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Das Gesetz

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  • Das Gesetz

    Welches Gesetz wird Zion ausgehen?
    Mi 4,2 und viele Nationen werden hingehen und sagen: Kommt und laßt uns hinaufziehen zum Berge Jehovas und zum Hause des Gottes Jakobs! Und er wird uns belehren aus seinen Wegen, und wir wollen wandeln auf seinen Pfaden. Denn von Zion wird ausgehen das Gesetz, und das Wort Jehovas von Jerusalem;
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: Das Gesetz

    Lieber Hans Peter,

    ich denke es handelt sich hier um eine besondere Betonung der Tatsache, dass das Wort Gottes beachtet wird. Wir finden häufiger, dass Gesetz ganz allgemein für das Wort Gottes gebraucht wird. Ich bringe als Beispiel zwei Stellen aus 1. Kor. 14.
    In dem Gesetz steht geschrieben: „Ich will in anderen Sprachen und durch andere Lippen zu diesem Volk reden, und auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr.“ 1. Kor. 14,21
    Dies ist eine Aussage aus Jes. 28,11, steht also nicht mit dem Gesetz vom Sinai in Verbindung.
    Die Frauen sollen schweigen in den Versammlungen, denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt. 1. Kor. 14,34
    An dieser Stelle kommt die Aussage aus 1. Mose 3,16, hat also wieder nichts mit dem Gesetz vom Sinai zu tun.

    In der Michastelle geht es um einen Zustand im 1.000 JR Berg Jehovas, Haus des Gottes Jakobs, Zion und Jerusalem machen ganz deutlich von wo aus die Herrschaft ausgeübt wird. Ganz konkret ist es vom Tempelberg aus und hier wird auch ganz deutlich, das es im 1.000 JR einen Tempel, meiner Meinung nach den dritten Tempel geben wird. Belehren, Gesetz und Wort Jehovas machen deutlich wie die Herrschaft ausgeübt wird. Das Wort Gottes wird die Richtschnur sein, es wird gehorcht werden. Ich denke hier sind Gesetz und Wort Jehovas ein und dasselbe, es wird aber besonders betont.

    Ich habe gehört, dass dies ein besonderes Stilmittel in der jüdischen Poesie sei, erinnere mich aber nicht mehr an den Ausdruck.

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    • #3
      AW: Das Gesetz

      liebe Brüder -

      Dazu zwei Betrachtungen von P. Grobety:

      13 Darum, wer in einer Sprache redet, bete, auf daß er es auslege.
      14 Denn wenn ich in einer Sprache bete, so betet mein Geist, aber mein Verstand ist fruchtleer.
      15 Was ist es nun? Ich will beten mit dem Geiste, aber ich will auch beten mit dem Verstande; ich will lobsingen mit dem Geiste, aber ich will auch lobsingen mit dem Verstande.
      16 Sonst, wenn du mit dem Geiste preisen wirst, wie soll der, welcher die Stelle des Unkundigen einnimmt, das Amen sprechen zu deiner Danksagung, da er ja nicht weiß, was du sagst?
      17 Denn du danksagst wohl gut, aber der andere wird nicht erbaut.
      18 Ich danke Gott, ich rede mehr in einer Sprache als ihr alle.
      19 Aber in der Versammlung will ich lieber fünf Worte reden mit meinem Verstande, auf daß ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in einer Sprache.

      Paulus hatte nichts daran auszusetzen, dass die Korinther nach geistlichen Gaben trachteten, aber diese Gaben sollten mit Hilfe des Verstandes ausgeübt werden. Die Sprachen waren ein Zeichen für die Ungläubigen (Vers 22); nun sagt uns der Verstand, dass es töricht ist, zu Gläubigen in einer Sprache zu reden, die sie nicht verstehen. Und wenn einer in einer Sprache betete, wie sollte die Versammlung Amen sagen zu seinem Gebet, das sie nicht verstanden hatte! Der Apostel besaß die Gabe der Sprachen in einem noch größeren Maß als die Korinther, aber, von seinem Verstand geleitet, machte er nur davon Gebrauch, falls die Ausübung dieser Gabe nötig war. Und wenn er sich an Gläubige wandte, so wollte er lieber nur wenige Worte sprechen, jedoch mit seinem Ver*stand, d.h. zur Erbauung der Zuhörer und entsprechend ihren Bedürfnissen, als zehntausend Worte in einer Sprache. Es war ihm nicht darum zu tun, mit seinen Gaben zu glänzen; von der Liebe getrieben, gebrauchte er sie zum Gedeihen und Segen der Versammlung.


      20 Brüder, werdet nicht Kinder am Verstande, sondern an der Bosheit seid Unmündige, am Verstande aber werdet Erwachsene.
      21 Es steht in dem Gesetz geschrieben: "Ich will in anderen Sprachen und durch andere Lippen zu diesem Volke reden, und auch also werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr."
      22 Daher sind die Sprachen zu einem Zeichen, nicht den Glaubenden, sondern den Ungläubigen; die Weissagung aber nicht den Ungläubigen, sondern den Glaubenden.

      Die Gläubigen der Gegenwart stehen nicht in derselben Gefahr wie die Korinther, weil die Gabe der Sprachen nur für den Anfang der Gemeinde gegeben wurde. Den*noch müssen wir erkennen, dass die Unterweisungen in unserem Abschnitt auch uns angehen. Ist es nicht schon vorgekommen, dass einer, der über ein schönes Rednertalent verfügt, sich darin gefiel, tausend Worte zu reden, während dem der Geist ihm nur deren fünf aufs Herz gelegt hatte? Möchten wir deshalb Erwachsene sein am Verstand und unterscheiden, in welchem Maß der Geist uns zur Erbauung der Gemeinde gebrauchen will! Das trifft auch zu, wenn ein Bruder ein Lied in der Ver*sammlung angeben möchte (Vers 15). Mit Hilfe seines Ver*standes wird er erkennen, ob das Lied, das er vor sich hatte, passend ist und vorgeschlagen werden darf.

      Wie wir bereits sahen, ist die Weissagung die Wichtigste der Gaben, welche der Herr Seiner Versammlung gegeben hat. Die Brüder, die diese Gabe besitzen, verwenden sie zum Nutzen der Seinen, um sie zu erbauen, zu trösten, zu ermuntern und zu ermahnen.

      liebe Grüße von hier - Paule

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