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Opfer für die Sünde oder für Sünden Lk 2.22 - 24

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  • Opfer für die Sünde oder für Sünden Lk 2.22 - 24

    Könnte es sein, dass das Schlachtopfer

    Lu 2,22 Und als die Tage ihrer Reinigung nach dem Gesetz Moses' erfüllt waren, brachten sie ihn nach Jerusalem hinauf, um ihn dem Herrn darzustellen
    Lu 2,23 (gleichwie im Gesetz des Herrn geschrieben steht: "Alles Männliche, das die Mutter bricht, soll dem Herrn heilig heißen")
    Lu 2,24 und ein Schlachtopfer zu geben nach dem, was im Gesetz des Herrn gesagt ist: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.



    in Bezug auf die Sünde als Prinzip, nicht auf Sünden des Menschen zu erfolgen hat?
    (3.M 12)
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: Opfer für die Sünde oder für Sünden Lk 2.22 - 24

    Lieber Hans Peter,

    wenn wir Sühnung im Kontext betrachten, dann hat es als Ziel Sündenvergebung. Wir sehen dieses Prinzip in 3. Mose 16 am Versöhnungstag. Das Sühnung wegen der Übertretungen und Sünden geschieht sehen wir in 3. Mose 16,16 aber auch deutlich in 1. Joh. 2,2. Wenn man Sühnung als Grundlage der Vergebung betrachtet, dann muss es mit Sünden in Verbindung stehen. Ich glaube nicht, dass sich Sühnung auf das Prinzip der Sünde beziehen kann. Wir finden in der Schrift meines Wissens nicht den Gedanken der Sühnung für die alte Natur oder das Prinzip. Sünde als Prinzip, als die alte Natur muss weggetan werden. Dies ist durch mein Sterben mit Christus geschehen. Für das Prinzip Sünde, für die alte Natur gibt es eben keine Vergebung.

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    • #3
      AW: Opfer für die Sünde oder für Sünden Lk 2.22 - 24

      Liebe Brüder,

      ich frage jetzt bewusst im Bezug auf den Versöhnungstag: Wem galt er?

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      • #4
        AW: Opfer für die Sünde oder für Sünden Lk 2.22 - 24

        Lieber Harald,

        der große Versöhnungstag korrespondiert mit Hebr. 7. Dort haben wir diesen als deutliches Vorbild.
        Denn ein solcher Hoherpriester geziemte uns auch: heilig, unschuldig, unbefleckt, abgesondert von den Sündern und höher als die Himmel geworden, der nicht Tag für Tag nötig hat, wie die Hohenpriester, zuerst für die eigenen Sünden Schlachtopfer darzubringen, dann für die des Volkes; denn dies hat er ein für alle Mal getan, als er sich selbst geopfert hat. Hebr. 7,26-27
        Der große Versöhnungstag fand jedes Jahr statt. Darum hier "Tag für Tag". Er fand zuerst für den Hohenpriester statt, damit Sühnungfür die eigenen Sünden getan wurde und dann für die Sünden des Volkes. Man kann das in 3. Mose 16 etwas ausführlicher lesen, trotzdem wird deine Frage in Hebr. 7 präziser beantwortet.

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        • #5
          AW: Opfer für die Sünde oder für Sünden Lk 2.22 - 24

          Lieber Ulrich, hier ging es um Sühnung und nicht um Errettung? Ist das so richtig?

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          • #6
            AW: Opfer für die Sünde oder für Sünden Lk 2.22 - 24

            Lieber Harald,

            ja, ganz deutlich. Der Herr Jesus ist nach 1. Joh. 2,3 die Sühnung für die Sünden der ganzen Welt geworden.
            Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt. 1. Joh. 2,2
            Ohne Sühnung keine Errettung, aber es gibt da keinen Zwang, Sühnung führt nicht automatisch zur Errettung, sonst gäbe es Allversöhnung. Alle die Verloren gehen sind Auserwählte. Alle, die Verloren gehen, hat Christus erkauft. Alle Erretteten sind Auserwählte und alle Erretteten hat Christus erkauft. Errettet bekennen das Jesus Herr ist und das Gott ihn aus den Toten auferweckt hat. Alle, die verloren gehen, leugnen mindestens eins von diesen beiden Sachen.

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            • #7
              AW: Opfer für die Sünde oder für Sünden Lk 2.22 - 24

              Lieber Ulrich,
              es wurden alle Sünden des Volkes gesühnt, aber das Volk war nich zwangsläufig errettet, jedoch wäre Errettung für jeden Einzelnen möglich gewesen.

              Jesus Christus hat nun die Sünden der Welt gesühnt, aber es wurde dadurch niemand zwangsläufig errettet.

              Zur Errettung bedarf es jetzt noch Gnade, selbige wird durch Glauben aktiv. Stimmt das soweit?

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              • #8
                AW: Opfer für die Sünde oder für Sünden Lk 2.22 - 24

                Lieber Harald,

                ich würde deinen letzten Aussagesatz und deine Frage mit einigen Bibelstellen belegen wollen.
                Dem aber, der wirkt, wird der Lohn nicht nach Gnade zugerechnet, sondern nach Schuldigkeit. Dem aber, der nicht wirkt, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet; wie denn auch David die Glückseligkeit des Menschen ausspricht, dem Gott Gerechtigkeit ohne Werke zurechnet: Röm 4,4-6
                Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittels des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. Eph. 2,8-9
                Die Gabe Gottes ist die Gnade, nicht der Glaube eines Menschen, dass wäre Calvinismus.
                Darum ist es aus Glauben, damit es nach Gnade sei, damit die Verheißung der ganzen Nachkommenschaft fest sei, nicht allein der vom Gesetz, sondern auch der vom Glauben Abrahams, der unser aller Vater ist Röm. 4,16
                Glaube auf Seiten des Menschen bringt ihn auf den Boden der Gnade, Gott versetzt den Gläubigen dorthin. Darum ist es auch völlig sicher, es ist nicht von dem Glaubensempfinden abhängig sondern von der Stellung in Gnade.

                Wir müssen aber zusätzlich noch sehen, dass es Konsequenzen gibt. Mit dem Mund Jesu als Herrn bekennen (das hat nichts mit Lordship Salvation zu tun) und mit dem Herzen glauben, dass Gott den Herrn Jesus aus den Toten auferweckt hat, dann wird man gerrettet.

                Er hat uns alle Vergehungen vergeben (Kol. 2,13) auch die, die uns nicht bewusst sind, die wir gar nicht bekannt haben. Das ist wichtig, nicht ein vollständiges Schuldbekenntnis oder Bußübungen retten sondern Jesus Christus als Herrn bekennen und zu glauben, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat.

                Jetzt kann man wieder zum Großen Versöhnungstag.
                Und Aaron lege seine beiden Hände auf den Kopf des lebenden Bockes und bekenne auf ihn alle Ungerechtigkeiten der Kinder Israel und alle ihre Übertretungen nach allen ihren Sünden; und er lege sie auf den Kopf des Bockes und schicke ihn durch einen bereitstehenden Mann fort in die Wüste, 3. Mose 16,21
                Wenn hier eine wortwörtliche und vollständige Aufzählung der Sünden dieses 2 Mio. Volkes des letzten Jahres notwendig gewesen wäre, dann wäre der Bock nie in die Wüste geschickt worden. Wenn nur das vollständige Bekenntnis aller Sünden zur Errettung führte, dann wäre nie jemand gerettet worden. Der Herr macht es nicht kompliziert. Beim Bekenntnis geht es um das Bekenntnis bewusster Sünden, die die Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn unterbrechen. 1. Joh. 1 richtet sich an Gläubige und in Vers 9 geht es überhaupt nicht um Errettung, es geht um Gemeinschaft.

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                • #9
                  AW: Opfer für die Sünde oder für Sünden Lk 2.22 - 24

                  Lieber Ulrich,
                  ich hoffe deine Erläuterung und Antworten auf meine Fragen helfen zu verstehen, dass Sühnung nicht Errettung meint.
                  Der HErr hat eben nicht nur Sühnung für einige Errettete getan, sondern für ie Sünden der Welt. Eine Steigerung ist nicht möglich.

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                  • #10
                    AW: Opfer für die Sünde oder für Sünden Lk 2.22 - 24

                    ZU:
                    Die Gabe Gottes ist die Gnade, nicht der Glaube eines Menschen, dass wäre Calvinismus.
                    Die Gabe Gottes ist die Errettung! (s. Link oder s.Anlage)
                    http://www.middletownbiblechurch.org/german/giftgod.pdf
                    Im Herrn Jesus Christus
                    Hans Peter Wepf
                    1. Mose 15.6

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                    • #11
                      AW: Opfer für die Sünde oder für Sünden Lk 2.22 - 24

                      Lieber Hans Peter,
                      Zitat von hapewe Beitrag anzeigen
                      ZU:

                      Die Gabe Gottes ist die Errettung! (s. Link oder s.Anlage)
                      http://www.middletownbiblechurch.org/german/giftgod.pdf
                      Ich finde diese Ausarbeitung sehr interessant. Sie stellt das Ergebnis von Glaube und dann Gnade als die Gabe Gottes dar. Ich knabbere aber noch an Römer 4,16 und an Titus 3,5.
                      Als aber die Güte und die Menschenliebe unseres Heiland-Gottes erschien, errettete er uns, nicht aus Werken, die, in Gerechtigkeit vollbracht, wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt und die Erneuerung des Heiligen Geistes, Titus 3,4+5
                      Darum ist es aus Glauben, damit es nach Gnade sei, damit die Verheißung der ganzen Nachkommenschaft fest sei, nicht allein der vom Gesetz, sondern auch der vom Glauben Abrahams, der unser aller Vater ist Röm. 4,16
                      In Titus sind es Güte und Barmherzigkeit die retten, dort wird der Glaube nicht ausdrücklich erwähnt, sondern nur das Gegenstück, nämlich Werke. Werke verhindern die Wirkung der Gnade, führen sogar bei einem Gläubigen dazu das er aus der Gnade fällt (Gal. 5,4). Er verliert nicht die Errettung.

                      Der zweite Teil von Römer 5 spricht immer von der Gnade bzw. der Gnadengabe, wobei die Gnade und die Gnadengabe viel mehr umfasst als nur die Errettung.
                      Aber der Tod herrschte von Adam bis auf Mose, selbst über die, die nicht gesündigt hatten in der Gleichheit der Übertretung Adams, der ein Vorbild des Zukünftigen ist. Ist nicht aber wie die Übertretung so auch die Gnadengabe? Denn wenn durch die Übertretung des einen die vielen gestorben sind, so ist viel mehr die Gnade Gottes und die Gabe in Gnade, die durch den einen Menschen, Jesus Christus, ist, zu den vielen überströmend geworden. Und ist nicht wie durch einen, der gesündigt hat, so auch die Gabe? Denn das Urteil war von einem zur Verdammnis, die Gnadengabe aber von vielen Übertretungen zur Gerechtigkeit. Denn wenn durch die Übertretung des einen der Tod durch den einen geherrscht hat, so werden viel mehr die, welche die Überfülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus): Röm. 5,14-17
                      Schon in Johannes 1 wird betont, dass die Gnade und die Wahrheit durch Jesum Christum geworden sind.

                      Ich habe in dem Dokument nichts entdeckt, von dem ich sagen würde, dass es falsch sei. Ich habe nur den Eindruck, dass es eine so starke Position gegen den Calvinismus einnimmt, dass die volle Wirkung der Gnade und der Gnadengabe etwas in den Hintergrund gedrängt wird. Barmherzigkeit und Gnade bewirken viel mehr als nur die Errettung. Ich b in nicht nur gerettet, Gott will als Vater mit mir Gemeinschaft haben, schon jetzt im Licht, Christus will mit mir seine Herrlichkeit teilen.
                      Und es kam einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen hatten, voll der sieben letzten Plagen, und redete mit mir und sprach: Komm her, ich will dir die Braut, die Frau des Lammes, zeigen. Und er führte mich im Geist weg auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt, Jerusalem, herabkommend aus dem Himmel von Gott; und sie hatte die Herrlichkeit Gottes. Ihr Lichtglanz war gleich einem sehr wertvollen Stein, wie ein kristallheller Jaspisstein; Off. 21,9-11
                      Wir herrschen durch die Überfülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit, im Leben durch den einen, Jesus Christus. Vielleicht wird deutlich, dass was ich meine, wenn ich sagen, dass die Gnade und Gnadengabe über Errettung hinaus geht. Errettung ist sicher ein wichtiger Aspekt, ich glaube aber es geht viel weiter.

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                      • #12
                        AW: Opfer für die Sünde oder für Sünden Lk 2.22 - 24

                        Lieber Ulrich
                        Zitat von Ulrich Beitrag anzeigen
                        Barmherzigkeit und Gnade bewirken viel mehr als nur die Errettung. Ich bin nicht nur gerettet, Gott will als Vater mit mir Gemeinschaft haben, schon jetzt im Licht, Christus will mit mir seine Herrlichkeit teilen.

                        Wir herrschen durch die Überfülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit, im Leben durch den einen, Jesus Christus. Vielleicht wird deutlich, dass was ich meine, wenn ich sagen, dass die Gnade und Gnadengabe über Errettung hinaus geht. Errettung ist sicher ein wichtiger Aspekt, ich glaube aber es geht viel weiter.
                        Wunderbare, herrliche Gedanken welche wir bezüglich unserem Hern Jesum machen dürfen!
                        Herzliche Grüsse
                        Olivier

                        Sprüche 4,20-23
                        Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

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                        • #13
                          AW: Opfer für die Sünde oder für Sünden Lk 2.22 - 24

                          liebe Brüder -
                          Johannes 1:29 Des folgenden Tages sieht er Jesum zu sich kommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt wegnimmt.

                          Das ist kein Pauschalangebot für die automatische Vergebung aller Sünden.
                          Wer die Vergebung möchte muß glauben das ER ist und das ER Sünden vergeben kann, und dies nach einem Bekenntnis auch tut.
                          Hebräer 11:6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muß glauben, daß er ist, und denen, die ihn suchen, ein Belohner ist.

                          liebe Grüße von hier - Paule

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