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Entrückung in Mt 25?

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  • Entrückung in Mt 25?

    Untenstehendes habe ich aus dem Forum 2753 rauskopiert, das wir, falls Interesse besteht, hier im Onlineforum besprechen können. Es geht mir nicht um den Bruder der das lehrt, sondern absolut nur um die Lehraussagen.
    mit freundlichen Grüssen
    Hans Peter

    Nehmen wir das Gleichnis von den 10 Jungfrauen: Wie kann man erklären, dass der wiederkommende Herr, der zur Hochzeit geht, sich zunächst mit den klugen Jungfrauen trifft. Diese gehen Ihm entgegen und werden von Ihm angenommen. Erst danach geht er mit den klugen Jungfrauen (Bild für die Gemeinde) weiter zur Hochzeit. Dort heiratet Er doch nicht die Jungfrauen (mit denen Er doch in das Hochzeitshaus geht), sondern die Braut, die Er dann dort im Hochzeitshaus vorfindet. Die Auslegung ist doch sinnvoll zu sagen: Die Gemeinde geht in der Entrückung Ihm entgegen, vereinigt sich mit Seinem Leib, weil sie Sein Leib ist (wird also verwandelt). Dieser dann vereinigte Christus geht zur Hochzeit mit Seinem Volk Israel. Da haben wir also zwei Körperschaften mit zwei unterschiedlichen Zielen: die Leibesgemeinde zur Entrückung, Israel zur Hochzeit des Lammes.

  • #2
    Lieber Hans Peter,

    das klingt ziemlich verwirrt. Gibt es da noch mehr oder muss man sich zusammenreimen wer da jetzt wohl wen heiratet oder bereits geheiratet hat?

    herzliche Grüße

    Ulrich

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    • #3
      Bitte, wie gewohnt, sachliche Beiträge, sonst ist hier niemandem gedient. Grüße

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      • #4
        Lieber Ulrich

        Ich will bewusst in diesem Fall keine Namen nennen, und vorerst keine weitere fragliche Lehrpunkt diese Predigers in diesem Thread drauflegen sondern eben einfach diesen Knoten lösen und zähle da auf Deine Hilfe!

        in IHM
        Hans Peter

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        • #5
          Lieber Hans Peter,

          ich sage dir jetzt einfach wer für mich die 10 Jungfrauen sind. Die 10 Jungsfrauen repräsentieren aus meiner Sicht Menschen die im 1000JR leben. Es ist, bis die Hochzeit des Lammes am Ende des Reiches stattfindet, überhaupt nicht zu erkennen, wer von ihnen erretettet ist und wer nicht.

          Es ist ganz eindeutig, dass die Hochzeit des Lammes am Ende des 1000JR in Offenbarung 19 stattfindet. Dort wird auch von denen gesprochen, die zur Hochzeit des Lammes gelanden sind. Das sind die Menschen, die sich während des 1000JR zum Evangelium des Reiches Gottes bekehren, die dem Evangelium des Reiches Gottes glauben.

          Das kann man aber, wie viele Gleichnisse aus dem Matthäusevangelium, unter anderem das Gleichnis vom guten und schlechten Samen (Matt. 13,24-30) zeigen nicht auf Anhieb erkennen. Es wird tatsächlich erst offenbar, wenn die Hochzeit des Lammes stattfindet.

          Dann gehen die, die tatsächlich Leben und ein Bekenntnis haben, nämlich die fünf klugen Jungfrauen zur Hochezit ein, sie nehmen and er Feier teil und sind die Geladenen. Die fünf törichten, die ohne Öl in den Lampen, kommen einfach zu spät. In Matthäus 13 steht nämlich überhaupt nichts davon, dass sie tatsächlich noch Öl kaufen konnten.

          Die fünf klugen Jungfrauen sind also die Gläubigen des 1000JR, die fünf törichten Jungfrauen sind solche, die sich, obwohl Satan gebunden ist, trotzdem nicht bekehren sondern verloren gehen.

          Das, was du da als Zitat kopiert hast, dass versteh ich einfach nicht.

          herzliche Grüße

          Ulrich

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          • #6
            Hallo Ulrich,

            so eindeutig ist das gar nicht, dass die Hochzeit des Lammes am Ende des 1000JR stattfindet. Vom 1000JR lese ich erst im Kapitel 20, nach der Hochzeit des Lammes.

            Das von Hans Peter zitierte ist so zu verstehen: Bei den 5 klugen Jungfrauen (der Gemeinde) handelt es sich nicht um die Braut des Lammes, sondern um die Hochzeitsgäste. Denn der Leib Christi (ein anderer Vergleich für die Gemeinde) kann wohl schwerlich gleichzeitig auch die Braut sein.

            Viele Grüße
            Herbert

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            • #7
              Ausdrücke für die Christliche Versammlung:

              Denn der Leib Christi (ein anderer Vergleich für die Gemeinde) kann wohl schwerlich gleichzeitig auch die Braut sein.
              Lieber Herbert
              Das Wort Gottes
              nennt einige Ausdrücke für die Christliche Versammlung:

              Das Haus Gottes
              Der Tempel Gottes
              Behausung im Geiste
              Versammlung
              Leib Christi
              Braut des Lammes, nicht aber Braut Christi.

              in IHM
              Hans Peter

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              • #8
                Liebe Freunde,

                nach 7 Tagen Nordsee bin ich wieder online. Zum Thema Hochzeit des Lammes möchte ich folgende Überlegung noch zusteuern. Wenn es um das Weib, die Braut des Lammes geht, dann finden wir immer diesen Zusatz, "Braut des Lammes". An keiner Stelle finden wir einen Ausdruck, der darauf hindeutet, dass mit der Braut des Lammes etwas ähnliches geschieht wir mit einer irdischen Braut, nämlich das sie einfach Frau oder Weib wird. Ich bin da erstmals bei einem amerikanischen Bruder aufmerksam geworden, als er sagte, dass die Braut am Ende des 1000JR nach wie vor Braut ist.

                Ich denke aber inzwischen auch, dass der HERR überhaupt nicht mit der Braut Hochzeit feiert, während der gleichzeitig mit Richten, Regieren oder Kriegführen beschäftigt ist. Er hat für die Braut alles gegeben, Er möchte auch wirklich genießen, Er wird seine ganze Aufmerksamkeit seiner Braut widmen. Eine Hochzeit ist der Höhepunkt für ein Brautpaar. Was, wenn die Hochzeit des Lammes der ewigen Zustand ist?

                herzliche Grüße

                Ulrich

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                • #9
                  Lieber Herbert,

                  vielleicht kannst du einmal genauer darlegen, wieso die fünf klugen Jungfrauen die Gemeinde sind. Der Gedanke ist für mich völlig neu!

                  herzliche Grüße

                  Ulrich

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                  • #10
                    Wie anderswo schon mal gesagt:
                    * "Es ist gleich..." sollte richtiger übersetzt werden nach der ursprünglichen aramäischen Erzählform:
                    "Es verhält sich mit... wie mit...".

                    Ein echtes Gleichnis oder eine echte Parabel?
                    Man hatte lange Zeit nicht deutlich erkannt, dass sie (die Gleichnisse) meistens Parabeln und keine Allegorie sind. Eine Parabel ist ein Vergleich und will durch ein anschauliches Bild oder eine anschauliche Geschichte einen Gedanken verdeutlichen. (Vergleiche dazu im Gegensatz «Allegorie».)

                    Parabel: gr. paraballo, 'ich vergleiche'. -Ein Gedanke wird verdeutlicht und evt. mit andern zusätzlichen Gedanken verdeutlicht und unterstützt - aber es bleibt der selbe Hauptgedanke dahinter. (ACHTUNG: Nicht jedes Wort, Symbol etc. hat hier eine einzelne entsprechende Bedeutung wie z.B. bei der Allegorie.)

                    Allegorie: gr. allegoreo, 'anders sprechen als man meint'. -- Eine Fülle von Gedanken und Anspielungen hinter einer biblischen Ausdrucksweise versteckt. Sie ist desshalb eine Rätselrede.

                    Siehe dazu vielleicht auch die Begriffe Allegorie und Parabel etc. auf www.wikipedia.org oder sonst in einem Lexikon.

                    * Echtes Gleichnis (Parabel), ein Gedanke wird verdeutlicht.
                    * Gleichnis (Allegorie): Jedes Detail (Dinge, Personen, Verhalte, etc.) stehen für ein geistliches Bild.

                    ----
                    Und hier dann auch noch meine Frage:
                    * Hat jemand eine Liste, welches nun Parabeln und welches Allegorien sind? (Evt. AT und NT)

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo Michi
                      ähnlich verhält es sich doch auch mit den Sprüchen. Die unterrichten uns auch über die Technik des "Vergleiches".

                      Liebe Grüsse
                      Hans Peter

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                      • #12
                        Lieber Ulrich!

                        Nun, nicht nur die fünf klugen, sondern auch die fünf törichten Jungfrauen gehören zu der Gesamtheit der Gläubigen, (der Gemeinde).
                        Eine Auslegung dazu kannst Du hier lesen:

                        Eine Analyse von Mt 24 und 25, ob diese Texte den Juden oder den Christen (der Gemeinde) gelten.


                        Etwa zu Beginn des zweiten Drittel dieses Textes geht es um die klugen und törichten Jungfrauen.


                        Viele Grüße
                        Herbert

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                        • #13
                          (der Gemeinde).
                          Lieber Herbert

                          In einem gewissen Sinn ist das so, aber heute verstehen wir, durch die Offenbarungen der Lehrbriefe, (Paulus) unter Gemeinde oder Versammlung das, was in den Evangelien oder im AT noch nicht geoffenbart war, nämlich, dass es eine Zeit lang eine himmlische Körperschaft auf Erden gibt, (jetzt) die aus nur Wiedergeboren besteht, das ist die Versammlung nach zB.: Epheser 2-3.

                          Diese Versammlung erwartet den Herrn Jesus nicht hier auf Erden als Bräutigam, sondern erwartet Ihn zur Hinwegnahme (Entrückung) mit dem Endziel: die ewige, himmlische Hochzeit. Mt 251-13 ist das 10. Gleichnis des Königreiches der Himmel mit dem Vergleich,
                          (Gleichnis) wie das Königreich der Himmel "gleich geworden sein wird". Das ist ein zukünftiger Aspekt der offensichtlich chronologisch sich in oder genauer, nach der Drangsalszeit einreiht, also mit dem wiedergeborenen Christen nicht direkt, sonder moralisch zu tun hat.

                          in IHM
                          Hans Peter

                          Kommentar


                          • #14
                            Lieber Herbert,

                            bei einer praktischen Anwendung der 10 Jungfrauen würde ich durchaus auslegen, dass es Situationen gibt, in denen man die fünf klugen Jungfrauen (wahrhaft Gläubige, denn sie haben nicht nur ein Bekenntnis, die Lampen, sondern auch Öl) äußerlich nicht von den fünf törichten Jungfrauen (Ungläubige, blosse Bekenner, nur Lampen, kein Öl) unterscheiden kann.

                            Mir ist völlig unbegreiflich wie jemand die fünf törichten Jungfrauen als Gläubige, völlig egal welcher Haushaltung, betrachten kann, denn dann würde das Ende bedeuten, dass Gläubige wieder verloren gehen könnten. Schon allein aus diesem Grund lehne ich kategorisch jede Auslegung ab, die die fünf tötichten Jungfrauen als Gläubige bezeichnet.

                            Ich kann durchaus den Gedanken nachvollziehen, dass wir heute in unseren Gemeinden viel mehr blosse Bekenner haben als wir meinen. Die blossen Bekenner werden deswegen nicht offenbar, weil die wahren Gläubigen eingeschlafen sind und ihr Leben keine Zeugniskraft mehr hat, weil die wahren Gläubigen so wenig Christus in sich zur Entfaltung kommen lassen und von oberflächlichen Bekennern (Flecken bei den Liebesmalen Jud. 1,12) nicht zu unterscheiden sind.

                            Diese sind Flecken bei euren Liebesmahlen, indem sie ohne Furcht Festessen mit euch halten und sich selbst weiden; Wolken ohne Wasser, von Winden hingetrieben; spätherbstliche Bäume, fruchtleer, zweimal erstorben, entwurzelt;
                            Das eigentliche Problem sind aber die Gläubigen, die ein so schwaches Glaubensleben haben, dass die Gläubigen teilweise durch ihre Lebensführung dafür verantwortlich sind das die Ungläubigen sich in einer falschen Sicherheit wiegen.

                            Wie aber schon gesagt, dass ist eine praktische Anwendung des Textes, die zu jeder Zeit gemacht werden kann.

                            Eine völlig andere Frage ist die nach der zeitlich prophetischen Bedeutung dieses Gleichnisses. Es spricht nichts, aber auch gar nichts dafür, dass sich das Gleichnis auf die Versammlung/Gemeinde bezieht. Mir ist z.B. durchaus bekannt, dass es Bibelauslegungsreihen gibt, die den Schatz im Acker in Matt. 13 als unser Glaubensgut bezeichnen und uns als die Handelnden sehen, die alles aufwenden um den Schatz zu besitzen. Wenn man Vertreter dieser Lehre fragt, was es denn bedeutet das der Acker gekauft wird und was der Acker bedeutet, dann erhält man als Antwort man können nicht für jedes Wort eine Bedeutung aufzeigen, wenn der Hauptpunkt deutlich sei, dann reiche das völlig.

                            Das ist eine Auslegung, die einer Schriftstelle eine eigene Bedeutung gibt, genau wie die Auslegung alle 10 Jungfrauen seine Gläubige. Es wird völlig ignoriert, dass keine Schriftstelle von eigener Auslegung ist, sondern nur im Gesamtkontext der Bibel betrachtet werden darf, es sei denn, man macht praktische Auslegungen, aber auch dann kann man nicht aus den törichten Jungfrauen Gläubige in der Qualität der klugen Jungfrauen machen, es sei denn, man betrachtet die törichten Jungfrauen als Gläubige im Sinne von Jak. 2,19

                            Du glaubst, daß Gott einer ist, du tust wohl; auch die Dämonen glauben und zittern.
                            herzliche Grüße

                            Ulrich

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                            • #15
                              Lieber Herbert,

                              ich habe den von dir angegebenen Link nur kurz überflogen. So wie dort argumentiert wird, wird zum einen die Vorentrückung geleugnet werden (bis dahin bin ich gar nicht durchgedrungen) zum anderen wird es zu einer Verwirrung zwischen Israel als dem Weib Jahwes und der Versammlung/Gemeinde als der Braut des Lammes kommen.

                              In dem Link wird biblisch saubere Auslegung von einem Wirrgeist zerredet.

                              herzliche Grüße

                              Ulrich

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