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Brüderstunden

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  • Brüderstunden

    Was hälst Du von Brüderstunden?
    govjsöuol/r Maskulin

  • #2
    Eine ganz praktische Gegenfrage! Was ist die Alternative?

    herzliche Grüße

    Ulrich

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    • #3
      noch besser

      Gute Frage, noch bessere Gegenfrage!

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      • #4
        Brüderstunden, der "Brüder" (welcher) ?
        Überall wo man zusammenkommt sind es Brüder, auch bei den Pfingstlern, bis hin zu den Freimaurern.

        Ein Bruder fragte mich was die "Brüder" sind.
        Eben alle die sich Brüder nennen.
        Nur noch zu unterscheiden von den "falschen Brüdern"

        Die Brüder gab es schon zur Zeit Jesu und durch die ganzen Jahrhunderte hindurch.

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        • #5
          Brüderstunde

          Lieber Kurt 8.09.06

          die Anfrage
          Brüderstunde
          kam an mich vor 2d heran, von jemandem, der in eine sogenannte Brüderversammlung geht.
          Ulrich wird das sofort gemerkt haben, darum die treffende Gegenfrage.
          Aus diesem Brief werde ich in den nächsten Tagen immer wieder mal unter meinem neuen Pseudonym "Eingesandt" was drauflegen. Aber hier gleich mal einen Gedanken dazu, aus der Praxis, wie ich es heute erleben darf. Vom früheren will ich gar nicht schreiben, das findet man, wenn man weiss wo suchen auf http://www.bibelkreis.ch.

          In Frauenfeld haben glaube ich eine? Brüderversammlung pro Jahr. Das ist ganz herrlich, wir singen dann nämlich mal nur mit den Männerstimmen...

          Und wenn wir wieder nach Hause gehen, das ist herrlich, dann haben wir Männer mal Geheimisse, aber nicht lange....

          Was wir da in dwer Brüderversammlung bespechen ist aber hochgeheim und vetraulich, nein im Ernst, es ist einfach schlauer, wenn gewisse Dinge einfach die Brüder in die Hand nehmen und dann alle Pendenzen der ganzen Verammlung mitteilen. Das handelt sich um Fragen der Temperatur, der Lüftung, der Vergabe der Gelder an die Missionare, wer Sonntagsschule macht, wen man für Vorträge einlädt, wann ein nächstes Essen der geschwister und wo sein könnte. Im Prinzip werden in der Brüderstunde bei uns nur Dinge besprochen, die in der Bibel nicht direkt angesprochen sind.

          99% aller Dinge werden aber dirket nach der Versammlungstunde, nach dem letzten Gebet, bevor alle Heim ans Essen gehen wollen, vorgetragen, darum geht das dann nie länger als 120", garantiert!

          in IHM
          Hans Peter

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          • #6
            Lieber Hans Peter, lieber Kurt,

            so wie die Ursprungsfrage gestellt war, konnte die Alternative zur Brüderstunde die Anstellung und Benennung von Ältesten sein. Dem Thema stehe ich gar nicht völlig ablehnend gegenüber, es stellt sich immer nur die Frage, was dadurch besser wird?

            Wenn man aber Brüder im Sinne von Kurts Definition versteht, dann besser keine Brüderstunde! Die Frage ist dann nur, welches Gremium ist in prakrischen Fragen für die Beschlüsse der Aktionen der Versammlung zuständig. Bei uns schlägt ein Bruder vor, wir sollten auf dem Weihnachtsmarkt einer Großstadt im Ruhrgebiet einen Bibelstand haben. Welche biblische Einrichtung befasst sich jetzt mit dem Vorschlag?

            herzliche Grüße

            Ulrich

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            • #7
              Brüderstunde

              ... ich denke es kommt sehr stark auf die (innere) Haltung der Brüder, die in die Brüderstunden kommen, an und ein stückweit auch auf den Ablauf dieser "Stunden".

              Wichtig ist doch wohl, dass gerade wenn es darum geht "Entscheidungen" zu treffen, viel GEBET stattfindet, mit der Bereitschaft jede Entscheidung schriftgemäß und nach Gottes Willen zu fällen. Im weiteren ist dann sicher auch notwendig, dass jeder Anwesende bereit ist eine "gemeinsame Entscheidung" zu finden, auch wenn mal "strittige Themen" zu besprechen sind. (Stichwort: Demut, Liebe .... , "einer den anderen höher achtend als sich selbst"... ausser natürlich wenn Vorschläge gemacht werden , die dem Wort Gottes entgegenstehen!)
              Natürlich kann ich nicht bei Entscheidungen, wie z.B. der Verteilung von "Geldern", aus der Bibel ableiten, ob man eher "Mission A" oder "Mission B" einen Geldbetrag zukommen lassen sollte, aber gerade in solchen Fällen ist es dann doch besonders wichtig, dass man GEMEINSAM versucht, im Gebet den Willen des Herrn zu erkennen.

              Kritisch wird's doch immer dann, wenn ein oder mehrere sehr dominante Brüder da sind, die nicht (oder nicht immer) die oben beschriebene "geistliche Haltung" einnehmen, die "persönliche Meinungen" durchdrücken und Entscheidungen in "ihrem Sinn" beeinflussen möchten.

              Naja, aber das ist ja nichts neues, das ist doch wie bei allem, wenn wir uns von IHM allein und seinem Wort leiten lassen, dann ist's GUT, andernfalls geht's gründlich schief...
              das gilt natürlich auch für die Brüderstunden.... nur sind die Auswirkungen in den Brüderstunden noch extremer, weil da von "ungeistlichem Verhalten" einiger Brüder oft ganze "Versammlungen" betroffen sind.

              in IHM

              Fred[/b]

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              • #8
                Vorschlag

                Bei uns schlägt ein Bruder vor, wir sollten auf dem Weihnachtsmarkt einer Großstadt im Ruhrgebiet einen Bibelstand haben. Welche biblische Einrichtung befasst sich jetzt mit dem Vorschlag?

                Der Bruder hat das ja der Versammlung vorgeschlagen. Eventuell hat er das rasch nach der Anbetungsstunde allen gesagt, da kann doch die Versammlung per Kopfnicken Akklamation erteilen. Dann wäre natürlich schör, wenn der Vorschlager auch das Szepter übernimmt.

                Aber so was muss auch nicht unbeding die Versammlung machen, das können doch auch Geschwister unter sich ausmachen. Wie immer, wenns nur gemacht wird.


                Evangelium

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                • #9
                  Lieber Fred,

                  Wichtig ist doch wohl, dass gerade wenn es darum geht "Entscheidungen" zu treffen, viel GEBET stattfindet,
                  das hört sich so schön demütig an, und wahrscheinlich ist es das auch. Ich sehe allerdings ein grundsätzliches Problem:

                  Der HERR Jesus hat in jeder Versammlung verschiedene Funktionen eingesetzt:

                  Und er hat die einen gegeben als Apostel und andere als Propheten und andere als Evangelisten und andere als Hirten und Lehrer, zur Vollendung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Auferbauung des Leibes Christi, (Eph. 4,11+12)
                  Ich denke wir sind uns einig, dass der Herr diese Funktionen gegeben hat, damit bestimmte Ämter/Dienste in der Versammlung ausgeübt werden. Dazu gehören mit Sicherheit Ältestendienste und Diakonendienste. Wenn wir die Bibel weiter untersuchen, dann stellen wir unter anderem Fest, das nur jemand, der Hirte und Lehrer ist auch Ältester (Aufseher) sein kann. Die Ausübung eines solchesn Amtes hat natürlich einiges mit Konfliktbereitschaft zu tun. Wenn ich bei einem Gläubigen oder bei einer Gruppe in der Versammlung einen Missstand sehe, dann laufe ich natürlich Gefahr, dass derjenige den ich jetzt korrigieren soll dass völlig anders sieht. Es könnte zum "Krach" kommen.

                  Aus diesem Grund ist es innerhalb der Brüderbewegung beliebte Praxis geworden die Verantwortung mit "viel GEBET" an den HERRN zurückzudeligieren. Was der HERR aber von uns will zeigt er uns bei Josua ganz deutlich:

                  Da sprach Jehova zu Josua: Stehe auf! warum liegst du denn auf deinem Angesicht? Israel hat gesündigt, und auch haben sie meinen Bund übertreten, den ich ihnen geboten habe; und auch haben sie von dem Verbannten genommen und auch gestohlen und es auch verheimlicht und es auch unter ihre Geräte gelegt! Und die Kinder Israel werden vor ihren Feinden nicht zu bestehen vermögen; sie werden vor ihren Feinden den Rücken kehren, denn sie sind zum Banne geworden. Ich werde nicht mehr mit euch sein, wenn ihr nicht den Bann aus eurer Mitte vertilget. Stehe auf, heilige das Volk und sprich: Heiliget euch auf morgen; denn so spricht Jehova, der Gott Israels: Ein Bann ist in deiner Mitte, Israel; du wirst vor deinen Feinden nicht zu bestehen vermögen, bis ihr den Bann aus eurer Mitte hinwegtut. (Josua 7,10-13)
                  Das Problem der Brüderbewegung ist überhaupt nicht, dass zu wenig gebetet wird. Das grundsätzliche Problem besteht darin, dass keiner aufsteht und so handelt wie der HERR geboten hat und wie der HERR ihn ganz persönlich befähigt hat. Darum kann Gottes Volk nicht vor den Feinden bestehen und ist so wenig zur Ehre Gottes.

                  Wir sollten den Bann hinwegtun, aber wir schieben die Verantwortung zurück zum HERR! STEHT AUF!

                  herzliche Grüße

                  Ulrich

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                  • #10
                    Lieber Ulrich,
                    du sprichst mir aus dem Herzen. das Gebet wird zum Sündenbock für alles Verkehrte auch mit hergenommen.
                    Der andere hat dann nicht richtig gebetet, wenn man nicht auf sein Ergebnis kommt.

                    Auch wo es völlig unbiblisch zugeht, da verwendet man (Josua 7,10-13) um seinen Standpunkt zu festigen.
                    Das heißt, vorhandene Gemeinden sehen eine Verhinderung des Segens, weil sich nicht jeder so unterordnet
                    wie es die unsichtbare geistliche Autorität der Gemeinde fordert.

                    Da denke ich, man kann Josua so ausgelegt nicht in unsere Zeit der Versammlung ziehen.
                    Denn Gott segnet nach wie vor den der da glaubt mit allerlei geistlichen Segen
                    unabhängig, ob da einer ist, der da seinen Götzen versteckt.
                    Ich würde das eher so interpretieren, daß nicht einzelne, sondern ganze örtliche Versammlungen, solche versteckte Götzen (Irrlehren) haben. Der Einzelne kann dann mühelos "zurechtgebracht" werden.

                    Man kann heutzutage auch fast nicht mehr sagen, alles soll auf zwei oder drei Zeugen Mund bestehen,
                    dann wäre alles recht einfach geworden.

                    Man kann Bewegungen nicht verändern.
                    Bewegungen sind durch Menschen hervorgerufen, welche andere bewegt haben, wie auch immer.
                    Bewegungen reformieren im Sinne, zurück zum Wort Gottes, hat schon den Beigeschmack, man hat gar nicht so recht auf Gott gehört, sondern auf Menschen.
                    Nun kommt eben ein anderer Mensch und will diesen Mißstand korrigieren, bei solchen die eigentlich nur auf Menschen gehört haben. All das haben wir ja in der Reformantion der Reformation.


                    Das Problem der Brüderbewegung ist überhaupt nicht, dass zu wenig gebetet wird. Das grundsätzliche Problem besteht darin, dass keiner aufsteht und so handelt wie der HERR geboten hat und wie der HERR ihn ganz persönlich befähigt hat. Darum kann Gottes Volk nicht vor den Feinden bestehen und ist so wenig zur Ehre Gottes.
                    Kommt immer darauf an, wo man die Ehre Gottes sucht, in der Masse der Bewegung,
                    oder in Jesus Christus, welcher GOTT sündlos die Ehre gegeben hat und alle anderen sind Ihm unterordnet,
                    oder nachgeordnet, so wie Gott es der Versammlung zum Vorbild gegeben hat.

                    Wenn man die Bewegung zum Maßstab macht, ist man schon falsch bewegt, wage ich zu denken.

                    Grüße

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