz unterstellen. Wieso macht Paulus nicht das, was du machst. Das wäre doch dann viel einfacher! Warum schreibt Paulus nicht einfach:

                Röm 6,14 Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz Mose, sondern unter dem Gesetz des Christus.
                Röm 6,15 Was nun, sollten wir sündigen, weil wir nicht unter Gesetz des Mose seit, sondern unter dem Gesetz des Christus sind? Das sei ferne!
                Paulus schreibt offensichtlich unter der Leitung des Heiligen Geistes bewusst so, dass er Gesetz und Gnade einander gegenüber stellt und nicht Gesetz vom Sinai dem Gesetz des Christus.

                Vielleicht kannst du einmal biblisch und geistlich deine Sichtweise begründen? Ich habe starke Skrupel den von dir vertretenen "gesetzlichen" Ansatz zu übernehmen.

                herzliche Grüße

                Ulrich

                P.S. Ich kann auch nicht erkennen, dass es heute Sünden von unterschiedlicher Gewichtung gibt. Sünde ist Sünde. Egal ob Rauchen oder Irrlehre. Ich kenne eine Gruppe von Gläubigen, die sagen auf der einen Seite das Kinder, die sich bis zum 12. Lebensjahr nicht zum Brotbrechen gemeldet haben nicht mehr mit den Eltern an einem Tisch die Mahlzeiten einnehmen dürfen, auf der anderen Seite behaupten sie das es Ausdruck der christlichen Freiheit sei sich zu betrinken. Ich bin mir nicht sicher, was hier vorliegt? Sicher bin ich nur, dass beide Aussagen Sünde sind.

                Kommentar


                • #9
                  Ich oute mich. Ich habe auch geraucht. Ich weiss noch gut wie ich im Herbst den Vorplatz zur Versammlung gewischt habe. Dann wollte ich es meinem Vater zeigen, habe ein Päckli aus dem Hosensack genommen und mal geschaut was nun passiert. Mein Vater hat mir Feuer gegeben, was wollte er auch anders, er raucht ja auch.
                  Also habe ich es dann wieder bleiben lassen. Nun bin ich seit 40 Jahren Mitraucher und gefärde dadurch meine Gesundheit. Aber Staat sei Dank, ist das immer weniger.

                  Zum Gesetz. Allein im Römerbrief kommen 7 oder 8 verschiedene Gesetze vor. Wäre auch mal ein Thema?
                  in IHM
                  Hans Peter

                  Kommentar


                  • #10
                    Lieber Ulrich,
                    Ich bin eben etwas gesetzlich, verzeih ...

                    Ich habe starke Skrupel den von dir vertretenen "gesetzlichen" Ansatz zu übernehmen.
                    Gal 5,26 Laßt uns nicht eitler Ehre geizig sein, indem wir einander herausfordern, einander beneiden.

                    herzliche Grüße

                    Kommentar


                    • #11
                      Lieber Kurt

                      gut, kenne ich Deine Art Humor!

                      Uebrigens kommt das Wort "gesetzlich", soweit ich es überblicken kann, in keiner deutschen Uebersetzung vor. Man müsste also zuerst definieren, was wir darunter verstehen und verstehen möchten. (wenn wir überhaupt dieses Wort gebrauchen wollen, denn es ist mit allem möglichen besetzt. Ich habe aber das Gefühl, dass es häufig von solchen, die untreu leben wollen, auf solche angewendet wird, die dem Herrn nachfolgen wollen, in dem sie inneren Abstand von den Dingen dieser Welt haben.
                      in IHM
                      Hans Peter

                      Kommentar


                      • #12
                        Lieber Hans-Peter,

                        die Dinge, worüber man redet, zunächst zu definieren, ist tatsächlich wichtig. Oft redet man nämlich unnötigerweise aneinander vorbei und Mißverständnisse sind vorprogrammiert.
                        Ich würde zum Thema "Gesetzlichkeit" eine Definition vorschlagen:

                        Gesetzlichkeit bedeutet, dass verbindliche Regelungen vorgelegt werden, wonach sich Christen zu richten haben, die jedoch nicht auf Gottes Wort basieren, sondern ihren Ausgangspunkt in menschlichen Überlegungen haben. Insbesondere gefährlich sind derartige Regelungen, wenn sie sogar als göttlich gewollt vertreten werden, obwohl keine Schriftgrundlage dazu besteht.
                        Gesetzlichkeiten können auch Manifestationen von Traditionen sein.

                        Beispiel einer Gesetzlichkeit minderen Grades: in manchen Versammlungen ist es ungeschriebenes und fixes Gesetz, wie die Sitzordnung zu gestalten ist (Brüder um den Tisch, Schwestern hinten).
                        Anderes Beispiel: Starre und fixe Abläufe in den Gottesdiensten (Gefahr der Liturgie). Hier sieht man auch die Gefahr, wenn das Pendel in die andere Richtung ausschlägt: Regellosigkeit und Chaos.

                        D'accord ?
                        P.

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                        • #13
                          Lieber Peter
                          ja, das könnte man so unter Gesetzlichkeit als verstehen. Für mich hat das Wort einfach eine noch viel schrecklichere Bedeutung, weil wir früher unter Gesetzlichkeit = Religiosität im negativen Sinne der Wortbedeutung "Gottesdienst" verstanden.
                          Also zB.: Engelsanbetung oder äusseres "halten" von AT Gesetz Mose mit der Stossrichtung verbesserung der alten Natur stttsie im Tode zu halten unddergleichen.


                          Ub mal geschrieben:
                          Code:
                          Bezogen auf das Gesetz (Kap. 7) wurde die Bindung, dort wo sie bestand (eigentlich nur bei den Juden, aber jeder Gläubige läuft Gefahr sich selbst unter Gesetz zu stellen, wenn Kapitel 6 in seinem Leben nicht verwirklicht wird, denn Gesetzlichkeit ist genauso fleischlich wie Liberalismus), durch den Tod Christi aufgehoben. Jetzt ist der auferstandene Christus das Gesetz des Gläubigen. Der Gläubige lebt durch den Glauben an den Sohn Gottes, der ihn geliebt und sich selbst für ihn hingegeben hat.
                          in:


                          Wenn ich noch weiter darüber nachdenke, in welchem Zusammenhang mir schon geschrieben wurde, dass ich "Gesetzlich" sei, nur weil ich die Ordnungen Gottes heute noch lehre, und in der Praxis für mich selbst auch konsequent bin, kommt mir der Gedanke, dass viel meinen, Christliche Freieiht sei, zu tun was der alten Natur gefällt.
                          in IHM frei!
                          Hans Peter

                          Kommentar


                          • #14
                            Ich erstelle einen neuen Link unter der Überschrift:

                            ... seit so gesetzlich

                            Ich denke dies ist durchaus zeitgemäß.

                            Grüße

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                            • #15
                              Liebe Freunde,

                              nur damit keine Zweifel aufkommen. Ich bin nach wie vor völlig davon überzeugt dass es das Ziel des Christus ist, dass wir, genau wie er, das mosaische Moralgesetz erfüllen. Genau darum werden 9 der 10 Gebote im Neuen Testament wiederholt.

                              Es gibt aber unterschiedliche Haltungen aus denen heraus ein Mensch, auch ein Christ, versuchen kann Gesetz zu erfüllen. Das mosaische Gesetz, selbst die Anordnungen zum Gottesdienst waren eindeutig fleischliche Gebote (Hebr. 7,16), sie richteten sich an den natürlichen fleischlichen Menschen und konnten darum nicht zur Erfüllung der Gebote führen sondern nur zu einem Überströmen von Sünde (Rö. 5,20).

                              Das Gesetz des Christus richtet sich aber an den neuen Menschen. Der neue Mensch ist aus Gnade geboren und der neue Mensch lebt unter Gnade. Darum macht Rö. 8,4 auch diesen feinen Unterschied, dass die gerechte Forderung des Gesetzes in dem neuen Menschen erfüllt wird und nicht durch ihn.

                              Unser Ausgang hier war die Frage nach Ruhm. Wenn ein Mensch, egal ob wiedergeboren oder nicht Ruhm für sich will, dann steht er auf einer fleischlichen Grundlage.

                              Denn wenn Abraham aus Werken gerechtfertigt worden ist, so hat er etwas zum Rühmen, aber nicht vor Gott.(Röm 4, 2)
                              Alles, was der Gerechte zum Rühmen hat gebührt Gott und nicht ihm, gebührt Christus und nicht dem Gläubigen persönlich.

                              Ich habe also etwas zum Rühmen in Christo Jesu in den Dingen, die Gott angehen. Denn ich werde nicht wagen, etwas von dem zu reden, was Christus nicht durch mich gewirkt hat zum Gehorsam der Nationen durch Wort und Werk, (Röm 15,17+18)
                              Selbst der Herr Jesus hat sich nicht selbst Ehre und Ruhm gegeben, sondern der Heilige Geist ist gekommen um IHN zu verherrlichen. Wieviel mehr die Gläubigen. Leben zur Ehre und zum Ruhm Gottes und nicht damit man selbst gerühmt und verehrt wird.

                              herzliche Grüße

                              Ulrich

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