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    Biblische Botschaft MNR Scann aus: http://www.mnr.chMNR > September 2006


    Biblische Botschaft

    Das antichristliche

    Babylon
    «Die Propheten sagten voraus, dass sich in den letzten Zeiten die Weltereignisse
    auf den Mittleren Osten, auf Babylon, auf die arabischen Nationen, auf Israel und
    auf Russland konzentrieren würden – genau jene Nationen, die die Schlagzeilen
    auf den ersten Seiten unserer heutigen Zeitungen bestimmen»8

    Norbert Lieth


    Auf der Internetseite
    www.kultur.ard.de war im
    April 2006 über die Bibel zu
    lesen: «Vom Turmbau zu Babel bis zum Jüngsten Gericht: Das Buch
    der Bücher gehört zu den wichtigsten
    Kulturschriften der Menschheit und ist
    ein Weltbestseller.» Ich finde es bemerkenswert, wie mit dem Satz «Vom Turmbau zu Babel bis zum Jüngsten Gericht»
    eine Brücke geschlagen wurde.

    Der erste Typus des Antichristen
    und seines Reiches

    «Auch zeugte Kusch den Nimrod; der
    war der erste Gewalthaber auf Erden. Er
    war ein gewaltiger Jäger vor dem Herrn;
    daher sagt man: ‹Ein gewaltiger Jäger vor
    dem Herrn wie Nimrod›. Und der Anfang seines Königreiches war Babel …»
    (1.Mo 10,8-10).

    Der Name «Nimrod» bedeutet «sich
    empören», «sich auflehnen», «Rebell».
    Er symbolisiert die Empörung gegen

    Gott, wie sie der kommende Antichrist
    auf den Punkt bringen wird. Auch Satan
    selbst, der sich von jeher der Menschen
    bediente, empörte sich von Beginn an
    über Gott, lehnte sich gegen Ihn auf
    und rebellierte. Diese Unverfrorenheit
    äussert sich beispielsweise in der Aufklärung, der Evolution, der sinkenden
    Moral, der modernen Theologie usw.
    Heute tritt die Rebellion derart frech
    und nackt auf wie nie zuvor. Meines
    Erachtens sind die zunehmenden Aufstände, Gewaltdemonstrationen und

    4
    MNR > September 2006


    Empörungen unserer Tage nicht zuletzt
    ein antichristliches Zeichen in unserer
    Gesellschaft. Denken Sie zum Beispiel
    an die Rockgruppe «Lordi», die den
    Eurovision Song Contest 2006 gewonnen hat: Sie widerspiegelt doch den
    antichristlichen Charakter des heutigen
    Europa. Man rebelliert gegen Gott und
    Seinen Christus, gegen das Wort Gottes,
    gegen jede Ordnung und Moral. Dem
    Anarchismus, der von antichristlichem
    Geist ist (2.Tim 3,1-5), wird die Bahn
    geebnet. Und dieser Rebellion wird der
    kommende Antichrist als Krönung aufgesetzt werden (2.Thess 2,3-12).

    Nimrod war der erste Gewalthaber
    und Jäger auf dieser Welt. Er brüstete
    sich mit seiner Macht und stellte sich
    frech vor Gott. Ja, er lehnte sich gegen
    Ihn auf. Christus hingegen war der erste
    wirklich Demütige und Gewaltlose. Als
    guter Hirte lädt Er die Menschen ein:
    «Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch
    erquicken! … ich bin sanftmütig und
    von Herzen demütig …» (Mt 11,28-29).
    Ein Hirte zieht an. Die Herde folgt ihm
    vertrauensvoll. Doch ein Jäger treibt und
    hetzt die Herde. Das ist der Unterschied
    zwischen Christus und dem Antichristus. Entsprechend war auch Esau ein
    Jäger und Jakob ein Hirte. Ebenso jagte
    Saul den Hirten David.

    Warum sind die Menschen so gehetzt
    und gestresst? Warum kommen sie nicht
    zur Ruhe? Sie werden gejagt von dem
    Teufel, der Sünde und der Welt. Aber
    nur wenige merken es. Nur bei Jesus
    kommen sie zur Ruhe.

    Nimrod war der Begründer von Babel.
    Babylon ist der Sitz bzw. die Geburtsstätte der Völkerschaften. Von Babel aus
    beginnt sich die Menschheitsgeschichte
    zu entfalten.

    Der Irak (Babylon) wird auch als
    die Wiege der Zivilisation bezeichnet.

    Die Rockgruppe «Lordi»,die den Eurovision Song
    Contest 2006 gewonnen hat,widerspiegelt den anti-
    christlichen Charakter des heutigen Europa
    Wird in diesem Gebiet auch der Sarg
    der letzten antichristlichen Zivilisation
    aufgebahrt? Hierzu ein interessanter
    Bericht:

    «‹Neue genetische Erkenntnisse
    widerlegen die These, dass der Mensch
    vom Affen abstammt.› Das schreibt der
    berühmte Biochemiker Fazale Rana vom
    Forschungsinstitut ‹Reasons to Believe›
    in Glendora (Kalifornien). Er verweist in
    seinem Buch ‹Wer war Adam› auf seriöse Untersuchungen im Erbmaterial von
    Menschen und bei Fossilien. Dabei seien
    DNA-Forscher zu dem Schluss gekommen, dass es keine biologischen Verbindungen zwischen dem Menschen und
    menschenähnlichen Vorfahren gebe.
    Stattdessen mehrten sich Hinweise
    darauf, dass die Menschheit erst seit
    weniger als 100 000 Jahren bestehe. Sie
    habe sich aus einem einzigen Mann und
    einer einzigen Frau heraus entwickelt.
    Ebenso erstaunlich sei die Entdeckung,
    dass die ersten Menschen im heutigen
    Irak lebten. Diese Gegend werde von
    Theologen mit dem Garten Eden gleichgesetzt. ‹Die Wahrscheinlichkeit, dass
    der biblische Schöpfungsbericht wörtlich zu nehmen ist und Adam und Eva
    historische Personen waren, ist heute
    grösser als in früheren Jahrhunderten›,
    so Rana. Die Evolutionslehre könne im
    Licht der modernen Wissenschaft nicht
    bestehen.»1

    Ist es möglich, dass das Antichristentum in der Gegend zu Ende gehen
    wird, in der es begonnen hat? Babylon
    versinnbildlicht geistlich die Rebellion
    des Menschen gegen Gott. Es zieht
    sich vom ersten Buch Mose an wie ein
    roter Faden durch die ganze Bibel und
    Menschheitsgeschichte hindurch bis
    hinein in die Offenbarung, Kapitel 17
    und 18. Babylon repräsentiert den Sitz
    des Satanischen und ist die Geburtsstätte
    der Vielgötterei. Es ist die Opposition
    von unten gegen alles, was von oben
    kommt. Der Turm zu Babel symbolisiert
    die Faust der Menschheit, die sich gegen
    Gott erhebt.

    Vermutlich war Nimrod die treibende
    Kraft hinter der Völkervereinigung (die
    damalige Globalisierung), die den Turm
    zu Babel errichtete. Die ganze Welt –
    Gesellschaft, Politik und Kultur – sollte
    in Babel gebündelt werden: «Und sie
    sprachen: Wohlan, lasst uns eine Stadt
    bauen und einen Turm, dessen Spitze
    bis an den Himmel reicht, dass wir
    uns einen Namen machen, damit wir
    ja nicht über die ganze Erde zerstreut
    werden!» (1.Mo 11,4). Einheitsstreben,

    Warum sind die Menschen so gehetzt und ge-
    stresst?Warum kommen sie nicht zur Ruhe? Sie
    werden gejagt von dem Teufel, der Sünde und der
    Welt.Aber nur wenige merken es
    Machtgelüste, Selbstverherrlichung und
    Massenorganisation (Globalisierung)
    unter Ausklammerung Gottes kennzeichneten die damalige Menschheit.
    Babylon ist der «erste grosse Versuch
    einer Weltmonarchie ohne Gott»,
    kommentierte der deutsche Theologe
    Hans Bruns.2 Und Ludwig Schneider
    schreibt: «Schon Nimrod erbaute einen
    mächtigen Turm, den Turm von Babel
    (1.Mose 11), um von Babel aus alle Welt
    mittels einer einheitlichen Sprache …
    beherrschen zu können. Nimrod wusste schon damals, dass man ohne Globalisierung nicht die Menschheit dazu
    bekommt, ihn als Gott anzubeten. …
    Alles, was jedoch mit Babel zu tun hat,
    hat endzeitlichen Stellenwert, denn
    von Babel geht nicht nur Verwirrung
    aus, sondern von Babylon aus werden
    einmal der Antichrist und der falsche
    Prophet die gesamte Welt mittels einer
    einheitlichen Weltregierung verführen.
    Die neue Weltordnung, der letzte Turm
    zu Babel, wird keine nationalen Grenzen, nationalen Eigenheiten und religiösen Überzeugungen mehr dulden.»3

    Im Bibeltext über die Erbauung des
    Babylon-Turms wird beiläufig etwas erwähnt, das im heutigen Licht betrachtet
    von grösster Bedeutung sein könnte:

    MNR > September 2006

    5

    Asphalt. «Und sie sprachen zueinander:
    Wohlan, lasst uns Ziegel streichen und
    sie feuerfest brennen! Und sie verwendeten Ziegel statt Steine und Asphalt
    statt Mörtel
    » (1.Mo 11,3). «Feuerfest»
    steht für etwas Ewiges, Unzerstörbares, das dem Gericht Gottes trotzt.
    Moderne Technik, Erfindungsgeist und
    neue Verfahren wurden miteinander
    kombiniert. Dieser altbabylonische
    Geist kennzeichnet auch den modernen endbabylonischen Geist. Andere
    Übersetzungen verwenden anstelle von
    «Asphalt» die Wörter «Erdharz», «Teer»
    oder «Roherdpech». Heute würde man
    wohl «Erdöl» oder «Rohöl» sagen. Die
    erwähnten Materialien haben nämlich
    Erdöl als Grundlage. Erdöl spielt auch
    in unseren Tagen die grösste weltpolitische Rolle. Die Globalisierung sowie
    die Machtspiele der Nationen drehen
    sich nicht umsonst hauptsächlich um
    das Öl. Von ihm geht eine unheimliche
    Macht aus. Es ist eine treibende Kraft
    für Politik und Weltwirtschaft. Wer das
    Öl besitzt, besitzt die Weltmacht. Ohne
    Öl läuft buchstäblich gar nichts. Selbst
    der «Spiegel» schreibt unter dem Titel
    «Kampf um die Rohstoffe – Der neue
    Kalte Krieg»: «Das Zeitalter dramatischer Verteilungskämpfe um die immer
    knapper werdenden, aber gleichzeitig
    in immer grösseren Mengen benötigten
    Ressourcen. Das Zeitalter, in dem die
    internationale Politik zunehmend von
    Fragen der Energiesicherheit bestimmt
    wird, in dem die Karten für potentielle
    Gewinner und Verlierer gerade neu gemischt werden. … nur eines sei noch
    gefährlicher für die Ökonomie (als die

    Wer das Öl besitzt, besitzt die Weltmacht. Ohne Öl
    läuft buchstäblich gar nichts
    Bedrohung durch den
    internationalen Terror):
    der Rohstoffmangel und
    der damit verbundene
    hohe Ölpreis. … Der
    Irak hat riesige Rohstoffreserven. Wer das
    Land am Euphrat und
    Tigris beherrscht, kann
    entscheidenden Einfluss
    üben auf die Entwicklungen in dieser anfälligen
    Weltregion, die wegen
    ihrer gewaltigen Ressourcen als ‹Tankstelle
    der Welt› gilt. … Die
    wichtigsten Mächte – die
    USA, Europa, Russland
    und die Aufsteiger China und Indien – geben
    inzwischen ihrer Ressourcen-Sicherheit politisch Priorität Nummer
    eins. … Angestrengt versuchen sie, ein Netz von
    Pipelines durch Wüsten, In den letzten fünf Jahren ist die Erdölförderung in der Nordsee um gut
    Steppen und auch unter 20% zurückgegangen

    BiblischeBotschaft
    den Meeren zu ziehen.
    Die Hüter und Besitzer der Ressourcen
    werden umworben. Es wird getrickst,
    geschmiert, geschachert. … Im Nahen
    Osten liegen mehr Ölreserven unter
    der Erde als in der ganzen übrigen Welt
    zusammen. …»4 Ausgerechnet Saudi-
    Arabien, der Iran und der Irak besitzen
    die grössten Erdölreservate der Welt.
    Wer in dieser Region Macht gewinnt,
    hat Macht über die ganze Welt.

    Erdöl ist ja ein fossiler Rohstoff
    (Fossile = Überreste von Tieren oder
    Pflanzen aus früherer Zeit). Das meiste
    davon befindet sich deshalb im Nahen
    Osten, weil sich die erste Zivilisation vor
    der Sintflut hauptsächlich dort aufhielt.
    Erst nach der Sintflut wurden die Menschen über den ganzen Globus verteilt.
    Und wie die erste Massenorganisation
    wird sich auch die endzeitliche Globalisierung auf den Nahen Osten konzentrieren. Ist das für die Zukunft nicht
    von grösster Bedeutung, auch aus heilsgeschichtlicher, prophetischer Sicht?
    Der Nahe Osten gewinnt an Bedeutung
    und wird wohl zum Anziehungspunkt
    für die Völker in den letzten Tagen vor
    der Wiederkunft Jesu. Weiter hiess es
    sinngemäss: «Würde Europa mit einer
    Stimme auftreten, könnten sie beliebig
    Druck ausüben …»

    In der Folgeausgabe des «Spiegels»
    wurde das Thema weitergeführt. Darin
    war unter anderem von der «Fossilen
    Endzeit» die Rede. Und: «Wir stehen auf
    der ganzen Welt vor einer historischen
    Epoche des Negativwachstums voll Unruhe und Kampf … 33 der 48 grössten
    Förderländer haben den Höhepunkt
    erreicht oder sogar schon überschritten.» In den letzten fünf Jahren sei die
    Förderung in der Nordsee um gut 20%
    zurückgegangen.5

    Das letzte antichristliche Reich

    Das letzte antichristliche Reich wird
    uns in Offenbarung 17/18 beschrieben.
    Dort ist wiederum von Babylon die Rede,
    und zwar buchstäblich von der «Stadt
    Babylon» (sechsmal allein im Kapitel 18)
    und ihrem endgültigen Untergang.

    Offenbarung 18,10-13 spricht vom
    gewaltigen Reichtum Babylons und dessen Einfluss auf die Weltwirtschaft: «Und
    sie werden von ferne stehen aus Furcht
    vor ihrer Qual und sagen: Wehe, wehe,
    du grosse Stadt Babylon, du gewaltige
    Stadt; denn in einer Stunde ist dein Gericht gekommen! Und die Kaufleute der
    Erde weinen und trauern über sie, weil

    6
    MNR > September 2006


    niemand mehr ihre Ware kauft, Ware
    von Gold und Silber und Edelsteinen
    und Perlen und feiner Leinwand und
    Purpur und Seide und Scharlach und
    allerlei Tujaholz und allerlei Elfenbeingeräte und allerlei Geräte aus wertvollstem Holz und aus Erz und Eisen und
    Marmor, und Zimt und Räucherwerk und
    Salbe und Weihrauch und Wein und Öl
    und Feinmehl und Weizen und Vieh
    und Schafe und Pferde und Wagen und
    Leiber und Seelen der Menschen.» Diese
    Gegend wird in Zukunft eine grosse Rolle für das Kapital und den Arbeitsmarkt
    spielen. Und tatsächlich gewinnt die Region Babylon (Naher Osten) in unseren
    Tagen zunehmend an Bedeutung. Dazu
    ein Artikel von Pierre Heumann:

    «Alle Blicke sind nach Mega gerichtet – Die Scheichs am Golf wollen auch
    dann im Geld schwimmen, wenn das Öl
    weg ist. … Die Grenze ist nur der Himmel, aber auch der lässt sich künstlich
    höher legen.

    Am Persischen Golf entsteht ein neues
    Arabien. Eine junge Generation von Herrschern befreit sich von den herkömmlichen nationalistischen oder religiösen
    Denkmustern. … Von Bahrain bis Dubai
    bauen die Scheichs urbane Zentren als
    Symbol jenes Fortschritts, den New
    York und Kalifornien im vergangenen
    Jahrhundert repräsentierten. … ‹Wir
    sind es, die Geschichte machen und der
    Zukunft entgegengehen müssen›, sagt
    der Herrscher, Scheich Mohammed Bin
    Raschid al-Maktoum …

    Der Tatendrang der Eminenzen ist
    finanziell bestens abgesichert. Es bleibt
    jetzt ein grosser Teil der Petrodollars
    im Mittleren Osten. Das ermöglicht
    ein gewaltiges Investitionsvolumen:
    Die britische Bank HSBC schätzt es auf
    300 Milliarden Dollar. … Damit werden
    Projekte finanziert, die … am Golf globale Powerzentren machen. Katar, Kuwait,
    die Vereinigten Arabischen Emirate oder
    Bahrain wollen es mit den Metropolen
    Amerikas, Asiens oder Europas aufnehmen. …

    Katar, das auf dem weltweit drittgrössten Erdgasvorkommen sitzt, möchte mit
    seinen 200 000 Bürgern Flüssiggas-
    Hauptstadt der Welt werden. Bahrain
    hofft, den Spitzenplatz als regionales Finanzzentrum behalten zu können. Auch
    in Dubai denkt man nur in Superlativen
    und zieht Ikonen des Fortschritts hoch:
    Es entstehen der höchste Wolkenkratzer
    der Erde, die grössten künstlichen Inseln
    oder Flugplätze mit einer Weltrekordkapazität von 190 Millionen Passagieren
    pro Jahr. …

    Die Summe für neue Projekte ist
    schier unvorstellbar hoch: Sie beträgt
    mehr als eine Trillion (1018) Dollar.
    Ohne eine Miene zu verziehen, berichten Unternehmer von einer Verdoppelung des Umsatzes in Jahresfrist und
    erregen damit unter ihresgleichen kein
    Aufsehen. Solche Geschwindigkeiten
    gehören schon fast zur Norm.

    Am entfesseltsten ist die Bautätigkeit
    in Dubai, der vermutlich am schnellsten
    wachsenden Stadt der Welt. … Die drei
    künstlichen Inseln zum Beispiel, die
    vor der Küste errichtet werden, sind
    so gross … dass sie in Dubai als das
    ‹achte Weltwunder› gepriesen werden;
    der neue Flughafen mit sechs Pisten,

    Enorme Bautätigkeit in Dubai,der vermutlich am schnellsten wachsenden
    Stadt der Welt
    auf denen parallel 24 Stunden am Tag
    und sieben Tage in der Woche gelandet
    und gestartet werden kann; das grösste
    Einkaufszentrum im Nahen Osten; ein
    gigantischer Freizeitpark (‹grösser als
    Washington D.C.›); eine Rennbahn für
    die Formel 1; ein Projekt mit 100 Wolkenkratzern, die um einen künstlichen
    Jachthafen angesiedelt werden. Der Burj
    (Turm) Dubai soll das weltweit höchste
    Bauwerk werden. … Für den Fall, dass
    später irgendwo jemand höher bauen
    sollte, sind Aufstockungsmöglichkeiten
    vorgesehen. ‹The sky is the limit›, sagt
    O’Sullivan, ‹der Himmel ist die Grenze.› …

    Dubai geht noch einen Schritt weiter: … An der ersten internationalen
    Aktien-und Anleihenbörse im Mittleren Osten, … werden sich bis Ende Jahr
    bereits dreissig bis vierzig internationale Brokerhäuser niedergelassen haben.
    Die Verteilkraft der Börse werde grösser
    sein als diejenige von London oder New
    York … Das Wort ‹unmöglich› kennen
    die Scheichs nicht. Ihr atemberaubender
    Grössenwahnsinn ist Teil der PR-Kam

    pagne. … Vor ein paar Jahren hat man
    noch gelächelt, als Dubai seine Zukunftsprojekte vorstellte: … Inzwischen
    nimmt man die Pläne ernst. Die Crème
    de la Crème der Technologiefirmen ist in
    Dubai vertreten: Die Logos von Microsoft, Hewlett-Packard und Cisco Systems
    prangen an den glitzernden Fassaden der
    Hochhäuser. …

    Um die überwiegend konservative
    einheimische Bevölkerung aufs neue
    Zeitalter vorzubereiten, leiten die Herrscher in der südlichen Golfregion eine
    Erziehungsrevolution ein. Angeführt
    wird sie von Katar … Der Ministaat bildet die Jugend nach bestem westlichem
    Standard aus. …

    Der Erfolg zieht
    Spitzenkräfte aus Europa, den USA und
    arabischen Ländern
    an. … Montasser
    sieht Dubai als Wegbereiter eines aufgeschlossenen Arabiens, in dem endlich
    realisiert werde,
    was nationalistische
    Politiker seit fünfzig
    Jahren versprochen
    haben. …

    Allein, der Wirtschaftsboom fordere
    auch seinen Preis.
    Mira erwähnt die
    Heerscharen von Ar

    beitern aus Asien, die auf den Baustellen
    für wenig Geld in drei Schichten rund
    um die Uhr malochen …

    Dubai und Bahrain gehen beim
    Zurückdrängen der islamischen Frömmigkeit noch einen Schritt weiter. Bars
    mit reichem Alkoholsortiment, ein
    pulsierendes Nachtleben und selbst
    Prostitution sind dermassen augenfällig
    präsent, dass man annehmen muss, all
    die im Islam verbotenen Ausschweifungen hätten den Segen der Herrscher.

    Die Offenheit gegenüber Ausländern
    entspringt, wie alles am Golf, einem
    ökonomischen Kalkül: Das Wachstum
    lässt sich nur realisieren, wenn Fremde
    arbeiten. In Katar und Dubai zum Beispiel sind achtzig Prozent der Bewohner
    Ausländer. … ‹Niemand kommt hierher,
    weil es ihm hier besonders gut gefällt›,
    sagt ein Schweizer Geschäftsmann, ‹sondern nur wegen des Geldes.›

    Schlau sind die Scheichs auch innenpolitisch. Die Herrscher, die zu den
    reichsten Familien der Welt gehören …
    lassen das Volk am Aufschwung teilhaben oder geben einen zumindest kleinen

    MNR > September 2006

    7

    Biblische Botschaft


    Teil ihrer unbeschränkten Macht ab. …
    Demokratie sei kein Ziel an sich, sondern lediglich ein Mittel, um dem Volk
    zu Wohlstand zu verhelfen – und genau
    das würden die Herrscher tun … Die
    Bürger haben Zugang zu einer Spitzenausbildung, einem bestens ausgebauten
    Gesundheitssystem und jeder, der wolle,
    habe einen Job. …»6

    Wie auch immer, Babylon wird einst
    unter Wehklagen untergehen: «Denn
    in einer Stunde wurde dieser so grosse
    Reichtum verwüstet! Und jeder Kapitän und die ganze Menge derer, die auf
    den Schiffen sind, und die Matrosen,
    und alle, die auf dem Meer arbeiten,
    standen von ferne und riefen, als sie
    den Rauch ihrer Feuersbrunst sahen:
    Wer war der grossen Stadt gleich? Und
    sie warfen Staub auf ihre Häupter und
    riefen weinend und trauernd: Wehe,
    wehe! die grosse Stadt, in der alle, die
    Schiffe auf dem Meer hatten, reich gemacht wurden durch ihren Wohlstand!
    Denn in einer Stunde ist sie verwüstet
    worden!» (Offb 18,17-19). Die Begriffe
    «Kapitän», «Schiffe», «Matrosen»
    und «alle, die auf dem Meer arbeiten» könnten durchaus mit Öl
    zu tun haben. Sie könnten ein
    Hinweis sein auf Erdölförderung
    und -transport, auf Ölplattformen,
    -tanker und -pipelines. Dies alles
    spielt sich ja hauptsächlich im,
    auf oder am Meer ab.

    Es ist nicht auszuschliessen,
    dass der letzte antichristliche
    Weltherrscher, den die Bibel beschreibt, seinen «Sitz» im Gebiet
    des ehemaligen Babylon haben
    wird. Zumindest könnte diese
    Region bei seinem Wirken
    eine wichtige Rolle spielen. Wenn aber zum
    Ende der grossen Trübsal hin Babylon von
    Gott gerichtet wird,
    dann wird die Klage auf
    der ganzen Welt unvorstellbar gross sein.

    So gesehen scheint
    eine tiefere Bedeutung
    dahinter zu stecken,
    dass der Irak vom Westen
    besetzt und befreit worden
    ist und jetzt demokratisiert
    wird. Vielleicht sind die

    Anfänge einer Endzeitentwicklung, die
    unter dem kommenden antichristlichen
    Weltherrscher rasch vollendet und zu
    höherem Ziel geführt werden wird.

    Wo die Wiege der Menschheit war,
    könnte auch ihr Ende sein. Wo der erste
    antichristliche Herrscher auftrat (Nimrod), könnte auch der letzte auftreten.
    Der Kreis schliesst sich stets dort, wo
    er begann.

    Das Endzeitöl am Euphrat

    «Der Irak grenzt an Kuwait, Saudi-
    Arabien, Jordanien, Syrien, Türkei, Iran
    und den Persischen Golf und umfasst
    dabei den größten Teil des zwischen Euphrat und Tigris gelegenen ‹Zweistromlands›.»7 Gerade der Euphrat spielt in
    der biblischen Apokalypse eine zentrale
    Rolle. Wim Malgo, der Gründer des Missionswerks Mitternachtsruf, hat seinerzeit oft über den Endzeitkampf zwischen
    dem «Öl von unten» und dem «Öl von
    oben» gesprochen. Öl – Olivenöl – ist
    ein Bild der Wirkung des Heiligen Geistes (von oben her). Das Erdöl (aus
    der Tiefe) hingegen symbolisiert
    den Geist aus dem Untergrund.
    Sobald der Heilige Geist die Gemeinde Jesu – das aufhaltende
    Element gegen die Sünde – von
    der Erde weggenommen hat, kann
    sich der Geist von unten
    voll entfalten: «Und
    ihr wisst ja, was jetzt
    noch zurückhält, da

    mit er geoffenbart
    werde zu seiner
    Zeit. Denn das
    Geheimnis der
    Gesetzlosigkeit
    ist schon am Wir

    ken, nur muss der,
    welcher jetzt zurückhält, erst aus dem Weg
    sein» (2.Thess 2,6-7).
    Das Wörtchen «was»
    bezieht sich auf die
    Gemeinde. «Der»
    steht für den Heiligen Geist, der in der
    Gemeinde Wohnung
    genommen hat und
    diese bei der Entrückung
    in den Himmel
    nimmt (vgl. Apg 8,39;

    2,16; Offb 4,1-2). Mit der Öffnung des
    ersten Siegels und dem Erscheinen des
    Reiters auf dem weissen Pferd (Offb
    6,1-2) ist wohl der Antichrist gemeint.
    Demnach fände die Entrückung vor der
    Öffnung des ersten Siegels statt. Nach
    der Entrückung werden sich die Geister aus dem Untergrund aufmachen. Die
    letzte Phase vor der Wiederkunft Jesu in
    Herrlichkeit wird anbrechen. Wenn das
    «Öl von oben» weg ist, wird sich das «Öl
    von unten» ausgiessen.

    «Und der sechste Engel goss seine
    Schale aus auf den grossen Strom Euphrat; und sein Wasser vertrocknete,
    damit den Königen vom Aufgang der
    Sonne der Weg bereitet würde. Und
    ich sah aus dem Maul des Drachen
    und aus dem Maul des Tieres und aus
    dem Maul des falschen Propheten drei
    unreine Geister herauskommen, gleich
    Fröschen. Es sind nämlich dämonische
    Geister, die Zeichen tun und ausgehen
    zu den Königen der Erde und des
    ganzen Erdkreises, um sie zum Kampf
    zu versammeln an jenem grossen Tag
    Gottes, des Allmächtigen. – Siehe, ich
    komme wie ein Dieb! Glückselig ist, wer
    wacht und seine Kleider bewahrt, damit
    er nicht entblösst einhergeht und man
    seine Schande sieht! – Und er versammelte sie an den Ort, der auf Hebräisch
    Harmageddon heisst» (Offb 16,12-16).
    Das Gebiet des Euphrat steht also in Verbindung mit der Schlacht der Könige in
    Harmageddon. Vielleicht machen sich
    die Könige aus dem Osten nicht zuletzt
    wegen der Rohstoffe auf den Weg zum
    Nahen Osten, getrieben von Dämonen
    Satans (natürlich gibt es auch noch andere Gründe, zum Beispiel Israel).

    Doch das Ganze wird ein gutes Ende
    nehmen. Schon unmittelbar nach der
    Zeit Nimrods und Babels (1.Mo 10/11)
    hat der Allmächtige Abraham erwählt,
    um Seinen Plan mit ihm auszuführen:
    «Und der Herr sprach zu Abraham …»
    (1.Mo 12,1). Ebenso wird sich Gott nach
    der Zerstörung des letzten antichristlichen Babylons (Offb 18) wieder Seinem
    Volk zuwenden. Er wird Israel aufs Neue
    erwählen und Seinen Plan mit ihm vollenden. .

    1 «P.-D.», Nr.13; 29.3.06
    2 Bibel, Bruns-Übersetzung, Kommentar zu

    1.Mo 11,1-4
    3 «Israel Heute», Juli 2005
    4 «Der Spiegel», Nr.13, 27.3.06
    5 «Der Spiegel», Nr.14, 3.4.06
    6 «Die Weltwoche», Ausgabe 24/06
    7 www.wikipedia.org
    8 Tim LaHaye, «Die Entrückung»

    [/b]MNR Scann aus: http://www.mnr.chMNR > September 2006

  • #2
    ""leeren" Prophezeiungen""

    Denn in einer Stunde ist sie verwüstet
    worden!» (Offb 18,17-19). Die Begriffe
    «Kapitän», «Schiffe», «Matrosen»
    und «alle, die auf dem Meer arbeiten» könnten durchaus mit Öl
    zu tun haben. Sie könnten ein
    Hinweis sein auf Erdölförderung
    und -transport, auf Ölplattformen,
    -tanker und -pipelines. Dies alles
    spielt sich ja hauptsächlich im,
    auf oder am Meer ab.
    Schreibt so ein Ausleger, den man noch halbwegs ernst nehmen sollte?
    Ist wiedereinmal alles falsch, was mnr früher über Babylon = Rom geschrieben hat? Zutief in den Spiegel geguckt, weil man mit dem Worte Gottes allein die MNR Leserschaft nicht mehr im Abovertrag halten kann?

    90 % des Artikel haben doch in einem, dem Prophetischen Worte verpflichteten Blatt nichts zu suchen, sondern nur in einem mässig bis sehr schlechen Schüleraufsatz mit abgekupferten Artikelauszügen ohne jeden Bezug auf Gottes Wort! Was soll das eigentlich?


    Und Ludwig Schneider
    Nun muss der Ludwig Schneider auch noch herhalten, das ist nun der Gipfel der unseriösen Berichterstattung den ich je gefunden habe..

    schreibt: «Schon Nimrod erbaute einen
    mächtigen Turm, den Turm von Babel
    (1.Mose 11), um von Babel aus alle Welt
    mittels einer einheitlichen Sprache …
    beherrschen zu können. Nimrod wusste schon damals, dass man ohne Globalisierung nicht die Menschheit dazu
    bekommt, ihn als Gott anzubeten. …
    Was um himmelswillen hat den Babylon in 1. Mose 11 mit Globaisierung zu tun? eben nichts, das waren doch absolut kleinkarierte Einstadtbauer. Weiss den MNR nicht, was Globalisierung ist oder rechnen sie einfach mit dem aller einfachsten Publikum? Eine Leserschaft, der man seit Wim Malgos zeiten einfach schein "biblisch" verbrämte Blickstorys als Schriftauslegung unterjubeln konnte...

    Wenn nicht die christlichen Traktate von MNR so gut wären, müsste man dieses Haus endgültig vergessen! Zumal die falschen Lehren, sprich ""leeren" Prophezeiungen" aus diesem Hause das Niveau der ZJ längst eingeholt haben....

    Ich mag so etwas gar nicht mehr weiter zu kommentieren. Hoffentlich gönnt sich NL eine Denkpause und schreibt erst wieder, wenn er wirklich etwas aus dem Worte Gottes zum Weitergeben hat. Dass er das kann, hat er ja auch schon gezeigt!

    Mit freundlichen Grüssen

    Hans Peter Wepf

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    • #3
      Kopie: Babylon aus "Antichrist"

      peak oil
      Wenn es nach den Ölreserven geht so müsste Babel in Saudi Arabien liegen, denn sie haben womöglich ihren peak oil level noch nicht erreicht. Der peak oil ist aber spekulativ, gutmöglich das er schon erreicht ist und wenn keine neuen Felder mehr gefunden werden, ist dann die Theorie von NL noch gültig? Interessant ist auch das in offb. 18.13 das Öl wischen den Lebensmittel Wein und Feinmehl geschrieben steht. NL meint aber nicht Speiseöl sonder Erdöl. Wenn schon Wort wörtlich dann bitte schön auch hier. Zum andern wird Babylon nicht mehr in den Landkarten von Irak verwendet (lasse mich aber gerne korrigieren). Offb. 18.22-24 beschreibt auch was Babylon ausmachte, ich meine das Leben in ihr. Wird das jemals im Irak so sein?
      Ich habe mich jetzt hier ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt, ich bitte um Prüfung meiner aussagen.
      Offb 18:13
      Offb 18:22-24
      andy

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