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Joh 10.34

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  • Joh 10.34

    Frage aus dem FB von Sabine Z.

    "dann erklär mir mal jemand das Jesuswort Johannes 10,34!"
    Version:1.0StartHTML:0000000105EndHTML:0000001423S tartFragment:0000000127EndFragment:0000001405 10 34 Jesus antwortete ihnen: Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: "Ich habe gesagt: Ihr seid Götter?"1
    1 [Ps 82,6]
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: Joh 10.34

    Lieber Hans Peter

    Hier zitiert der Herr Jesus gegenüber den Juden aus Psalm 82,6. Er bezeichnete diesen Vers als Teil ihres Gesetzes.
    Mit anderen Worten, er stammte aus dem AT, das sie als das von Gott inspirierte Wort Gottes anerkannten.
    Der vollständige Vers lautet: »Ich sagte: Ihr seid Götter, Söhne des Höchsten seid ihr alle!« Der Psalm richtete sich an die Richter Israels.
    Sie wurden »Götter« genannt, und zwar nicht, weil sie wirklich göttlich gewesen wären, sondern weil sie Gott vertraten, wenn sie das Volk richteten.
    Das hebräische Wort für »Götter« (elohim) bedeutet wörtlich »Mächtige« und kann auch auf wichtige Persönlichkeiten wie Richter angewandt werden
    (Aus dem Rest des Psalmes geht hervor, dass sie nur Menschen und keine Götter waren, weil sie ungerecht richteten, bestimmte Menschen bevorzugten und auf andere Weise das Recht verdrehten.).(McD)

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    • #3
      AW: Joh 10.34


      Johannes 15.24-25

      Wenn ich nicht die Werke unter ihnen getan hätte, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde; jetzt aber haben sie gesehen und gehaßt sowohl mich als auch meinen Vater.Aber auf daß das Wort erfüllt würde, das in ihrem Gesetz geschrieben steht: «Sie haben mich ohne Ursache gehaßt».

      Liebe Grüsse
      Martin

      Kommentar


      • #4
        AW: Joh 10.34

        liebe Brüder - liebe Sabine Z.

        in den Betrachtungen von P. Grobèty ist es gut beschrieben:



        Johannes 10,
        31 Da hoben die Juden wiederum Steine auf, auf daß sie ihn steinigten.
        32 Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke habe ich euch von meinem Vater gezeigt; für welches Werk unter denselben steiniget ihr mich?
        33 Die Juden antworteten ihm: Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen Lästerung, und weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst.
        34 Jesus antwortete ihnen: Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: "Ich habe gesagt: Ihr seid Götter?"
        35 Wenn er jene Götter nannte, zu welchen das Wort Gottes geschah (und die Schrift kann nicht aufgelöst werden),
        36 saget ihr von dem, welchen der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst, weil ich sagte: Ich bin Gottes Sohn? -
        37 Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, so glaubet mir nicht;
        38 wenn ich sie aber tue, so glaubet den Werken, wenn ihr auch mir nicht glaubet, auf daß ihr erkennet und glaubet, daß der Vater in mir ist und ich in ihm.
        39 Da suchten sie wiederum ihn zu greifen, und er entging ihrer Hand.
        40 Und er ging wieder weg jenseit des Jordan an den Ort, wo Johannes zuerst taufte, und er blieb daselbst.
        41 Und viele kamen zu ihm und sagten: Johannes tat zwar kein Zeichen; alles aber, was Johannes von diesem gesagt hat, war wahr.
        42 Und viele glaubten daselbst an ihn.


        Die Juden hoben wiederum Steine auf, um Jesus zu steinigen. Ihre feindliche Haltung tritt mehr und mehr zutage. Früher schon wollten sie Ihn steinigen, weil sie das Zeugnis Sei*ner Worte nicht annehmen wollten (Joh. 8,59); jetzt ist es wegen Seiner Werke, dass sie Ihn mit Steinen bedrohen. Sie suchen sich zwar zu rechtfertigen, indem sie Ihn der Lästerung beschuldigen. Aber Jesus kennt den wahren Grund ihres Hasses. Sowohl anlässlich der Heilung des Ge*lähmten am Teich Bethesda, als auch nachdem Er die Augen des Blindgeborenen aufgetan hatte, waren ihm die Juden mit ihrer Feindschaft entgegengetreten. Seine Werke zeugten von Seiner Gottessohnschaft, und gerade diese Tatsache wollten sie nicht anerkennen.


        In Seiner Antwort in den Versen 34-35 nimmt der Herr Bezug auf Psalm 82, wo die Richter in Israel Götter genannt werden. Wenn nun jene von Gott also betrachtet wurden, wie viel mehr hätten die Juden Den anerkennen und aufnehmen sollen, der durch Seine Werke bewies, dass Er Gottes Sohn war!


        liebe Grüße - Paule

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