Ankündigung

***HPWepf*** · 11.01.2014, 15:05

AW: Angestellte Prediger

Dazu braucht es Bekehrung zum Herrn Jesus und Austritt aus jeder Gemeinschaft,
die Mitgliedschaft fordert, also zwischen dem Herrn Jesus und den Wiedergebornen steht:
Dazu müssen die Brüder selbst das Wort studieren, damit zeigen,
dass sie den Herrn Jesus wirklich lieben und das Wort den Geschwistern austeilen,
damit sie zeigen, dass sie den Herrn Jesus und die Geschwister wirklich lieben.

**paaule** · 11.01.2014, 15:48

AW: Angestellte Prediger

lieber Hans Peter -
Leider nimmt das zu, daß in einigen Gemeinden gelernte, studierte Prediger angestellt werden.
Das hat Vor- und Nachteile. Von einigen Gemeinden kann man
ja auch diese "Vorträge" herunterladen oder nur anhören. So hin und wieder habe ich davon Gebrauch gemacht, aber sie haben mir und auch sicher anderen Zuhörern keinen Nutzen gebracht. Es fehlt die Grundlage der Schrift, die Sinnes tiefe usw., aber sind viel kürzer als gewohnt. Da bringt das Lesen und darüber
nachdenken eines Kapitels aus der Bibel wirklich mehr.

liebe Grüße - Paule

***Olivier*** · 11.01.2014, 15:51

AW: Angestellte Prediger

Lieber Hans Peter

Ich denke bei diesem Thema immer auch indirekt an die frühesten Geschehnisse im Garten Eden, als Adam direkt neben Eva stehend (► meine Einsicht, 1. Mose 3,6) NICHT nach seinem Auftrag gehandelt hatte wie er tun sollte (1. Mose 2;15-17),
nämlich das Wort Gottes auch anwenden und die vorpreschende Eva in ihrem Tun rechtzeitig zurückzuhalten.
Ist es nicht auch leider heute noch vielerorts in der Christenheit zeichnend, dass Männer oft und nicht ungern Frauen nach vorne vorlassen anstatt ihre eigene Gott gegebenen (Lebens-) Aufgabe wahrzunehmen!?
Wenn die Männer dann, - und an das denke ich in Bezug zu deinem eingestellten Thema - vielleicht sogar noch 1. Timotheus 2,12 ernst nehmen und dennoch immer noch nicht selber nach vorne treten wollen, so stellen sie halt Brüder an, welche dann ihre eigene, ungeliebte Aufgabe Gottes per Wahl, Einstellung und Bezahlung übernehmen können. Gottes Schöpfungsordnung ist es nicht.
Gottes Schöpfungsordnung benutzt und dient aus, in und zur Liebe hin: Liebe bedeutet nicht dasjenige tun was MIR dient oder ICH selber gerne tun will oder ich guttun ausgebildet, sondern dasjenige zu tun, was dem ANDEREN, dem Schwachen dient, nützt, stärkt und deshalb Gott gefällt. (*)

Dieses Prinzip ist, so zumindest empfinde ich es, doch so herrlich und klar aus der Schrift von Anfang bis zu, Ende hin erkennbar und viele Themen der Korrektur der Versammlung wären gar keines, wenn nicht die alte Natur leider immer noch nicht wirklich im Glauben und Praxis für tot gehalten wird. Ich nehme mich dabei selber, bei diesen unmöglichen Kämpfen, nicht aus..
Natürlich gibt es noch zig weitere Gründe.

(*) So ähnlich habe ich das schon erlebt, dass aus Unglauben an die eigene, von Gott zur nötigen Zeit gewirkte Befähigung, eben lieber ein Prediger inkl. dem Amt als Ältesten gewählt wurde und weil nun ja nun dieser Prediger mehr und mehr beschäftigt ist mit Predigen, Leiten und Seelsorge, wird er bald zu 100% entlöhnt, was dann logischerweise dazu führt, dass gerade eben die schwachen Glieder nicht mal mehr zur allgemeinen Seelsorge benötigt werden... wie praktisch.
Oh Nein, Gottes Ordnungen dienen uns in und zur gemeinsamen Liebe und Stärkung des Schwachen.

2. Korinther 13,3 Weil ihr einen Beweis suchet, daß Christus in mir redet (der gegen euch nicht schwach ist, sondern mächtig unter euch; 4 denn wenn er auch in Schwachheit gekreuzigt worden ist, so lebt er doch durch Gottes Kraft; denn auch wir sind schwach in ihm, aber wir werden mit ihm leben durch Gottes Kraft gegen euch) 5 so prüfet euch selbst, ob ihr im Glauben seid, untersuchet euch selbst; oder erkennet ihr euch selbst nicht, daß Jesus Christus in euch ist? es sei denn, daß ihr etwa unbewährt seid.

**Gast** · 11.01.2014, 21:30

AW: Angestellte Prediger

Wie versteht Ihr 1.Tim.6 Vers 6?
Elb1905:

5.	beständige Zänkereien von Menschen, die an der Gesinnung verderbt und von der Wahrheit entblößt sind, welche meinen, die Gottseligkeit sei ein Mittel zum Gewinn.
6.	Die Gottseligkeit aber mit Genügsamkeit ist ein großer Gewinn;
7.	denn wir haben nichts in die Welt hereingebracht, so ist es offenbar, daß wir auch nichts hinausbringen können.
8.	Wenn wir aber Nahrung und Bedeckung haben, so wollen wir uns daran genügen lassen.

***HPWepf*** · 11.01.2014, 21:36

AW: Angestellte Prediger

Lieber Bobby

hast DU das Thread verwechselt ? Soll ich es irgendwo anders reintun?

In diesem Thread geht es um das Zusammekommen zerstörende "Prediger" Unwesen.

**Gast** · 12.01.2014, 20:31

AW: Angestellte Prediger

Es gibt viele, die darin erkennen, daß es "angestellte" Prediger in der Gemeinde gibt.Könnte das sein?

**Gast** · 12.01.2014, 20:36

AW: Angestellte Prediger

1.Kor 9:

7.	Wer tut jemals Kriegsdienste auf eigenen Sold? Wer pflanzt einen Weinberg und ißt nicht von dessen Frucht? Oder wer weidet eine Herde und ißt nicht von der Milch der Herde?
8.	Rede ich dieses etwa nach Menschenweise, oder sagt nicht auch das Gesetz dieses?
9.	Denn in dem Gesetz Moses' steht geschrieben: "Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden". Ist Gott etwa für die Ochsen besorgt?
10.	Oder spricht er nicht durchaus um unseretwillen? Denn es ist um unseretwillen geschrieben, daß der Pflügende auf Hoffnung pflügen soll, und der Dreschende auf Hoffnung dreschen, um dessen teilhaftig zu werden.
11.	Wenn wir euch das Geistliche gesät haben, ist es ein Großes, wenn wir euer Fleischliches ernten?
12.	Wenn andere dieses Rechtes an euch teilhaftig sind, nicht vielmehr wir? Wir haben aber dieses Recht nicht gebraucht, sondern wir ertragen alles, auf daß wir dem Evangelium des Christus kein Hindernis bereiten.
13.	Wisset ihr nicht, daß die, welche mit den heiligen Dingen beschäftigt sind, aus dem Tempel essen? Die, welche des Altars warten, mit dem Altar teilen?
14.	Also hat auch der Herr denen, die das Evangelium verkündigen, verordnet, vom Evangelium zu leben. Mir wurde diese Stelle oft als Beweis für bezahlten Dienst, wo auch immer, genannt. Könnte das sein?

***HPWepf*** · 12.01.2014, 20:51

AW: Angestellte Prediger

Lieber Bobby
das wusste ich so gar nicht.
Ich bin aufgewachsen unter den AV Brüdern da gab es in einem örtlichen Zeugnis so was nicht es gab einzelne Reisebrüder das schon.
So ich muss mal einge Tage darüber schlafen es ist mir einfach persönlich "fremd".

***Olivier*** · 12.01.2014, 22:21

AW: Angestellte Prediger

Lieber Bobby

Jemand, der einen Dienst an der Versammlung tut, hat ein Recht auf ein Entgelt; sicher auch nach der Masse seines Bedarfes.
Paulus hatte sogar darauf verzichtet, um ihnen nicht eine Last zu sein.
Die weniger finanzielle als denn geistliche Frage ist, ob es biblisch ist, einen Prediger (oder mehrere) fix anzustellen, sozusagen als exklusiv lehrende Diener der Versammlung. 1. Kor. 9,26-34 zeigt mir, dass mehrere Brüder etwas der Versammlung zu sagen hatten (wenn sie es auch in Unordnung praktizierten), Paulus ermunterte 2 oder 3 jeweils nacheinander zu reden.
Nur die Frauen wurden sofort korrigiert.
Ich sehe aber nicht, dass fortdauernd 1 (mehrere Brüder gemeinsam), den Lehr-/Predigerdienst exklusiv innehätten.

**paaule** · 13.01.2014, 01:32

AW: Angestellte Prediger

lieber Olivier -
Du schreibst:
"Jemand der einen Dienst an der Versammlung tut, hat ein Recht auf ein Entgelt;"
Das sehe ich nicht so, wer Dienst in oder an der "Versammlung des lebendigen Gottes tut" empfängt auch von IHM seinen Lohn:

Matthäus 20:8
Als es aber Abend geworden war, spricht der Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter: Rufe die Arbeiter und zahle ihnenden Lohn, anfangend von den letzten bis zu den ersten.

2 Korinther 11:8

Andere Versammlungen habe ich beraubt, indem ich Lohn empfing zu eurer Bedienung.

Offenbarung 22:12

Siehe, ich komme bald, und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk sein wird.

Liebe Grüsse - Paule

Amen - Komm, Herr Jesus!

***Olivier*** · 13.01.2014, 08:27

AW: Angestellte Prediger

Lieber Paul

Ich beziehe mich auf den von Bobby eingestellten Abschnitt aus 1. Korinther 9 und schrieb in meinem Kommentar bewusst RECHT in Kursivschrift, will heissen es ist nicht falsch und nicht Sünde, wenn jemand von der Verkündigung des Evangeliums Lohn zum notwendigen, irdischen Lebensunterhalt erhält, wenn er es nicht selber erarbeiten kann, eine Belastung für den Geber soll es aber nie werden. Eine Belastung wäre es, wenn in der gebenden Versammlung Menschen aus ärmlichen Verhältnissen Geld eingeben und damit eine Verkünder Lohn bezahlt wird, der genug zum Leben bereits hat. Dieses Prinzip sehen wir in der Apostelgeschichte gelebt, nicht als Lehre (2.45) und Paulus mag uns hierin ein sehr gutes Beispiel sein.
Der Weinberg und Offenbarung 22.12 sprechen von geistlichem Lohn, nicht von irdischen Gütern, welche der Herr weiss, dass wir sie benötigen.

Das Thema ist ja hier eher weniger die Beizahlfrage als die Frage nach dem Angestelltentum.

**paaule** · 13.01.2014, 10:02

AW: Angestellte Prediger

lieber Olivier -
Sagen wir wie es ist und seit vielen Jahren gehandhabt wird:
Brüder eines örtlichen Zeugnisses bekommen für ihren Dienst in der heimatlichen Gemeinde (Versammlung), was immer es sein mag, keinen Lohn, außer sie werden vom HERRN belohnt. Was die Brüder aus dem Werk des HERRN, die Reisebrüder betrifft, bekommen keinen Lohn für ihren Dienst in der Versammlung, aber werden durch Reisekostenerstattung, und natürlich auch für ihren Unterhalt für die Familie usw. unterstützt, und das sollte reichlich sein, denn der Reisedienst ist ein sehr schwerer Dienst, aber trotzdem ein Dienst für den HERRN. An uns ist es, daß wir ein anhaltendes Gebet für sie vor den Thron der Gnade tragen.

Liebe Grüsse - Paule

***Olivier*** · 13.01.2014, 12:04

AW: Angestellte Prediger

Lieber Paule
Wie das wo gehandhabt ist weiss ich nicht, aber was du schilderst, dem kann ich so weit beipflichten.

In Sache irdischer Lohn sehe ich sehr schön das ganz praktische Handeln des Apostel Paulus zu unserem Vorbild in solchen Dingen.
Er stellt die gelebte Liebe über alles und verzichtet dabei auf sein irdisch-materielles gutes Recht und sucht immer zuerst das Wohl des anderen. Lieber bedarf er selber Dingen, als dass er anderen zur Last wird.

1. Kor 13,5b Sie {Anm.: die Liebe} .... , sie sucht nicht das Ihrige,
Gal 6,2 Einer trage des anderen Lasten, und also erfüllet das Gesetz des Christus.
Liebe ist selbstlos. Doch auch der selbstloseste Mensch benötigt täglich Kleider, Essen, Wasser, Wärme, etc..
Erhält nun jemand diese Dinge als Wundergaben Gottes aus dem Nichts? Kaum, wenn auch einst nicht unmöglich. Nein, die Liebe der Brüder gibt gerne von seinem materiellen Besitztümern und immer genug davon, wie es der andere eben benötigt und damit trägt er dazu bei, das Gesetz des Christus mitzuerfüllen.

Liebe und Glaube sind eng verknüpft:

Jakobus 2,14 Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, hat aber nicht Werke? kann etwa der Glaube ihn erretten? 15 Wenn aber ein Bruder oder eine Schwester nackt ist und der täglichen Nahrung entbehrt, 16 und jemand unter euch spricht zu ihnen: Gehet hin in Frieden, wärmet euch und sättiget euch! ihr gebet ihnen aber nicht die Notdurft des Leibes, was nützt es? 17 Also ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, an sich selbst tot.

Die "Problematik" des Angestelltentums in den örtlichen Versammlungen, sehe ich allerdings nicht primär in der Frage der Entlöhnung und dem persönlichen Umgang mit Geld.

**Gast** · 13.01.2014, 18:45

AW: Angestellte Prediger

Bedenkt bitte, daß der Staat heute nicht bereit ist , eine Bezahlung ohne Anstellung oder angemeldete Selbständigkeit duldet.
Jede Art der Beschäftigung, auch als Reisender , muß gemeldet sein, so wie damals gehts nicht mehr.

Ich halte zwar nichts von bezahlten, angestellten ""Pastoren"", aber damit sage ich nicht, daß es verboten ist.